Hallo, mal eine Frage, ich benötige einen Trafo den ich an einem Drehstomnetz 3ph 400VAC anschließe und der aber nur einen sec. Ausgang 24VAC hat. Die Ausgänge parallel schalten geht ja wegen der Phasenverschiebung nicht, aber kann ich die Spg. der Ausgänge nicht einfach in Reihe schalten also 3x8V = 24VAC Was kommt da für ein Gemisch raus? Gruss Patrick
Du kannst auch einfach einen Trafo kaufen der Primär 3x400V und Sekundär 1x24V hat. Das ist nichts ungewöhnliches. Findest du zB. bei Siemens
Patrick schrieb: > aber kann ich die Spg. der Ausgänge nicht einfach in Reihe schalten Nein, man benötigt spezielle Wicklungen, Scott-Trafo bzw. Z-Wicklung.
Patrick schrieb: > kann ich die Spg. der Ausgänge nicht einfach in Reihe schalten also > 3x8V = 24VAC Was kommt da für ein Gemisch raus? Genau 0V. Siehe Definition Drehstrom.
Hallo brauchst du die Leistung? 400V Trafo zwischen 2 Phasen auf 24V sind Standard.
Wieviel kW Leistung brauchst Du? Bei <1000W kannst Du einen 1 Phasen Trafo für primär 230V oder 400V nehmen. Und willst Du am Ende wirklich 24V AC haben, oder wird das ganze eh noch gleichgerichtet? Dann kannst Du nämlich eine 3-PhasenGleichrichter (6 Dioden) nehmen und hast eine schöne DC-Spannung mit wenig Rippel!
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Hallo, ist eine kleine Leitung ~70W. Den Trafo auf 400VAC auszulegen und dann einfach zwischen zwei Phasen zu schalten ist eine Möglichkeit, aber die Kunden wollen das nicht. Ich glaub zwar nicht das man durch die geringe Leitung eine messbare Netzunsymmetrie erzeugt aber der Erklärungsaufwand ist hoch.. Optimal wäre ein Trafo mit pri. 3Anschlüssen für die Phasen und zwei für sec. 24VAC Gruss Patrick
Patrick schrieb: > Optimal wäre ein Trafo mit pri. 3Anschlüssen für die Phasen und zwei für > sec. 24VAC Ich glaube, dass 3 handelsübliche Trafos mit 230V -> 24V wesentlich günstiger sind wie so eine Sonderanfertigung (die sonst keiner braucht...)
Schreiber schrieb: > Ich glaube, dass 3 handelsübliche Trafos mit 230V -> 24V wesentlich > günstiger sind wie so eine Sonderanfertigung (die sonst keiner > braucht...) und was kann er mit 3 Trafos machen? Er braucht ja 24V AC.
Patrick schrieb: > Den Trafo auf 400VAC auszulegen und dann einfach zwischen zwei Phasen > zu schalten ist eine Möglichkeit, aber die Kunden wollen das nicht. Es ist aber üblich. Warum sind deine Kunden so kritisch? Übrigens: wofür brauchst du die 24VAC? Sag jetzt aber nicht: "um Gleichspannung daraus zu machen!"
Schreiber schrieb: > Ich glaube, dass 3 handelsübliche Trafos mit 230V -> 24V wesentlich > günstiger sind wie so eine Sonderanfertigung (die sonst keiner > braucht...) ... und dann kommen beim Zusammenschalten in reihe auf der 24-V-Ebene 0V heraus. Es ist doch bei der Symmetrie eines 3-Phasen-System typisch, dass die Addition der drei Spannungen Null ergeben soll. ...parallel kann man die Wicklungen auch nicht schalten, da die Spannungen zwar vom Betrag her gleich sind (24V) aber phasenverschoben. Wenn z.B. zwei Wicklungen einer Sternschaltung, eine an L1, die andre an L2 liegen, können sie am Ende nicht zusammen geschaltet werden. Denn zwischen den Enden stehn dann etwa 60V an.
Peter II schrieb: > und was kann er mit 3 Trafos machen? Er braucht ja 24V AC. In Sternschaltung auf der Primärseite an 400V hängen. An der Sekundärseite an einen Brückengleichrichter. Industriesteuerungen arbeiten üblicherweise mit Gleichstrom...
