Auf dem Foto ist die Unterseite einer Core2Quad Q9400 CPU zu sehen. Ich würde behaupten, dass ich mittlerweile sehr fit im löten bin und auch Pins einer AM3 CPU anlöten kann, auch wenn sie mitten drin sind, aber das hier ist nicht machbar. Den Maßstab kann ich schlecht wiedergeben und das Foto ist ziemlich groß. Ich würde sagen, dass 2-3 Lötpunkte auf einem qmm² Platz finden, also echt ZU klein zum löten. Ich dachte auch schon an Lötpaste, kenne mich damit aber noch nicht aus und weiß nicht, ob ich die umliegenden Bauteile damit nicht evtl. brate. Zuerst wäre mir wichtig, ob jemand eine Methode kennt, womit ich das passende Bauteil wieder an die Stelle bringe. Und 2. ... was denkt Ihr, was das für ein Bauteil ist? Irgend ein IC? Irgend ein Teil mit 8 Beinen. Ich hätte im Notfall genug CPU´s hier, von denen ich solch ein Teil ab gemacht hätte, aber vllt. ist es irgend wem hier bekannt und das ist bloß irgend ein Standardbauteil, wovon es keine 738 Ausführungen gibt?! ... Wäre über Hilfe äußerst dankbar.
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Da dürfte ein Widerstandsarray sein. Einfach mal einen von einer anderen CPU ablöten und durchmessen. Löten ggf. mit Heißluft.
Erstmal danke für die Antwort, aber kannst Du mir erklären, wie genau das funktioniert mit der Heißluft? Ich habe davon leider noch keine Ahnung. Bin für Anregungen und Tipps dankbar. Und noch etwas. Da ich weiß, wie viele unterschiedliche Widerstände es gibt, ist das dann bei Widerstandsarrays nicht genauso? Ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein völlig falsches Teil (von einer anderen CPU) einsetze, auch wenn es optisch exakt genauso aussieht nicht sehr hoch? Ach sorry!!! Du sagtest durchmessen... nur wie kann man an so einem Mini Bauteil messen? ... meine Messspitze ist ja fast so groß, wie das Bauteil selbst. Und wie messe ich? Gegenüberliegend die Ohm oder die Beinchen einer Reihe?! ... Und noch etwas. Selbst wenn ich einen von einer anderen CPU durch messe und das hin bekomme, müsste ich ja noch einen von der Core2Quad ab machen (Horror!) Dann hätte ich ja 2 an die CPU zu fummeln und solange ich nicht weiß, ob es eine Technik gibt, so etwas zu bewerkstelligen...?!
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Messspitzen kann man anspitzen, wenn nicht vorhanden. Messen? Jeder Pin gegen jeden. Im Ohmbereich. Am Besten natürlich am alten Bauteil. Wenn nicht vorhanden, an den benachbarten Bauteilen messen. "Sollte" gleich sein. Es kann aber auch sein, das es ein Kondensatorarray ist. Löten? Erstmal die Reste von den Lötpads mit Entlötband beseitigen. Mit Aceton reinigen. Lötpaste, ganz wenig, auftragen, Bauteil aufsetzen und mit Heißluft den Bereich erhitzen. Am Besten Wismut-haltige Lötpaste mit niedrigem Schmelzpunkt verwenden.
Das scheint in der Tat ein Widerstandsarray zu sein. Du hast keinen Maßstab danebengelegt, aber ich schätze mal eine Baugröße von 0402. Sowas ist mit etwas Übung, ausreichend Flußmittel und guter Entlötlitze noch ganz passabel von Hand zu löten. Zuerst auf einer Seite alle Pins Gleichzeitig erhitzen, dann die andere Seite. Lötbrücken vorsichtig mit der Litze entfernen. Das Bauteil richtet sich durch den Lötstoplack automatisch passend auf den Pads aus. Sehr Wahrscheinlich ist der Widerstandwert aller Arrays auf der Unterseite identisch.
Bitte glaubt mir, wenn ich sage, ich bin kein Grobschlosser :-) Das ist wirklich ZU klein zum löten. Zwischen diesen Arrays sind 0,7mm Spalten. Jetzt kann man sich ausrechnen, wie groß die Abstände der Beinchen sind. Ich bin wirklich nicht scheu, was so Sachen angeht, aber das bekomme ich echt nicht hin, da bin ich demütig. Die Geschichte mit der Lötpaste interessiert mich aber. Die Reste entfernen ist kein Problem. Dann mit Flussmittel einpinseln? Dann mit einer Nadel evtl. auf die Minipünktchen Lötpaste drauf, dann Bauteil darauf platzieren und dann mit einem Heißluftfön drauf halten? Stelle ich mir das so in etwa richtig vor? Diese Arrays sind ja sicher auch von CPU zu CPU verschieden - was meint Ihr? ... ich versuche natürlich mal zu messen und nehme dazu einfach 2 andere verschiedene CPU´s, um zu sehen, ob da die Werte evtl. gleich sind, aber dass ich von der Core2Quad noch eines dieser Arrays ab mache (was ich vermutlich eh nicht ohne Beschädigung hin bekomme), das lasse ich wohl lieber?! ... es sei denn, mir gibt jemand einen Tipp, wie man so ein Array wirklich narrensicher ab bekommt. Also Löten geht nicht - wirklich nicht. Die goldenen Punkte / Kontakte unten haben 1mm im Durchmesser.
Nein, nur reinigen und Lötpaste auftragen. Wenig Lötpaste. In der Lötpaste ist genug Flussmittel enthalten. Du kannst versuchen die Arrays im eingelöteten Zustand zu messen. Muss man schauen ob man da realistische Werte erhält. Gerade mal so eine CPU angeschaut. Ich denke es sind eher Kondensatorarrays. http://www.mouser.com/ds/2/40/w2lw3l-31916.pdf Sollte auch mehr Sinn machen. Zur Not wird die CPU auch ohne dem Teil funktionieren. Also nur die Lötstellen entlöten und reinigen.
