Ich durchforste das Web hin und wieder nach einem bestimmen Bauteil, was mich interessieren würde. So eine Laserdiode (die meisten) hat ja eine zusätzliche Fotodiode dran, die man gut als Sensor verwenden kann. Mal angenommen ich verwende meine eigene Laserdiode (beispielsweise 980 nm 10 W), die ich auch selber mit Amplitude und Frequenz ansteuern möchte (möchte die Kontrolle nicht aus der Hand geben), brauche ich an der Fotodiode einen IC der recht genau, zuverlässig und schnell ausmessen kann wie weit weg und wie warm das Ziel ist. Ich habe bisher eine fertige Elektronik gesehen, die zwischen 10 mm und 12 metern mit einer Zuverlässigkeit von 1 µm und einer Genauigkeit von 1 µm und einer Geschwindigkeit von 500 khz misst. Die Elektronik bringt aber seine eigene Laserdiode mit (wie ich das gesehen habe) und ich kann den Laser nicht selber ansteuern. Temperatur misst das Teil auch nicht. In Bereichen von 300 ghz bis 400 thz brauche ich nicht mal darüber nachdenken ob ich so etwas vieleicht selber bauen kann. Gibt es irgendwo im Netz (irgend-)etwas was ich so einsetzen kann? Ich würde die Steuerung für die Laserdiode zwar nicht aus der Hand geben wollen, kann aber ohne Probleme die Steuerung dann der Sonsorik anpassen.
Unter SFH 203 finde ich Fotodioden. Die suche ich aber nicht. Denn in meinem Beispiel von Oben ist in der Laserdiode bereits eine Fotodiode integriert. Ich suche einen IC der mir meine bereits vorhandene Fotodiode mit Distanz und Temperatur auswertet.
Bist du sicher, dass du den Aufbau einer Laserdiode richtig verstanden hast? In den meisten Laserdioden ist eine Photodiode mit verbaut. Diese sitzt allerdings hinter dem Laser-Chip und misst die dort austretende Leistung damit man daraus die Leistung am anderen Ende messen/überwachen kann. Erklär bitte nochmal etwas genauer, was du am Ende damit machen willst. Für mich hört sich das nach Entfernungsmessung oder so an, da muss der Sensor aber neben dem Laser sein um die irgendwo reflektierte Strahlung aufzunehmen.
Tiny10Nutzer schrieb: > Mal angenommen ich verwende meine eigene Laserdiode (beispielsweise 980 > nm 10 W), die ich auch selber mit Amplitude und Frequenz ansteuern > möchte Ich glaube du weißt nicht wovon du sprichst. Mit 10W misst man bestimmt keine Entfernungen.
Hallo Tiny10Nutzer, die Fotodiode in der Laserdiode ist dazu da, die Leistung der Laserdiode konstant zu halten. Mit der kann man keine Entfernungen messen. Das geht anders: Man moduliert das Laserlicht mit sehr hohen Frequenzen, empfängt das Signal und misst die Phasenverschiebung.
Gut ich habe den Aufbau einer Laserdiode tatsächlich falsch verstanden. Ein anderer User meinte aber mal, dass ich die Laserdiode selber auch als Fotodiode nutzen könne. Was beim Messen von Phasenverschiebung aber wohl nicht sehr viel sinn macht. Also doch eine zweite (Foto-/Laser-)Diode. Das geht dann aber nur über ein Prisma und ich denke so ein Prisma wird schlecht so hohe Leistungen wie 10 W aushalten. Und ja ich weiß, dass 10 W nur zum Messen viel zu viel ist. Für die tatsächliche Aufgabe des Lasers ist 10 W aber noch viel zu wenig. Damit das Projekt aber klappt muss ich auf dem gleichen Laserstahl (möglichst ohne Streuung) gleichzeitig oder abwechselnd die Distanz und die Temperatur messen. Bei der Temperatur genügt ein Näherungswert. Die Distanz sollte aber möglichst haargenau sein. Für mein Verständnis: Wenn ich einen Laserstrahl gleicher Wellenlänge in eine baugleiche Laserdiode jage, kann ich auf der anderen Fotodiode nichts messen?
Tiny10Nutzer schrieb: > Ich habe bisher eine fertige Elektronik gesehen, die zwischen 10 mm und > 12 metern mit einer Zuverlässigkeit von 1 µm und einer Genauigkeit von 1 > µm und einer Geschwindigkeit von 500 khz misst. Wow! Wo hast Du das denn gesehen??? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da hätte ich sehr gerne den Hersteller!
http://resources.renishaw.com/download.aspx?lang=de&data=4042 Messbereich (Länge) 0 – 15 m Auflösung 0,01 μm http://www.renishaw.de/de/laserinterferometer-zur-abnahme-von-werkzeugmaschinen--10459 Mit der automatischen Wellenlängenkompensation wird ein Gesamtfehler von weniger als 0,5 ppm erreicht.
> Ich möchte mit dem Laser kontaktfrei Metalle fräsen.
Am besten noch poliertes Kupfer.
>Mit 10W misst man bestimmt >keine Entfernungen. Doch genau das tut man mit Laserscannern. Die sind z.B. vielfach an den Mautbrücken auf den Autbahnen verbaut ( die trichterförmigen Geräte oben ). Der Trick: Die Pulslänge liegt im Pikosekundebereich. Die durchschnittliche ausgestrahlte Energie liegt im unteren Milliwattbereich.
Gibt es ICs bei denen ich zwei gleiche Wellen(-signale) eigeben kann und die mir die Phasenabweichung als Zahl ausgeben? Vieleicht auch noch im Terraherzbereich?
a) auch 10 Watt sind für METALL zu wenig, es sei denn, du meinst Metallfolie bzw. hauch dünne Schichten b) auf die kurze Entfernung kann man zur Entfernungs- bzw. Positionsmessung optische Triangulation benutzen, z.B. indem ein HD-Kamerachip seitlich auf die Szene sieht und die Position des Laserstrahles ausgewertet wird
Tiny10Nutzer schrieb: > Bevor ihr Witze macht beweisst mir bitte, dass es nicht geht. der Witz ist doch, dass du mit einem 10W Laser spielen willst, aber nicht mal weißt, wie eine Laserdiode funktioniert...
Hier das Modul, dass ich oben beschrieben hatte: http://www.waycon.de/produkte/lasersensoren/ Spielen: Spielen tun Kinder. Ich bin kein Kind. 10 W ist zu wenig für Metall: ich möchte den 1 mm Strahl auf 0,01 mm fokussieren, dann reicht auch das dafür. Zumal ich immer nur mikroskopisch kleine Pünktchen wegbrennen möchte. Anmerkung: Ihr fangt langsam an um meine Frage(-n) drumherrum zu reden. Was mir sagt Ihr habt die Antwort selber nicht. (Nur mal so zum nachdenken, ob Eure Beiträge hilfreich sind.)
