Guten Tag liebe Community. Im Zuge meiner Ausbildung in der HTL Abteilung Elektrotechnik ist es meine Aufgabe in Zusammenarbeit mit meinen Mitschülern eine Diplomarbeit zu absolvieren. Unsere Idee wäre es einen Roboter mit einem Greifarm zu bauen und zu programmieren. Da wir in dieser Richtung keine Erfahrung haben wollten wir erste Denkanstöße von euch erbitten. Wir freuen uns auf baldige Antworten und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. Liebe Grüße die Diplomarbeitsgruppe
Es ist eure Arbeit. Also braucht es von eurer Seite schon etwas mehr als nur die Idee. Bei konkreten Fragen zu konkreten Problemen gibt es hier dann auch gerne Hilfe.
Ja wir haben noch keine konkreten Fragen, aber vielleicht kennt ihr ja ähnliche Projekte, die uns bei unserer Diplomarbeit weiterhelfen würden. LG
Wie lange. Wie viele Leute.was fuer ein Budget? Legobausatz kaufen und mal ansteuern. Mal eiben Schrittmotor zum drehen bringen.
Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > Ja wir haben noch keine konkreten Fragen, Dann passt es ja. > aber vielleicht kennt ihr ja ähnliche Projekte, die uns > bei unserer Diplomarbeit weiterhelfen würden. Was sagt Google dazu?
Methode: Ich habe keine Ahnung, muss aber nächste Woche abgeben, bitte entwickelt mal für mich. So wird das nichts werden! Schon gar nicht im späteren Berufsleben (besonders als Entwickler)....
Also wir haben ein halbes Schuljahr zeit. Im Moment befinden wir uns noch in der Planungsphase. Also das Budget ist nicht so groß, doch wir können Firmen um Sponsoring bitten. Wir sind zu fünft. Ein Legobausatz ist nicht erlaubt, da wir alles selbst bauen müssen (auch das Gehäuse und den Greifarm) LG
Eure Frage ist so präzise wie: Wir wollen ein Auto bauen. Was jetzt, ein Plastikmodellauto 1:32, oder vieleicht eins mit dem ihr an einem Spritsparwettbewerb teilnehmen könnt, oder vieleicht ein Nachbau eines Porsche 917? Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > vielleicht kennt ihr ja ähnliche Projekte Ihr sollt nicht abschreiben. Entwickeln heisst nicht kopieren aus dem Internet! Sowas: http://www.conrad.de/ce/de/product/191516/?insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&gclid=CNjympOeuL4CFaHnwgodXR0AiA Oder sowas: http://www.ags-automation.de/img/Pheriperie/blech_teil_handling_1.jpg Nachtrag: hat sich mit der Antwort um 16:53 überschnitten
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Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > wir haben noch keine konkreten Fragen Lass mich raten, ihr studiert BWL! Das sind doch die Typen, die andere für sich arbeiten lassen und es als eigenen Erfolg verkaufen. Falls ihr später mal in die Politik gehen wollt: Vorsicht! Über "andere für sich arbeiten lassen" kann man schnell stolpern.
Georg G. schrieb: > Diplomarbeit HTL_MD schrieb: >> wir haben noch keine konkreten Fragen > > Lass mich raten, ihr studiert BWL! Lass dich nicht durch den Titel 'Diplomarbeit' verwirren. Das ist nur eine Verarsche des österr. Bildungsministeriums, mit der man Matura (Abitur-) Arbeiten einer HTL durch einen Titel aufwerten möchte.
Karl Heinz schrieb: > Lass dich nicht durch den Titel 'Diplomarbeit' verwirren. > > Das ist nur eine Verarsche des österr. Bildungsministeriums, mit der man > Matura (Abitur-) Arbeiten einer HTL durch einen Titel aufwerten möchte. Haben die danach dann auch wirklich ein Diplom? So kann man als Abiturient schnell mal elegant das Studium überspringen. Direkt vom Abi zum Diplom. Herrlich. Irgendjemand hat doch auch behauptet danach wären das Ingenieure ;-) Die HTL'ler sind hier oft die härtesten mit ihren Fragen. Die haben ne kleine Aufwertung im Titel auch bitter nötig.
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Georg G. schrieb: > Lass mich raten, ihr studiert BWL! Wie kommt man eigentlich vom Nicknahme "..HTL_MD" auf BWL? Karl Heinz schrieb: > Das ist nur eine Verarsche des österr. Bildungsministeriums, mit der man > Matura (Abitur-) Arbeiten einer HTL durch einen Titel aufwerten möchte. Verarsche wäre es dann, wenn man beide formal nicht unterscheiden könnte. Wenn da auf der 1. Seite "Diplomarbeit an der Universität ..." oder "Diplomarbeit an der HTL ..." steht, sollte das auch in D reichen, dass man weiß, mit wem man es zu tun hat. Und wenn mir ein 19 jähriger erzählt, er arbeitet gerade an seiner Diplomarbeit, dann kann das nur ein HTLer sein oder Doogie Howsers Bruder. Nur zur Klarstellung: http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6here_Technische_Lehranstalt Dass es Arbeiten an HTLs gibt, die inhaltlich einigen Arbeiten von der Uni um nichts nachstehen, möchte ich gar hier nicht erwähnen.
kast schrieb: > Wie kommt man eigentlich vom Nicknahme "..HTL_MD" auf BWL? indem man die 'Frage' liest?
Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > da wir alles selbst bauen müssen Aber die Motoren dürft ihr schon kaufen, oder müssen die selber gewickelt werden. Ist ein PC erlaubt?
kast schrieb: > Wenn da auf der 1. Seite "Diplomarbeit an der Universität ..." oder > "Diplomarbeit an der HTL ..." steht, sollte das auch in D reichen, dass > man weiß, mit wem man es zu tun hat. "Was eine Diplomarbeit ist, das weiß ich! Aber was zur Hölle ist eine HTL?" fragt ganz unbedarft einer aus D. Klar hilft ihm dann Google weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Höhere_Technische_Lehranstalt Aber was, wenn er nicht draufkommt, Google zu fragen, weil er ja ganz gut weiß, was eine Diplomarbeit ist? Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > Unsere Idee wäre es einen Roboter mit einem Greifarm zu bauen und zu > programmieren. Da wir in dieser Richtung keine Erfahrung haben Das sind relativ ungünstige Voraussetzungen. Warum, meinst du, arbeiten bei Kuka oder ABB zig Ingenieure an der Entwicklung von Robotern? Du solltest dich also mal umschauen, was denn so die Jahre vorher gemacht worden ist. Und ob die, die es gemacht haben, mehr oder weniger Erfahrung hatten als ihr... Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > Ein Legobausatz ist nicht erlaubt, da wir alles selbst bauen müssen > (auch das Gehäuse und den Greifarm) > Also wir haben ein halbes Schuljahr zeit. Vollzeit? Oder nur 2 Stunden pro Tag? Seid ihr ALLE gewillt, auch nach Schulschluss noch an eurem Projekt zu arbeiten?