Schreiber schrieb: > Industriesteuerungen > arbeiten üblicherweise mit Gleichstrom... er will aber kein Gleichstrom! > Ausgang 24VAC
Soll das AC bleiben, oder wird danach gleichgerichtet. Dreiphasig nach einphasig, da muß ich an Elektrodenschweißgeräte denken. Das ist aber eine völlig andere Leistungsklasse. Bei Gleichrichtung sollte drei Einphasige 230 V Trafos in Sternschaltung mit entsprechendem Gleichrichter gehen, wenn man keinen passend kleinen Trafo dreiphasig nach einphasig günstig und verfügbar findet.
Es ist einfach so das aktuell ein 1ph.~ Trafo mit 230VAC/24VAC verbaut ist, der soll halt 1:1 ersetzt werden ohne an der Leiterplatte was zu ändern. Auf der Leiterplatte ist ein Gleichrichter mit Elko.. So wie ich euch verstehe wäre es wohl das beste die drei Trafos zu verschalten und dann deren Ausgänge mit einem Sechspulsgleichrichter B6 umzuwandelt? Wäre halt blöd da ich dann nochmal eine extra Platine brauche. Dieser Scott-Trafo ist auch interessant, aber der hat ja auch zwei sec. Ausgänge? Gruss Patrick
Patrick schrieb: > Es ist einfach so das aktuell ein 1ph.~ Trafo mit 230VAC/24VAC verbaut > ist, der soll halt 1:1 ersetzt werden ohne an der Leiterplatte was zu > ändern. Auf der Leiterplatte ist ein Gleichrichter mit Elko.. Warum fällt mir hier und jetzt wieder das Wort "Salamitaktik" ein? > So wie ich euch verstehe wäre es wohl das beste die drei Trafos zu > verschalten und dann deren Ausgänge mit einem Sechspulsgleichrichter B6 > umzuwandelt? Dann kannst du für die speziellen Kunden auch gleich einen Drehstromtrafo mit aufmontiertem Gleichrichter nehmen. Dass hinterher auf der Platine nochmal ein Gleichrichter kommt, vermindert nur ein wenig den Wirkungsgrad. Und dass die gesamte Leistung lächerlich klein ist und geradezu nach einem kleinen 400V-Steuertrafo zwischen den Phasen schreit, setzt dem ganzen Konzept nur noch den Punkt aufs i...
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Peter II schrieb: >> Ich glaube, dass 3 handelsübliche Trafos mit 230V -> 24V wesentlich >> günstiger sind wie so eine Sonderanfertigung (die sonst keiner >> braucht...) > > und was kann er mit 3 Trafos machen? Er braucht ja 24V AC. Die Verbraucher auf drei getrennte Stromkreise aufteilen.
>> was kann er mit 3 Trafos machen? Er braucht ja 24V AC. Die Salamischeibe wurde geschnitten und verteilt: er braucht keine 24VAC... > Die Verbraucher auf drei getrennte Stromkreise aufteilen. Geht nicht, weil es nur einen Verbraucher gibt, denn Patrick schrieb: > Auf der Leiterplatte ist ein Gleichrichter mit Elko..
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Um eine kleine Leiterplatte würde ich wohl nicht umher kommen, aktuell sind Ringkerntrafos wegen dem Platz verbaut, d.h der neuen könnte zwar höher sein aber auf keinen Fall dicker... Kann mir mal noch jemand erklären ob man das Problem auch mit der Scott Beschaltung lösen könnte? da der sowieso neu gemacht wird ist die Beschaltung ja offen..
Schau doch einfach mal nach was so ein Scott-Trafo in deiner Leistungsklasse kostet und vergleiche das mit Standardtrafos und 3 Phasengleichrichter. vielleicht ergibt sich deine Problemstellung da schon.
Drehstromtrafos in dieser Leistungsklasse zu bekommen dürfte recht sportlich sein. In einem "normalen" Betrieb sind Steckdosen üblicherweise auf verschiedene Phasen verteilt. Jeder normale Kleinverbraucher erzeugt genauso viel Asymmetrie wie Dein Dingsbums. Für fast nix einen Drehstromanschluss belegen? 24VA sind Null Komma Ampere.
