Hallo, ich bräuchte eure Hilfe: Ich habe eine 50W Power-LED die mit 34V laufen soll. Passend dazu habe ich mir eine 50W (32-36V) KSQ besorgt. Leider musste ich jedoch messen das die Spannung zwischen KSQ und LED 40.5V beträgt. Nach meinem Wissensstand kommt dies daher das die LED evtl. einen kleinen Fehler hat. Die KSQ liefert ja einfach nur Strom mit 1,5A oder irre ich mich gewaltig? Kann es zu Problemen kommen wenn ich das ganze eine Zeit lang laufen lasse? Sorry aber ich bin echt ein Elektronik Noob. LG
> Leider musste ich jedoch messen das die Spannung zwischen KSQ und LED > 40.5V beträgt. Spannung misst man nicht zwischen 2 "geräten". Zeichne mal ein Schaltplan wie du gemessen hast. Den Strom solltest du mal messen.
Peter Mannherr schrieb: > Passend dazu habe ich mir eine 50W (32-36V) KSQ besorgt. > Leider musste ich jedoch messen das die Spannung zwischen KSQ und LED > 40.5V beträgt. LEDs werden mit einem festen Strom und nicht mit einer festen Spannung betrieben. Wenn der Strom (nachmessen) also dem zu- lässigem Strom laut Datenblatt entspricht, wäre alles in Ordnung. Um eine hohe Lebensdauer der LED zu erreichen, nutzt man den maximal zulässigen Strom aber besser nicht aus, sondern bleibt deutlich darunter. Unabhängig davon braucht man natürlich einen passenden Kühlkörper, um die Verlustleistung der LED abzuführen. Gruss Harald
Okay, als ich mit meinem Multimeter den Strom gemessen habe standen da 1,5A. Die LED ist auf genau 1.5A ausgelegt (34V*1,5A=50W, richtig?). D.h. es "dürften" da auch 100V durchlaufen, wenn der Strom bei 1.5A bleibt passiert nichts? Die KSQ liefert ja jetzt eine Spannung von ~40V. Ist das schlimm? Gekühlt wird das ganze natürlich :)
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Peter Mannherr schrieb: > D.h. es "dürften" da auch 100V durchlaufen, wenn der Strom bei 1.5A > bleibt passiert nichts? P=U*I=100V*1.5A=150W > Die KSQ liefert ja jetzt eine Spannung von ~40V. Hast du die Leitung aufgetrennt um die Spannung zu messen?
..zu langsam.. Also Mulimeter. Verträgt selbiges auch im Spannungsbereich dan zu erwartenden Crestfaktor? Hast Du unter Last gemessen?
Puh, das geht aber schnell bei euch:). Also Spannung habe ich natürlich parallel gemessen. Ich habe nochmal eine kleine Zeichnung angehängt wie ich gemessen habe.
Peter Mannherr schrieb: > So hab ich es gemacht. > Ich hoffe es hilft. nein, leider nicht. Wo hast du genau + und - vom Messgerät angeschlossen.
Peter Mannherr schrieb: > D.h. es "dürften" da auch 100V durchlaufen, Spannung entspricht einer Fallhöhe bei Wasser. Welche Fallhöhe durchläuft denn der Rhein? Es ist schwierig, Dir eine richtige Antwortzu geben, solange Du nicht die allgemein üblichen elektrischen Begriffe verwendest. Auch Deine Skizze über den Anschluss der Meßgeräte hilft so nicht weiter. Gruss Harald
Peter II schrieb: > Peter Mannherr schrieb: >> So hab ich es gemacht. >> Ich hoffe es hilft. > > nein, leider nicht. Wo hast du genau + und - vom Messgerät > angeschlossen. + und - habe ich an den Kontakten der LED angehalten an denen auch die Kabel zur KSQ weggehen.
Peter Mannherr schrieb: > Ich habe nochmal eine kleine Zeichnung angehängt wie ich gemessen habe. vermutlich kommt dein Messgerät mit der Signalform nicht klar. Ist es ein billiges oder ein etwas besseres?
Peter Mannherr schrieb: > Ich nutze ein Voltcraft VC120 Es liegt höchstwahrscheinlich an Deinem Messgerät. Peter II schrieb: > vermutlich kommt dein Messgerät mit der Signalform nicht klar.
Wie meinst du das es mit der Signalform nicht klar kommt? Meinst du es zeigt mir was falsches an? Gesamt zieht das ganze 67W aus der Steckdose.
> Wie meinst du das es mit der Signalform nicht klar kommt? es kommt keine echt Gleichspannung raus, es sin Ripple vorhanden. Damit kann man Messgeräte durcheinander bringen. > Meinst du es zeigt mir was falsches an? ja, vermutlich > Gesamt zieht das ganze 67W aus der Steckdose. wie gemessen?