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Lothar Miller schrieb: > "Was eine Diplomarbeit ist, das weiß ich! Aber was zur Hölle ist eine > HTL?" fragt ganz unbedarft einer aus D. Das würde dann erklären, warum die HTLer so schnell einen Job in D finden.
Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > Da wir in dieser Richtung keine Erfahrung haben wollten wir erste > Denkanstöße von euch erbitten. Wieso studiert man ein Thema und baut danach seine Diplomarbeit auf einem Gebiet auf, bei welchem man keine Erfahrung hat? Wieso macht ihr euch das Leben schwer? Nehmt irgendetwas, wo ihr bereits ein paar Erfahrungen gemacht habt und lasst euch da etwas einfallen. Ein Automechaniker wird dir auch keinen Kuchen backen. Ausserdem sei gesagt, das projekt ist schwierig. Also, je nachdem wie gut das Endergebniss sein soll, zu schwierig. In der heutigen Industrie arbeiten bei manchen Firmen mehrere dutzend hochqualifizierte Leute an der Entwicklung von Robotern (Okay, dann handelt es sich zwar kaum um "nur" einen Greiffarm), trotzdem ist das Thema nicht ganz ohne. Habt ihr denn keine anderen Ideen? Finde das ganze sehr gewagt eine solch wichtige Arbeit auf einem unbekannten Gebiet zu machen...
Hallo, sucht mal nach "Arduino Servo Bot" "Arduino Servo Robot" oder sogar nach "Arduino Servo Delta" https://www.youtube.com/watch?v=HEHdD7pd64I
San Lue schrieb: > Wieso studiert man ein Thema und baut danach seine Diplomarbeit auf > einem Gebiet auf, bei welchem man keine Erfahrung hat? Wieso macht ihr > euch das Leben schwer? Nehmt irgendetwas, wo ihr bereits ein paar > Erfahrungen gemacht habt und lasst euch da etwas einfallen. Ein > Automechaniker wird dir auch keinen Kuchen backen. Hallo Kollegen, ich habe mich aufgrund des Studiumswunsches eines meiner Kinder mal mit der HTL beschäftigt, auch mit den "Studieninhalten" und Stundenplänen. Ich würde das - wie schon angerissen - eher mit einem Fachabitur vergleichen wobei ich die Vertiefung eher für etwas ausführlicher halte. Mit einem Studium an der FH oder Uni auf keinen Fall zu vergleichen. Die Anfrage sollte - TO bitte bestätigen - eher so interpretiert werden: Wir haben vor im Rahmen unserer Fachausbildung - die in Österreich auch Diplom genant wird - und unserer Allgemeinausbildung in (vermuite mal) Elektrotechnik einen Roboter zu bauen. An Erfahrung San Lue schrieb: > Nehmt irgendetwas, wo ihr bereits ein paar > Erfahrungen gemacht habt und lasst euch da etwas einfallen. dürfte da wenig vorhanden sein. rgds
6A66 schrieb: > Wir haben vor im Rahmen unserer Fachausbildung - die in Österreich auch > Diplom genant wird - und unserer Allgemeinausbildung in (vermuite mal) > Elektrotechnik einen Roboter zu bauen. > > An Erfahrung Naja, wenn der TO schreibt: Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > Im Zuge meiner Ausbildung in der HTL Abteilung Elektrotechnik Dann gehe ich davon aus, dass da irgendwas an Kenntnissen vorhanden sein muss bezüglich der Elektrotechnik. Dann findet man bestimmt passendere Projekte. Sollte dem wirklich so sein, dass da in der Tat sehr wenig Erfahrung vorhanden ist (Kenne mich mit dem AT / D System nicht aus, bin Schweizer), dann könnt ihr den Roboter knicken. Ohne Erfahrung und einen guten Wissensstand ist sowas wohl mehr oder weniger unmöglich.
Wieso denn gleich so kompliziert? Für eine HTL-Abschlussarbeit sollte es auch reichen, wenn ihr einen 3-Achsrobi baut, der die Punkte im Raum mit nur einer gegebenen Orientierung erreicht. Das sollte wohl hinzubekommen sein. Natürlich kommt es auf Parameter wie Geschwindigkeit, Genauigkeit usw an. Nur denke ich mal, dass das Ganze keine 100% industrietaugliche, durchsatzoptimierte und ausfallsichere Konstruktion werden soll sondern es wird eher darum gehen, einen Prototypen zu bauen, diesen zu evaluieren und z.B. o.g. Parameter aufgrund diverser Tests zu bewerten und zu sehen, wie gut ihr eure Requirements erreicht und wenn nicht, im Rahmen der Arbeit zu verstehen, warum. Das könnte man beispielsweise mit 3 Linearachsen bewerkstelligen. Hierbei wäre ein Part natürlich die Konstruktion und mechanische Planung (Berechnung der zu erwartenden Kräfte usw.), ein weiterer Part wäre die verwendete Elektronik zum Steuern der Motoren, Versorgung, usw. (könnte man auch überlegen, hier "halbfertige" Produkte einzusetzen - kommt darauf an, wieviele ihr seid, wieviel Zeit ihr investieren wollt, usw. - sollte wohl der Lehrer dann mitentscheiden) und natürlich dann die Steuerung: welcher Controller, welche Programmiersprache und Algortihmen, die euer Ding dann sicher von A nach B bringen. Ich denke, sowas kann ein interessantes Projekt werden. Nur Schaltplan, Code und Konstruktionszeichnunen werdet ihr hier wohl nicht hingeworfen bekommen. Dafür allerdings eine Menge hilfreiche Tipps, wenn ihr konkrete Ideen verfolgt.
????????????? Also so ganz versteh ich Euch nicht. Die wollen ein Greifarm-Roboter bauen. Keinen 1:1 Kuka Roboter. Mit Arduino und Servos ist das ein passendes Projekt für eine Schülergruppe.