Patrick schrieb: > Kann mir mal noch jemand erklären ob man das Problem auch mit der Scott > Beschaltung lösen könnte? wenn das Drehstromnetz symmetrisch belastet werden soll und am Ausgang eine Einphasenwechselspannung rauskommen soll, dann ist das mit einem oder mehreren Transformatoren physikalisch unmöglich. Bei einem symmetrisch belasteten Drehstromnetz wird eine konstante Leistung entnommen, bei einem Einphasennetz muss eine pulsierende Leistung abgegeben werden. Das ist nur mit einem System möglich, das einen Energiespeicher enthält. Also z.B. ein Wechselrichter mit Drehstromeingang, der Energie im Zwischenkreis speichern kann, oder einem rotierenden Umformer, der Bewegungsenergie speichern kann.
Amateur schrieb: > 24VA sind Null Komma Ampere. Patrick schrieb: > Ausgang 24VAC Patrick schrieb: > kleine Leitung ~70W. Gut, wenn Patrick das "s" vergessen hat, darfst du auch das "C" vergessen. Trotzdem sind die 70W weit jenseits dessen, wo man sich Sorgen um eine asymmetrische Belastung des Netzes macht...
Lothar Miller schrieb: > Trotzdem sind die 70W weit jenseits dessen, wo man sich Sorgen um eine > asymmetrische Belastung des Netzes macht... direkt am Netz ist es sicher egal, hinter einem kleineren Trenntrafo oder sonst einer Drehstromquelle kann es anders aussehen.
Mein Gott, dann bau doch drei Trafos ein und schließ nur einen richtig an - der Kunde merkt sowieso nichts ;)
1.Wenn ein Kunde den Wunsch hat und gut zahlt, dann sollte man seine Wünsche achten. 2.Wahrscheinlich liegt sein Augenmerk eher auf der Ausfallwahrscheinlichkeit, weil zufällig die eine Phase, wo der bisherige Trafo angeschlossen war, öfter weg ist? Symptome behandeln geht auch mit schnell käuflicher USV! Ursachen suchen wäre Aufgabe eines guten Elektrikers! 3.Je exotischer Deine Lösung jetzt wird, desto mühsamer ist später die Ersatzteilbeschaffung. Eine USV kann notfalls auch die Putzfrau tauschen oder umstecken wenn Deine Phase fehlt. z.B. http://www.apc-home.de/usv.html
Patrick schrieb: > Es ist einfach so das aktuell ein 1ph.~ Trafo mit 230VAC/24VAC verbaut > ist, der soll halt 1:1 ersetzt werden ohne an der Leiterplatte was zu > ändern. Auf der Leiterplatte ist ein Gleichrichter mit Elko.. Aha EIN Trafo (mit einer Phase???), EIN Gleichrichter > > So wie ich euch verstehe wäre es wohl das beste die drei Trafos zu > verschalten und dann deren Ausgänge mit einem Sechspulsgleichrichter B6 > umzuwandelt? Wäre halt blöd da ich dann nochmal eine extra Platine > brauche. So Jetzt auf einmal DREI Trafos und wieviele Leiterplatten bzw. Gleichrichter ???? Etwa auch DREI ???? Mach doch mal eine Schaltskizze
Das Problem ließe sich recht einfach lösen! Sag' dem Kunden: 1. Ein 08/15-Trafo kostet... 2. Ein Drehstromtrafo kostet (falls überhaupt zu besorgen)... 3. Drei kleine Trafos kosten... 4. Ein 08/15-Trafo hat ein Volumen von... 5. Besorgbarer Drehstromtrafo hat ein Volumen von... 6. Drei kleine Trafos haben ein Volumen von... 7. Eine Steckdose kostet... 8. Ein Drehstromanschluss kostet... 9. Jede 50W Arbeitsplatzleuchte erzeugt eine Asymmetrie von... 10. Ein System von 25-70VA erzeugt eine Asymmetrie von... 11. Das EVO diskutiert solch geringe Asymmetrien überhaupt nicht.