Hallo Tiny10Nutzer, warum nimmst Du keine fertige Laserbearbeitungsmaschine, wenn Dir offensichtlich die Optoelektronik/Lasertechnik eher fremd ist? So kannst Du die Projektlaufzeit aufs endliche begrenzen ;-) Nichts für ungut! 1lluminat0r
Richtig, wir kennen die Antwort auf deine Frage nicht. Die einfachen Laser Cutter im Hobby Selbstbaubereich werden manuell fokussiert. Werkstück in eine passende Aufnahme einspannen die man man mit einem Rändelrad sehr fein einstellen kann. Dann brauch man nur noch x und Y zu verfahren. Was du möchtest ist für eine einfach Anwendung wohl eine Nummer zu groß. Es gibt sicherlich Firmen die die Fokussierung im Griff haben. Die Geräte kann man dann auch kaufen... und kosten jenseits der 10 000 Euro. Und das Know How was da drin steckt wird dir hier keiner geben. Da stecken jahrelange Forschung drin so was zuverlässig und genau hinzubekommen. Metallbearbeitung mit Lasern ist ja quasi schon die Königsklasse. Die meisten fangen erstmal mit einfacheren Materialien an um überhaupt Erfahrung zu sammeln. "ich möchte den 1 mm Strahl auf 0,01 mm fokussieren" Was man möchte und was man kann sind nicht immer konsistent. Aber vielleicht fängst du erstmal mit eine Optik an. Wenn du die fertig hast und per Software einstellbar ist dann kannst du dir die Sensorik überlegen das fokussieren zu automatisieren. Niemand macht in der Entwicklung drei Schritte auf einmal. Wenn es schnell gehen muss kauf die ein fertiges Gerät. Ansonsten mach die auch gleich Gedanken das ganze sicher zu Betreiben. Laser mit 10 Watt CCW sind wenn du das nicht sicher abschirmst Klasse 4. Die darf man nicht mal einfach Betreiben. Gibt z.B. vom TÜV und der BG Seminare zum Thema Laserssicherheit. ansonsten frag einen Sachversändigen. Oder studier das ganze...
@1lluminat0r Du hast ja recht. Ich habe nur das Grundwissen darüber. Das detailierte Wissen (zB wo in einem Laser die Fotodiode positioniert ist) habe ich gar nicht. Seit einiger Zeit komme ich hin und wieder dazu mal wieder etwas mehr über Optoelektronik zu lesen. Und wenn ich mal wen wo was fragen kann bin ich auch immer ganz dankbar dafür. Die fertigen Aufbauten zum Laserschneiden eignen sich nicht für mein Projekt. Da ich im übertragenden Sinne den Laserstrahl in seiner Länge begrezen muss, um nicht zu tief zu schneiden. Ich habe so auch noch keinen Aufbau gesehen, der den Laserstrahl auf einen Punkt von 0,01 mm fokussiert (außer Versuchsaufbauten). Einen Hochleistungslaserstrahl zum schneiden mit einer Distanzmessung und Temperaturmessung hat eben bisher noch keiner gemacht. Scheint eben auch sehr schwer zu sein das umzusetzen. Mir währe jetzt schonmal gut geholfen wenn ich was habe was ich überhaupt da dran basteln kann. Jetzt bin ich auf den Trichter einen IC zu suchen der mit von zwei Signalen die Phasenverschiebung auswertet.
Dann solltest du dich erst mal mit den Grundlagen beschäftigen. Wie willst du einen Lichtstrahl in der Länge begrenzen? Wenn du das geschafft hast sage Bescheid! Dan hast du die Physik neu geschrieben, Naturgesetze außer Kraft gesetzt und bekommst einen Nobel-Preis.
@Christian Von detailiertem Know-How will ich hier auch gar nichts wissen. Mehrere Schritte auf einmal mache ich hier auch nicht. Mein jetziges Anliegen ist: Ich will was an meinem Laser basteln mit dem ich dann messen kann. Ich habe hier auch keinen 10 W Laser liegen, falls du das denkst. Ich haber hier grad nur 5 billige 5 mw Laser liegen, mit denen ich mal was versuchen kann zu messen. Mehr habe ich für den Moment auch gar nicht vor. Ich weiß aber wohin das alles mal führen soll. Einfach nur so zum Spass das alles machen, dann kann ich das alles gleich sein lassen. Und für meinen Geschmack schlägt mir hier auch diese Haltung entgegen als würden hier einige sagen "Das ist zu groß für dich. Versuche es gar nicht erst." Nur denke ich: Was zu groß für mich ist und was nicht kann ich auch selber entscheiden. Und sooo eilig habe ich es mit diesem Projekt ohnehin nicht. Es ist aber auch so, dass ich bereits Teile zu fräsen hatte, die derart abartig klein warten, dass jeder Kontakt zum Verbiegen geführt hat. So bin ich ja überhaupt erst auf den Gedanken gekommen so was zu versuchen. Zum Thema Sicherheit: Sobald es um stärkere Laserdioden geht, wird auch niemand mehr beim Einschalten im Raum sein und massive Hindernisse sollen dann verhindern, dass unachtsam was beschädigt wird. Jedenfalls ist mein Beweggrund hier in das Forum zu schreiben, der weil ich nach Hilfe suche und gute Ratschläge brauche. Um so ärgerlicher ist es dann jedes Mal für mich, wenn Beiträge kommen die nicht sachdienlich sind.
@ Torsten Schwalm Wer lesen kann... Ich will eine Distanzmessung vornehmen. Ist die gewünschte Distanz erreicht wird der Laserstrahl abgeschaltet. Ich muss mich grade sehr wundern, dass ich das überhauupt erst erklären muss.
Lass es sein. Es wird so nichts. Da fehlen viel zu viel Grundlagen. Mit einer Laserdiode wird eh nichts. Nicht nur wegen der Leistung, sondern auch wegen der Fokusierung. Autofokus ist auch ausserhalb des Bereiches fuer dich. Und nein, du kannst das nicht selbst entscheiden. Aber probier doch mal. Mit 50W gepulst kann man gravieren. Die Spitzenleistung ist dann noch etwas hoeher. Ich hab mehrere Semester Laserphysik studiert. Und auch angewendet, wenn das zaehlt.
@ Kein Troll Erstmal von vorn herrein: Du kennst mich nicht. Von daher spar dir sowas bitte für andere auf. Was ich jetzt über dich denke: Du hast geschrieben: "Ich hab mehrere Semester Laserphysik studiert. Und auch angewendet, wenn das zaehlt." Ich soll es direkt sein lassen, weil du so viel Zeit und Arbeit in das Thema invenstiert hast und dich jetzt weigerst zu glauben, dass so eine Nulpe wie ich was hinbekommt was du nicht hinbekommen hast. Aber wie gesagt: Du kennst mich nicht und kannst dir daher gar kein Urteil über meine Person erlauben. Für alle weiteren Beiträge: Könnten wir mal bitte versuchen wieder zum Thema zurück zu kehren?
Heisser Tip: Bewerbe Dich bei TRUMPF in Ditzingen, dort haben sie da Know How, das Du brauchst....
