Ich will mit einer Sensorschaltung (Wassermelder) einen Optokoppler schalten. Mein Sensor besteht aktuell aus einer MOS-FET-Schaltung als Sensor mit zwei Strippen die dann vom Wasser kurzgeschlossen werden. Das ganze soll möglichst kompakt werden soll suche ich einen Optokoppler mit empfindlichen Eingängen (MOS-FET, Darlington,...) damit ich weniger Bauteile brauche und das Ganze kopakter wird. Bis jetzt habe ich nur Optokoppler mit Darlingtons am Ausgang gefunden.
Da der Optokoppler mindestens den Strom für die LED verbraucht, ist er nicht so gut fürs Stromsparen geeignet. Besser wäre da ein kleiner Oszillator, der z.B. kurze Impulse per Trafo überträgt.
@zitteraal (Gast) >Mein Sensor besteht aktuell aus einer MOS-FET-Schaltung als Sensor mit >zwei Strippen die dann vom Wasser kurzgeschlossen werden. Ob das so lange funktioniert? elektrolyse & Co? > Das ganze soll >möglichst kompakt werden soll suche ich einen Optokoppler mit >empfindlichen Eingängen (MOS-FET, Darlington,...) Darlington gibt es, aber wo ist denn das Problem? Verstärker sind schon erfunden, auch auf MOSFET-Basis. Ein einfacher Inverter ala 74HC04 reicht, wenn es klein sein soll auch als Einzelgatter im SOT23 Gehäuse. Damit kann man "große" Ströme von 10-20mA schalten. >Bis jetzt habe ich nur Optokoppler mit Darlingtons am Ausgang gefunden. Reicht das nicht? Es gibt Opotokoppler mit 40µA Eingangsstrom.
Falk Brunner schrieb: > @zitteraal (Gast) > >>Mein Sensor besteht aktuell aus einer MOS-FET-Schaltung als Sensor mit >>zwei Strippen die dann vom Wasser kurzgeschlossen werden. > > Ob das so lange funktioniert? elektrolyse & Co? ja, das wären auch meine Bedenken bei dem Konzept. Wenn die Kontakte mit der Zeit oxidieren oder durch Elektrolyse verändert werden, steigt der Widerstand und damit auch die untere Stromschwelle, ab der Du Dein Wasser erkennst. Mein Vorschlag wäre eher das kapaztitativ zu machen: Du nimmst nen simplen 555er und nimmst statt dem Kondensator 2 Elektroden. Der 555er gibt Dir ne Frequenz aus, die kannst Du problemlos über jeden handelsüblichen Optokoppler übertragen. Falls das Wasser nur ganz selten kommt und dann Alarm ausgelöst werden soll gibts ne noch einfachere Lösung: Zuckerwürfel vor einem Taster einspannen. Wenn Wasser an den Zuckerwürfel kommt, löst der sich auf und gibt den Taster frei, damit wird der Kontakt am Taster unterbrochen. Natürlich muß man nach dem Abtrocknen nen neuen Zuckerwürfel einsetzen. Aber für nen einmaligen Alarm ist das gut geeignet, stromsparend und zuverlässig.
:
Bearbeitet durch User
Falk Brunner schrieb: >>Mein Sensor besteht aktuell aus einer MOS-FET-Schaltung als Sensor mit >>zwei Strippen die dann vom Wasser kurzgeschlossen werden. > > Ob das so lange funktioniert? elektrolyse & Co? Das habe ich doch auch wenn ich den Sensor direkt ranhänge und zerstört meine zu steuernde Schaltung mit dem MC oder nicht? + o------+---------+------------> an µC plus | | | | ca.1MO | | | Wasser ------ca150kO--+-----.|--+ ||->' MOS-FET ||--. | | Wasser ------ca150kO------------+--------------> an µC minus | | ----- GND - Den Spannungsregler habe ich mal weggelassen, der kommt noch dazu. Mit einem Optokoppler 'rostet mit nur die Eingangsseite weg, dachte damit muss man leben. Geht das auch anders ohne Optokopler ?