Stefan Gehtnixan schrieb: > Auf dem Foto ist die Unterseite einer Core2Quad Q9400 CPU zu sehen. Ich > würde behaupten, dass ich mittlerweile sehr fit im löten bin und auch > Pins einer AM3 CPU anlöten kann, auch wenn sie mitten drin sind, aber > das hier ist nicht machbar. Hallo Stefan, ich würde mal vermuten dass da schon jemand massiv dran rumgepfuscht hat. Bei den Kondensatoren in der Mitte sieht man meines Erachtens schon Lotbrücken und am Array unten auch schon Lotreste und Brücken. rgds
Also nochmal vielen Dank schonmal... Ich werde die CPU gleich mal einfach so aufs Board schnallen und testen, ob sie funktioniert. Da ich allerdings des Öfteren dieses Problem habe (so kommt man sehr billig an diese CPU´s), hätte ich gerne eine Lösung gehabt. Wenn es wirklich Kondensator Arrays sind, was ich auch glaube, dann ist da nichts mit Messen. Ich habe zwar ein Kapazitätsmessgerät, aber ob da was bei raus kommt... ich weiß ja nicht. Da hat wirklich niemand dran rum gepfuscht :-) Das Array ist nur abgerissen und da hängen die Reste dran und in der Mitte ist Wärmeleitpaste zu sehen, die ich noch nicht entfernt habe. Es geht wirklich nur um dieses Array, welches auch immer es ist und wenn ich ja leider nicht mal weiß, was ich dafür einsetze, habe ich wohl generell schlechte Karten. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ich vom selben Typ CPU´s bekomme ist eher bescheiden. Also ich werde jetzt erst einmal die CPU so testen, wie sie ist. Wenn sie nicht funktioniert, versuche ich ein optisch passendes Bauteil mit einem Heißluftfön von einer anderen CPU zu entfernen und mit Lötpaste auf dieser CPU hier einzu"fönen" ... Viel mehr fällt mir jetzt irgend wie auch nicht dazu ein...
Aber kann mir jemand sagen, wieso die CPU auch ohne diesen Kondensator Array läuft?
Die Teile werden wohl gebraucht um bestimmte im Datenblatt angegeben Eigenschaften zu garantieren. Es könnte jetzt z.B. dazu kommen das die CPU jetzt bei zu hoher Temperatur eher aussteigt.
Stefan Gehtnixan schrieb: > Aber kann mir jemand sagen, wieso die CPU auch ohne diesen Kondensator > Array läuft? Weil daneben noch andere Kondensatoren parallel dazu geschaltet sind. (lokale Energiespeicher, für hochfrequente Ströme) Du merkst davon erstmal nicht viel, kann aber sein, dass unter Last die CPU instabiler läuft als zuvor (kann sich auch nur unter ganz bestimmten Lastsituationen bemerkbar machen - oder auch gar nicht wenn der Hersteller es leicht überdimensioniert hat).
Danke für die Erklärung :-) Außer Temperatur - noch irgend eine Idee? Ooooder könnte es auch sein, dass ich absolut keine Einbußen habe? Aber wie gesagt, was gäbe es da noch außer evtl. die Temp? Edit: Der letzte Beitrag hatte sich hiermit überschnitten. Das heißt also, ich kann im Prinzip mal guter Dinge sein. Als "Laie" hätte ich ja gedacht, dass der Stromfluss ja eigentlich unterbrochen ist und somit nichts mehr geht, aber wenn so ein Kondensator parallel geschaltet ist und nur die Spannungen glättet ... Ist meine Denkweise richtig?
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Jede Kondensatorgruppe ist für einen bestimmten Schaltungsteil des Prozessors zuständig. Welcher das ist, und ob Du den schon benutzt hast, wird Dir so keiner sagen können. Es könnte nun also sein, dass jedes Mal beim Wurzelziehen mit 12stelligen Zahlen, deren vorderste Ziffer eine "3" ist, ein Rechenfehler passiert. Das aber nur bei Temperaturen unter 60°C und nur wenn vorher ein indirekter Sprung ausgeführt wurde. Solche Fehler findest Du nie. Wenn das Ding funktioniert und Deine Programme laufen, schön. Wenn alle paar Tage mal GTA 4 crashed, ist das auch noch zu verschmerzen. Für einen File-Server oder für die Brandmeldezentrale würde ich den Käfer vielleicht nicht mehr unbedingt einsetzen.
Puh... ok, also Prime95 laufen lassen... bissl im Alltag testen und hoffen, dass alles passt, verstehe. Lieber wäre es mir ja, dieses blöde Ding wieder anzulöten, aber wie gesagt - wie finde ich heraus, was da vorher drauf war.... ergh
Wäre vielleicht noch jemand so nett und könnte mir eine für meine Zwecke prima Lötpaste empfehlen, da ich mir den passenden Heißluftföhn auch gleich kaufen wollte. Die Paste würde ich auch bestellen. Ich habe zwar einige Pasten gefunden, aber da steht dabei, dass die von Klempnern für Rohre verwendet werden etc. Wie gesagt, bin mir unsicher... vllt. kennt ja jemand DAS Produkt für diese SMD Geschichte hier?
Könnte es sein, dass der Aufwand, ihn zu reparieren, sehr schnell den Wiederbeschaffungswert eines Prozessor von 2008 überschreitet? Dieser Prozessor besteht aus 2 Dies in einem Gehäuse, d.h. es wird vmtl. nur eines davon betroffen sein.
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Einfach mal SMD Paste bei Google suchen, da findest du genug. Sowas würde ich aber trotzdem mit einem normalen Lötkolben, nicht zu klein, und normalen Lötzinn machen. Man lötet bei sowas nicht PIN für PIN sondern mit einer Zinnwelle. Am besten mit Entlötlitze zum Absaugen des Überschusses, wenn doch mal zu viel Zinn.
Jürgen D. - jetzt bin ich interessiert.... Würde ich mal versuchen wollen. Ich denke, ich nehme mir mal eine andere CPU zum testen vor und schaue, wie es ist... Entlötlitze habe ich hier. Und zur Wiederbeschaffung. Ich bin Student und bekomme solche CPU´s für 2-3 Euro ... der Wert beträgt je nach CPU zwischen 35 und 80 Euro. Und wenn ich 3 oder 4 Stunden an so einer CPU sitze ... besser als jeder Nebenjob, bei dem ich rum gescheucht werde... Zur Entlötlitze... Also Du meinst, ich soll ordentlich drauf halten... pro Seite mit Zinn entlang gehen und selbst wenn sich die Beinchen auf die Art verbinden, dann mit Entlötlitze alles Überflüssige weg? ... Nur sorgt die Entlötlitze dann nicht dafür, dass auch die Verbindung von Bauteil zur Platine nichts mehr taugt?
Stefan Gehtnixan schrieb: > Und zur Wiederbeschaffung. Ich bin Student und bekomme solche CPU´s für > 2-3 Euro ... der Wert beträgt je nach CPU zwischen 35 und 80 Euro. Ok, als Nebenjob verstehe ich das. Aber weshalb es viele Prozessoren mit grad solch einem Fehler geben sollte, das verstehe ich nicht.
Genau so geht das. Einfach mal ein bischen üben. Extra Flußmittel kann dabei auch gut helfen.
