Hallo, mein alter Herr hat sich so einen automatischen Rasenmäh-Roboter zugelegt - bitte keine Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Anschaffung! Jedenfalls benötigt dieses Trumm einen Begrenzungsdraht, der knapp unter der Erdoberfläche verlegt werden muß. Problem: Vom Originalkabel (Litze in Gummi-Isolierung) waren vielleicht 20 Meter dabei, das ist natürlich ein Witz. Der originale "Rasenmäh-Roboter-Begrenzungsleiter" ist erwartungsgemäß natürlich unverschämt teuer. Papa hat mich als "Elektroexperten der Familie" jetzt natürlich gefragt, was man da sonst noch vergraben könnte. Meine erste Idee war Installationskabel mit PVC-Isolierung, ist in der Ausführung 1,5 mm2 nämlich unschlagbar günstig. Andererseits befürchte ich, daß die Isolierung von diesem Zeugs dann nach einigen Jahren brüchig wird. Habe auch über Lautsprecherlitze oder dieses Zeugs für NV-Halogeninstallationen nachgedacht. Auf so einen richtig grünen Zweig bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen mit meinen Gedanken. Ich persönlich würde ja das Hausinstallations-Kabel reindengeln, allerdings wenn das dann in zehn Jahren verrottet ist und man das Ganze wieder rausgraben muß hat das auch keinen Sinn. Also, Frage: Was kann man in diesem Fall (Verlegung im Freien, ca. 5 cm unter der Obefläche im Garten) nehmen, das mindestens 25+ Jahre hält und nicht sonderlich teuer ist? Litze oder starrer Leiter ist egal, günstig und haltbar soll es sein. Es werden ca. 150-200 Meter 1-polige Leitung benötigt. Danke, Norbert
Möglich ist PUR-Leitung, die gibts auch als Einzeladern. Dürfte sogar günstiger kommen als 3-adriges Baumarktkrams.
Norbert M. schrieb: > Also, Frage: Was kann man in diesem Fall (Verlegung im Freien, ca. 5 cm > unter der Obefläche im Garten) nehmen, das mindestens 25+ Jahre hält und > nicht sonderlich teuer ist? Meinst du, das dieses Vehikel so lange lebt? Eigentlich kannst du dir diese Frage selbst beantworten. Also nimm irgendeine preiswerte Einzelader. Und tiefer mußt du es sowieso legen. Wetter, Tiere, Menschen legen es sonst frei und irgendwer stolpert darüber. Solche Sachen verbuddelt man etwa 40 cm tief.
> Solche Sachen verbuddelt man etwa 40 cm tief.
Grossartiger Tipp. So tief vergraben erfüllt die Schleife dann sicher
noch ihren begrenzenden Zweck...
Norbert M. schrieb: > Isolierung von diesem Zeugs dann nach einigen Jahren brüchig wird. Habe Eher nicht, scheint ja keine Sonne drauf. Im Haus haelt es ja auch wesentlich laenger. wendelsberg
Stimmt, aber 5cm sind sicher nur machbar, wenn es ganz eben ist wie im Fußballstadion der Rollrasen. Kabel legen, Rasen drauf und fertig. Ich hatte eine historisch gewachsene Bio-Naturwiese vor Augen.
Hei, beim Bosch Mäher wird das Kabel z.B. nur AUF die Wiese gelegt, mit Kunststoffnägeln fixiert und soll dann mit der Zeit durch einwachsen "verschwinden"... 40cm tief? Ich glaube nicht, dass dann die Erkennung durch den Mäher noch ausreichend funktioniert. Grüße, Tom PS: Zum Thema: Wenn Du eine wirklich widerstandsfähige Leitung verwenden willst, nimmst Du eine H07RN-F Einzelader. Zum Beispiel Artikel 1600096 von Lapp Kabel... Ich würde eher ne Standard Litze nehmen, da die wahrscheinlich genau so lange wie diese Robotertechnik hält.