Solcherlei Trafos mit Primär drei Wicklungen für 400 V Drehstromnetz und einer einzigen sekundären Wicklung -allerdings meist 230 V- kenne ich aus Schaltschränken. Solche Trafos wird es auch für 24 V sekundär geben, nur halt kaum für winzige Leistungsbereiche. Ich komme jetzt nicht mehr so einfach an Schaltpläne heran, kann auch nicht mehr einfach so nachsehen was hie und da verbaut ist. Glaube aber, solche relativ kleinen Trafos des gewünschten Typs lassen sich in Frequenzumrichtern finden. Folglich gibt es schon solcherlei am Markt. Hersteller von frequenzumrichtern verbauen sowas sicherlich in ihren Geräten.
> Folglich gibt es schon solcherlei am Markt. Jaaa, für Geld gibt es fast alles in der Trafowickelei. https://www.wlw.de/ Aber einen üblichen 0815 von der Stange hast Du als Ersatzteil in wenigen Stunden besorgt, Spezialteile brauchen Zeit oder kosten reichlich Geld.
Bastler schrieb: > Glaube aber, solche relativ kleinen Trafos des gewünschten Typs lassen > sich in Frequenzumrichtern finden. Das ist eigentlich keine Glaubensfrage. > Hersteller von frequenzumrichtern verbauen sowas sicherlich in ihren > Geräten. Wofür? In einem solchen FU findet sich ein Dreiphasengleichrichter und am Zwischenkreis hängt dann ein Schaltnetzteil. Oder es befindet sich darin zur Versorgung der Steuerelektronik ein Schaltnetzteil, das zwischen zwei Phasen klemmt...
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@ Bürovorsteher (Gast)
>Ich beiße in den Teppich.
So tief bist Du schon gesunken ;-)
> Den Trafo auf 400VAC auszulegen und dann einfach zwischen zwei Phasen > zu schalten ist eine Möglichkeit, aber die Kunden wollen das nicht. Achso? Im CNC-Bearbeitungszentrum eines Kumpels ist ein 400/230V Trafo mit 2kVA drin, über den die Steuerung und einige Hilfsantriebe/Schütze laufen. Dagegen find ich Deine 70W lächerlich wenig.
Patrick schrieb: > Um eine kleine Leiterplatte würde ich wohl nicht umher kommen, aktuell > sind Ringkerntrafos wegen dem Platz verbaut, d.h der neuen könnte zwar > höher sein aber auf keinen Fall dicker... Dann eben 3 Ringkerntrafos statt des einzelnen, und ein B6 Gleichrichter dazu? Wenn der Kunde es so haben will und bezahlt, was solls...
Hi geht ea nicht einfach wenn man 3 einzelne traffos hat 2 von den sekundärseiten umgekehrt anzuschließen? die sind ja galvanisch getrennt... die phasen sind dann doch nicht mehr 0 +120 -120 grad sondern 0 -60 +60 grad das einfach in reihe. mit 3x12V traffos kommen da dann die gewünschten 24VAC raus oder übersehe ich grad irgendwas?
littleHelper schrieb: > mit 3x12V traffos kommen da dann die gewünschten 24VAC raus > oder übersehe ich grad irgendwas? Ja. Trafo schreibt man mit einem f... ;-)
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Lothar Miller schrieb: >> oder übersehe ich grad irgendwas? > Ja. Trafo schreibt man mit einem f... Gegen Aufpreis auch Drehstrom-Trafos mit fff?
littleHelper schrieb: > Hi > geht ea nicht einfach wenn man 3 einzelne traffos hat 2 von den > sekundärseiten umgekehrt anzuschließen? die sind ja galvanisch > getrennt... > die phasen sind dann doch nicht mehr 0 +120 -120 grad sondern 0 -60 +60 > grad das einfach in reihe. > mit 3x12V traffos kommen da dann die gewünschten 24VAC raus > oder übersehe ich grad irgendwas? Ja, das geht in Richtung Z-Schaltung eines Drehstromtrafo, die eine unsymmetrische Belastung wieder symmetriert. Nur die Spannungen ergeben dann nicht 24V. Die Teilwicklungen müsssen ca.20V haben.
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Peter R. schrieb: > Ja, das geht in Richtung Z-Schaltung eines Drehstromtrafo, die eine > unsymmetrische Belastung wieder symmetriert. Nur die Spannungen ergeben > dann nicht 24V. Die Teilwicklungen müsssen ca. 20V haben. Sie müssen 12V haben (für eine Summe von 24V)...