San Lue schrieb: >> An Erfahrung > > Naja, wenn der TO schreibt: > > Diplomarbeit HTL_MD schrieb: >> Im Zuge meiner Ausbildung in der HTL Abteilung Elektrotechnik Hast Recht! :( San Lue schrieb: > Erfahrung Erfahrung != Wissen. Meiner Einschätzung nach sollten das vertiefte und angewandte Grundkenntnisse sein. Aber lassen wir doch die TO mal reden was Sie an Kenntnissen mitbringen! IMHO wäre denkbar: einen vorhadenen Mechaniksatz mit enstsprechden (gekauften) Motorsteuerungen aufrüsten, Positionserkennung dazu und dann ungereglt anfahren. Sollte kompliziert genug sein. rgds
Hallo irgendwie läuft das hier komplett aus dem Ruder. Also um das nochmal klar zustellen wir sind eine 5-köpfige Schülergruppe im Alter zwischen 17 und 18 Jahren. Bis jetzt haben wir noch keine Erfahrungen mit Robotern und deshalb fragen wir ja in diesem Forum nach. Bis jetzt haben wir im Unterricht nur allgemeines über mikrocontroller gehört. Unsere Aufgabe ist einen Roboter zu bauen (zur veranschauung) der sich im Raum Orientieren kann und Objekte auf einer Fläche findet und diese Makiert und danach mit einem Greifarm der sich vorne am Roboter befindet aufhebt und zu einem bestimmten Ort bringt. Für diese Aufgabe haben wir ca. 300h Zeit.
Schüler schrieb: > Hallo irgendwie läuft das hier komplett aus dem Ruder. Also um das > nochmal klar zustellen wir sind eine 5-köpfige Schülergruppe im Alter > zwischen 17 und 18 Jahren. Bis jetzt haben wir noch keine Erfahrungen > mit Robotern und deshalb fragen wir ja in diesem Forum nach. Ich verstehe nicht warum man eine Arbeit über etwas machen muss von dem man keine Ahnung hat. Das ist doch nicht der Sinn einer Abschlussarbeit. Eine Abschlussarbeit soll doch Wissen in einem Bereich zeigen. Aber was will man zeigen wenn ausdrücklich gar keines da ist? gruß cyblord
Das Ziel dieser Aufgabe ist sich selbstständig neues Wissen anzueignen. Die Klassen vor uns haben sich vorallem mit Linienverfolgung auseinandergesetzt davon können wir einiges schon übernehmen z.B.das Gehäuse und die Elektronik. Auch Grundkenntnisse mit c # haben wir. Vorallem die Mechanik des greifarmes, den wir vorne hingeben wollen, wird eine Herausforderung, weshalb wir fragen wollen ob irgendjemand mit soetwas Erfahrung hat.
cyblord ---- schrieb: > Ich verstehe nicht warum man eine Arbeit über etwas machen muss von dem > man keine Ahnung hat. Das ist doch nicht der Sinn einer Abschlussarbeit. > Eine Abschlussarbeit soll doch Wissen in einem Bereich zeigen. Aber was > will man zeigen wenn ausdrücklich gar keines da ist? > > gruß cyblord Das ist falsch. Abschlussarbeiten sollen zeigen, dass man sich aufgrund seines vorhandenen Wissens (hier µC) in eine neues Thema (hier Robotik) einarbeiten kann. Was du meinst sind Klassenarbeiten. Davon abgesehen halte ich die Zielvorgabe für unrealistisch, weil das vorhandene Wissen nicht zum Thema passt. Hat der Lehrer das so diktiert? Edit: Sehe gerade, dass doch etwas mehr Knowhow vorhanden ist als vorher behauptet.
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Schüler schrieb: > Für diese Aufgabe haben wir ca. 300h Zeit. Sind es wirklich nur 300h insgesamt? Ich habe auch eine HTL besucht, da wurden pro Person 200 - 300h verlangt. Von 3 Kollegen wurde ein Roboter ähnlich http://www.festo.com/cms/de_de/13886.htm gebaut, der hat für Konstruktion, Programmierung und Aufbau ungefähr 600-800h pro Person verschlungen. Wie soll der Roboter aufgebaut werden? Könnt ihr mit CAD-Programmen umgehen und besteht die Möglichkeit, selbst konstruierte Bauteile zu fertigen? Oder soll das alles mit fertigen Bauteilen realisiert werden?
Hallo Diplomarbeit HTL_MD, dieser Gesprächsfaden entwickelt sich in eine Richtung die du sicher nicht wolltest. Schau mal bei http://www.roboternetz.de/ rein. Die sind vielleicht rhetorisch nicht so gut, haben aber das Thema Roboter schon im Namen und können auch was vorzeigen. Nix für ungut, aber hier werden oft Threads einfach zerredet. Das beste Beispiel ist "Zeigt her Eure Kunstwerke" von gestern... Grüße aus Berlin
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Rene Schube schrieb: > dieser Gesprächsfaden entwickelt sich in eine Richtung die du sicher > nicht wolltest. Schau mal bei http://www.roboternetz.de/ rein. Die sind > vielleicht rhetorisch nicht so gut, haben aber das Thema Roboter schon > im Namen und können auch was vorzeigen. Ist doch lächerlich. Wer sowas mit einem Thread in einem Forum anfängt, dem ist nicht mehr zu helfen. Natürlich ist die Mechanik bei so einem Greifarm das wichtigste. Darum geht die Arbeit ja auch eigentlichen am Thema vorbei. Und es zeigt dass hier nicht nachgedacht wurde. Sondern einfach mal eine fixe Idee als Abschlussarbeit bestimmt wurde. Gegenüber der Mechanik tritt das Thema Controller, Elektronik und Programmierung extrem in den Hintergrund. Das wäre bei anderen Arten von Robotern nicht der Fall. Man denke z.B. an die klassischen Dinger mit 2 Rädern + Heckrad. Sowas kann man an einem Tag aus einem Brett, 2 modifizierten Modellbauservos und einer Teppichrolle bauen. Danach kann man sich mit Sensoren und Programmierung verwollustieren. Das wäre auch eine angemessene Arbeit für Schüler. gruß cyblord