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Hallo, es gibt ja verwschiendene Systeme.. Muss es magnetischer Draht sein? Eine Mehrfachlitze geht sicher nicht, wenn muss es sicher eine einfache Litze oder was magnetisches sein. Das könnte dann auch den hohen Originalpreis erklären... Warum sollte so ein Roboter nicht lange halten? Mein VR 100 läuft jetzt seit puhhh. 2 JAhren und mein NEato seit 3 ohne Probleme
Oh je, diese Frage(n) ... na was nimmt man denn nun bei Kabel für Erdverlegung >>>>> Erdkabel vllt. ? NYY oder FM-Ltng. , suchen kann man dann selber mit Google schönen Sonntag noch allen, und vergesst nicht die heutige Wahl
Frank schrieb: > Warum sollte so ein Roboter nicht lange halten? > Mein VR 100 läuft jetzt seit puhhh. 2 JAhren und mein NEato seit 3 ohne > Probleme Und du, bist du auch erst 3 ? Also mein Rasenmäher ist von 1979, ein mal neu lackiert, und ich erwarte daß er zumindest noch 20 Jahre hält, mein 1982er Staubsauger hat das zeitliche gesegnet als man zu viel Wasser aufgesaugt hat, aber der Ersatz, AEG T2, dürfte nun auch schon 10 Jahre auf dem Buckel haben, sozusagen noch jugendlich, und benutzt Saugbürste und Klopfsauger des 32 jahre alten. Daher kaufe ich natürlich möglichst nichts mit Akku, denn abgeseheen von NickelEisen gehen die schnell kaputt und müssen dauernd gewechselt werden. "lange halten" heisst nicht mit ach und Krach die 2 Jahre der Garantiezeit zu überleben, sondern ein Menschenleben lang zu überstehen. Leider sind viele Artikel, beispielsweise Autos, offenbar zum asbaldigen Verbrauch bestimmt, wenn in den Entwicklungsabteilungen ein Konstruktuer auf Nachfrage wie er die Teile auszulegen hat erfährt, daß 7 Jahre reichen.
Overengineer schrieb: >> Solche Sachen verbuddelt man etwa 40 cm tief. > > Grossartiger Tipp. So tief vergraben erfüllt die Schleife dann sicher > noch ihren begrenzenden Zweck... Man muss dann natürlich die Schnitthöhe des Rasenmähers auf minus 35cm einstellen. :-) Gruss Harald
Tom P. schrieb: > beim Bosch Mäher wird das Kabel z.B. nur AUF die Wiese gelegt, mit > Kunststoffnägeln fixiert und soll dann mit der Zeit durch einwachsen > "verschwinden"... Hatte er probiert, das Zeug wächst eher wieder raus und verfängt sich dann gerne im Mähwerk. Aber die nächsten Wochen wird der Garten umgegraben, da bietet es sich an, das Kabel gleich unterirdisch zu verlegen. > PS: Zum Thema: Wenn Du eine wirklich widerstandsfähige Leitung verwenden > willst, nimmst Du eine H07RN-F Einzelader. Danke, ich werd' das mal vorschlagen. Die Antwort kenne ich ja fast schon: "Zu teuer". > Ich würde eher ne Standard Litze nehmen, da die > wahrscheinlich genau so lange wie diese Robotertechnik hält. Darauf wird's wohl hinauslaufen. Hauptsache, das Kabel fällt nicht aus, sonst bin ich ja schuld, daß die Roboterei nicht funktioniert. Frank schrieb: > Hallo, es gibt ja verwschiendene Systeme.. > Muss es magnetischer Draht sein? Eine Mehrfachlitze geht sicher nicht, > wenn muss es sicher eine einfache Litze oder was magnetisches sein. Stinknormaler Draht tut's. Deswegen hatte ich ja die Idee mit dem Einziehdraht. Oberirdisch hat das gut funktioniert (bis darauf, daß sie immer wieder mal "gefressen" wird). > Das könnte dann auch den hohen Originalpreis erklären... Der kommt sicher nur durch die Bezeichnung "Spezielles Rasenmähroboter-Begrenzungskabel" zustande. Helge A. schrieb: > Möglich ist PUR-Leitung, die gibts auch als Einzeladern. Dürfte sogar > günstiger kommen als 3-adriges Baumarktkrams. Danke für den Tipp, werde mal gucken was billiger kommt, "Dein" PUR oder das H07RN von Tom. Ansonsten... Michael_ schrieb: > Meinst du, das dieses Vehikel so lange lebt? > Eigentlich kannst du dir diese Frage selbst beantworten. > Also nimm irgendeine preiswerte Einzelader. ...wird's wohl wirklich