Aber wie möchtest du die Distanzmessung durchführen? Du möchtest messen, wie tief der Laser schon geschnitten/gebohrt hat? Dafür müsstest du den Punkt ausmessen, auf den der Laser fokussiert ist. Dafür wird nur ein Laser nicht reichen. Für das Schneiden/Fräsen brauchst du einen starken Laser, der sich für die Distanzmessung nicht eignet. Aber man könnte mit einem zweiten Strahl mit anderer Wellenlänge die Distanzmessung nach oben bereits erwähnter Methode durchführen, würde ich sagen. Die Frage ist aber, wie genau du damit arbeiten könntest. Also wie schnell müsste man sein, um zu verhindern, dass der Schneidelaser zu tief bohrt?
Hallo, ich möchte nochmal auf die Sensoren zurück kommen. Das steht zwar drin, dass die Auflösung sehr gut ist, aber sind sie deshalb auch genau? Da gibt es einen feinen Unterschied. Nur weil ich ein Messergebnis mit 6 Nachkommastellen anzeigen/ausgeben kann heisst das noch nicht, dass es auch so genau ist. Auch sollte das Rauschen dieses Sensors klein sein, sonst kannst du dein Messergebnis nicht gebrauchen! Grüße, Jens
@ René Du musst mir grad mal erklären warum ich umbedingt zum Messen eine andere Wellenlänge brauche als zum Schneiden. Mein akuteller Plan ist: 1. Laserstrahl einschalten (ist klar und Leistung ist grad mal egal). 2. Während der Laser tut was er tut, mit der Fotodiode im Laser und einer zweiten Fotodiode die die Reflektion aufnimmt, die Phasenabweichung auswerten. Lege ich auf der Lichtwellle auch noch eine Trägerwelle (im übertragenden Sinne ein Radiosignal mit Laserdiode als Antenne) kann ich je nach Auflösung der Messung weitere (längere) Distanzen zusätzlich messen. Das zu weit Schneiden verhindere ich indem ich die Laserleistung bei Bedarf reduziere. Aber wie gesagt denke ich für den Moment auch nur darüber nach wie was vieleicht funktionieren könnte. Und nach einen IC der überhaupt eine Phasenabweichung als Wert ausgibt suche ich auch immernoch. Erst recht einen der dies in derart hohen Frequenzen tut.
@ Jens Auf der Seite http://www.waycon.de/produkte/lasersensoren/ geben die bei einem Produkt an, dass es von 0,5 bis 200 mm mit einer Auflösung von 2 µm und einer maximalen Abweichung von 1 µm und einer Geschwindigkeit von 100 khz messen kann. Ich habe die Seite aber selber nur beim Überfliegen gefunden. Ich denke aber: Auch wenn der Hersteller seine Daten verschönert hat, müssen die ja halbwegs der Wahrheit entsprechen. Mir fällt dabei aber auch auf, dass man mit konstanten Lichtwellen eigentlich deutlich genauer und schneller messen können müsste. Das sagt mir, dass die zur Verfügung stehende Technik noch gar nicht so weit ist. Aus dem Grund bin ich ja auch eine möglichst lange Lichtwelle (zB 980 nm) aus. Desto geringer ist die Frequenz die vorgelegt wird. Die Frequenz bleibt aber trotzdem utopisch.
Tiny10Nutzer schrieb: > @ Jens > > Auf der Seite > http://www.waycon.de/produkte/lasersensoren/ > geben die bei einem Produkt an, dass es von 0,5 bis 200 mm mit einer > Auflösung von 2 µm und einer maximalen Abweichung von 1 µm und einer > Geschwindigkeit von 100 khz messen kann. Ich habe die Seite aber selber > nur beim Überfliegen gefunden. Ich denke aber: Auch wenn der Hersteller > seine Daten verschönert hat, müssen die ja halbwegs der Wahrheit > entsprechen. Mir fällt dabei aber auch auf, dass man mit konstanten > Lichtwellen eigentlich deutlich genauer und schneller messen können > müsste. Das sagt mir, dass die zur Verfügung stehende Technik noch gar > nicht so weit ist. > > Aus dem Grund bin ich ja auch eine möglichst lange Lichtwelle (zB 980 > nm) aus. Desto geringer ist die Frequenz die vorgelegt wird. Die > Frequenz bleibt aber trotzdem utopisch. Sorry, ich bin auch der Meinung, dass dir viel zu viele Grundlagen fehlen. Ich habe 10 Jahre bei einer Firma Elektronik entwickelt, die schnelle (3MegaSamples) Entfernungsmessung macht. Wenn du dein Vorhaben Hobby-mässig machen möchtest: vergiss es. Falls es in einer Firma gemacht werden soll: Basics lernen. Schau dich mal bei IC-Haus um: http://www.ichaus.de/keyword/Laser%20Diode%20and%20LED%20Drivers http://www.ichaus.de/appnote_laser Und hier: http://www.lasercomponents.com/de/ Wenn deine Fragen dann in die richtige Richtung gehen, kannst du dich nochmal melden. My5Cent.
:
Bearbeitet durch User
Man sollte erstens mal ueber die Fokussierung nachdenken. Schau dir das Strahlprofil der Laserdiode an, schau dir die Ausbreitungswinkel an. Die sind stark verschieden. Das bedeutet der Fokus ist kein Punkt, wird auch nie ein Punkt. Die Fokaldistanz ist in den verschiedenen Achsen verschieden. Schau dir die Kohaerenlaenge des Lichtes an. Die ist kurz. Das bedeutet, da ist nichts mit Phasenstabilitaet. Auch wenn man eine Phase technisch messen koennte, kaeme nur Rauschen.
Tiny10Nutzer schrieb: > Gibt es ICs bei denen ich zwei gleiche Wellen(-signale) eigeben kann und > die mir die Phasenabweichung als Zahl ausgeben? Vieleicht auch noch im > Terraherzbereich? Nein.
Alles Wissen der Welt hat einen enormen Vorteil. Es kann erlernt werden. Lediglich die Dinge die es tatsächlich wert sind gelehrt zu werden, können niemals gelehrt werden. Für Fragen und Antworten war ich für meinen Geschmack deutlich genug. Die Frage ist die nach dem was ich an meine vorhandene Laserdiode bauen kann, um Distanzen zu messen. Eine Frage - Ein Thema. Deutlicher geht es nicht, wie ich finde. Lediglich einige Antworten gehen in andere Richtungen. Auch wenn ich für die eine oder andere Antwort als Anregung sehr dankbar bin (zB das Thema der Fokussierung). Mich jetzt erstmal 10 Jahre hinsetzen und mich in einfach alles hineinlesen ist für mich nicht die Lösung. Dann mache ich ja 10 Jahre gar nichts in die Richtung in die ich eigentlich möchte. Ich kann aber gut beides gleichzeitig machen. Ich lese was nach und frage Leute wie euch die sich damit gut auskennen und überlege wie was gehen könnte und probier es vieleicht auch mal aus. Und jetzt sagr Ihr mir bitte, dass das verkehrt ist. Auch hier nochmal. Ich suche nach was, womit ich Distanzen messen kann und doch meine eigene Laserdiode verweden kann. Und wenn ich Hochleistungs-Laser, Distanzmess-Laser und Temperaturmess-Laser über ein Prisma kombinieren muss, solange es irgendwie funktioniert genügt es mir.
