hi, ich suche eine transistorschaltung, die beim überschreiten eines stromes (hier 2a, genauigkeit ist nicht wichtig) die leitung unterbricht. reset soll dann z.b. erst beim abklemmen und neu anklemmen des schaltkreises passieren. einer eine idee??
Eine Sicherung ? Gibt es sogar mit mehr Bauteileaufwand http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Regelbare%20elektronische%20Sicherung.htm
ja, ich weiß. sind aber viel zu viele bauteile. die anzahl der bauteile ist kriterium nummer 1.
Polyswitch (selbstrückstellende Sicherung) ?
Nimm einen Geräteschutzschalter. Die gibt es für alle Stromstärken. Bspw. von Schurter, Siemens, usw. http://www.reichelt.de/T11-211-2-0A/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=52930&artnr=T11-211+2%2C0A&SEARCH=schurter
ok, wahrscheinlich sind noch mehr parameter wichtig. betriebsspannung maximal 40 volt. nur smd komponenten erlaubt (muss 20 mal auf eine platine). polyswitch habe ich leider keinen gefunden, der sehr schnell bei 2a auslöst und die spannung verkraftet.
peter schrieb: > Polyswitch habe ich leider keinen gefunden, der sehr schnell > bei 2a auslöst und die spannung verkraftet. Was heist sehr schnell? Spannung bie 40V ist kaum ein Problem. Beachten muss man aber auch, dass die Polyswitch noch einen Reststrom haben (brauchen) damit sie ausgelöst bleiben.
peter schrieb: > ok, wahrscheinlich sind noch mehr parameter wichtig. betriebsspannung > maximal 40 volt. Ein bissel genauer hättest Du es gleich schreiben können. Das wäre ein Weg: http://electronicdesign.com/components/resettable-high-speed-fuse-uses-fet-sense-resistor Aus meiner Sicht sehr minimalistischer Ansatz.
Carsten R. schrieb: > crowbar Es soll abgeschaltet werden und nicht die Schaltung davor "zerstört" werden.
Und wo ist da das Problem? :) Damit wird nur die Sicherung rausgeschossen. Die klassische Crowbar-Schaltung ist ja auch für Überspannung und nicht Überstrom. Damit schon allein sollte offensichtlich sein, daß man die Schaltung anpassen muß. Das sollte nur ein Tipp zum Ideen abgucken sein und keine Fertiglösung. Dieses Konzept kann und muß man für diesen Zweck anpassen. Das Konzept ist das Gleiche. Man wandelt die zu überwachende Größe in eine Spannung in der Höhe einer Rferenzspannung, beispielsweise von einem TL431. Ein Vergleich mit dieser Referenz triggert bei Abweichung die Abschaltung.
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> peter schrieb: > hi, ich suche eine transistorschaltung, die beim überschreiten eines > stromes (hier 2a, genauigkeit ist nicht wichtig) die leitung > unterbricht. Hallo, eine Strombegrenzung kann man mit einem Shunt und einem Transistor machen. Soll diese bistabil abschalten, kann man mit 2 Transistoren und paar Widerständen ein FlipFlop machen. http://de.wikipedia.org/wiki/Flipflop http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flipflop_by_trexer.png > reset soll dann z.b. erst beim abklemmen und neu anklemmen > des schaltkreises passieren. Geht es auch mit einem Reset-Taster? Gruß Öletronika
Es steht noch immer im Raum was "schnell" bedeuten soll. Wenn man sagt, daß eine Polyswitch zu langsam sein soll, sollte man zumindest die Größenordnung der Geschwindigkeit nennen können. Wenn man so etwas schreibt habe ich den Verdacht, daß Systeme, die auf thermische Verfahren aufbauen, generell eher zu träge sind. Daher schlug ich vor auf Elektronik zu setzen welche den Strom mittels Halbleitern mißt und vergleicht.