Ich drücke es kurz aus - viele CPU´s, die wahllos in Sammelbehälter fliegen. Dabei reißen die Teile leider ab.
Alles klar, dann besorge ich mir noch etwas Flussmittel. Danke an jeden, der hier geantwortet hat - sehr nettes Forum - und sehr kompetent. Wäre schön, wenn´s überall so ganz ohne Spacken lief wie hier - echt klasse! Danke Ps. Falls noch jemand eine Idee hat, wie ich zukünftig solche Kondensatoren Arrays bestimmen kann .... !?
Ich habe heute 5 neue Core2Quads bekommen. Fast überall sind hier und da Kondensator Arrays abgerissen. Kann mir jemand sagen, ob ich so ein Array genau so messen kann, wie einen normalen Keramik Kondensator? Also mit meinem Kapazitätsmessgerät? Bzw. kann mir jemand sagen, wo ich die Messspitzen an halten muss?
Die mögen zwar wie Arrays aussehen, sind aber meinem Verständnis nach nicht wirklich welche, sondern verwenden die Pins zur Reduktion der Anschluss-Induktivität: http://www.mouser.com/ds/2/40/w2lw3l-31916.pdf
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https://www.google.de/#q=smd+capacitor+array Da müssten auch irgendwo Datenblätter zu finden sein. Ich gehe mal davon aus das die gegenüberliegenden Pins zu einen Kondensator gehören. Es ist natürlich auch möglich das da nicht 4 sondern 7 Kondensatoren mit einem gemeinsamen Anschluss drinne sitzen.
Hintergrund: http://www.electronicproducts.com/Passive_Components/Capacitors/Choosing_decoupling_capacitors.aspx
Okay, ich komme mir gerade zwar echt blöde vor, aber es bringt ja nichts. Ich verstehe nur Bahnhof. 1. verstehe ich, es wären doch keine Kondensator Arrays? ... was also dann? Was löte ich da denn sonst am besten rein bzw. wie finde ich heraus, welches Bauteil es ist? 2. Von Jürgen das habe ich verstanden, denke ich. Ich messe erst die gegenüberliegenden Pins und wenn da nichts bei raus kommt, nehme ich mir mal jede Ecke vor und messe mich dann durch. .... nur .... sind es denn nun Kondensator Arrays? "verwenden die Pins zur Reduktion der Anschluss-Induktivität" ... was das nur bedeutet? A.K. Das Hintergrundwissen ist mir zu heftig. Ich verstehe zwar einigermaßen gut Englisch und kann das auch irgendwie lesen, was da steht, aber wirklich verstehen tue ich nichts :-/ Ist mein Problem generell so umständlich? :-/
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Reale Kondensatoren haben nicht nur eine Kapazität, sondern auch noch einen Widerstand und eine Induktivität. Lässt sich nicht vermeiden. In dieser Anwendung muss man die Induktivität so klein kriegen wie möglich, und da spielt die Anschluss-Geometrie hinein. Sieht man im Link von eben recht gut. Im vorhin verlinkten Datasheet (von weiter oben geklaut) wird auch explizit auf CPU-artige ICs verwiesen. Messen: zwischen 2 benachbarten Pins. Siehe Bild, rot v. blau.
Stefan Gehtnixan schrieb: > Ist mein Problem generell so umständlich? :-/ Solche Komponenten arbeiten im Extrembereich der Technik. Da kriegt man es manchmal mit seltsam anmutenden Bauteilen zu tun.
Ich glaube, dass ich das verstehe. Und wirklich wichtig dabei ist nur, dass ich statt der gegenüberliegenden Pins wahrscheinlich immer 2 Stück nebeneinander messen muss und das es wohl doch Kondensator Arrays sind. Und ich gehe auch davon aus, dass die Kapazitäten in einem Array immer gleich sein werden?! ...
Wenn ich mir die Frage erlauben darf... um welche Bauteile handelt es sich denn Eurer Meinung nach bei den blauen? (siehe Bild)
Stefan Gehtnixan schrieb: > Ich glaube, dass ich das verstehe. Und wirklich wichtig dabei ist nur, > dass ich statt der gegenüberliegenden Pins wahrscheinlich immer 2 Stück > nebeneinander messen muss und das es wohl doch Kondensator Arrays sind. > Und ich gehe auch davon aus, dass die Kapazitäten in einem Array immer > gleich sein werden?! ... Wenn ich richtig liege, dann sind auch im ausgelöteten Zustand alle roten Pins untereinander verbunden, ebenso die blauen, siehe IDC in: http://www.electronicproducts.com/images2/FARR_AVX2_DEC2007.gif Unbedingt im ausgelöteten Zustand messen. Sonst kommt Käse raus.
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Jetzt schon? Dann habe ich noch was für dich. ;-) In dem Datasheet gibts welche mit 4V Limit. Da die CPU mit um die 1V läuft wär das nicht unpassend. Caps mit solchen Dielektrika haben aber eine extrem spannungsabhängige Kapazität, d.h. wenn du einen 4V Cap mit 3V misst, dann kann es sein, dass nur die halbe Kapazität rauskommt, bei 1V Messspannung aber die volle. Es ist also nicht unwichtig, mit welcher Spannung dein Messgerät misst.
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Schon, aber ich suche nicht den exakten Wert, sondern nur einen Wert, den ich mit denen, die ich von anderen CPU´s ab mache, vergleichen kann :-) Dahingehend mache ich mir also erstmal keinen Kopf. Für mich wäre nur wichtig - IST es ein "Kondensator" und WIE MESSE ICH den Kondensator ..ach und ... was sind das für blaue Bauteile auf dem Bild :-) Ich höre mich echt an, wie ein absoluter Anfänger :-) ... Das bin ich im Vergleich zu Euch auch ganz sicher..
Stefan Gehtnixan schrieb: > ..ach und ... was sind das für blaue Bauteile auf dem Bild :-) Frag Intel.
Echt jetzt? Diese Bauteile sind also nicht wirklich Standard? Und ich dachte schon, ich hätte echt von nix Ahnung :-) Aber soweit bin ich mit meinen Gedankengängen hoffentlich richtig...
A. K. schrieb: > Stefan Gehtnixan schrieb: >> ..ach und ... was sind das für blaue Bauteile auf dem Bild :-) > > Frag Intel. Oder mich ;-) Das müssten Widerstände sein. Habe schon welche mit genau so einer Farbe mal verbaut - meist sind die ja schwarz. (kann mich nicht mehr erinnern ob das besondere Typen waren, könnten ne geringe Toleranz gehabt haben oder sowas) Stefan Gehtnixan schrieb: > Und ich dachte schon, ich hätte echt von nix Ahnung :-) Ne die Annahme war schon richtig. LoL SCNR ;-)
Mac Gyver schrieb: > Das müssten Widerstände sein. Ich meine, auch schon mal Caps in der Farbe gesehen zu haben.
