Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brauch unbedingt Hilfe bei Endlagenabschaltung!


von Anton E. (elma)


Lesenswert?

Hallo
bin Elektronik newbe ich brauche unbedingt Hilfe bei einer 
„Schaltungsplan Idee“.
Und zwar soll ich mit einem bürstenbehaftete DC Motore eine 
Endlagenabschaltung realisieren. Das heißt ohne Endschalter, nur über 
Strom oder Spannungs- Messung, da bei einer Last/ Widerstand der Strom 
am Motor steigt. Es soll so einfach wie möglich sein. Aso 
Versorgungsspannung ist 12-24 Volt. Habe schon viel im Internet gelesen 
und gesehen aber bis jetzt nicht das passende gefunden. Würde mich über 
Ideen freuen, am besten Skizzen mit Bauteilen. Danke im voraus! :D

mfg elma

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Es ist nun wirklich nicht schwer, die Stromaufnahme über einen shunt 
Strommesswiderstand in der Zuleitung zum Motor, möglichst noch vor der H 
Brücke als Umpoler, zu messen und bei Überschreitung zu stoppen.
Allerdings überschreitet der Motor bei jedem Anlaufen die Grenze. Man 
muss also in der Anlaufphase den Messert ignorieren. Das wird besonders 
spassig, wenn am Ende kein Anschlag, sondern ein fester drehen erfolgt. 
Dann sollte man such besser merken, in welche Richtung man ihn nicht 
mehr anlaufen lässt.

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

>Es soll so einfach wie möglich sein.

Endlagenschalter sind einfacher als Strommessung.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Anton Elma schrieb:
> Und zwar soll ich mit einem bürstenbehaftete DC Motore eine
> Endlagenabschaltung realisieren.

Sagt wer?

Anton Elma schrieb:
> Würde mich über
> Ideen freuen, am besten Skizzen mit Bauteilen.

Lieferservice inclusive?

Entwickeln heisst NICHT aus dem Internet kopieren!

Überlege dir was du brauchst.
Du willst den Strom erkennen, also brauchst du eine Strommessung
Du willst abschalten, also brauchst du einen Schalter
Du willst dann aber nicht daß nach dem Abschalten wenn der Strom auf 0 
fällt wieder eingeschaltet wird, also brauchst du eine Steuerung.

So jetzt solltest du in der Lage sein daraus ein Konzept zu basteln, 
oder diese Aufgabe besser jemandem geben der das kann.

Oder ist es eine Hausaufgabe?

von Heri Pota (Gast)


Lesenswert?

Bei mir erledigt das, so wie es MaWin beschrieben hat, ein kleiner 
PIC-Controller mit A/D-Wandler.

Wofür benötigst Du die Schaltung?
Du solltest sie mit reichlich Reserven dimensionieren, da Stromspitzen 
auftreten können.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Udo Schmitt schrieb:
> Überlege dir was du brauchst....

Das alles ist erledigt mit einem mechanischen Endschalter plus Diode 
(damit man aus der Endlage auch wieder rauskommt). Auf elektronischer 
Basis ist das viel aufwendiger und nicht zuletzt weniger zuverlässig.

Georg

von Heri Pota (Gast)


Lesenswert?

Georg schrieb:
> und nicht zuletzt weniger zuverlässig.

Das ist Quatsch.

Es kann auch gute Gründe für eine elektronische Lösung geben.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Georg schrieb:
> Das alles ist erledigt mit einem mechanischen Endschalter

Stimmt meistens, aber man hat nicht immer die Möglichkeit einen 
mechanischen Endschalter (nachträglich) zu verbauen.
Beispiel: Fensterheber im Auto

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

1.Es gibt z.B. Lichtschranken, Reedkontakte, Hall-Elemente, 
Mikroschalter, Endlagenschalter und Shunts um eine Endlage zu erkennen. 
Man sollte aber bedenken, daß Mechanik mit der Zeit schwergäniger werden 
könnte. Dann ist die Strommessung über den Shunt die schlechtere 
Variante.

2.Das Knallen auf den Randanschlag fördert den Verschleiß.

von Anton E. (elma)


Lesenswert?

Erst mal danke für die vielen Antworten und Ansätze…das Ganze ist eine 
Art Studienarbeit und so fest vorgegeben. Das heißt End Schalter sind 
nicht erlaubt.
MaWin genau das ist mein Problem der Anlaufstrom ist genau so hoch wie 
der „Blockier Strom“ und das Ganze soll ja nach Abschalten wieder 
funktionieren sobald die Last weg ist. Man könnte aber sagen das wenn er 
die Endlage erreicht hat danach nur in die andere Richtung drehen darf.
Das schalten wollt ich mit Mosfets machen. Reedkontakte hört sich 
interessant an!
Sorry nochmal für die primitiven Fragen und Erklärung, falls jemand noch 
Anregungen oder Ideen hat, würd mich sehr freuen.

lg elma

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Anton Elma (elma)

>MaWin genau das ist mein Problem der Anlaufstrom ist genau so hoch wie
>der „Blockier Strom“ und das Ganze soll ja nach Abschalten wieder
>funktionieren sobald die Last weg ist.

Der Anlaufstrom dauert nur ein paar hundert Millisekunden, der 
Blockierstrom ewig. Na?

> Man könnte aber sagen das wenn er
>die Endlage erreicht hat danach nur in die andere Richtung drehen darf.

Das muss deine Steuerlogik machen.

>Das schalten wollt ich mit Mosfets machen.

Nimm eine fertige H-Brücke, siehe H-Brücken Übersicht.

> Reedkontakte hört sich
>interessant an!

Sind hier aber fehl am Platz.

Alles was du brauchst ist ein Shunt zur Strommessung und bissel Logik in 
Form eines Mikrocontrollers.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Falk Brunner schrieb:
> Alles was du brauchst ist ein Shunt zur Strommessung und bissel Logik in
> Form eines Mikrocontrollers.

Gern würde ich das Wort "sinnvolle" Logik ergänzen, damit die Erfindung 
nicht mit vollem Speed auf den Anschlag kracht (weil sie außer Tritt 
geraten ist). Verbogene Anschlag-Bleche beeinträchtigen die Genauigkeit.
:-)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.