Schüler schrieb: > > Unsere Aufgabe ist einen Roboter zu bauen (zur veranschauung) der sich > im Raum Orientieren kann und Objekte auf einer Fläche findet und diese > Makiert und danach mit einem Greifarm der sich vorne am Roboter befindet > aufhebt und zu einem bestimmten Ort bringt. > Für diese Aufgabe haben wir ca. 300h Zeit. Wow. Das heißt, ihr müsst erstmal eine Bildverarbeitung hinbekommen, die euch x/x Koordinaten eines erkannten Objektes schickt. (oder überhaupt 3-D ?) Was sollt ihr erkennen und wie soll es gegriffen werden? Wenn die Dinger nicht immer gleich hoch sind, müsst ihr 3-D nehmen und euch noch dazu die Orientierung des Dinges im Raum bezogen auf die Greifart des Robis berechnen. Dann kommt der Roboter. Also dieses Projekt könnte man jetzt beliebig in die Tiefe diskutieren und das sprengt sicherlich den Rahmen der HTL, WENN NICHT: mehr Informationen und Randbedingungen bekannt sind. (vielleicht sollt ihr ja nur eckige Blöcke mit einem Saugnapf "irgendwie aufheben und ablegen" Hat euch der Lehrer hier nichts Genaueres angegeben? Bzw. habt ihr schonmal genauer darüber diskutiert? Jede weitere Vertiefung der Diskussion führt meiner Meinung nach zu nichts ;-)
Dennis S. schrieb: > Das ist falsch. Abschlussarbeiten sollen zeigen, dass man sich aufgrund > seines vorhandenen Wissens (hier µC) in eine neues Thema (hier Robotik) > einarbeiten kann. Was du meinst sind Klassenarbeiten. Da stimme ich dir indirekt zu. Solche arbeiten sind in der Tat dafür da um zu zeigen, dass man sich selbstständig neues Wissen aneignen kann. Aber ich finde die Thematik völlig daneben. Sich in die Robotik einzuarbeiten ist nicht von heute auf morgen gemacht. Ausserdem, wenn sie im Unterricht uC's und Elektrotechnik angeschaut haben, wieso sollten sie dann auf einmal die Mechanik für einen Greiffarm bauen können? Ich glaube, viele von euch unterschätzen das Thema hier gerade extrem. Robotik ist nichts wo man sich in ein paar Tagen einlesen kann und drauf los arbeiten, es erfordert Übung. Ich denke so en Projekt zu realisieren ist mit dem Wissenssstand unseres TO's nicht möglich. (Nichts gegen dich, aber das ist einfach zuviel Arbeit.) Vor allem nicht, wenn es sich um einen Greiffarm handelt! Irgendetwas einfacheres wäre da wohl eher möglich, aber ich denke das Projekt würde alleine bei der Mechanik scheitern. cyblord ---- schrieb: > fen. Natürlich ist die Mechanik bei so einem > Greifarm das wichtigste. Darum geht die Arbeit ja auch eigentlichen am > Thema vorbei. Und es zeigt dass hier nicht nachgedacht wurde. Sondern > einfach mal eine fixe Idee als Abschlussarbeit bestimmt wurde. Gegenüber > der Mechanik tritt das Thema Controller, Elektronik und Programmierung > extrem in den Hintergrund. Schöner hätte man es kaum ausdrücken können. Liebe für dich cyblord! Schüler schrieb: > Unsere Aufgabe ist einen Roboter zu bauen (zur veranschauung) der sich > im Raum Orientieren kann und Objekte auf einer Fläche findet und diese > Makiert und danach mit einem Greifarm der sich vorne am Roboter befindet > aufhebt und zu einem bestimmten Ort bringt. ... Objekterkennung? Viel spass.
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Alexander F. schrieb: > ungefähr 600-800h pro Person verschlungen. Das sind dann 100 Manntage, ergo 4,5 Monate Vollzeit. Erscheint realistisch für einen Tripod + Dokumentation und Präsentation... Die angegebenen 300 Stunden sind dann aber nur noch 2 Monate Vollzeit, und das ist nicht sehr viel. Deshalb meine Frage dort im Beitrag "Re: Diplomarbeit Roboter mit Greifarm" Rene Schube schrieb: > dieser Gesprächsfaden entwickelt sich in eine Richtung die du sicher > nicht wolltest. Es hat aber trotzdem keinen Wert, vor den zu Recht gestellten Fragen die Augen zu verschließen und zu sagen: was ich nicht weiß macht mich nicht heiß... Diplomarbeit HTL_MD schrieb: > HTL Abteilung Elektrotechnik Da ist es zwar ganz hübsch, wenn man mal mit Mechanik herumspielt, aber mehr als 25% der Arbeit darf das m.E. nicht ausmachen. Eine funktionierende Elektronik und ein solides Programm, das ist es, was ein Elektroniker im späteren Leben abliefern muss...
Also kleinen Tripod mit Greifarm darauf ne Kinect Cam + raspberry ip als host. Objekterkennung gibts fertigen Code... Könnte gehen in 300h. Gruß Jonas
Jonas Biensack schrieb: > Also kleinen Tripod mit Greifarm darauf ne Kinect Cam + raspberry ip als > host. Objekterkennung gibts fertigen Code... > Könnte gehen in 300h. Und für ein Jodel... verzeihung, HTL Diplom sollte es reichen.
Hi, so ein kleiner Roboter Arm lässt sich recht leicht bauen. http://www.waitingforfriday.com/index.php/Building_a_robot_arm Achtung: Wenn du die Konstruktionszeichnungen direkt verwenden willst, musst du aufpassen, dass die Servos auch die passende Größe haben. Wenn man Modellbau Servos verwendet, dann ist das recht preiswert und auch ziemlich simpel anzusteuern. Die Steuerung könnt ihr für den Anfang ja einmal mit einem Arduino programmieren. https://learn.adafruit.com/adafruit-arduino-lesson-14-servo-motors http://arduino.cc/en/reference/servo Zur Ansteuerung habe ich mir einfach ein billiges Gamepad geholt (das hat sogar ganz normale Schrauben an der Unterseite). Die originale Elektronik wurde außer Kraft gesetzt und stattdessen einfach Kabel an die analog-Joysticks angelötet. http://www.conrad.at/ce/de/product/622985/ Das ganze war ein paar Tage Vorbereitung und Recherche und ein Wochenende basteln und programmieren (ich hab aber statt des Greifarms nur einen Elektro-Magneten dran gehängt). Viel Erfolg. Liebe Grüße, Lui
Jonas Biensack schrieb: > Also kleinen Tripod mit Greifarm darauf ne Kinect Cam + raspberry ip als > host. Objekterkennung gibts fertigen Code... > Könnte gehen in 300h. > > Gruß Jonas Guter Vorschlag! Es ist ja auch der Sinn einer solchen Arbeit sich einzelne teile aus dem Internet zusammenzubasteln und nach 300h Arbeit keinen Plan zu haben wie das ganze eigentlich funktioniert. cyblord ---- schrieb: > Und für ein Jodel... verzeihung, HTL Diplom sollte es reichen. True Story.