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Das lässt sich ja leicht messen ;-) (ausgebaut natürlich, nicht in der Schaltung!)
Okay, immerhin ein Anhaltspunkt. Ich werde dann mal messen :-) Danke!
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Ich möchte mir gleich eine Lötstation kaufen. Denkt Ihr, sowas reicht aus? http://www.conrad.de/ce/de/product/588666/Loetstation-analog-50-W-TOOLCRAFT-ST-50A-150-bis-450-C?ref=searchDetail Ich möchte maximal 80 bis 100 Euro ausgeben
Stefan Gehtnixan schrieb: > Ich möchte mir gleich eine Lötstation kaufen. Denkt Ihr, sowas > reicht > aus? > http://www.conrad.de/ce/de/product/588666/Loetstat... > > Ich möchte maximal 80 bis 100 Euro ausgeben Das ist der letzte Schrott. Hatte so ein Teil schonmal bei einem Kumpel benutzten müssen - würg ;-) (sagt jemand mit ERSA Equipment) Diese hier sollte besser sein: http://www.voelkner.de/products/219551/Loetstation-Ersa-I-Con-Pico.html (Voelkner = Conrad aber oft billiger, bei Conrad kostet die gleiche Station 30 Euro mehr)
Erstmal danke für die Rezension... Und was haltet Ihr davon? http://www.ersa-shop.com/ersa-amateurl%C3%B6tstation-230v-superschlankem-l%C3%B6tkolben-rt80-105w-280%C2%B0c-komplett-p-926.html Ich glaube, es geht nicht mehr günstiger. Allerdings brauche ich ja noch eine lange und extrem dünne Spitze Ach Mist, die geht nur bis 280 Grad. Dann ist die empfohlene Station wohl noch die Beste? Gibt es noch gute Alternativen um die 80 bis 120 Euro rum? Mir ist halt dieser billige Ständer ein Dorn im Auge. Am liebsten hätte ich eine Station, wo der Ständer mit der Station eins ist. Komisch, da stimmt was nicht. Bei meiner Ersa Lötstation steht 40 bis 280 Grad, aber in der Beschreibung gehts doch bis 450 Grad?! Ok also der Lötkolben geht bis 250 Grad... hmm.... aber wieso kann die Lötstation dann mehr? Muss ich dazu dann einen stärkeren Lötkolben kaufen? Wenn ich die Station auf 450 Grad einstelle, verformt sich dann mein Lötkolben? :-D Also die hier: http://www.ersa-shop.com/ersa-icon-pico-digitale-singlel%C3%B6tstation-230v-hochleistungsheizelement-standby-funktion-f%C3%BCr-150450%C2%B0c-komplett-p-8705.html Preis / leistung = super ?
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Stefan Gehtnixan schrieb: > Allerdings brauche ich ja noch > eine lange und extrem dünne Spitze Nö: Kurz und dünn! Lang ist böse weil schlecht zu handhaben und schlechter beim Nachheizen. Bei den Billigstationen ist auch das recht dicke starre Kabel böse, I-Con ist dünn und sehr flexibel :-) > Am liebsten hätte ich eine Station, wo der Ständer mit > der Station eins ist. Der ist auch bei meiner >300 Euro I-Con nicht "eins" mit der Station und das ist auch gut so, der kann dann dahin wo ich löte und nicht dahin wo die Station steht... da wäre eh kein Platz ;-) > 450°C Du willst eher mit 350°C löten. Bei 450 verbruzzelt die CPU zu schnell ;-) > Preis / leistung = super ? Ich finde schon - kenne aber wie gesagt nur die große I-Con mit 150W.
Also die bestelle ich jetzt: http://www.ersa-shop.com/ersa-icon-pico-digitale-singlel%C3%B6tstation-230v-hochleistungsheizelement-standby-funktion-f%C3%BCr-150450%C2%B0c-komplett-p-8705.html mit der hier: http://www.ersa-shop.com/l%C3%B6tspitze-f%C3%BCr-icon-gerade-bleistiftspitz-verl%C3%A4ngert-03mm-p-2197.html einverstanden? :-) Gute Wahl?
Warum so eine dünne Spitze? Es gibt auch sowas: http://www.ersa-shop.com/serie-für-ersa-itool-hohlkehle-1635mm-c-80_81_96_101.html
Jürgen D. schrieb: > Warum so eine dünne Spitze? > Es gibt auch sowas: > http://www.ersa-shop.com/serie-für-ersa-itool-hohl... Damit kommt er aber nicht gut ZWISCHEN je zwei Kondensatoren soweit ich das auf dem Bild von der CPU erkennen kann. Und bei 8 Pins - die kann man auch eben schnell gezielt löten. 0.3 ist aber wirklich etwas dünn. Nimm eher 0.5mm das ist recht universell. Auf jeden Fall vorher an irgendwas größerem üben! Dann langsam runter mit dem Pinabstand... Entlötlitze kann übrigens auch hilfreich sein wenn mal was schief geht... (lötbrücken)
Alles klar! Ich löte damit ja auch Pins von AM3 CPU´s an und da ist sehr wenig Platz, darum muss sie halt sehr dünn und lang sein.
Ich wollte gerade bestellen und überlege nur noch: 0,5er Spitze oder 0,3er Spitze ? Wofür ist die eine, wofür die andere prädestiniert? Und zum eigentlichen Thema: Es SIND Kondensator Arrays. Habe einige mit dem Heißluftföhn entfernt und gemessen. Immer an den gegenüberliegenden Pins haben die Dinger dieselbe Kapazität. Kreuz und quer messen oder die, die nebeneinander liegen, ergaben nichts. Funktioniert zwar wunderbar bei den großen Arrays, aber bei den ganz winzigen würg ... die flutschen weg... ich müsste vllt. echt die Messspitzen feilen, wenn sonst keiner eine Idee hat.
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Stefan Gehtnixan schrieb: > Wofür ist die eine, wofür die andere prädestiniert? Also die 0.3 ist wirklich nur für winziges Zeug. (du musst auch bedenken das die Wärmeübertragung schlechter wird bei so feinen Spitzen - an dicken Metallflächen damit löten ist nicht so gut) Ich habe hier als kleinste Spitze eine 0.4mm - und ich hab schon 0201 Kondensatoren (so Salzstreuer Krümel... ) damit gelötet ;-)
Ich bin jetzt erstmal einen ganzen Schritt weiter und teste gerade ein wenig mit der Lötpaste rum. Eine Sache weiß ich aber noch nicht. Wie entferne ich (ohne etwas kaputt zu machen) einen der Kondensator Arrays auf der CPU? Wenn ich die Stelle evtl. mit dem Fön erhitze, könnte das schief gehen... Hat jemand eine Idee, wie man 8 Beine los bekommt? Aber bitte bedenken, da ist wirklich kein Platz.. Und beim Üben gehts einfach nicht mit Lötpaste. Evtl. auf die einzelnen Pünktchen ein wenig Lötzinn und das Bauteil drauf legen und dann föhnen??