Lothar Miller schrieb: > Sie müssen 12V haben (für eine Summe von 24V)... Schon mal was von Zeigerbildern gehört? Phasenverschobene Sinusspannungen kann man nicht so einfach addieren.
Peter R. schrieb: > Schon mal was von Zeigerbildern gehört? Phasenverschobene > Sinusspannungen kann man nicht so einfach addieren. Schon mal die Simulation angeschaut? Die scheint mir durchaus schlüssig...
Peter R. schrieb: > Schon mal was von Zeigerbildern gehört? Phasenverschobene > Sinusspannungen kann man nicht so einfach addieren. macht er ja auch nicht. oder ist bei dir 12 + 12 + 12 = 24
Lothar Miller schrieb: > Peter R. schrieb: >> Ja, das geht in Richtung Z-Schaltung eines Drehstromtrafo, die eine >> unsymmetrische Belastung wieder symmetriert. Nur die Spannungen ergeben >> dann nicht 24V. Die Teilwicklungen müsssen ca. 20V haben. > Sie müssen 12V haben (für eine Summe von 24V)... das scheint etwas nicht zu stimmen. die 3 Grund-Sinuse (Blau, Rot, Grün) sind nicht gleichmäßig verteilt. Sie müsste alle den gleichen Abstand haben, das sieht mir hier aber nicht so aus.
Hier mal ein Zeigerdiagramm + Rechnung:
1 | ^ ---- |
2 | / ^ |
3 | / -L3 | |
4 | / | ___ |
5 | ^ 12V * \/ 3 = 20,78V |
6 | \ | |
7 | \ L2 | |
8 | L1 \ v |
9 | o--------> ---- |
10 | |
11 | |<--12V-->| |
12 | _______________________ |
13 | / __ |
14 | Gesamtspannung = \/ 12V^2 + (12V * \/ 3 )^2 |
15 | ____________________ |
16 | = \/ 12V^2 + (12V^2 * 3) |
17 | __________ |
18 | = \/ 4 * 12^2 |
19 | |
20 | = 2 * 12V = 24V |
Gruß Dietrich
Peter II schrieb: > das scheint etwas nicht zu stimmen. die 3 Grund-Sinuse (Blau, Rot, Grün) > sind nicht gleichmäßig verteilt. Sie müsste alle den gleichen Abstand > haben, das sieht mir hier aber nicht so aus. Der Schein trügt. Die Idee war ja, eine der Spannungen umzupolen. Das ist bei mir die "rote" Spannung V3. Stell dir einfach mal vor, die wäre invertiert...
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Amateur schrieb: > Das Problem ließe sich recht einfach lösen!Sag' dem Kunden: 1. Ein > 08/15-Trafo kostet... 2. Ein Drehstromtrafo kostet (falls überhaupt zu > besorgen)... 3. Drei kleine Trafos kosten... 4. Ein 08/15-Trafo hat ein > Volumen von... 5. Besorgbarer Drehstromtrafo hat ein Volumen von... 6. > Drei kleine Trafos haben ein Volumen von... 7. Eine Steckdose kostet... > 8. Ein Drehstromanschluss kostet... 9. Jede 50W Arbeitsplatzleuchte > erzeugt eine Asymmetrie von... 10. Ein System von 25-70VA erzeugt eine > Asymmetrie von... 11. Das EVO diskutiert solch geringe Asymmetrien > überhaupt nicht. hälst du den Kunden für einen Idioten? oder andersrum was würde denn für einen 3-phasen Trafo sprechen?: 1. geringer Einschaltstrom 2. funktioniert noch nach Ausfall einer Phase 3. geringe Brummspannung. Es kann auf Glättungskondensatoren verzichtet werde. Hifi Freaks verbauen solche Netzteile in ihre PA Anlagen- dann aber mit Glätungskondensatoren. 4. das wurde im Schaltanlagenbau immer so gemacht;)) Erst mit Aufkommen der Schaltregler wuren die Drehstromtrafos immer mehr verdrängt. Elektrikergeselle
Bitte drauf achten: diese Schaltung (in Wikipedia Zick-Zack-Schaltung) verteilt die Belastung von einer Phase auf zwei Phasen. Ganz symmetrisch kriegt man die Belastung damit noch nicht. Richtig auf drei Phasen wirds mit Doppel-Zick-Zack, siehe Wikipedia. Aber das wird der TE wohl nicht erreichen müssen. Sein Ziel wäre ja die Sicherheit gegen Ausfall einer Phase. Das wird mit der Zick-Zack-Schaltung auch nicht erreicht. Übrigens: da ich nur kurz auf die Simulation geschaut habe, ist mir wegen des Maßstabs die Phasenverschiebung garnicht aufgefallen. tut mir leid.