Diplomarbeit HTL_MD schrieb: Unsere Idee wäre es einen Roboter mit einem Greifarm zu > bauen und zu programmieren. Schreibt hier nicht so viel, sondern fangt an zu planen. Zuerst Plichtenheft usw.. Dann Mechanik und Elektrik/Elektronik.. Wenn dann konkrete Probleme auftauchen, dann fragt hier nach. Aber eigentlich wurden alle Probleme, welche bei so einem Pipifatz-Projekt auftreten können, bestimmt schon hundert mal im Internet diskutiert. Wenn dann doch noch Fragen auftauchen: Die Fragen bitte so stellen, dass das Problem zu erkennen ist. Nach dem was bisher geschrieben wurde ist weder klar, was ihr eigentlich machen wollt. Es ist auch nicht klar, was ihr machen sollt. Und es ist auch nicht klar was ihr machen könnt. Oberste Regel: Klare Fragen ergeben klare Antworten! ... Ulli
Ulli-B schrieb: > Nach dem was bisher geschrieben wurde ist weder klar, was ihr eigentlich > machen wollt. Es ist auch nicht klar, was ihr machen sollt. Und es ist > auch nicht klar was ihr machen könnt. Dann solltest du dir eventuell mal den ganzen Tread durchlesen. Schüler schrieb: > Also um das > nochmal klar zustellen wir sind eine 5-köpfige Schülergruppe im Alter > zwischen 17 und 18 Jahren. Bis jetzt haben wir noch keine Erfahrungen > mit Robotern und deshalb fragen wir ja in diesem Forum nach. Bis jetzt > haben wir im Unterricht nur allgemeines über mikrocontroller gehört. > Unsere Aufgabe ist einen Roboter zu bauen (zur veranschauung) der sich > im Raum Orientieren kann und Objekte auf einer Fläche findet und diese > Makiert und danach mit einem Greifarm der sich vorne am Roboter befindet > aufhebt und zu einem bestimmten Ort bringt. > Für diese Aufgabe haben wir ca. 300h Zeit.
Ok, dann mal einen Gegenvorschlag. Nicht vergessen Orientierung im Raum + Objekterkennung, Frau oder Herr San Lue.
San Lue schrieb: > Dann solltest du dir eventuell mal den ganzen Tread durchlesen. Und welche Erkenntnis bringt uns dieser? > Schüler schrieb: >> Also um das >> nochmal klar zustellen wir sind eine 5-köpfige Schülergruppe im Alter >> zwischen 17 und 18 Jahren. Bis jetzt haben wir noch keine Erfahrungen >> mit Robotern und deshalb fragen wir ja in diesem Forum nach. Okay, keine Ahnung von Robotern. Und wie sieht es mit Elektrotechnik oder Elektronik aus? Programmierung? Mechanik? Irgendwo steht, dass der TO in der Elektroabteilung zuhause ist. Irgend etwas muss er dort doch gelernt haben, oder? Wovon habt ihr Ahnung? Bis jetzt >> haben wir im Unterricht nur allgemeines über mikrocontroller gehört. Okay, im Unterricht nur gehört. Und Privat? Hat es euch denn gar nicht interessiert was ihr gehört habt, so dass ihr es auch nie ausprobiert habt? Mal abgesehen davon, dass ein Roboter nicht unbedingt etwas mit Mikrocontrollern zu tun haben muss. Habt ihr Interesse an irgendetwas von dem was ihr in der Schule lernt? >> Unsere Aufgabe ist einen Roboter zu bauen (zur veranschauung) Zur Veranschauung von was? >> der sich >> im Raum Orientieren kann und Objekte auf einer Fläche findet und diese >> Makiert und danach mit einem Greifarm der sich vorne am Roboter befindet >> aufhebt und zu einem bestimmten Ort bringt. Und jetzt? Das kann ein selbst fahrender Roboter sein. Es kann aber auch ein an der Decke hängender Roboter sein. Es kann alles Mögliche sein ... Im Raum orientieren? In welchem Raum? Labyrinth, Tisch, Wohnung, Garten, ... ? Was für Objekte? Tischtennisbälle, Holzklötze, Katzen, Mäuse, Bierflaschen, vollgekackte Windeln? >> Für diese Aufgabe haben wir ca. 300h Zeit. Das kann für 6 Roboter reichen oder auch für keinen einzigen .... Ganz oben steht, dass es die Idee der Gruppe sei, einen Roboter zu bauen. Jetzt heisst es auf einmal, dass es die Aufgabe sei, einen Roboter zu bauen. Was jetzt? Was kann sein, was muss sein? Jede der spärlichen und wirren Angaben des TO wirft 10 neue Fragen auf. ... Ulli
ich würde sagen ihr solltet euch bei der mechanik an etwas vorahndenen orientieren der uBOT wäre da ein guter start (ist iirc selbst ein nachbau eines KUKAs) http://blog.ufactory.cc/category/robot-arms/ für elektrotechnik könntet ihr dann die motoren in den servos direkt ansteuern und die potis direkt auslesen sollte euch höhere genauigkeit geben und es is auch ein bischen "leistungs"-elektronik und A/D-gefrickel vorhanden ;) auf welche HTL geht ihr eigentlich?
>Diplomarbeit HTL_MD (diplomarbeit-htl_md) Hallo Leute, dieses Forum ist völlig ungeeignet für solche Fragen, das könnt Ihr an den dummen Antworten sehen. Ich empfehle euch das Roboternetz http://www.roboternetz.de/community/forum.php dort sind die Leute wesentlich hilfsbereiter ohne davon auszugehen, euch belehren zu müssen. Viel Erfolg wünsche ich euch, herbert
herbert schrieb: > dieses Forum ist völlig ungeeignet für solche Fragen Welche Fragen meinst Du? ... Ulli
Da wäre ja mal echt Gelegenheit, etwas wirklich Neues zu machen. Bei so einem Schülerprojekt kommt es sicher nicht auf technische Vollkommenheit, sondern eher auf Originalität an. Wie wäre es z.B. mit einem Roboter-Prototypen mit künstlichen Muskeln statt den ewig langweiligen Getrieben bzw. Servos? Letzteres gibts doch schon 1.000.000 mal ... Inspiration: http://www.zeit.de/wissen/2014-02/angelschnur-kuenstliche-muskeln
Jonas Biensack schrieb: > Ok, dann mal einen Gegenvorschlag. Nicht vergessen Orientierung im Raum > + Objekterkennung, Frau oder Herr San Lue. Sich einem etwas weniger komplizierteren Projekt wittmen. Es ist ja nicht verkehrt, bei einer solchen Arbeit etwas zu lernen. Bin aber auch der Meinung, dass wenn man schon sowas baut auch wissen sollte wie das Gerät funktiniert. Wenn du dir X-beliebige Codes aus dem Internet holst funktioniert das Teil nach 300h eventuell, aber was machst du wenn dich dann der Lehrer fragt, wie du diesen und diesen Teil realisiert hast? Willst du auf jede Frage mit "Aus dem Internet kopiert" antworten? Ziel einer solcher Arbeit ist die eigene Leistung zu zeigen und zu beweisen, dass man im Stande dazu ist, neue Aufgaben selber zu erarbeiten. Die Aufgabe muss dabei den Fähigkeiten angepasst sein, bzw. darf soviel neues enthalten wie man den Schülern zumuten kann. Jemandem der im Unterricht ein bisschen Mikrocontroller angeschaut hat, kannst du nicht ein solches Projekt zumuten. Für mich sollte eine solche Arbeit eine herrausforderung sein, bei der man was lernt, Sie aber trotzdem auf der Basis basiert welche man bereits kennt. Googlen gehört dabei leider nicht zu einer Leistung, welche ein Lehrer als Eigenleistung bewerten kann. ;) Sollte es aber wirklich so sein, dass die vom TO vorgegebenen Eckdaten wie Orierntierung im Raum usw. ein MUSS ist, dann bleibt wohl in der Tat nicht viel anderes Übrig als sich auf vorhandenen Projekten zu stützen und sich da was zusammen zu schneiden. Sollte dies der fall sein, beginnt das problem aber nicht bei der Aufgabe, sondern beim Lehrer selbst...