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Stefan Gehtnixan schrieb: > 0,5er Spitze > > oder > > 0,3er Spitze Wenn Du mit dieser Station wirklich arbeiten willst, dann solltest Du Dir schon ein gewisse Auswahl an Spitzen zulegen. So teuer sind die auch wieder nicht. Typischerweise: * Schraubenzieherform 3,5mm breit für bedrahtete Bauteile und TQFP * Kegelspitze 1,2mm für etwas engere bedrahtete und für große SMD * Kegelspitze 0,8mm für kleine SMD oder um einen Fädeldraht an ein TQFP-Pin anzulöten * Kegelspitze 0,5mm für Extremes, z.B. die Kondensatornetzwerke. Immer die dickste Spitze nehmen, mit der man noch in den Spalt kommt, und viel Flußmittel verwenden! Die Oberflächenspannung macht den Rest. Ein typischer Anfängerfehler ist der Einsatz einer zu dünnen Spitze, dann kommt die Wärme nicht nach. Also wird auf 450° gedreht, und plötzlich ist die Leiterbahn ab.
Okay, also wirds die 0,5er Ich versuche seit 2 Stunden ein Kondensator Array mit Heißluft und Lötpaste dran zu bekommen. Mal klappt eine Seite, mal klappt nichts. auf diese winzigen Pünktchen bekommt man eigentlich schon keine Lötpaste und selbst wenn ist es zu wenig oder zu viel und die Beinchen verschmelzen durch die Paste. Ich verzweifle hier wirklich. Es muss doch eine Möglichkeit geben, solch ein Array ordentlich ab zu bekommen, ohne die CPU komplett zu braten und vor allem eine Möglichkeit dieses winzige Teile wieder dran zu kriegen. Man sieht es auf dem Bild vllt. nicht, aber noch kleiner gibt es nichts... das ist so winzig, dass ich wirklich gerade so die Pünktchen mit Lötpaste benetzen kann... nur ist es wie gesagt nie gut genug... HILFE!
Was sagt Ihr dazu: http://www.ebay.de/itm/351063211031?_trksid=p2055120.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT ? Sollte doch besser sein als das dumme Proxxon Teil (Proxxon MH 550), was ich zur Zeit habe. Oder kann sowas hier für das doppelte Geld so viel mehr? http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ4OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Heissluft_Loetstation_ZD_939_mit_4_Spezialduesen.html
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Übertreibst Du's nicht ein wenig? Heissluft Station plus Lötstation... wieviele funktionierende CPUs bekommste dafür denn bei eBay? ;-) Und dafür brauchste ÜBUNG - das geht nicht einfach mal so. (gilt auch fürs Löten, aber das ist für sowas einfacher)
Schmeiß das Teil in den Müll. Das Equipment welches du bräuchtest um dich daran zu spielen zu können kostet ein mehrfaches dieser CPU. Wie kam das warum ist die so übel zugerichtet?
Es stimmt schon, ich habe dann mit allem drum und dran 210 Euro ausgegeben und ja, ich würde dafür 4 bis 5 CPU´s bekommen, aber dann hätte ich keine Lötstation, die mir in die Ewigkeit folgt und keine Heißluftstation :-) Und zur Zeit habe ich 11 oder 12 CPU´s hier, bei denen Kondensatorarrays ab sind ... Davon 6 Core2Quads. Also über die Wirtschaftlichkeit mache ich mir einen Kopf :-) ... und den zur Genüge. Ihr Profis könntet nur noch mal auf diese Heißluftstation eingehen :-) Zur Zeit in Benutzung: Proxxon MH 550 Diese Pistole ist recht klein und handlich und tut eigentlich, was sie soll... braucht halt etwas. Mich ärgert nur, dass ich für eine Pistole ohne Köfferchen in militärgrün (pfui) knapp 40 Euro hin legen muss, wenn ich dafür evtl. das hier bekomme: http://www.ebay.de/itm/351063211031?clk_rvr_id=640862501244 ?!? Der Typ hat zwar irgendwie einen an der Waffel, aber naja :-) : http://www.youtube.com/watch?v=vva2t21sOAs hehe: Beitrag "Heißluftlötstation" In Amazon 4 von 5 Sternen, nur weil einer mal ein kaputtes Gerät hatte, der Rest ist mehr als zufrieden. Also alles in allem - gekauft :-)
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Eine Frage. Die blauen Bauteile auf dem Bild. Wenn ich exakt 50 Ohm messe, MUSS es dann ein Widerstand sein oder kann es auch ein anderes Bauteil sein, was nun mal 50 Ohm hat?
Stefan Gehtnixan schrieb: > Wenn ich exakt 50 Ohm messe, MUSS es dann ein Widerstand sein oder kann > es auch ein anderes Bauteil sein, was nun mal 50 Ohm hat? Sollte so sein...eine Induktivität schaut etwas anders aus und wäre wohl deutlich niederohmiger...
Zu den billigen Heissluft Stationen kann ich nicht viel mehr sagen als sowieso schon in den von Dir genannten Quellen drinsteht. Ich kann nur nochmal wiederholen: Nur weil Du ne Heissluftstation hast, geht das nicht automatisch glatt. Du musst da schon üben. Das gilt auch fürs löten. Achja und komm bitte nicht auf so Schnappsideen wie die CPUs als "NEU" ohne hinweis auf deine Reparatur weiterzuverkaufen... von einem Lötanfänger "reparierte" CPUs sollten auch genau so gekennzeichnet sein. Zum Widerstand: Ausgelötet oder in der Schaltung gemessen? Falls ausgelötet: Ja dann ists ein Wiederstand.
Jap, der war ausge"fönt" :-) Okay, dann sind die Kerlchen schonmal ausn Füßen... was ein Glück. Und ich bin kein Lötanfänger -.- Außerdem kann man eine 5 Jahre alte CPU eh schlecht als "Neu" verkaufen. Wenn, dann wird so etwas von mir als "Gebraucht" verkauft, weil es funktioniert. Mit dem Üben komme ich vorwärts. Mittlerweile bekomme ich 2 von 3 Kondensator Arrays wieder ordentlich dran. Die Menge der Paste scheint das A und O zu sein. Zu wenig = kein Halt. Zu viel = Beinchen wachsen zusammen :-) Ich benutze eine Nähnadel.