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Carsten R. schrieb: > Es steht noch immer im Raum was "schnell" bedeuten soll. Eigentlich nicht ;) Der TE peter schrieb: > 2a, genauigkeit ist nicht wichtig 2a - also zwei Jahre. Finde ich jetzt nicht besonders schnell. SCNR, XL
grins Erdenjahre? Oder auf Minbar, Cantauri Prime, Bajor, Caprica oder gar Magrathea? SCNR manchmal schlägt der Nerd durch. Ein bissl Spaß muß ab und an auch mal sein. :)
Anbei mal als Denkanstoß eine Schaltung, die man im letzten Jahrtausend verwendet hat. Sie wird als Zweipol in den zu schützenden Stromkreis eingefügt. Beim Überschreiten des Auslösestroms wird sie hochohmig(er) - trennt den Stromkreis also praktisch auf. Einmal ausgelöst, bleibt sie im hochohmigen Zustand, bis man den Stromkreis unterbricht. Zur Funktion: Denken wir uns zuerst T2 und R3, R4, R5 weg. R1 sei erstmal 0 Ohm. Bleibt der Darlington-Transistor T1, der über R2 mit Basisstrom versorgt wird. Zwischen den beiden Anschlußklemmen kann Strom fließen, begrenzt durch den erlaubten Kollektorstrom von T1 und den durch R2 festgelegten Basisstrom. R2 wird man praktisch so festlegen, daß beim Maximalstrom ca. 0.5V .. 1V über R2 abfallen. R1 dimensioniert man so, daß beim Maximalstrom über ihm nochmal 0V .. 1V abfallen. Im folgenden nehme ich an, R2 ist für 0.6V dimensioniert und R1 für 0.5V. Je nach Strom stellt sich zwischen der (+) und (-) Klemme eine Spannung zwischen ~1.4V (ganz wenig Strom, im wesentlichen die doppelte U_be von T1) und 2.5V (bei Maximalstrom) ein. Nun kommen T2 und R3-R5 dazu. T2 wertet die Spannung über der Schaltung aus. Der Spannungsteiler aus R3-R5 ist so einzustellen, daß T2 bei einer Spannung von 2.5V eine Basis-Emitterspannung von ca. 0.7V bekommt. Bei Maximalstrom durch T1 steuert T2 dann langsam durch und nimmt er T1 Basisstrom weg. In Folge steigt die Spannung weiter an, T2 steuert noch weiter auf usw. Die Schaltung "kippt" also sehr schnell um. So schnell, daß kurze Stromspitzen (Abblockkondensator in der angeschlossenen Schaltung) sie schon auslösen können. Um sie träger zu machen, kann man einen kleinen Kondensator (einige nF bis µF) parallel zur BE-Strecke von T2 schalten. Prinzipiell geht es auch mit R1=0. Allerdings hilft R1 dabei, Exemplar- streuungen von T1 ebenso wie die Temperaturabhängigkeit zu verbessern. Obwohl die Schaltung prinzipiell funktioniert, ist sie dennoch nix für den TE. Vor allem, weil sie ordentlich Leistung schluckt. Über T1 fallen mindestens 1.4V ab, in Verbindung mit R2 eher 2V. Bei 2A macht das schon 4W, in R1 fällt ebenfalls 0.5V*2A= 1W an. Alles in SMD und zigmal auf einer Platine bleibt so ein Wunschtraum. XL
Evlt. gibts ICs wie den LM3526L auch mit Mehr Power, Hochgeskillten Amperes, mehr Ports und weniger Funktionen? Wär interressant, für was das ganze schlussendlich gut sein soll. 20-Port GPIO-Schnittstellenkarte vor Fehlbedienung schützen? Wär's OK zwar jeden Port einzeln zu messen, aber die Abschaltung bei Kurzschluss zentral für alle Ports zu implementieren? (Also: Kurzschluss an einem Port ==> Not-Aus für die ganze Schaltung) Wie "unterbrochen" soll die unterbrochene Leitung sein? Muss ein Relais dazwischen? Gegen welche Arten der Fehlbedienung willst du schützen? z.B. auch gegen "drei 40V/2A-Ausgänge direkt mit 400V-Drehstrom verkabelt"?
peter schrieb: > ja, ich weiß. sind aber viel zu viele bauteile. die anzahl der bauteile > ist kriterium nummer 1. peter schrieb: > nur smd komponenten erlaubt (muss 20 mal auf eine > platine). Klingt irgendwie gewerblich. Ist das Forum jetzt eigentlich ein kostenloses Entwicklungszentrum? Auch ein "Danke" für die eingegangenen Vorschläge lese ich nirgends. Netter Kollege.
Ein schrieb: > peter schrieb: >> 2a > > Reparier mal deine Shift-Taste, das ist ja grausig Wieso, wo ist das Problem? Er schreibt ganz klar: soll in 2a (also innerhalb von zwei Jahren) auslösen. :)
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