Gerd E. schrieb: > Falls das Wasser nur ganz selten kommt und dann Alarm ausgelöst werden > soll gibts ne noch einfachere Lösung: Zuckerwürfel vor einem Taster > einspannen. Wenn Wasser an den Zuckerwürfel kommt, löst der sich auf und > gibt den Taster frei, damit wird der Kontakt am Taster unterbrochen. > Natürlich muß man nach dem Abtrocknen nen neuen Zuckerwürfel einsetzen. > Aber für nen einmaligen Alarm ist das gut geeignet, stromsparend Nein das ist nix, ich prüfe auf fliessendes Wasser an Quelle/Bach, ist kein Pegelmesser in einer Zisterne,... Die Sensorstrippen werde ich auswechselbar machen, dass die mit der Zeit oxidieren ist mir auch klar, die werden immer wieder sauber gemacht oder eben komplett gewechselt. Was ich haben will: Kein Wasser: MC komplett stromlos Wasser: MC bekommt Strom, macht kurz was (unwichtig), danach schaltet er den Sensorstromkreis komplett ab (wie ? Relais das Zustand auch ohne Strom behält über weiteren Optokoppler?) und damit sich selbst. Später wird das Relais wieder von Hand zurückgesetzt wenn kein Wasser da ist. Welche Art Relais bracht man für sowas?
Gerd E. schrieb: > Mein Vorschlag wäre eher das kapaztitativ zu machen: Du nimmst nen > simplen 555er und nimmst statt dem Kondensator 2 Elektroden. Der 555er > gibt Dir ne Frequenz aus, die kannst Du problemlos über jeden > handelsüblichen Optokoppler übertragen. Ist das nicht anfällig für Gewitter,...? Und wo ist dann der Vorteil zum MOS-FET? Dann oxidiert genauso das Zeug auf der Eingansseite des Optokopplers oder? Also entweder reden wir aneinander vorbei oder ich versteh was grundlegendes nicht, vermutlich Letzteres ;) Mit dem 555 kenne ich ich nicht aus, weiss nur grob was das ist (Timer/Opamp den man zu Vielem missbrauchen kann u.a. Frequenzgenerator)
zitteraal schrieb: > Ist das nicht anfällig für Gewitter,...? nö, nicht anfälliger als die anderen angesprochenen Lösungen. Wenn direkt oder in 50m Umkreis der Blitz einschlägt wird die Schaltung geröstet. Das kannst Du aber nicht durch nen Optokoppler oder ähnliches verhindern. > Und wo ist dann der Vorteil zum MOS-FET? Dann oxidiert genauso das Zeug > auf der > Eingansseite des Optokopplers oder? Der große Vorteil beim kapazitativen Messen ist, daß die Elektroden komplett isoliert sind. Dadurch oxidieren sie nicht. Du den Optokoppler für die Lösung ganz weglassen, wird bei dem, was Du beschrieben hast nicht benötigt. Außerdem kannst Du direkt einen Wasserstand messen: Elektroden nehmen, die so lang sind wie das Wassergefäß, Quelltopf, etc.. Desto langsamer die Output-Frequenz, desto höher steht das Wasser. > Mit dem 555 kenne ich ich nicht aus, weiss nur grob was das ist > (Timer/Opamp den man zu Vielem missbrauchen kann u.a. Frequenzgenerator) Dann schau Dir den nochmal genauer an. Hier brauchen wir den als astabilen Multivibrator.
zitteraal schrieb: > Kein Wasser: MC komplett stromlos > Wasser: MC bekommt Strom, macht kurz was (unwichtig), danach schaltet er > den Sensorstromkreis komplett ab Ich würde den µC in den Schlafmodus versetzen. Der wacht dann z.B. einmal die Sekunde auf, misst den Wasserstand und geht wieder schlafen. Wenn man es richtig macht ist der Stromverbrauch von einem µC im Schlafmodus nur wenig über der Selbstentladung eines Akkus. > (wie ? Relais das Zustand auch ohne > Strom behält über weiteren Optokoppler?) und damit sich selbst. Lass das mit den Relais bleiben wenn Du Strom sparen willst. Nimm lieber den Schlafmodus den µC.
