Hallo, ich habe eine kurze Frage. Ich habe 4 Lithiumzellen (ca 7cm hoch, 3cm Durchmesser) und eine Brücke aus Aluminium. Die Standard-Lötfahnen sind leider ungeeignet, da sie dem Strom nicht standhalten (schon probiert, brennt weg, wie ich es vorherberechnet hatte) . Gibt es eine Möglichkeit, das Aluminium (0.8mm Stärke) an die Batterie zu schweißen oder zu löten ? Die Kontaktfläche ist ca 1cm² groß. Grüße, Freddy
freundlicher Hinweis: Akkus und Batterien kann/darf man nicht löten, sofern sie keine Lötfahnen haben.
Freddy schrieb: > Gibt es eine > Möglichkeit, das Aluminium (0.8mm Stärke) an die Batterie zu schweißen > oder zu löten ? Frag den örtlichen Akkushopberteiber. Der hat meistens ein Punktschweißgerät. Aber Alu daranpunkten geht leider nicht - unterschiedliche Schmelzpunkte. Er wird verm. Blechfahnen verwenden.
> Alu
...ist ungünstige Lösung, da Alu am wenigsten elastisch ist und Dir bald
abbrechen wird bei Resonanz/Erschütterung. Such Die lieber gleich einen
geeigneten Akku mit ausreichend dicken Anschlüssen.
D. V. schrieb: > Er wird verm. Blechfahnen verwenden. Also Aluminium geht nicht aber Aluminiumblech oder was?
Blech != Alublech Ich kenne Bleche aus Industriestahl, Kupfer, Messing, Alu, Gold, e.t.c...
oszi40 schrieb: >> Alu > ...ist ungünstige Lösung, da Alu am wenigsten elastisch ist und Dir bald > abbrechen wird bei Resonanz/Erschütterung. Such Die lieber gleich einen > geeigneten Akku mit ausreichend dicken Anschlüssen. Na ja da mache ich mir mal nicht so die Sorgen! Ich werf das Ding ja nicht stundenlang durch die Gegend. Ein geeigneten Akku, der 200A bei 13.2V liefert, habe ich aber leider nicht gefunden. Ich werde es nun "mechanisch" befesigen und mit Kontaktpaste den elektrischen Kontakt zu gewährleisten. Sobald diese da ist, werd ich berichten. Ich hoffe die Paste verhindert auch die Oxydation am Aluminium, sobald sie das Alu benetzt. Grüße, Freddy
Matthias K. schrieb: > freundlicher Hinweis: > Akkus und Batterien kann/darf man nicht löten, sofern sie keine > Lötfahnen haben. Können auf jeden Fall. Dürfen? Muss wohl jeder selbst entscheiden. Zum Kontaktieren nimmt man in dem Fall Hiluminbänder: http://shop.lipopower.de/Hilumin-Nickel-Loetband
Akkus aus dem Modellbaubereich haben Anschlusskabel dran und könne auch die 200A. Günstig z.B. bei http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__86__85__Batteries_Accessories-Li_Poly_All_brands_.html
Mit sekundenkleber kann man alu auch lötbar machen als flussmittel, heisser lötkolben und etwas lötzinn
Freddy schrieb: > Ich habe 4 Lithiumzellen (ca 7cm hoch, 3cm > Durchmesser) und eine Brücke aus Aluminium. Was sollen das für Zellen sein? 70x30mm? Nie von so einem Maß gehört. Und dann sollen 200A fließen können... Im Kurzschlußfall? In leistungsfähigen Werkzeugakkus wird schon mal eine vernickelte messingartige Legierung als Zellenverbinder verwendet und Bosch hat auch schon mit lasergeschweißtem Kupfer gearbeitet. Aber Aluminium? OK, ich weiß, dass LiFePo4, also die ehemaligen 123-Zellen mit Alubechern versehen sind. Da kann man keine Nickelbänder anschweißen und wird wohl die angesprochenen Alubänder anbringen müssen. Aber auch diese liefern keine 200A Dauerstrom. Allenfalls kurzzeitig zum STarten eines Mopeds oder Motorrades.
Armin X. schrieb: > Was sollen das für Zellen sein? 70x30mm? Nie von so einem Maß gehört. Nicht dass es jetzt noch irgendeinen Sinn macht weil das wohl lange vorbei ist und der TO vermutlich nicht mehr aufklären wird - aber dein Beitrag ist ja frisch... Wenn er nicht mit dem Messschieber gemessen hat kommen in Frage 26650er und 32600er Zellen, also doch da gibts schon was. Und wenn man den Kurzschlussstrom nimmr kommen da auch durchaus 200A zusammen... (Nicht dass das gesund ist, aber möglich ist es schon)
Grmpf Mal wieder nicht darauf geachtet, dass eine Leiche wieder aufgewärmt wurde... 32650 sind mir wohl bekannt. Hier war, wenn man die Maße in die sonst übliche Schreibweise überträgt, eben von 30700 die Rede. MfG
Nick schrieb: > Mit sekundenkleber kann man alu auch lötbar machen als flussmittel, > heisser lötkolben und etwas lötzinn Muß ich glatt mal ausprobieren... Aber wegbrutzelnder Sekundenkleber geht tierisch auf die Augen!
>> Freddy schrieb: >>> 23.05.2014 17:38 > Freddy schrieb: >> 23.05.2014 17:38 Freddy schrieb: > 23.05.2014 17:38
Peter N. schrieb: > Nick schrieb: >> Mit sekundenkleber kann man alu auch lötbar machen als flussmittel, >> heisser lötkolben und etwas lötzinn > > Muß ich glatt mal ausprobieren... > Aber wegbrutzelnder Sekundenkleber geht tierisch auf die Augen! Alu löten geht eig ganz einfach...man nehme Lötzinn ohne Flussmittel, erhitze das Alu und lege einen Lötzinntropfen drauf. Unter weiterer Wärmezugabe und gleichzeitigem kratzen mit zb einem schraubenzieher oder der Lötspitze auf der ofl des alus unter dem Lötzinntropfen. Was passiert? - man kratzt die Aluoxidschicht unter dem Lötzinn weg, das Lötzinn selbst verhindert erneute Oxidation des Alus und das Lötzinn verbindet sich mit dem Alu. Wie beim Schweissen ist das Problem die Oxidschicht, nicht das Alu selbst.
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Bearbeitet durch User
Da gibt's auch noch die gelben Plastik-Töpfe mit Flussmittel, die aussehen wie in den 70ern verkauft worden... Name vergessen. Das Zeug hat eine Säure mit drin, damit funktioniert das auch wunderbar. Salzsäure auf das Alu geht auch gut. Das mit dem Sekundenkleber war mir neu.
wf88 schrieb: > Da gibt's auch noch die gelben Plastik-Töpfe mit Flussmittel, die > aussehen wie in den 70ern verkauft worden... Name vergessen. > > Das Zeug hat eine Säure mit drin, damit funktioniert das auch wunderbar. > Salzsäure auf das Alu geht auch gut. Das mit dem Sekundenkleber war mir > neu. Njamnjam...gute Idee mit der Salzsäure, sogar noch besser als mit dem Sekundenkleber. Wer das ausprobiert, bitte beachten, da entsteht Chlorwasserstoff.
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