Tiny10Nutzer schrieb: > Für Fragen und Antworten war ich für meinen Geschmack deutlich genug. > Die Frage ist die nach dem was ich an meine vorhandene Laserdiode bauen > kann, um Distanzen zu messen. Eine Frage - Ein Thema. Ok, dann genauso deutlich in einer Antwort: N I C H T S !!!!!!
Tiny10Nutzer schrieb: > Mich jetzt erstmal 10 Jahre hinsetzen und mich in einfach alles > hineinlesen ist für mich nicht die Lösung. Dann mache ich ja 10 Jahre > gar nichts in die Richtung in die ich eigentlich möchte. Ich kann aber > gut beides gleichzeitig machen. Ich lese was nach und frage Leute wie > euch die sich damit gut auskennen und überlege wie was gehen könnte und > probier es vieleicht auch mal aus. Und jetzt sagr Ihr mir bitte, dass > das verkehrt ist. Na, ich habe nicht von 10 Jahren lernen gesprochen. Aber deine Fragen zeigen mir, dass dir viele Grundlagen fehlen. Ich kenne deinen Backround nicht. Hast du was in der Richtung studiert? Wo hast du sich schon informiert? Laserentfernungsmessung: http://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsmessung_%28optisch%29 Laserschneiden: http://de.wikipedia.org/wiki/Laserschneiden Laser-Temperaturmessung: ???? ah, du meinst: http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrometer Das sind für mich drei grundlegend verschieden Dinge. Ich kenne mich nur in der Entfernungsmessung aus. Bei den anderen beiden müsste ich jetzt auch erstmal forschen. Du willst mit einem 10W(!) Laser experimentieren. Wow. Hast du dir das angeschaut: http://de.wikipedia.org/wiki/Laser#Laser-Klassen Insbesondere: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maximal_zul%C3%A4ssige_cw-Leistungen_nach_EN_60825-1.de.png Ich denke du solltest kleinere Brötchen backen und mal einen Entfernungsmesser bauen, sagen wir mit einem 1mW Laser. Das Denken: Laser + IC + Prisma = Schneid-Entfernungs-Temperatur-Gerät geht nicht auf.
Eigene Frage vergessen?: > Die Frage ist die nach dem was ich an meine vorhandene Laserdiode bauen > kann, um Distanzen zu messen. Nochmal die Antwort: N I C H T S !!!!!
Wie kann man mit einer Laserdiode Distanzen messen? Mit der Laufzeit. Dazu muss man die Laserdiode modulieren. Mit milimetern ist dann aber immer noch nichts. Allenfalls centimeter. Leider ist eine 10W diode nicht annaehernd schnell genug.
Ein anderes Problem ist dann noch die Sensitivitaet/Selektivitaet der Distanz Messung. Zur Distanzmessung nimmt man einen Laser anderer Wellenlaenge. Dessen Empfangsteil sollte aber nicht von der Powerdiode gesaettigt werden. Dh das filter sollte genuegend Unterdrueckung der anderen Wellenlaenge bieten. Das wird schwierig.
Von leicht hab ich ja nicht gesprochen. Und mich stört es immernoch, dass hier so viele an der Frage vorbeireden. Ich mein ich stelle ja nicht zum ersten Mal meine Frage hier in das Forum. Aber mir scheint es, dass hier nur die ganz ganz leichten Fragen gern beantwortet werden und die schwierigen Fragen gern ins lächerliche gezogen werden. Erzähl mal einem Schifffahrer von vor 400 Jahren, dass er flußaufwärts fahren kann, indem er ein Lagerfeuer unter Deck macht. Soll heißen: Nur weils das noch nicht gibt, heißt das nicht, dass es sowas nie geben wird. Und wieder das Anliegen von mir: Bitte zurück zum Thema !!! @ Kein Troll Warum kann die Distanzmessung nicht mit dem Hochleistungslaser selbst gemessen werden? Wenn ich ein seperates Gerät für die Distanzmessung verwende ist mir das ja klar. Der Hochleistungslaser würde das Messgerät sofort wegfetzen. Noch gehe ich aber davon aus, dass eine Phasenverschiebung auch mit dem Hochleistungslaser gemassen werden kann.
>Noch gehe ich aber davon aus, dass eine Phasenverschiebung auch mit dem
Hochleistungslaser gemassen werden kann.
Welche Phasenverschiebung ?
Von moduliertem Licht im Radiofrequenzbereich ? Das waeren dann zB
10GHz, macht 2Pi pro 3cm, oder 1GHz mit 2Pi pro 30cm, oder 100MHz mit
2Pi pro 3m, nur macht die Powerdiode keine 100MHz. Du bist gut, wenn du
1MHz machst, eher 10kHz.
Von der Lichtfrequenz selbst ? Die Kohaerenzlaenge ist nicht so lange,
dh es existiert keine Phase.
Tiny10Nutzer schrieb: > Von leicht hab ich ja nicht gesprochen. > > Warum kann die Distanzmessung nicht mit dem Hochleistungslaser selbst > gemessen werden? Wenn ich ein seperates Gerät für die Distanzmessung > verwende ist mir das ja klar. Der Hochleistungslaser würde das Messgerät > sofort wegfetzen. Noch gehe ich aber davon aus, dass eine > Phasenverschiebung auch mit dem Hochleistungslaser gemassen werden kann. Hast du meine Links angeschaut, gelesen und verstanden? Wieso würde das Laser-Distanzmessgerät vom Hochleistungslaser "weggefetzt"? Du beschießt doch das Metall und nicht das Messgerät. Ich habe viel Anregungen gegeben und klinke mich jetz aus. Viel Spaß noch.
:
Bearbeitet durch User
Kein Troll schrieb: >>Noch gehe ich aber davon aus, dass eine Phasenverschiebung auch mit dem > Hochleistungslaser gemassen werden kann. > > Welche Phasenverschiebung ? > > Von moduliertem Licht im Radiofrequenzbereich ? Das waeren dann zB > 10GHz, macht 2Pi pro 3cm, oder 1GHz mit 2Pi pro 30cm, oder 100MHz mit > 2Pi pro 3m, nur macht die Powerdiode keine 100MHz. Du bist gut, wenn du > 1MHz machst, eher 10kHz. > Wenn du keine Ahnung hast, solltest du die Klappe halten. Mit 80Mhz kannst du einen Bereich von 1,8m Milimetergenau auflösen. Mann, Mann, Mann.
Was genau willst du denn erreichen? Vielleicht gibt es ja auch einfachere Methoden, Metall abzutragen, etwa durch Funkenerodieren.
>Noch gehe ich aber davon aus, dass eine Phasenverschiebung auch mit dem
Hochleistungslaser gemassen werden kann.
Ich nicht - und schnell weg.