Frank schrieb: > Da wäre ja mal echt Gelegenheit, etwas wirklich Neues zu machen. Wenn man es kann - ja, sicher. > Bei so > einem Schülerprojekt kommt es sicher nicht auf technische > Vollkommenheit, sondern eher auf Originalität an. Nicht - wirklich. Diese Arbeit soll dokumentieren, dass man seinen über einen Zeitraum von 5 Jahren erlernten Beruf auch tatsächlich beherrscht. Dabei soll, darf und kann es natürlich auch ein gewisses Experimentierfeld geben. Aber gerade wenn man nicht so fit ist (O-Ton: wir haben auch mal was von µC gehört), ist man mit konservativem Vorgehen sicherlich besser beraten. Ich kann nur hoffen, dass sich einer aus dem Team bereits mit der Materie 'Objekterkennung und wie manövriere ich meinen Arm dort hin, egal wie der Arm dann letzten Endes aussieht' beschäftigt. Denn 300h sind nicht viel und wenn vom ursprünglichen Ziel nicht mehr als ein klappriger Robotarm übrig bleibt, dann ist das nicht wirklich etwas, mit dem man dann vor der Prüfungskommision aufkreuzen will. Unterschätzt die SOftware nicht! Wenn der Arm sich das erste mal bewegt, fangen die Probleme erst an!
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Hi zusammen, ein ex Kollege hat das als Technikerarbeit gemacht ist vielleicht interressant. http://technikerarbeit.mueller-fds.de/ viel spaß beim angucken!
pastscho schrieb: > ein ex Kollege hat das als Technikerarbeit gemacht Ein ferngesteuertes Fahrzeug. Das ist noch ein gerüttelt Maß entfernt von selbständig und im Raum orientieren. Und gerade diesen Teil der Aufgabe kann ich mir (als Ingenieur) recht (zeit)aufwändig, herausfordernd und trickreich vorstellen. Das beweisen auch die zahlreichen Roboterwettbewerbe, wo zig hochmotivierte und engagierte Universitätsstudenten gut ausgestattet mit Forschungsgeldern gegeneinander antreten...
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Ist wohl ein österreichischer Witz, wie auch die HTL. Aber wer die österreichische Mentalität kennt weis: Alle drei Zahlen auswendig aufsagen - braucht’s nicht. Aber wehe, wenn der Titel fehlt... Ein Roboterarm in der kurzen Zeit... Da geht es um das volle Programm aus: Mechanische Konstruktion und Dimensionierung Zeichnungserstellung Mechanische Produktion Elektrische Konstruktion und Dimensionierung Erstellung von Schaltbildern Elektrische Konstruktion Elektronische Konstruktion und Dimensionierung Erstellung von Schaltbildern Bau und Bestückung der Platinen Rechneranbindung Sorftwareerstellung ... und wer weis was ich noch vergessen habe.
Amateur schrieb: > Ein Roboterarm in der kurzen Zeit... Es hieß doch nur "ein Greifarm". Das braucht ja nit gleich ein 6-Achser zu sein. Einfachste Version: Zweibackenspanner, anhebbar. Das dürfte sich in 2 Tagen bis einer Woche bauen lassen, abhängig von der geforderten Fertigungstiefe und der persönlichen Vorstellung von "schön". Irgendeine fahrbare Plattform z.B. bei "Wall-e" abgeschaut kann unterdes der zweite im Team bauen. Jetzt wirds etwas interessanter: Falls Modellbautechnik (Servos, Treiber) erlaubt sein sollten, ist die Steuerung der Antriebe sehr überschaubar und könnte ungefähr wie so ein "8-Servo-Shield" aufgebaut sein. Etwas aufwendiger wirds, wenn die Ansteuerung komplett selbstgebaut werden muß, da kann dann schnell ein Monat draufgehen. Mir scheint der komplizierteste Teil der ganzen Aufgabe in der Sensorik und im Speicher des Controllers zu stecken.
Also wenn man keinen schimmer von C oder Assember hat, sollte man das Thema Roboterarm in die Ecke stellen.... Die einzelnen Schrittmotoren anzuteuern, damit es eine augenscheinlich, geschmeidige Bewegung wird, ist nicht ohne. Auch sowas wie Grundstellung... Wo steht mein Arm jetzt, wo muss ich ihn hinbewegen.. Ach herje.. das iss schon kompliziert Auch die benötigten Bauteile werden recht teuer werden. Greifer, Gehäuse (so en Arm ist schließich nicht viereckig), Servomotoren Ich würde an eine solche Aufgabe folgenderweise herantreten: Was ist gefordert? (Rahmenbedingungen; Was muss?, was kann?) Was können wir? (Spezialisierung; Besondere Fähigkeiten) Was lässt sich daraus machen? Was ist ohne Komplikationen realisierbar? (Selbstbauen und vielförmiges Roboterarmgehäuse beißt ich da schon) Ach und noch ein ganz großer Tip.... Wenn du vermeiden möchtest, von den Ings hier zerissen zu werden.... überlege bevor du was schreibst. Ein sinnvoller Beitrag kann Leben retten. Auch hier gilt... Was willst du machen? (so genau wie möglich) dann klappt das auch mit der Hilfestellung
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Helge A. schrieb: > Mir scheint der komplizierteste Teil der ganzen Aufgabe in der Sensorik > und im Speicher des Controllers zu stecken. Mir eher darin: Schüler schrieb: > Unsere Aufgabe ist einen Roboter zu bauen (zur veranschauung) der sich > im Raum Orientieren kann Denn zum "Orientieren" gehört auch "Wissen wo herkomme, bin und hinfahre". Und das ist doch total inkompatibel mit > Bis jetzt haben wir im Unterricht nur allgemeines über mikrocontroller > gehört. Schüler schrieb: > Die Klassen vor uns haben sich vorallem mit Linienverfolgung > auseinandergesetzt Die Klassen (MEHRZAHL!) vorher haben also das gemacht, was mein Kleiner mit seinem Legoroboter nach einem Tag konnte. > Unsere Aufgabe ist einen Roboter zu bauen (zur veranschauung) der sich > im Raum Orientieren kann und Objekte auf einer Fläche findet Und dann natürlich dort weitersucht, wo er noch nicht gewesen ist... @Schüler Sprecht nochmal mit eurem Betreuer darüber wie denn dieser Abschnitt der Aufgabe genau gemeint ist. Das mit dem Greifarm ist vergleichsweise simpel: ein wenig Mechanik, ein paar Motoren verpackt in Modellbauservos und ausschweifende 500 Zeilen Code. Fertig.