darauf rauslaufen. Elo schrieb: > Oh je, diese Frage(n) ... na was nimmt man denn nun bei Kabel für > Erdverlegung >>>>> Erdkabel vllt. ? > NYY oder FM-Ltng. , suchen kann man dann selber mit Google Daß es dafür was passendes gibt war mir schon klar. Nur der Herr will eben billig. Der Mäher hat über 1000 Euro gekostet, aber wehe das passende Kabel kostet statt 50 Cent pro Meter einen Euro, davon geht natürlich die Welt unter. Ich versteh's auch nicht, ist aber so. Beim Kauf des Mähers wäre es übrigens möglich gewesen, den passenden Draht gleich verlegen zu lassen, aber das war ebenfalls zu teuer. Jetzt gammelt das Gerät seit zwei Jahren unbenutzt in der Gartenhütte herum, weil natürlich niemand gerne diese Arbeit macht. Aber in den nächsten Wochen kommt der Bagger, um etwas im Garten zu machen, da bietet es sich an, auch den Draht zu verlegen. Jetzt muß er's praktisch tun. Vielen Dank an alle, die Sache hat sich somit erledigt. Gruß, Norbert
Mal ehrlich, willst du da Starkstrom durchschicken? (H07RN-F) Das Kabel 30cm in den Boden? Geht's noch? Magnetisch, Einzelader? Wie bitte? Ist das jetzt blos ein blödes getrolle hier oder auch irgendwo ernst gemeint? Ist das zu teuer für dich? http://www.shop.myautomower.de/epages/62046560.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62046560/Products/AM-580662001 Das Kabel kann auf dem Rasen verlegt werden und mit Plastikhaken befestigt werden. Verglichen mit Metallbügel wandern die Plastikhaken in der Regel nicht heraus und wenn, dann eben ein mal in den ersten Wochen nach dem Verlegen. Über das oberiridisch verlegte Kabel stolpern ist unmöglich, sofern richtig verlegt. Nach einem Jahr, spätestens nach dem zweiten ist das Kabel im Erdreich mehr oder weniger verschwunden, ganz von alleine, Natur sei dank. Ich würde dir nicht empfehlen das Kabel zu vergraben, da du sicherlich noch hier und da die Position des Kabels anpassen werden musst um ein optimales Mähergebnis zu erhalten. Das siehst du erst wenn der Mäher mal ein paar Tage läuft und hier zu wenig drüber, dort zu weit drüber fährt, ... Je nachdem was es für ein Modell ist hält der Mäher lange. (eigene Erfahrung: Automower seit 7 Jahren) Die Nörgler benutzen hoffentlich auch keine Starterbatterie im Auto sondern bauen sich eine Kurbel ein. Und den Rasenmäher von 1979 würde ich mal gerne sehen, wenn er jeden Tag benutzt werden würde, damit der Rasen immer die selbe Höhe hätte, schließlich ist so ein Roboter ein Mulchmäher. Dass man die Akkus nach 3-4 Jahren wechseln muss, wird jedem Käufer mit etwas Hirn vor dem Kauf schon klar sein. Dass ein Benziner günstiger ist, ebenso. Das steht außer Frage.
Norbert M. schrieb: > Nur der Herr will eben billig. Der Mäher hat über 1000 Euro gekostet, > aber wehe das passende Kabel kostet statt 50 Cent pro Meter einen Euro Mal so eine Idee: Die Bundeswehr verlegt in Übung und Einsatz kilometerweise "Feldkabel", das nicht in der Landschaft liegengelassen wird, sondern wieder aufgerollt und nach ggf. mehrmaligem Gebrauch von den zuständigen Stellen in riesigen Chargen palettenweise verkloppt wird. Diese Chargen werden von Händlern aufgekauft und in Einzelrollen weiterverkauft. Suche bei eBay oder einschlägigen Versendern mal nach "Feldkabel". Da findest Du dann Angebote wie: > 800m Feldkabeltrommel Feldkabel auf Trommel für knappe 40 Euro So ein Bundeswehr-Feldkabel besteht wohl aus Kupferadern und Stahladern. Das ist ein Preis für gebrauchtes Kabel von weit unter 50 Cent pro Meter. Die Isolierung ist zwar (wenn ich mich an meine schon recht lange zurückliegende Bundeswehrzeit erinnere) nicht so toll, dass das Kabel jahrzehntelang in der Witterung übersteht. Aber bei 800 Metern Kabel bleibt vielleicht noch etwas übrig, um nach fünf Jahren nochmal was zu verlegen. Falls der Mäher so lange hält.