Wenn du keine Ahnung hast, solltest du die Klappe halten. Mit 80Mhz kannst du einen Bereich von 1,8m Milimetergenau auflösen. Mann, Mann, Mann. Ich sagte 2Pi waere so viel, nicht 0.05 Grad. Erst muss man's aufloesen koennen, dann muss man's auch noch so schnell modulieren koennen. Und das wird man nicht koennen.
Für eine Distanzmessung mittels Phasendifferenz muss die Laserdiode moduliert werden, nach dem Prinzip funktionieren z.B. ToF-Kameras. Die Modulationsfrequenz ist dabei abhängig von der zu messenden Distanz, der Eindeutigkeitsbereich wird mit steigender Frequenz kleiner, dafür steigt bei gleichbleibender Messgenauigkeit bei der Ermittlung des Phasenunterschieds die Auflösung. Typische Modulationsfrequenzen bei 3D-Kameras liegen irgendwo im Bereich zwischen 10 und 50 MHz für Messbereiche um die 5 bis 15 Meter. Der Knackpunkt ist, wie hier schon einmal angesprochen wurde, ob sich eine 10W-Laserdiode entsprechend schnell modulieren lässt, um die nötige Messgenauigkeit zu erreichen. Aufgrund von aufbaubedingten Kapazitäten und Induktivitäten kann eine rechteckförmige Modulation am Eingang oft nicht am Ausgang wiedergegeben werden, die Übertragungsstrecke ist bandbreitenbeschränkt. Und dann muss nicht nur die Diode selbst schnell genug sein, sondern auch ein Treiber zur Verfügung stehen, der die nötige Leistung bei dieser Bandbreite liefern kann.
Eine 10W diode zieht schnell mal 30A. Und 30A bei 50Mhz ... Mach mal. Die modulation ist natuerlich Sinus, nicht Rechteck
Kein Troll schrieb: > Eine 10W diode zieht schnell mal 30A. Und 30A bei 50Mhz ... Mach mal. > Die modulation ist natuerlich Sinus, nicht Rechteck Der PMD camcube arbeitet definitiv mit Rechteckmodulation - was die Bandbreitengeschichte nicht leichter macht.
Zur entfernungsmessung sowas: http://de.rs-online.com/web/p/laser-dioden/6542099/ zum Augen schneiden sowas: http://www.ebay.de/itm/40W-Stromversorgung-Laserrohr-CO2-Laser-Gravierfrasmaschine-Schneidemaschine-/230934055489?pt=Druckmaschinen&var=&hash=item35c4be0a41
Erreicht bei einer abgeschalteten Laserdiode das eintretende Licht die Fotodiode?
Du musst ne separate Photodiode verwenden. Zum Einen hat die interne eine niedrige Empfindlichkeit, sie muss ja zum Regeln verwendet werden, zum Anderen ist sie auf der anderen seite der laserdiode.
Hallo Tiny10Nutzer, bei der fest eingebauten Fotodiode handelt es sich um eine Monitordiode die hinter oder mit teiltransparentem Spiegel seitlich vor dem eigentlichen Laser sitzt. Der Laser mag es garnicht, wenn Laserlicht wieder zurückgekoppelt wird. Oftmals befindet sich vor dem Laser darum noch ein Isolatorbauteil als Art optisches Ventil, welches das Laserlicht nur in eine Richtung durchlässt. Bei der Monitordiode wird ein Antireflexcoating aufgetragen, um Reflexionen zurück in den Laser zu vermeiden. Die Idee das Laserlicht in den Laser zurückzukoppeln ist keine gute Idee. Der Laser verliert seine Stabilität, er schwingt je nach Rückkopplung chaotisch und kann sogar zerstört werden. Gruß Didi
Also einen Materialbearbeitunsglaser direkt zur interferometrischen Entfernungsmessung benutzen zu wollen halte ich auch für sehr …sportlich, sagen wir mal. Ein Interferometer zu bauen, das mit der hohen Intensität klarkommt, dürfte schon schwierig sein. Und dann noch mit dem Intensitätsunterschied, weil man die Entfernung ja vielleicht mal ohne gleichzeitigen Materialabtrag messen will… Normalerweise kontrolliert man die Eindringtiefe ja einfach über die Zeit, geeicht an Erfahrungswerten, d.h. man hat einmal ausgemessen, wie lange es dauert, bis der Laser bei einem Blech bekannter Dicke auf der anderen Seite durchkommt, und dann hat man eine Vorstellung von der Bohrgeschwindigkeit. Hängt natürlich vom Material ab. Wenn es unbedingt eine Messung sein muß, würde ich das auch mit einem separaten Laser machen, aber in derselben optischen Achse. Im wissenschaftlichen Bereich gibt es kräftige IR-Laser, deren aktives Material, Spiegel etc. für rotes Licht transparent sind. Da ist dann einfach hinterrücks ein roter Laserpointer montiert, damit man beim Aufbauen des Experiments den Strahlengang bequem justieren und einfach sehen kann, wo hinterher der fette Laser hinleuchten wird. Falls die Entfernungsmessung auch mit einem roten Laser arbeitet, dürfte so eine Konstruktion die beste Aussicht auf Erfolg bieten, weil man damit zwei bereits funktionierende Lösungen für die beiden Teilprobleme einigermaßen wechselwirkungsfrei kombinieren kann. Kann natürlich sein, daß man während der Materialbearbeitung die Entfernung sowieso nicht genau messen kann, weil verdampftes Material die Sicht beeinträchtigt. Dann bietet sich Pulsbetrieb an.
Tiny10Nutzer schrieb: > Und wieder das Anliegen von mir: Bitte zurück zum Thema Ich verfolge den Thread jetzt schon eine Weile und kann mir ein heftiges Schmunzeln nicht verkneifen. Der "TO" stellt eine Idee in den Raum, von der (fast alle) sagen, dass es so nicht realistisch ist. Er argumentiert dagegen Tiny10Nutzer schrieb: > Erzähl mal einem Schifffahrer von vor 400 Jahren, dass er flußaufwärts > fahren kann, indem er ein Lagerfeuer unter Deck macht. Soll heißen: Nur > weils das noch nicht gibt, heißt das nicht, dass es sowas nie geben > wird. Prima, Erfinder und Visionäre erfinden aber i.d.R. selbst und lassen nicht andere für sich Visionen entwickeln bzw. erfinden. Ich kann da keinen konstruktiven Dialog mit dem "TO" erkennen - er wartet halt ab, was so diskutiert wird. Schön für ihn, wenn etwas brauchbares herauskommt ...