Peter R. schrieb: > Ja, das geht in Richtung Z-Schaltung eines Drehstromtrafo, die eine > unsymmetrische Belastung wieder symmetriert. Ein Trafo mit Z-Schaltung, der einphasig belastet wird, stellt imho trotzdem keine symmetrische Last dar. Außerdem ist die Spezialanfertigung von einem 70VA Drehstromtrafo mit einer Z-Wicklung wohl aufwändiger als drei normale Ringkerntrafos und ein Gleichrichter. Edit: zu langsam...
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Bitte drauf achten: diese Schaltung (in Wikipedia Zick-Zack-Schaltung) verteilt die Belastung von einer Phase auf zwei Phasen. Ganz symmetrisch kriegt man die Belastung damit noch nicht. Richtig auf drei Phasen wirds mit Doppel-Zick-Zack, siehe Wikipedia. Aber das wird der TE wohl nicht erreichen müssen. Sein Ziel wäre ja die Sicherheit gegen Ausfall einer Phase. Das wird mit der Zick-Zack-Schaltung auch nicht erreicht. Übrigens: da ich nur kurz auf die Simulation geschaut habe, ist mir wegen des Maßstabs die Phasenverschiebung dort garnicht aufgefallen. tut mir leid. Gerhard W. schrieb: > Ein Trafo mit Z-Schaltung, der einphasig belastet wird, stellt imho > trotzdem keine symmetrische Last dar. Außerdem ist die > Spezialanfertigung von einem 70VA Drehstromtrafo mit einer Z-Wicklung > wohl aufwändiger als drei normale Ringkerntrafos und ein Gleichrichter. Na klar, sobald gleichgerichtet werden kann, erübrigt sich da ganze Gezappel.
Gerhard W. schrieb: > Ein Trafo mit Z-Schaltung, der einphasig belastet wird, stellt imho > trotzdem keine symmetrische Last dar. Man kann die Unsymmetrie ja richtig sehen, denn eine der Spulen ist gedreht, und durch alle Spulen fließt der selbe Strom. Oder andersrum: genau diese Konstellation "gleicher Strom" und "einer umgepolt" muss eine Asymmetrie mit sich bringen. Also bleibt es dabei: Drehstromtrafo mit aufmontiertem Gleichrichter. Dann hinein in die bestehende Schaltung und dort halt noch zusätzlich über den Brückengleichrichter...
Du kannst ja einen mehr oder weniger handelsüblichen 400V-Drehstrom => 230V AC Trafo nehmen, und dahinter einen ebenfalls handelsüblichen 230V AC => 24V AC Trafo schalten. Oder, wo wir schon in Absurdistan sind: Drehstrommotor mit 24V-LKW-Lichtmaschine koppeln. Gibts beides am Schrottplatz.
Εrnst B✶ schrieb: > Oder, wo wir schon in Absurdistan sind: Drehstrommotor mit > 24V-LKW-Lichtmaschine koppeln. Gibts beides am Schrottplatz. Oder die 400V Drehstrom gleichrichten, mit einer Brücke zu 230V/50Hz wandeln, und damit den 230V/24V Ringkerntrafo versorgen?
