Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PA brummt an Wechselrichter


von Musiker (Gast)


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Hi.
Ich möchte in naher Zukunft unterwegs Musik machen und habe mir dazu 
einen Wechselrichter mit 500W Leistung und eine Autobatterie mit 75 Ah 
Kapazität besorgt.
Der Wechselrichter ist mit 2x 16mm² an der Batterie angeschlossen und 
die PA hängt als einziger Verbraucher mit 3x1mm² auf der Sekundärseite.
Leider brummt die PA am Wechselrichter. Am normalen Hausnetz ist alles 
einwandfrei.
Ein Unterbrechen des Schutzleiters sowie die Herstellung einer zweiten 
Schutzleiterverbindung vom Gehäuse der PA zum Gehäuse des 
Wechselrichters hat nichts gebracht.
Auch eine räumliche Trennung zum Ausschluss von HF-Störungen hat leider 
keinen Erfolg gebracht.
Ein Verbinden des PEs zwischen Wechselrichter und Hausnetz hat auch zu 
Enttäuschungen geführt.
Letztendlich kam ich auf die Idee die Masse der Batterie mit dem PE des 
Wechselrichters zu verbinden. Jedoch messe ich da einen 
Potentialunterschied von 150 V DC und 60 V AC.
Zwischen dem Gehäuse des Wechselrichters und dem PE des Wechselrichters 
kann ich keinen Durchgang messen.
Ist das verbinden der Masse mit dem PE die Lösung des Problems, oder 
zerschieße ich mir mit der Aktion alles?

Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende.

: Verschoben durch Admin
von Flip (Gast)


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Hol dir einen guten sinuswechselrichter oder schalte eine grosse 
netzdrosselspule z.b für frequenzumrichter zwischen die geräte. Aus so 
einem wechselrichter kommen nunmal störende spannungsformen.
Viel erfolg.
Flip

von mhh (Gast)


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Musiker schrieb:
> Ich möchte in naher Zukunft unterwegs Musik machen und habe mir dazu
> einen Wechselrichter mit 500W Leistung und eine Autobatterie mit 75 Ah
> Kapazität besorgt.

Autoakku lassen wir mal raus aus der Diskussion.

Also 2*150 Watt Verstärker? Dann nimm eine Stromversorgung
von 12V auf +/- 45 bis 50V und nutze die 230V Versorgung nur
im Steckdosenfall.

von Paul Baumann (Gast)


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Du kannst natürlich auch bei Akkubetrieb das Netzbrummen imitieren:
http://www.youtube.com/watch?v=FmXI8ivfJZo

Flücht

Paul

von Musiker (Gast)


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mhh schrieb:
> Autoakku lassen wir mal raus aus der Diskussion.

Hat aber doch mit dem Brummen nix zu tun, oder? Es ist beabsichtigt 
einen zyklenfesten Blei-Gel-Akku zu kaufen. Die alte Autobatterie stand 
noch in der Garage und war somit für die ersten Gehversuche zur Hand.

> Also 2*150 Watt Verstärker? Dann nimm eine Stromversorgung
> von 12V auf +/- 45 bis 50V und nutze die 230V Versorgung nur
> im Steckdosenfall.
Die PA besteht aus einer Yamaha 300 StagePas. Also maximal 300W. Aber 
ich habe leider nur eine Kaltgeräte-Buche für 230VAC.
Wieso sollte ich da nur 45-50V draufgeben, zumal ich ja dann noch nen 
Trafo brauch.

Oder würde es bereits reichen einen Trenntrafo dazwischen zu schalten?
Die Verbindung der Batteriemasse mit dem PE wäre doof, oder?

Danke.

von mhh (Gast)


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Musiker schrieb:
> Aber
> ich habe leider nur eine Kaltgeräte-Buche für 230VAC.

Die 3 Kabel müssen noch nachgerüstet werden, um die +/- 45 bis 50V nach 
dem Gleichrichter an die Ladeelkos im Verstärker anzulegen. Im Prinzip 
also wie bei den Fortbewegung-durch-Schall-Auto-Endstufen, nur das Deine 
Spannungswandlung außerhalb des Verstärkers sitzt.

von Stefan P. (form)


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Sinuswechselrichter. Ansonsten eine Endstufe für Autos direkt an die 
Batterie anschließen.

von Musiker (Gast)


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Ich werde mir morgen erstmal einen Netzfilter besorgen, da ich denke, 
dass das erst mal nicht invasiv ist. Danke an Flip für den Tipp.
Sollte das nicht klappen, werde ich mir wohl eine 12V-Endstufe besorgen.
Ich melde mich mit (hoffentlich erfolgreichen) Ergebnissen.
Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben mir zu helfen.
Schönes WE.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Bitte mal die genaue Modellbezeichnung des Wechselrichters angeben.

von O. (Gast)


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Kann ich erst heute abend oder morgen. Steht nicht bei mir.

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