Hi, mal davon abgesehen, dass immer noch etwas unklar ist worum es eigentlich gehen soll und ich denk, dass es bis dahin auch noch sehr weit fehlt, aber man könnte ja den Brennpunkt so wie beim Laserschweißen üblich direkt in der optischen Achse mit einer Kamera beobachten. Dann kann man aus dem Brennpunktgröße was über die Entfernung lernen - aber nicht µm genau. Die Beobachtung könnte man auch außerhalb der Achse machen und dann triangulieren, wie die üblichen Laser-Triangulations Entfernungsmesser. Grüße Flo
@ Didi S. Sehr guter Beitrag. Durch dich habe ich grade mehr über Laser überhaupt erfahren, als von vielen Postern vor dir. Ich verstehe jetzt warum man Laserdioden für nichts zum Messen verwenden kann. So wie ich dich dann verstehe muss ich dann aber vor der separateren Fotodiode auch einen recht starken Filter verbauen und die Messinstrumente auf jeden Fall in deutlich anderen Wellenlägen verbauen (oder umgekehrt). @ Nosnibor Dein Beitrag mit praktischen Beispielen ist mindestens genauso gut. Bei dem verdampften Zeugs was im Weg rumschwebt denke ich genau wie du. Ich habe überlegt kräftig in diesen Bereich blasen zu lassen. Auf diese Weise dürfte auch das Werkstück gut gekühlt werden. @ Dieter Frohnapfel Den Teil überlese ich mal etwas. Es wiederstrebt mir einfach, dass ich hier zu meinem Gedankenmodel Fragen habe und immer nur zur Antwort bekomme "Das geht nicht". Wenn ich in meinem Gedankenmodel davon ausgehen würde, dass das nicht geht, würde ich die Frage gar nicht erst stellen. Und nur für das Verständnis: "Das geht nicht" und "Das schaffst du eh nicht" Menschen habe ich mehr als genug in meinem Leben. Ich brauche "Das klingt interessant" und "Viel Glück bei deinem Versuch" Menschen. @ Florian Rist Das Beobachten mit einer Kamera bzw. einer zweiten Messvorrichtung aus einem anderen Winkel aus ist (wie ich das gelesen habe) ein recht gängige Praxis. Ich denke aber, dass für Genauigkeiten bis 0,01 mm jeder Versuch zu ungenau sein wird. Zumal in der Praxis nicht jeder Bereich (der am Werkstück bearbeitet wird) aus einem zweiten Winkel so gut einsehbar sein wird. @ Sabine W. Ich habe deinen Beitrag nicht übersehen. Ich lese mich grade in das Funkenrodieren rein.
Eine Fokusierung auf 0.01mm wird nicht moeglich sein. 0.5mm wird allenfalls das hoechste der Gefuehle sein. Eher mehr.
Wenn es schon nicht mit Autofokus sinnvoll möglich ist, muss es dann eben ein Fixfolus (zB auf 200 mm) sein und der Laserkopf wird Motorgesteuert rauf und runterbewegt. Ich mache mir ehr sorgen darum, dass mehrere Laserstrahlen auf den gleichen Punkt fokussiert werden müssen.
Ich möchte Erdbeeren auf dem Mond züchten. Sollte kein Problem sein. Jetzt sagt hier nicht, das es nicht geht. Ihr habt das nämlich nie selber probiert! Also könnt ihr das nicht wissen. Ich will doch nur die Erdbeeren! Wenn man vor 4 Milliarden Jahren jemanden gesagt hätte das es auf der Erde Erdbeeren geben würde hätte der auch gelacht! Der Mond ist auch rund, also muss es da auch Erdbeeren geben!! Und jetzt sagt mir endlich wie das geht!!! Erdbeere
Die Herausforderung hier ist ganz klar die Trennschärfe, Fokussierung und die Optik um neben dem Arbeitslaser den Messlaser betreiben zu können. Kannst du dies Lösen kannst du mit traumhaften Auflösungen rechnen. Wie schon vor mir jemand erwähnte liegt bei 100MHz Sinus Modulation und Samplerate auf dem Messlaser der erste Alias bei ca 1,8m. D.h. ist dein Messbereich größer gibt es in diesem System mehrere Lösungen, die zu deinen Messungen passen. Dazwischen bestimmt deine Optik und deine Sensorik die Genauigkeit und Auflösung. Kommst du hier in einem bereich, in dem du eine optische Interferometrie machen kannst (Strahl aufteilen in Messstrecke und Referenzstrecke, Strahlvereinigung, Doppelspalt, CCD). So kannst du es nochmal um Größenordnungen steigern. Dabei reden wir dann von einem Eindeutigkeitsbereich von 0 bis lambda und entscprechend dem CCD und der Mechanik einer Auflösung im <0.1um Bereich und Genauigkeit entsprechend der Mechanik und Optik der Referenzstrecke. Das Ganze ist wenn auch physikalisch möglich sehr anspruchsvoll und eventuell durch die Mechanik des Messobjekts (Oberflächenstruktur des Abtragens, Partikel im Strahlgang, etc) wahrscheinlich zu einem Großteil nur Rauscehn.
@ Tiny10Nutzer Ich finde es persönlich gut wenn man Visionen hat. Ich behaupte auch nicht pauschal das es nicht möglich ist Laserentfernungmessung zu relaisieren. Ich habe bisher nur mit Showlasern experementiert und einfache RGB Systeme aufgebaut. Und selbst bei solchen einfachen Aufbauten muss man schon einiges beachten. Aber zumindest beschäftigt man sich dann schon mal gewissen Grundlagen was Filtern von Wellängen, Reflexionen und Strahlenformung. Ein IC zu finden was alle deine Probleme erschlägt gibt es nicht. Die elektronische Basis ist hier auch eigentlich nicht das Problem. Und in diesem Forum geht es eigentlich normal nur um Elektronik. Ich denke du solltest dich dann erstmal in entsprechenden Fachforen umsehen die sich mit Lasern und Optik beschäftigen. Vielleicht besucht du einfach mal eine Universität mit Erfahrungen Laser-Forschungbereich und sprichst direkt mit Leute die sich täglich mit so etwas beschäftigen. Wie bereits oben erwähnt gibt es aus der Praxis einige Ansätze wie man Schneidlaser über Filter mit Laser sichtbarer Wellenlänge kombiniert um z.B. erstmal zu sehen wo mein IR Laser auftrifft und später arbeitet. Um an so einem Problem zu arbeiten braucht man neben Lasern halt auch Erfahrung mit dem Herstellen von Optiken mit Beschichtungen passender Wellenänge etc. Dazu passende Messgeräte... Das ist halt nichts was man mal eben so zu Hause macht. Man kann natürlich so etwas von Firmen anfertigen lassen. Aber dafür muss man denen erstmal Spezifikationen liefern was man braucht. Ich meine es ist immer Toll wenn man man mit einer Idee gegen den Strom schwimmt. Aber wenn man nicht man schwimmen kann sollte man vielleicht doch überlegen ob einem noch die ein oder Andere Grundlage fehlt. Ich würde als Praktiker mir erstmal ein Laser Entfernungmesser kaufen. Da hast du schon mal einen Laser und eine Optik drin. Das Teil zerlegst du, packst deine eigene Auswertung dran... Und wenn du dann Verstanden hast wie das Funktioniert machst du den nächsten Schritt. Dann kann man versuchen das Prinzip auf kleine Distanzen zu optimieren. Ich denke auch das jetzt nicht alle Leute hier die Informationen für dich zusammen tragen sollten. Es gibt wirklich viele gute Quellen im Netz. Es gibt Fachbücher, es gibt auch sicherlich Leute die einem bei Fachfragen gerne Rede und Antwort stehen. Aber niemand wird dir hier schreiben... Nimm das IC, nimm die Optik, nimm diesen Laser.. steck alles zusammen und dann läuft das. Also trag erstmal selbst Infos zusammen. Dann versuch damit an dein Ziel zu kommen. Entweder du gibst dann auf weil du erkennst das es vielleicht doch nicht so einfach ist, es zu viel Zeit und vor allem GELD kostet, oder du hast in zwei bis drei jahren vielleicht das nötige Know How zusammen und stellst eine gzielte Frage zu einem elktronischen Problem womit dir dann hier auch jemand weiter helfen kann.