Ups, ....ich habe gerade bei Ebay geschaut. Ich nehme alles zurück :-) http://www.ebay.de/itm/NS-LM1830N-DIP-14-Fluid-Detector-/221241032769?pt=Bauteile&hash=item3382fe4041 Gruß Thomas
Gerd E. schrieb: > zitteraal schrieb: >> Kein Wasser: MC komplett stromlos >> Wasser: MC bekommt Strom, macht kurz was (unwichtig), danach schaltet er >> den Sensorstromkreis komplett ab > > Ich würde den µC in den Schlafmodus versetzen. Der wacht dann z.B. > einmal die Sekunde auf, misst den Wasserstand und geht wieder schlafen. > Wenn man es richtig macht ist der Stromverbrauch von einem µC im > Schlafmodus nur wenig über der Selbstentladung eines Akkus. Stimmt damit habe ich mal vor einige Zeit rumexperimentiert. 200µA waren das im Sleep (oder power down weiss nimmer) wachte per WDT immer wieder auf. Reicht wenn er alle paar Minuten Tag den Sensor checkt. Habe es jetzt mal getestet: Einen Pin auf Ausgang und einen auf Eingang beschaltet Am Eingang einen 10kOhm gegen Masse. Schalte den Ausgang H, (warte ein paar ms), lese am Eingang den Wert und vergleich ihn mit einem Schwellwert liegt über einem Level ist Wasser da. Was kann hier jetzt rosten? Nur die Sensorkabel oder auch das Lot der Schaltung?
zitteraal schrieb: > Was kann hier jetzt rosten? Nur die Sensorkabel oder auch das Lot der > Schaltung? Warum kommt das Lot mit Wasser in Berührung?? Willst du die Schaltung versenken? Sobald Elektronen fließen gibt es Korrosion und Elektrolyse. Es gibt auch Kontaktkorrosion, da brauchst du nicht mal eine Spannung anlegen,....das geht dann wie von selbst. Wenn viel Strom im Spiel ist geht das halt schneller, und die Kontakte gammeln schneller weg. Oder du nimmst edlere Metalle.(vergolden) Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Warum kommt das Lot mit Wasser in Berührung?? > Willst du die Schaltung versenken? Nein. > Sobald Elektronen fließen gibt es Korrosion und Elektrolyse. > Es gibt auch Kontaktkorrosion, da brauchst du nicht mal eine Spannung > anlegen,....das geht dann wie von selbst. Das meinte ich. Feuchtigkeit und zwei unterschiedliche Metalle, dann rostet das unedlere Weg. Das nutzt man aus im Rostschutz, man klemmt dann ein unedleres Metall rann das gezielt vor sich hinrostet (Opferanode), wird bei Metalltanks so gemacht und auch Schiffen. > Oder du nimmst edlere Metalle.(vergolden) Vergoldete Drahtreste habe ich sogar noch rumliegen. Naja egal wird schon ne Weile halten, der Materialeinsatz sind keine 5€ und Wasser ist meist keines vorhanden. Ab und an werden ich die "Sensoren" prüfen und halt austauchen. Wenn jede Einheit mit Sensor + µC den Sommer durchhält bin ich schon zufrieden.