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>Die Klassen (MEHRZAHL!) vorher haben also das gemacht, was mein >Kleiner mit seinem Legoroboter nach einem Tag konnte. Bist Du sicher, dass er es konnte? Ich nehme an, er hat es eher nach Plan zusammengesetzt. Einen Linienfolger mit Sensorik und guter Regelung zu entwickeln, ist gar nicht so einfach. http://www.youtube.com/watch?v=AriuYTqxAMg
herbert schrieb: >> Die Klassen (MEHRZAHL!) vorher haben also das gemacht, was mein >Kleiner >> mit seinem Legoroboter nach einem Tag konnte. > Bist Du sicher, dass er es konnte? > Ich nehme an, er hat es eher nach Plan zusammengesetzt. Klar hat er. Aber was meinst du: haben "die Klassen vorher" bei Null angefangen oder sich die eine oder andere Idee aus dem Internet geholt? Und dann kommt also noch dazu (oder eher von den 300 Stunden weg): Recherche. Was gibt es? Was könnte taugen, was ist unbrauchbar? Wieviel Rechenleistung braucht eine bestimmte Lösung? Packt der Rechenknecht das noch? herbert schrieb: > Einen Linienfolger mit Sensorik und guter Regelung zu entwickeln, ist > gar nicht so einfach. Wir wissen nicht, was die Klassen vorher erreicht haben. Könnte sein, dass sie das konnten: > http://www.youtube.com/watch?v=AriuYTqxAMg Oder es könnte auch sein, dass es hier noch zum Finale gereicht hätte: http://www.youtube.com/watch?v=yTRy6P1SbjA
nehmt das asuro-kit als Einstieg. mit den Getriebemotoren, den hell/dunkel-Sensoren etc. lässt sich durchaus auch ein einfacher Greifarm entwickeln, der etwas sucht und erkennt und anhebt.
>nehmt das asuro-kit als Einstieg. Dazu gibt es dann im Roboternetz einen wissentschaftlichen Thread zur Realisierung des Linienfolgers mit regelungstechnischem Modell: http://www.roboternetz.de/community/threads/10604-Asuro-Linienfolger-mit-PD-Regler
Das Wichtigste ist: Den größten Experten in der Prüfungskommission erkennen, dessen Krawatte ergreifen und sie mit der des Nebenmannes verknoten. Das ergibt von allen anderen Prüfungsmitgliedern die Maximalpunktzahl. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Das Wichtigste ist: Den größten Experten in der Prüfungskommission Das sitzen keine Experten. Da gibt es nur einen Vorsitzenden (der fachlich wenig Ahnung hat) und den Lehrkörper. Aber auch der größte Laie kann erkennen, wenn ein Robot, der als 'kann sich im Raum orientieren und Objekte greifen' angepriesen wird und dann gerade mal ein wenig zittrig 10 Zentimeter vorwärts fährt bevor er auseinanderfällt, mit der Ankündigung nichts zu tun hat. Er sollte wenigstens tatsächlich ungefähr in die Richtung des Objektes fahren ehe er dann mit dem Greifer zielgerichtet danebengreift.
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kast schrieb: Georg G. schrieb: >> Lass mich raten, ihr studiert BWL! > > Wie kommt man eigentlich vom Nicknahme "..HTL_MD" auf BWL? nur der getroffene Hund bellt.... ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ > > Karl Heinz schrieb: >> Das ist nur eine Verarsche des österr. Bildungsministeriums, mit der man >> Matura (Abitur-) Arbeiten einer HTL durch einen Titel aufwerten möchte. > > Verarsche wäre es dann, wenn man beide formal nicht unterscheiden > könnte. > Wenn da auf der 1. Seite "Diplomarbeit an der Universität ..." oder > "Diplomarbeit an der HTL ..." steht, sollte das auch in D reichen, dass > man weiß, mit wem man es zu tun hat. > > Und wenn mir ein 19 jähriger erzählt, er arbeitet gerade an seiner > Diplomarbeit, dann kann das nur ein HTLer sein oder Doogie Howsers > Bruder. > > Nur zur Klarstellung: > http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6here_Technische_Lehranstalt > > Dass es Arbeiten an HTLs gibt, die inhaltlich einigen Arbeiten von der > Uni um nichts nachstehen, möchte ich gar hier nicht erwähnen. ...ein Gast aus der Gruppe?.. vieleicht der "Lehrer"? ;-) warum rechtfertigst du dich so?... ..nur der getroffene hund bellt... must doch selber wissen?... ... Rudi
R. W. schrieb: >> Dass es Arbeiten an HTLs gibt, die inhaltlich einigen Arbeiten von der >> Uni um nichts nachstehen, möchte ich gar hier nicht erwähnen. > > ...ein Gast aus der Gruppe?.. vieleicht der "Lehrer"? > ;-) Nö. Da hat er schon recht. Da gibt es tolle Sachen, wovon man sich an jedem "Tag der offenen Tür" durchaus überzeugen kann. Und wenn man mit den Schülern redet, dann merkt man da auch, dass die durchaus Ahnung haben. Also so ist das nicht. Nur .... das sind nicht die Leute, die hier im Forum um Hilfe fragen müssen. Zumindest nicht in dieser "Ich hab keine Ahnung - helft mir!" Form. "Diplomarbeit" Auch die 19-jährigen werden älter. Irgendwann ist er 24 und wenn er sich dann vorstellen geht und erzählt er hätte als "Diplomarbeit" dies und jenes gebaut, dann ist keineswegs mehr so klar, ob er jetzt auf einer HTL war oder doch sein Hochschulstudium fertig gestellt hat. Und genau dagegen hab ich was. Der Begriff "Diplomarbeit" ist mit einem Hocchschulstudium assoziert. Was hier betrieben wird ist, sich mit fremden Federn schmücken, wenn man eine Abschlussarbeit als 'Diplomarbeit' bezeichnet. Und das sag ich auch allen Sesselpolierern vom Ministerium genau so ins Gesicht. Die Absolventen können da überhaupt nichts dafür, dass man sie so verarscht.