Stefan Gehtnixan schrieb: > Eine Frage. Die blauen Bauteile auf dem Bild. Das sind Dünnschicht-Widerstände. Dickschicht wäre schwarz. > Wenn ich exakt 50 Ohm messe, MUSS es dann ein Widerstand sein oder kann > es auch ein anderes Bauteil sein, was nun mal 50 Ohm hat? Wenn das Teil von unten weiss ist, dann Widerstand. Wenn es aus gepresstem schwarzen Material besteht, dann ist es ein Ferrit, der oben blau lackiert wurde. Kondensatoren sind aus massivem Material. Rosa oder Grau ist meist C0G (bis ca 10nF), braun ist meist Z5U oder X7R.
Supi danke! Sie sind unten weiß! :-) Hat denn noch jemand eine Idee, wie ich ein einzelnes Kondensator Array ab bekomme? Mit Fön ist mir das zu heikel ... mit so einer Entlötklemme kommt man da nicht rein... Und zum Schluss ... Wo würdet Ihr evtl. diese Arrays kaufen? Oder diese Dünnschicht Widerstände? Gerade die Arrays scheinen ja etwas Besonderes zu sein, was nicht jeder hat und in China wollte ich nicht bestellen :-)
Hmm, jetzt habe ich 2 oder 3mal die Frage gestellt, ob jemand weiß, wie man solche Arrays am besten ab bekommt - scheinbar ist das wirklich ne heikle Sache :-(
Stefan Gehtnixan schrieb: > Hmm, jetzt habe ich 2 oder 3mal die Frage gestellt, ob jemand weiß, wie > man solche Arrays am besten ab bekommt - scheinbar ist das wirklich ne > heikle Sache :-( Diese Bauteile sind erklärtermassen für genau den Einsatzzweck konstruiert, in dem die sie auch gefunden hast. Und der Bedarf nach Arbeitskräften, die CPUs händisch reparieren können, hat mit der Verbreitung von CPUs in Form von Mikrochips statt IC-Gräbern stark nachgelassen. Oder, um es positiv auszudrücken: Du hast damit einen grossen Markt nur für dich allein. ;-)
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Einerseits supi :-) ... genau deswegen kann ich damit noch etwas zum Bafög dazu verdienen. Andererseits quält mich die Frage, wie ich den Kram ab bekomme, damit ich einen Referenzwert habe, wenn ich die richtigen einlöten (föhnen) soll. Man muss ja auch klar sagen, dass das nichts ist, um damit großes Geld zu verdienen, aber als Nebenverdienst, sofern man an sowas kommt, kommt da schon was bei rum, sodass ich mir jetzt immerhin eine Lötstation + Heißluftstation kaufen kann :-) Aber wenn doch noch jemand eine gute Idee hat, wie ich den Kram einzeln gut ab bekomme, bitte raus posaunen, sonst muss ich die Teile irgendwie gezielt mit dem Fön erhitzen und mit der Pinzette weg heben und ich bin mir noch nicht im Klaren darüber, wie die CPU das übersteht. Auch beim einföhnen nicht. Ich werde gleich mal bei einer CPU einen Kondensator einföhnen, sie abkühlen lassen und ausprobieren. Bisher habe ich nur wegen den Arrays geübt, aber im Prinzip weiß ich noch gar nicht, ob die CPU´s die Hitze überleben, das muss ich gleich mal testen.
Zum Ablöten einen großen Klecks Lot draufmachen, das Ding komplett abheben, und dann mit Entlötlitze saubermachen. Zum Einlöten eine Ecke festmachen, dann die andere Seite fett verzinnen, überflüssiges Lot mit Entlötlitze entfernen. Dann das Gleiche mit der ersten Seite machen. VIEL Flußmittel verwenden, die Oberflächenspannung ist Dein Freund. Du willst wahrscheinlich vorher die Kontaktpads des Prozessors mit Kapton-Tape abkleben und hinterher mit Spiritus wieder saubermachen.
Das liest sich, als wärst Du kein Freund vom Reworking? Also ohne Föhnen ... nur löten... das ist wie gesagt so klein, dass auf 1mm 2-3 Pins gehen... und der Platz zwischen den Bauteilen ist manchmal nur ein halber Millimeter. Ich dachte eigentlich, dass mich das Föhnen weiter bringt?!
Wer's mag... Komm nicht auf die Idee, pin für pin löten zu wollen. Das geht Seite für Seite, und ggf wird eine Seite des gegenüberliegenden Bauteils gleich mitgelötet. Die Oberflächenspannung und ggf Entlötlitze machen den Rest. Welche Bauform brauchst Du, und welche Kapazität? 0805, 4x 1nF?
http://www.ersa-shop.com/flussmittel-reiniger-c-205.html Kann mir jemand sagen, welches Flussmittel für meine Zwecke am besten geeignet ist? Reicht da einfach ein 5-6 Euro Fläschchen? Ich erkenne da jetzt keine großen Unterschiede und habe von der Zusammensetzung nicht wirklich Ahnung. Da ich dort die Lötstation bestelle, möchte ich gleich Flussmittel mit kaufen. Wäre dankbar für einen Rat.
Ich kann nur sagen, dass so ein Array etwa 2mm lang und 1mm breit ist. Leider kenne ich mich mit den Größen nicht aus. Auf dem Foto sieht das alles noch überschaubar und riesig aus, aber in Wirklichkeit ist es so winzig, dass, wie Du sagst, die Pins einzeln nie und nimmer gelötet werden können. Ich versuche das mit der Entlötlitze mal, glaube aber, dass auch dafür einfach zu wenig Platz ist und ich beim Reworking bleibe. Die Arrays haben ja alle unterschiedliche Kapazitäten und ich muss wenigstens eins raus löten, was evtl. in einer Reihe neben dran ist, damit ich es von anderen billigeren CPU´s dann Arrays entfernen, messen und einsetzen kann. Ich glaube, die Werte meines Kapazitätsmessgerätes sind nicht besonders genau, darum nehme ich die Werte mehr als Referenz. Ich werde also vermutlich auch gar nicht einfach neue Arrays kaufen, sondern die von anderen CPU´s nehmen. Nochmal meine Probleme: - Arrays sauber ab bekommen - Arrays sauber einlöten (föhnen) (nur 0,5mm Platz zwischen den Arrays) - Arrays evtl. im Internet beziehen? Wo? - Überlebt die CPU eine "Föhnaktion" überhaupt? - welches Flussmittel auf der oben genannten Seite?