Ups, .....ich will mal etwas Panik rausnehmen. Also wenn Du nur einen Detektor für Wasserleckagen bauen willst, ist das auch mit Kupferelektroden zu machen. Dann würde ich aber kein Kupferdrähte , sondern eine geätzte Platine mit Streifenleiter verwenden. Schon aus dem Grund , dass sie flach auf dem Boden liegt. ZB für die Überwachung einer Waschmaschine. Da der Sensor nur im Schadensfall mit Wasser in Berührung kommt ist das mit dem Kupfer OK. Aber eine jährliche Kontrolle der Elektroden ist nicht verkehrt. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Ups, .....ich will mal etwas Panik rausnehmen. > > Also wenn Du nur einen Detektor für Wasserleckagen bauen willst, > ist das auch mit Kupferelektroden zu machen. > Dann würde ich aber kein Kupferdrähte , sondern eine geätzte Platine > mit Streifenleiter verwenden. > Schon aus dem Grund , dass sie flach auf dem Boden liegt. > ZB für die Überwachung einer Waschmaschine. > Da der Sensor nur im Schadensfall mit Wasser in Berührung kommt > ist das mit dem Kupfer OK. > Aber eine jährliche Kontrolle der Elektroden ist nicht verkehrt. Das wird im Freien betrieben und überwacht Quellen, kleine Bäche die im Sommer meist wenige Wasser führen. Wenn dort Wasser fliesst will man das wissen ohne jeden Tag oder nach jedem Gewitter rauszufahren, dort kann es regnen aber hier nicht und umgekehrt, da fährt man oft umsonst raus besonders nachts, da kommen die meisten Unwetter. Jeder Sensor hat ein Funkmodul (Nordic-Irgendwas, weiss nicht mehr genau, vom ebaychinesen) das an einen "Hauptrechner" in einer Hütte sendet, der leitet dann die Meldung per SMS weiter. Das funktioniert alles schon, nur mit den Sensoren dachte ich ich bräuchte da zwingend Optokoppler, galvanische Trennung,... Hat sich ja jetzt erledigt. Habe jetzt gerade mal ein Teil fertiggestrickt, das fummle ich jetzt noch ran, ziehen schon wieder Wolken auf. Danke an alle.
Thomas B. schrieb: > Dann würde ich aber kein Kupferdrähte , sondern eine geätzte Platine > mit Streifenleiter verwenden. > Schon aus dem Grund , dass sie flach auf dem Boden liegt. > ZB für die Überwachung einer Waschmaschine. Für sowas habe ich ein kleines Kuststoffgehäuse (oder sogar direkt die Platine auf M3 Edelstahlschrauben gestellt. Die Schrauben sind gleichzeitig die Elektroden. Funktioniert super
Udo Schmitt schrieb: > Für sowas habe ich ein kleines Kuststoffgehäuse (oder sogar direkt die > Platine auf M3 Edelstahlschrauben gestellt. Die Schrauben sind > gleichzeitig die Elektroden. Funktioniert super Die Lösung ist natürlich noch besser. Da hast du den besten Kontakt zum Boden. Ich hatte nur immer bedenken wegen Kriechströme, weil ich den Wassermelder an der Alarmanlage angeschlossen habe. Wäre natürlich blöd wenn das Ding nachts Fehlalarm auslöst. Thomas
zitteraal schrieb: > Das wird im Freien betrieben und überwacht Quellen, kleine Bäche > die im Sommer meist wenige Wasser führen. Wenn dort Wasser fliesst will > man das wissen ohne jeden Tag oder nach jedem Gewitter rauszufahren, > dort kann es regnen aber hier nicht und umgekehrt, da fährt man oft > umsonst raus besonders nachts, da kommen die meisten Unwetter. > Jeder Sensor hat ein Funkmodul (Nordic-Irgendwas, weiss nicht mehr > genau, vom ebaychinesen) das an einen "Hauptrechner" in einer Hütte > sendet, der leitet dann die Meldung per SMS weiter. Das funktioniert > alles schon, nur mit den Sensoren dachte ich ich bräuchte da zwingend > Optokoppler, galvanische Trennung,... Hat sich ja jetzt erledigt. > > Habe jetzt gerade mal ein Teil fertiggestrickt, das fummle ich jetzt > noch ran, ziehen schon wieder Wolken auf. Das ist schon ein Professionelles System. Warum schreibst du das nicht gleich in der Frage? Aber Du schreibst das ja mit dem Optokoppler. Da wäre sicher ein Blitzschutz sinnvoll,....wenn das überhaupt machbar ist. Gruß Thomas
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.