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Aber das etwas hochstapeln hat doch in Ö Methode, wo sich da die Gymnasiallehrer alle Professoren nennen dürfen.
Sabine W. schrieb: > Aber das etwas hochstapeln hat doch in Ö Methode, wo sich da die > Gymnasiallehrer alle Professoren nennen dürfen. Na ja, Frau Doktor Sabine, so ist das nicht ganz. Sie 'dürfen' es eigentlich nicht. Der Berufstitel geht auf Kaiser Franz Josef zurück, ist allerdings an bestimmte Bedingungen geknüpft. Der Rest des Lehrkörpers wird dann einfach ebenfalls so angesprochen und die wehren sich nicht dagegen :-) Aber stimmt schon. In Ö ist jeder irgendwas. Nicht umsonst sagt man ja auch "Er/Sie hat am Standesamt promoviert".
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Der Inhalt / bzw. der technische Aspekt wurde oben schon genug diskutiert.. Aber da meine Diplomarbeit an einer HTL Elektronik auch noch nicht lange her ist, möchte ich euch folgendes grundsätzlich mal raten: Macht euch nicht unnötig noch (viel) mehr Stress mit der "Diplom"arbeit den ihr ohnehin schon mit der restlichen Matura habt!! Die Diplomarbeit ist eine Note im Maturazeugnis und ein Fach (Labor) im Jahreszeugnis (war bei mir halt so). Dennoch könnt ihr euch mit einer ungünstigen Wahl dieser Arbeit wirklich unnötig das Leben schwer machen!! Ziel sollte (natürlich) eine möglichst gute Note und ein vorzeigbares Endprodukt (Dokumentation) sein, welche Ihr im späteren Berufsleben bei Bewerbungen präsentieren könnt. Aber genau das werdet ihr wahrscheinlich mit einem (für euch) interessanten einfacheren Projekt (mit weniger "Fremd" KnowHow also Mechanik, Objekterkennung,..)besser und entspannter erreichen. Diese Arbeit ist wahrscheinlich das erste Projekt was ihr von vorne bis hinten durchzieht und daher wird euch einfach die Erfahrung fehlen um mögliche Fehlerquellen abzuschätzen und dessen zusätzlichen Zeitaufwand. Um (fast) sofort alles funktionierend hinzubekommen fehlt einfach Erfahrung.. (außer es ist auch euer Hobby in der Freizeit) Mein Tipp wäre es eine abgespeckte Version eures Vorhabens zu realisieren oder einfach ein Thema wählen was mehr Elektronischen Inhalt hat. Auch mit Theorie ist die Praxis nicht leicht, aber ich würde nicht noch zusätzlich Bereich bearbeiten wo ich weder Theorie noch Praxis habe!! Macht lieber eine schöne Dokumentation und ein Projekt wo ihr eurer gelerntes Wissen umsetzen könnt und erweitert.. und schlaft euch nicht unnötig mit irgendwelchen Sachen herum, weil das wird euch nie wer danken..
Karl Heinz schrieb: > Sabine W. schrieb: >> ... wo sich da die >> Gymnasiallehrer alle Professoren nennen dürfen. > > Sie 'dürfen' es eigentlich nicht. Falsch, es ist tatsächlich so, dass seit 2006 jeder Vertragslehrer einer höheren Schule den Amtstitel "Professor" tragen darf. An den Unis heißen sie "Universitätsprofessoren" - also formal gesehen in Österreich kein Problem. Dass das in Deutschland zu Missverständnissen führt, ist vorprogrammiert. Das zeigt auch die Diskussion um den Begriff "Diplomarbeit". Kann man nun Österreich den Vorwurf machen, dass sie ihre lieben Nachbarn verarschen, weil die das - zu Recht natürlich - ganz anders sehen? Wenn der FC Bayern sich Meister nennen darf, und der FC Köln dann auch, dann wissen wohl alle, dass beide in einer anderen Liga spielen. Oder will da der DFB jemanden verarschen? Wohl kaum.
pastscho schrieb: > Hi zusammen, > > ein ex Kollege hat das als Technikerarbeit gemacht ist vielleicht > interressant. > > http://technikerarbeit.mueller-fds.de/ > > viel spaß beim angucken! Hallo Pastscho, guter Ansatz, war etwa meine Intention. 6A66 schrieb: > IMHO wäre denkbar: einen vorhadenen Mechaniksatz mit enstsprechden > (gekauften) Motorsteuerungen aufrüsten, Positionserkennung dazu und dann > ungereglt anfahren. Sollte kompliziert genug sein. Aber: das waren 2 meines Erachtens ERFAHRENE Techniker (Arbeit aus 2006, Geburtsjahr 1980/1981, also jeweils >25J) die konstatierten: 2.10 Der zeitliche Aufwand Der zeitliche Aufwand lässt sich zu Beginn einer solch umfangreichen Aufgabenstellung nur schwer abschätzen. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Rahmen von 160 Stunden pro Schüler in keiner Weise ausreichen wird. Daher muss auch in den Ferien und in jeder freien Minute am Projekt gearbeitet werden. Und Achtung: das ist ein RC-controlled Roboter, KEINER der SELBSTÄNDIG greifen kann. Mein Fazit: machbar mit ausreichend Abstrichen unter Verwendung fertiger Komponenten wenn man ERFAHRUNG mitbringt. rgds
nochmals zu erwähnen, da hier schon fleißig geplant wird: Der Autor hat nach wie vor keine detaillierten Infos (oder hab ich die Überlesen) gegeben, was die exakte Entwicklungsanforderung (außer halt Robi im Raum, Positionserkennung) betrifft und genauso wenig, was der Professor (/Lehrer :) )bereit ist, an Unterstützung bzw. Coaching zu bieten. Somit führt die Diskussion ja nach wie vor in ein Vermutungsnirwana.
Es sollte mittlerweile klar rübergekommen sein, dass die Aufgabe so nicht machbar ist und deutlich reduziert werden muss - oder ganz anderes Thema. Und alles weitere fällt in die Thread Kategorie: Hilfe macht mir jemand bitte meine Hausaufgaben... was hier im Forum ja öfter vorkommt.
>Der Autor hat nach wie vor keine detaillierten Infos
Lustig, der Autor hat vor 3 Tagen zum letzten Mal gepostet. Ich glaube,
ihr redet mit euch selber.
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