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Jürgen S. schrieb: > So ein Bundeswehr-Feldkabel besteht wohl aus Kupferadern und Stahladern. > Das ist ein Preis für gebrauchtes Kabel von weit unter 50 Cent pro > Meter. Den Gedanken hatte ich auch. Ich hatte nur Zweifel, ob heute das Hik-Tek-Funk-Militär sich noch mit schnöden Feldkabel abgibt. Was für Ströme, Spannungen, Signale usw. fließen da eigentlich?
> 800m Feldkabeltrommel Feldkabel auf Trommel für knappe 40 Euro
Das wird das günstigste sein. Die von mir vorgeschlagene PUR-Einzelader
gibt's z.B. bei Lapp ab €150/km.
Inzwischen hat man (der Mäherbesitzer) sich davon überzeugen lassen, daß es zumindest nicht billiger gehen wird, als wenigstens ein "kopiertes Originalkabel" um 40 ct. pro Laufmeter zu kaufen. Ein ordentliches Gummikabel (das hier empfohlene H07RN-F) hätte ich bei meinem lokalem "Kabeldealer" nach Anfrage für für 88 Cent (im geringsten lieferbaren Durchmesser 1.5 Quadratmillimeter) bekommen, das war ihm dann aber doch wieder zu teuer (würde dafür aber ewig halten, nehme ich an). Stereo-Audiolitze wäre irgendwie auch toll gewesen, mit der "übrigen" Ader könnte man dann vielleicht in der Nacht, wenn der Mäher schläft, U-Boot-Kommunikation abhören, denke ich (bin leider nicht so der HF-Crack). Naja, die Entscheidung seitens des Roboterbesitzers ist also gefallen. Bin schon gespannt, was das für eine Leitung ist, soweit ich's auf dem Zettel gesehen habe irgendein ganz dünner, silikonummantelte Kupferdraht. Ich gebe jedenfalls Bescheid! Und weil hier nach dem Strom und der Spannung nachgefragt wurde: Ich weiss es nicht, aber viel wird es nicht sein. Im Prinzip ist das nur ein langsames Wechselsignal auf dem Kabel, soweit ich mich an die Bedienungsanleitung erinnere. Im Mäher ist dann wahrscheinlich irgendein günstiger Sensor drin, nehme ich an. Wahrscheinlich wird dann irgendwie differenziert, damit der Mäher weiss, wann er sich in geringster Entfernung zum Draht befindet (und daher umkehren muß) - Ist aber alles nur eine Mutmaßung, wissen tu' ichs nicht. "Viel Strom und viel Spannung" ist es jedenfalls nicht. Danke für alle Hinweise hier, auch wenn's jetzt doch nicht PUR, Gummischlauch oder Fernmeldeleitung geworden ist. Danke! Und sorry, daß ich mich jetzt erst so spät melde, bin derzeit beruflich ziemlich eingespannt! LG, N0R
Ich hab schon einige Anlagen installiert. Die meisten Hersteller nehmen verzinnte Kupferlitze mit PVC-Isolation. Hält lange genug und der Preis hält sich in Grenzen. Nimm aber 1mm² oder 1,5mm², denn sonst wird bei großem Umfang der Widerstand zu hoch. Ambrogio hat was eigenes, fast so hart wie Edelstahl und korrodiert nicht, aber ist mit einem scharfen Spaten genauso schnell abgeschnitten wie ein Kupferdraht. Der Preis kommt auch noch ins Spiel. Wichtig ist beim Verbinden: Die abisolierte Stelle mit Silikonfett absolut wasserdicht machen, dann kann nichts ins Kabel eindringen. Darf ich fragen, um welches Fabrikat es sich handelt? MfG Matthis
Matthis schrieb: > Ambrogio ... > Die abisolierte Stelle mit Silikonfett absolut wasserdicht machen, dann > kann nichts ins Kabel eindringen. > Darf ich fragen, um welches Fabrikat es sich handelt? Zufällig genaus das oben genannte :-) LG, N0R
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