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Da ich heute meine beiden Stationen bekommen habe, mit denen ich auch sehr zufrieden bin, hätte ich eine Frage: Ob Kondensator Arrays oder Kondensatoren - auf der Unterseite der CPU´s befinden sich leider immer unterschiedliche Kapazitäten. Ich löte hier aus meinen Boards raus, was das Zeug hält, aber erwische selten bis nie das, was ich brauche: Als Beispiel habe ich hier einen Kondensator, bei dem mir mein Messgerät 17,3µF anzeigt. Ich habe allerdings nur einen gefunden, der 16,3 und einen der 15,3 hat ... Was denkt Ihr? Wird das so viel ausmachen, dass ich evtl. Probleme bekomme oder sind solche Toleranzen gerade noch vertretbar?
Die Dinger im Mouser Datasheet haben +/-20% Toleranz zzgl nochmal so viel Temperaturgang und dann gibts da noch die krasse Spannungsabhängigkeit. Also so arg genau kommt es bei dieser Anwendung auf den Wert nicht an.
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Ihr seid echt die Besten! Kein Scheiß, keine Schleimerei. Hier bekommt man fachkundige Antworten - echt super nett hier. Danke! Übrigens. Wenn ich bei Conrad schaue, gibt es Keramik Kondensatoren nur als 22 und 47µF ... 15,3 oder 17,3 ... das, was ich bei mir raus löte, gibt es gar nicht?! ... sind das spezielle Bauelemente für CPU´s oder ist mein Kapazitätsmessgerät womöglich einfach nur Mist? Ps. Ich habe mal Mouser Datasheet nach gegoogelt, aber wirklich schlau werde ich nicht draus, was das überhaupt ist :-)
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Es ergibt nicht viel Sinn, bei Bauteilen mit hohen Toleranzen fein abgestufte Reihen anzubieten.
Ja gut, aber wieso messe ich dann 15,3 oder 16,8 wenn das so weit von 22µF entfernt ist? ... also müssen es doch spezielle Kondensatoren sein oder? Ich rede die ganze Zeit NICHT von Arrays ... ganz normale SMD Keramik Kondensatoren.. Also liegt hier die Toleranz evtl. auch bei 20% ?
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Gemach. Der Poster des Beitrags hat zwar von Arrays geschrieben, aber nicht verstanden, dass in dem verlinkten Datasheet keine Arrays beschrieben sind. 15,3 und 16,8 sind nicht so arg weit von 16 weg, oder? Kerkos in dieser Klasse und Elkos sind in den Reihe E3 und evtl. E6 gebräuchlich, weil ohnehin nicht sonderlich genau. Im Datasheet sind es 4 Werte pro Dekade.
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Nur FALLS jemand von Euch Profis eine Ahnung hat, ob und wo man Angaben über die Bauteile auf den Unterseiten der Intel CPU´s bekommt, wäre ich sehr dankbar. Ich denke zwar nicht, dass es so etwas gibt, aber wenn, dann wisst Ihr das sicher.
Mist, jetzt habe ich zum Beispiel eine Quad Core, deren Kondensator 36µF hat. Wo bekommt man denn einen 36µF SMD Keramik Kondensator her? :-/
Es wurde im Thread doch schon zigmal auf mouser.com verwiesen. Und beachte was A.K. gesagt hat. Dein Messgerät (welches und wie eingestellt) kann natürlich auch daneben liegen...
PS: Stefan Gehtnixan schrieb: > über die Bauteile auf den Unterseiten der Intel CPU´s bekommt, Warum sollte Intel darüber irgendetwas veröffentlichen?
Ansonsten wäre auch noch anzumerken, dass du die Dinger nicht (so einfach) messen kannst, solange sie noch eingelötet sind. 36uF (-> 47) ist schon recht viel.
Ich bin zwar kein Profi, aber nicht blöde ;-) Ausgelötet sind die schon, wenn ich hier die Werte durch gebe. Kann es aber wirklich sein, dass der 36µF dann ein 47µF sein soll? Ich hatte das zwar auch überlegt, aber das wäre doch etwas viel und ganz so mies wird mein Kapazitätsmessgerät doch nicht sein?!
Stefan Gehtnixan schrieb: > aber nicht blöde ;-) Habe ich auch nicht unterstellt ;-) Mir kam nur der Wert relativ groß vor ;-) Stefan Gehtnixan schrieb: > Kann es aber wirklich sein, dass der 36µF dann ein 47µF sein soll? 47µF -20% kommt schon gut hin. Es könnten auch 33µ sein, gerade wenn der frisch ausgelötet ist, geht der Wert auch mal etwas nach oben. Wobei ich generell eher den "unteren" Toleranzbereich vermuten würde. Mit beiden Werten solltest du aber (ohne Gewähr) nicht zu viel falsch machen, persönlich würde ich zum 47er tendieren. Generell solltest du die CPUs anschließend mehr als ausgiebig testen, wenn die aus entsprechend unklaren Quellen kommen (Im Müll wegen Aufrüstung oder Problemen?). Aber ich denke, dass weißt du eh schon ;-)
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Ich habe heute mit meiner Heißluftstation + Lotpaste 4 CPU´s repariert und getestet :-) Da kommt schon ein Anflug von Stolz auf. Prim95, das muss reichen - also mir reicht es :-) Lediglich an die Arrays habe ich mich noch nicht ran getraut. Habe hier noch 6 Core2Quads, bei denen 1 und mehr Arrays abgerissen sind. Mal sehen, ob ich das morgen hin bekomme. Die Widerstände und einzelnen Kondensatoren heute waren erst einmal Übung. Hat aber alles prima geklappt. Und siehst Du... genau das ist mein Problem. Ich habe schon nach geschaut, aber finde irgendwie keine Tabelle, die zeigt, welche Werte es alles gibt. Irgendwie waren nach 22µF direkt 47µF zu sehen, egal wo ich geschaut habe. Wenn Du jetzt sagst es gibt auch 33µF SMD Keramik Kondensatoren, dann ... JUHU ... ist es das vermutlich. Wenn ich noch eine Tabelle hätte, kann ich mir immer den nahestehensten Wert heraus suchen, das wäre super. Nur habe ich bisher keinen Händler in DEU gefunden, wo ich sowas gut nachbestellen kann. Und noch etwas. Ich habe eben ein winziges schwarzes Bauteil ausgelötet. Die blauen mit weißer Rückseite haben sich ja als Widerstände entpuppt. Das schwarze Bauteil ist auf der Rückseite auch weiß, wie der Widerstand, aber ist leider kein Widerstand. Ich dachte an eine Diode?! ... aber mit meinem Messgerät, wenn ich auf Diode schalte, habe ich in beide Richtungen Durchgang. Ich hoffe mal, ich mache das so richtig? ... Ich denke, bei einer Diode sollte ich beim Wechsel der Spitzen einmal Durchgang und einmal nicht haben? ...