@ Erdbeere Ich möchte ja nicht behaupten, dass ich der große Rechtschreibprofi bin, aber das Niveau deines Beitrags ist mir recht schnell klar geworden. Ich möchte die auf jeden Fall versichern: Wenn die Menschheit basierend auf dem Konzept der Gegenleistung die logistische Möglichkeit hätten regelmäßig zum Mund zu fliegen und jemand mit genügend Geld dort Erdbeeren züchten möchte, wird sich mit 100 %er Sicher jemand finden der genau dies tut. Zumal wir seit ein paar hundert Jahren wieder weiße Erdbeeren haben, was heute keiner glauben möchte. @ Heinz Die ganzen Schlagwörter waren sehr gut. Ich werde mich dann daran machen mich durch all diese Schlagwörter durchzulesen, um mein Gedankenmodell zu vervollständigen (oder aufzugeben). Für den Messbereich rechne ich aber mit ca. 200 - 500 mm (max. 100 - 1000 mmm) und will ja nur auf 1 µm arbeiten. Die Zahlen sind für heute Maßstäbe gar nicht so unrealistisch. Nur für das wahrscheinlich auftretende Rauschen (die aus den Gründen entstehen die du bereits genannt hast) habe ich grade überhaupt keine Idee. Ich könnte höchstens den Bereich stark anblasen, um Partikel zu beseitigen und Mehrfachmessungen für einen Brennzyklus durchführen. Das geht dann aber ehr in die Richtung Erfahrungswerte, von denen ich noch ganz weit weg bin.
Alleine die Justierbrille kostet 500€, je optischem Element mußt du wohl so 100-200€ hinpacken. Also für jeden Spiegelhalter, Spiegel, Kollimator, Filter. Ich schätze jetzt mal auf 20 optische Elemente 20x200=4000€. Dann sagen wir noch mal für 1000€ Elektronik dazu und nen halbes Jahr Planung, Rechnen, Software schreiben und Arbeit, so sagen wir 8 Stunden täglich.
@ Uwe Also mit anderen Worten umsetzbar. Für jetzt und in der Vergangenheit bin ich nur bei dem Gedankenmodel an sich. Solange ich nicht eindeutige Gegenanzeichen vorliegen habe, dass ein Vorhaben definitiv nichts werden wird, mit keinen Mitteln der Welt. Dann höhre ich auf weitere Fragen zu stellen. Und lass die Maschine von mir aus 20.000 € an Material und 10 Jahre Zeit kosten. Der Wert der Maschine die dabei raus kommt ist sehr viel höher. Eine Maschine die kontaktfrei 10 bis 1000 mal genauer Teile fertigt. Alle Ingenieure der Welt würden vor die auf die Knie fallen und dich anbeten. Und ich auch.
Mit einer Laserdiode wird man schonmal sowieso kein Metall verdampfen können, dafür kann man die einfach nicht fein genug Fokussieren. Es gibt Faser-Array-Laserdioden, die haben auch >40W aber auf einem Durchmesser von 800µm verteilt auf 18 Fasern. Damit bekommt man auch keine hohe Energiedichte hin. Was man machen kann ist einen gütegeschalteten Faserlaser oder Festkörperlaser nehmen, wobei sich ersteres viel feiner fokussieren lässt. Alles aber kein CW-Laser ;) nix mit modulieren. Könntest höchstens die Laufzeit messen, aber bei 0,01mm@Lichtgeschwindigkeit viel Spaß also so 0,299mm/ps ^^....
:
Bearbeitet durch User
Hallo, kurzer Realitätscheck zum jetzt zum ersten Mal geäußerten Ziel (ich bin Maschinenbauer, insofern kann ich eventuell etwas zum "Kniefallen" sagen): Laserbearbeitung hat in vielen Bereichen Vorteile, in manchen Nachteile und in anderen ist sie einfach nur "anders" als konventionelle Verfahren. Bei "spanabhebenden" Umformverfahren kommt es sehr stark darauf an, für was das Teil gedacht ist, da der Laser lokal eine hohe Energie einträgt und damit die Oberflächenstruktur des Werkstoffs erheblich ändert (wir reden hier auch über die ersten paar µm). Damit ist das Verfahren nicht für alle Anwendungsfälle geeignet. Zum anderen kommen auch konventionelle Verfahren in der Großserie bequem auf 5 µm Genauigkeit durch schleifen und durch läppen auf 0,3µ Ebenheit mit 0,02µ Oberflächenrauhigkeit. Insofern möchte ich bezweifeln, dass hier zu vertretbaren Kosten eine Steigerung um Faktor 10 bis 1000 möglich ist. Ob die Bearbeitung "kontaktfrei" oder nicht geschieht ist dabei für den Fertiger und das Endprodukt ziemlich egal - wenn die anderen gewünschten Eigenschaften eingehalten werden (und läppen/polieren kann man auch als "kontaktfrei" bezeichnen, da mit einem Zwischenmedium gearbeitet wird). Überhaupt ist die Bearbeitung bei solchen Genauigkeiten nur das halbe Problem; eine ähnliche Größenordung stellt die Genauigkeit der Messung dar; hier sind extrem viele Parameter zu beachten, von denen die Temperatur eine der wichtigeren ist. Und das könnte bei der Laserbearbeitung zu erheblichen Problemen in diesem Genauigkeitsbereich führen, da direkt neben dem abgetragenen Material die Temperatur des Werkstoffes sehr stark ansteigt (bei 1µm Eindringtiefe sind nur rund 63% der Laserenergie absorbiert). Schau Dir doch einfach einmal https://prof.hti.bfh.ch/uploads/media/4_1_Basic.pdf an, um einen Eindruck davon zu bekommen, was Bearbeitung mit einem Laser bedeutet. Ich befürchte also, dass Dein Verfahren, selbst wenn Du es entsprechend hinbekommst, nicht so einschlagen wird, wie Du es Dir jetzt vorstellst. Zumindest kenne ich keinen Ingenieur, der dafür auf die Knie fallen würde (und ich kenne ziemlich viele). Schöne Grüße, Martin
@ Martin L. Dann ist die Zahl der Kniefälle eben grde von einigen hundert Tausend auf einen (mich) gesunken. Nur kannst du mir als Sachverständiger mal sagen wie ich einen 1 mm Draht auf 0,8 mm verkleinern kann, ohne ihn zu verbiegen.