Εrnst B✶ schrieb: > einen ... handelsüblichen 400V-Drehstrom => 230V AC Trafo nehmen, > und dahinter einen ... 230V AC => 24V AC Trafo schalten. Und dabei die beiden anderen Phasen einfach mal unter den Tisch kehren. > einen ... handelsüblichen 400V-Drehstrom => 230V AC Trafo nehmen > und dahinter einen ... 230V AC => 24V AC Trafo schalten. Da würde sich gleich ein Trafo von 400V Drehstrom nach 24V AC anbieten. Aber ich glaube, das hat sich erstmal erledigt hier, seit 2 Tagen ist Ruhe im Busch. Patrick grübelt offenbar noch drüber... ;-)
Hallo, Ich hoffe ich habe jetzt nichts wichtiges überlesen: Patrick schrieb: > Es ist einfach so das aktuell ein 1ph.~ Trafo mit 230VAC/24VAC verbaut > ist, der soll halt 1:1 ersetzt werden ohne an der Leiterplatte was zu > ändern. Auf der Leiterplatte ist ein Gleichrichter mit Elko.. Also ich denke mal mit 1:1 ersetzen und symmetrischer Belastung wird es sowieso nichts bzw. kann es nichts werden. Und ob 3 Trafos in den Platz des vorherigen einzelnen passen ist auch fragwürdig. Wenn tatsächlich danach nur eine Gleichspannung benötigt wird würde ich einfach ein 1- oder 3-Phasiges Schaltnetzteil empfehlen. Das ist am günstigsten und ein Ersatzteil ist auch schnell vefügbar. Gruß
Weshalb nicht direkt mit einer Mittelpunktschaltung gleichrichten und dann per DC/DC-Wandler auf 24V?
Georg W. schrieb: > dann per DC/DC-Wandler auf 24V? Oder mit einem geschickt berechnten Vorwiderstand. Oder einem LDO, dass nicht so viel Spannung dran abfällt...
Da der TO offenbar keinerlei Plan von seinen zu verrichtenden Arbeiten hat, sollte das Thema ausreichend breitgewalzt sein.
Lothar Miller schrieb: > Εrnst B✶ schrieb: >> einen ... handelsüblichen 400V-Drehstrom => 230V AC Trafo nehmen, >> und dahinter einen ... 230V AC => 24V AC Trafo schalten. > Und dabei die beiden anderen Phasen einfach mal unter den Tisch kehren. Dem Satzbau nach vermute ich Ernst meinte einen Trafo von 400V-Drehstrom => 230V AC Wechselstrom (einphasig). Es ist aber auch nicht 100% eindeutig formuliert. Unsere Sprache und Sprachgebrauch ist nunmal nicht für technische Fragen optimiert. Da müßte man zur Eindeutigkit oftmals Romane schreiben, was man aus Sparsamkeit gerne mal unterläßt.
> Patrick schrieb: >> Den Trafo auf 400VAC auszulegen und dann einfach zwischen zwei Phasen >> zu schalten ist eine Möglichkeit, aber die Kunden wollen das nicht.
Εrnst B✶ schrieb: > Du kannst ja einen mehr oder weniger handelsüblichen 400V-Drehstrom => > 230V AC Trafo nehmen, und dahinter einen ebenfalls handelsüblichen 230V > AC => 24V AC Trafo schalten. Dann kann man auch gleich einen handelsüblichen 400V/24V-Trafo nehmen.
Harald Wilhelms schrieb: > Dann kann man auch gleich einen handelsüblichen 400V/24V-Trafo nehmen. Der ist aber nur in der einphasigen Variante handelsüblich (meint google), und die ist ja nicht gewollt. Primär-Dreiphasig auf Sekundär-Einphasig 230V in Scottschaltung findet man schon eher, war zumindest meine Hoffnung. Aber scheinbar sind solche Trafos erst bei >> 10 kVA interressant....
Εrnst B✶ schrieb: > Der ist aber nur in der einphasigen Variante handelsüblich Ja, aber damit verteilt man die Last immerhin schon auf zwei Phasen. Da es beim Threadstart noch nicht klar war, das DC benötigt wird (jetzt aber ja) ist die einzig sinnvolle Lösung ein Drehstromtrafo bzw. drei Einphasentrafos mit folgendem Drehstromgleichrichter. > Primär-Dreiphasig auf Sekundär-Einphasig 230V in Scottschaltung findet > man schon eher, war zumindest meine Hoffnung. Die bringt aber anscheinend auch nur eine Verteilung auf zwei Phasen. > Aber scheinbar sind solche Trafos erst bei >> 10 kVA interressant.... Was weitere Diskussionen in dieser Richtung wohl überflüssig macht. Gruss Harald
Sowas ist erst bei 10kVA interessant, weil sich vorher niemand Gedanken um Schieflasten im Drehstromnetz macht.
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