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Null-Ohm-Widerstand, d.h. Codierbrücke? Vielleicht wird darüber die Variante eingestellt.
Ich sag ja, Ihr seid die Profis... Ich glaube Du hast recht. Habe mal verglichen. Aber ist schwer nachzuweisen oder? ... aber ne... ich denke, das passt. 0 Ohm Widerstand - noch nie gehört :-) Ich hoffe, dass ich im Elektrotechnik Studium über all das und mehr aufgeklärt werde. Ich finde nur leider keinen 33µF SMD Keramik Kondensator, der so klein ist wie meiner... ich würde sagen 3mm lang und 1,5 breit... ich habe einen gefunden, aber der ist 4,5mm lang... das wäre viel zu groß.
Stefan Gehtnixan schrieb: > Ich hoffe, dass ich im Elektrotechnik Studium über all das und mehr > aufgeklärt werde. Wirst Du nicht. ;-) Da kann man durchgehen ohne jemals auch nur einen Widerstand aus der Nähe gesehen zu haben... ;-) > Ich finde nur leider keinen 33µF SMD Keramik Kondensator, Nochmal: Das ist egal. Du kannst auch 47µF nehmen. Spannungsfestigkeit ist bei Kernspannungen ja auch fast egal weil sehr gering - also 6V Kondensator reicht schon. Aber X5R oder X7R, X7S Typen, NICHT Y5V oder ähnlich schlechtes.
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Stefan Gehtnixan schrieb: > Irgendwie waren nach 22µF direkt 47µF zu sehen, egal wo ich geschaut > habe. Wenn Du jetzt sagst es gibt auch 33µF SMD Keramik Kondensatoren, > dann ... JUHU ... ist es das vermutlich. Was du suchst nennt sich E-Reihe: https://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe Zu der Größe: https://de.wikipedia.org/wiki/Chip-Bauform Wenn du dann z.B. nach 0402/0603/.. x µF suchst, solltest du bei vernünftigen Distributoren fündig werden, z.B. oft genanntes Mouser (gibt auch immer wieder Sammelbestellungen), Digikey, usw. Gängigere Sachen sicher auch bei Reichelt und Co. Natürlich lohnt es, oft vorkommende Werte vorrätig zu haben, also z.B. E6-Reihe in dem Wertebereich für die gängigen Größen. Dann musst du nicht für jeden Wert einzeln bestellen ;-)
Erstmal danke für die vielen, für mich wichtigen Infos! Zum Studium habe ich jetzt erst gestern wieder ne Menge gelesen und bin mehr als verunsichert. Was ich gerne können würde nach dem Studium: - Schaltpläne von vielen verschiedenen Geräten (Monitor, Stereo Anlange, von mir aus den Schaltplan eines Mainboards) lesen und verstehen können, was in einzelnen Abschnitten passiert. Also Fehlersuche. - Schaltungen selbst entwerfen bzw. fähig sein, einen GPS Tracker zu bauen oder einfach andere komplizierte Schaltungen. Wenn ich mich im Bereich Leistungselektronik (denn nur das, keine Mikroelektronik) spezialisiere, komme ich der Sache nahe? Ich will kein R/F Techniker werden oder eine Ausbildung als Elektroniker. Ich weiß, dass das Studium mehr Mathe ist und nichts mit Löten zutun hat, aber ich bin ein Bastler und war das schon mit 13, als ich mir Schaltungen von Conrad bestellt und gelötet habe oder einfach nur einen astabilen Multivibrator von einem E-Buch nach gebaut habe... sowas macht mir Spaß und ich muss im Beruf nicht löten oder so.... aber ich würde gerne mit dieser Materie zutun haben und genau verstehen, wie was funktioniert oder eben selbst entwickeln (und damit meine ich nicht nur blöde Steuergeräte für irgendwelche Autos :-) ) Es kann ja auch sein, dass hier jemand einen Studiengang kennt, der für mich besser geeignet wäre? (nur FH)
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> Studium
Ist meiner Erfahrung nach 80% Grundlagen, Mathe und Theorie (OK, ich war
an einer Uni, aber das ist soweit ich das von Kollegen gehört habe an
der FH auch nicht sooo wahnsinnig anders wie alle immer behaupten, nur
halt einfacherere Aufgaben und weniger umfangreich, aber ansonsten auch
eher Theorie. "Praktischere" Rechnerei ist immer noch Rechnerei ;-) ).
"Schaltpläne lesen" kam bei uns jedenfalls nicht explizit dran, das
musste sich eigentlich jeder selbst beibringen und zusehen das er mit
kam... kann an einer FH evtl. anders sein das weiss ich nicht.
Paar Laborübungen gibts und halt ein paar Projektarbeiten und
Abschlussarbeiten - da kann man sich dann austoben (in gewissen
Grenzen), aber muss sich den Kram schon selbst beibringen.
Standardmäßig lernt man das wovon Du da redest definitiv nicht.
Es gibt oft Arbeitsgruppen die sich mit sowas in der Art befassen, da
kannst Du dann mitarbeiten oder halt Projekt/Abschlussarbeiten zu
schreiben.
Das ist irgendwie verrückt. Ich frage mich, was ich in diesem Studium dann lerne, wenn nicht "das". Ich lese es mir immer wieder durch und es klingt nach: "Sie wissen dann alles und können alles", aber irgendwie steht man mit seinem Bachelor dann da wie ein Idiot und kann nix?
Stefan Gehtnixan schrieb: > "Sie wissen dann > alles und können alles", Sagen wir so: Nach dem Studium kannst Du Dir alles leichter selbst beibringen als vorher. Die Unis fokussieren sich auf zeitloses Wissen was auch in 30 Jahren noch aktuell ist. Stefan Gehtnixan schrieb: > aber irgendwie steht man mit seinem Bachelor > dann da wie ein Idiot und kann nix? Das trifft auf einige Studenten leider wirklich zu. Man muss sich schon selbst damit befassen, es wird einem nicht alles fertig serviert.
Mac Gyver schrieb: > > Sagen wir so: > Nach dem Studium kannst Du Dir alles leichter selbst beibringen als > vorher. > Die Unis fokussieren sich auf zeitloses Wissen was auch in 30 Jahren > noch aktuell ist. > > Das ist mir aber ein großer Trost, danke. Hauptsache, ich mache nicht jeden Tag nur Mathe, Mathe, Mathe und frage mich, wieso ich nicht Mathe studiert habe und bin am Ende nur ein guter Mathe-Nachhilfelehrer.
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