Tiny10Nutzer schrieb: > @ Martin L. > > Dann ist die Zahl der Kniefälle eben grde von einigen hundert Tausend > auf einen (mich) gesunken. Nur kannst du mir als Sachverständiger mal > sagen wie ich einen 1 mm Draht auf 0,8 mm verkleinern kann, ohne ihn zu > verbiegen. Ziehen?
Hallo, was nennst Du verbiegen - 0,1mm, 1µ oder weniger? Ich nehme an, es geht um eine Ablängung von 1 mm auf 0,8 mm, warum nicht gleich 0,8mm-Stücke? Welche Stückzahlen: 10, 100 oder 10.000.000 pro Jahr? Da gibt es schon einige Möglichkeiten, wobei entweder darauf geachtet wird, dass der Draht sich nicht zu stark verbiegt (Einspannung, hohe Schnittgeschwindigkeit,...) oder aber der Draht wird nach dem Ablängen wieder gerichtet. Mit Laser "verbiegt" sich der Draht übrigens auch, durch den Energieeintrag verzieht sich das Material auch in durchaus messbarem Umfang. Im übrigen würde man hier keine hochgenaue Tiefenansteuerung brauchen, da man quer zum Draht schneiden würde. Versteh' mich nicht falsch: es gibt durchaus (sehr viele) Anwendungsfälle, in denen Laserverfahren "klassischen" Verfahren deutlich überlegen sind (so hat z.B. Laserschweissen das klassische Schweissen in Großserienproduktion praktisch komplett verdrängt, wenn es um Linien- und nicht Punktschweissen geht), nur sehe ich eben entweder in der Lasergravur als Ersatz für herkömmliche Verfahren keinen echten Vorteil oder aber die entsprechenden Maschinen sind schon lange verfügbar. Unter http://www.acsys.de/lasergravur/frosting-oberflaechenstrukturierung.html findest Du zum Beispiel von der Tischanlage bis zum Bearbeitungszentrum eine Auswahl von Systemen, die - so glaube ich - das tun, was Du "erfinden" möchtest. Allerdings liegen die Preise erheblich über den 20.000 Euro, die Dir vorschweben und sie beschränken sich auf Oberflächenbehandlung, da ein Abtrag einer großen Menge Materials schlicht und ergreifend zu lange dauern würde (das gleiche Problem wie bei den "Rapid-Prototyping" 3-D-Druckern - was die in Stunden herstellen braucht in der Serie mit richtigen Maschinen nur Sekunden bis Minuten). Hobbymäßig bleibt auch abzuwarten, ob Du es schaffen kannst, die benötigten 10 MW/mm^2 bis 10 GW/mm^2 in Nanosekunden bis Pikosekundenimpulsen mit einer 20.000-Euro-Anlage in der benötigten Qualität abzuliefern. Dazu gehört allerdings mehr, also ein Laser-Sensor-IC zu finden, das eine Entfernung auf 1 µm mit 500 kHz Samplerate messen kann. Bei der Pulserzeugung bist Du dann auf jedem Fall in dem Bereich GHz bis THz - und damit außerhalb Deiner oben selbst angegebenen Möglichkeiten. Von daher noch einmal die Frage - wer ist die Zielgruppe für Dein Projekt? Schöne Grüße, Martin
Der erste Fehler ist mit der Laserdiode direkt arbeiten zu wollen. Das macht eigentlich niemand. Damit pumpt man normalerweise einen Festkoerperlaser. Der Festkoerperlaser hat vernuenftig Leistung, und auch eine viel bessere Strahlqualitaet.
Martin L. schrieb: > Hobbymäßig bleibt auch abzuwarten, ob Du es schaffen kannst, die > benötigten 10 MW/mm^2 Viel Spaß beim Fokussieren der 10W auf 1µm² (Durchmesser 1.13µm).
:
Bearbeitet durch User
Martin L. schrieb: > was nennst Du verbiegen - 0,1mm, 1µ oder weniger? Ich habe mich lange mit sog. Nanometrologie beschäftigt. Dort gibt es die Standardfrage: "Was passiert, wenn sich eine Fliege auf eine Eisenbahnschiene setzt?" Antwort: "Sie biegt sich durch!" :-) Neben den vielen Aspekten der Laserentfernungsmessung, die bereits angesprochen wurden, fehlt noch einer: Die Abhängigkeit der Licht- geschwindigkeit vom Medium, durch das das Licht geht, also üblicher- weise Luft. Die Lichtgeschwindigkeit ist da abhängig vom Luftdruck, der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem CO2-Gehalt. Man benutzt dafür die sog. Edlen-Formel. Gruss Harald
chr schrieb: >>Mit 10W misst man bestimmt >>keine Entfernungen. > > Doch genau das tut man mit Laserscannern. Die sind z.B. vielfach an den > Mautbrücken auf den Autbahnen verbaut ( die trichterförmigen Geräte oben > ). > > Der Trick: Die Pulslänge liegt im Pikosekundebereich. Die > durchschnittliche ausgestrahlte Energie liegt im unteren > Milliwattbereich. ähhm richtig da sitzen Laserscanner falsch(bez. auf 10W) falsch und falsch (bzw. so richtig wie: die beschleunigen mit 42 Ampere)
Ich zähle nur mal ein paar Ko-Kriterien auf: -Fokussierung, Du würdest einen irre guten Laser und irre lange Brennweite brauchen -Ausrichtung zueinander von Bearbeitungs- und Messlaser -Metalldampf (Schutz der Optik) -SEHR unterschiedliche Reflexion/Immissionswerte von Metall vor/nach erster Bearbeitung -Nicht plane Oberfläche beim Entfernungsmessen. Du willst ernsthaft die Tiefe eines schwarzen Loches in spiegelnder Umgebung durch die Lichtreflexion im Loch messen? Zur Info: Seit 20 Jahren ist das alles mein Metier
Hallo, naja, in einem Punkt muss ich Tiny10Nutzer recht geben - machbar ist es (wie ja auch die verfügbaren Bearbeitungszentren und das angehängte Beispiel zeigen). Dort sind auch (als Optionen) die hier andiskutierten und häufig in Zweifel gezogenen Elemente lieferbar (so auch eine Online Depth Control, die laut Werbung eine µm-genaue Bearbeitung ermöglicht) - siehe z.B. http://www.acsys.de/lasersysteme/piranha/optionen.html Ich glaub' halt nur nicht, dass das für 20.000 Euro als Konkurrenz zu etablierten Verfahren darstellbar ist da wie gesagt die Bearbeitungszeiten bei großem Materialabtrag sehr lang werden - einfach einmal überlegen, wie lange das dauert, wenn 1 mm^3 abgetragen werden soll und der Ablationspunkt im µm-Bereich liegt. Schöne Grüße, Martin
Es gibt zwei Sorten von Materialbearbeitungslasern. Der eine, fuer's Grobe ist der CO2, CW, mit Leistungen von 50W bis mehrere kW. Und der Anspruchsvolle, der Nd:YAG, gepulst. Mit Barrenlasern, wie der Poster verwenden will, macht man hoechstens Material erwaermen, wenn keine andere Technik passt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.