Gerade LED-Stromversorgungen insbesondere im LowCost Segment liefern am Ausgang keine reine Gleichspannung (its ja auch nicht zwingend notwendig) noch haben diese am Eingang eine sinusförmige Stromaufnahme. Einfaches Billigmultimeter liefert da nur bedingt brauchbare Messergebnisse.
@ Peter Mannherr (waytobrew) > Schaltplan.png > Schaltplan_-_Kopie.png >Also Spannung habe ich natürlich parallel gemessen. >Ich habe nochmal eine kleine Zeichnung angehängt wie ich gemessen habe. Das ist alles korrekt. Wenn du nicht zufällig eine echte Gurke von Multimeter erwischt hast, dann kommt es auch mit nicht so sauberer Spannung klar, denn es arbeitet als Tiefpass und glättet die Messung. Nun, deine LED hat hat 40V Flußspannung bei 1,5A, sie verbrät also 60W. Da hat die LED wohl ihr Datenblatt nicht gelesen.
Peter II schrieb: >> Wie meinst du das es mit der Signalform nicht klar kommt? > es kommt keine echt Gleichspannung raus, es sin Ripple vorhanden. Damit > kann man Messgeräte durcheinander bringen. > >> Meinst du es zeigt mir was falsches an? > ja, vermutlich > >> Gesamt zieht das ganze 67W aus der Steckdose. > wie gemessen? Ich habe eins dieser Verbrauchsmessgeräte. Das Model ist TechnoLine Model 3362.
Wo hast du die 1,5A her? Es macht keinen Sinn, sich eine Spannung auszusuchen aber dann den Strom (mit KSQ) festzulegen. Welche Spannung ungefähr bei welchem Strom anliegt, steht im Datenblatt zur LED.
Wenn die LED einen Fehler hat, ist das bei solchen Modulen gut zu sehen: Auf dem Träger sind mehrere Reihen parallelgeschaltet. Ist ein Chip defekt, so leuchtet eine Reihe mit anderer Helligkeit.
Peter Mannherr schrieb: > das die Spannung zwischen KSQ und LED > 40.5V beträgt. Hast du die Spannung direkt an der LED gemessen? Wenn die Leitungen und die Kontaktwiderstände die zu der LED führen einen Widerstand von genau (40,5V-36V)/1,5A = 3 Ohm haben kommt diese erhöhte Spannung zustande. Schalte mal einen 1 bis 3 Ohm Widerstand vor die LED und schalte parallel zur LED einen Kondensator (1000µF), das erzeugt einen Tiefpass der höhere Frequenzen eliminiert und das Messergebnis etwas verbessern wird. So kannst du am Widerstand die Spannung messen und auf den Strom schließen, zeitgleich kannst du auch die Spannung an der LED messen.
Danke für die vielen Anregungen. Die 1,5A kommen aus dem Datenblatt der LED. Eig sollten bei 34V 1,5A laufen. Ich habe "nebenbei" auch noch ein 350W Netzteil bei welchem ich die Spannung regeln kann. ich habe auch hier mal ein paar Tests gemacht: Bei 36V zieht die LED hier nur 0,85A. Bei 40V jedoch schon 1,4A. Kann es wirklich sein das 4V mehr einen so großen unterschied machen? Und über allem steht noch die Frage: Was kann ich der LED zumuten? Ist es ihr egal wie viel Spannung ich ihr zumute solange ich nicht über die 1,5A und über die 50W komme oder muss ich da was beachten? Lg
Peter Mannherr schrieb: > muss ich da was beachten? LED ist keine Lampe. Der Strom wird von der KSQ vorgegeben und die Spannung stellt sich ein - nicht umgekehrt. Peter Mannherr schrieb: > Passend dazu habe ich mir eine 50W (32-36V) KSQ besorgt. Vergiss ganz schnell eine spannungsgesteuerte Stromversorgung!
Peter Mannherr schrieb: > Was kann ich der LED zumuten? In erster Linie daß sie nicht zu heiss wird. Die Led scheint einfach ein extremer Ausreisser bzgl. ihrer Durchlassspnnung zu sein. Wenn du kannst würde ich sie mit max. 1,2A betreiben, damit sie innerhalb ihre Spec (50W) betrieben wird. Soweit ich sehe hast du alles richtig gemacht.
mhh schrieb: > Vergiss ganz schnell eine spannungsgesteuerte Stromversorgung! ??? Der To sagt klar KSQ = KonstantStromQuelle. Also alles richtig.
Udo Schmitt schrieb: > mhh schrieb: >> Vergiss ganz schnell eine spannungsgesteuerte Stromversorgung! > > ??? Der To sagt klar KSQ = KonstantStromQuelle. > Also alles richtig. mhh bezieht sich vermutlich auf das hier: "... Ich habe "nebenbei" auch noch ein 350W Netzteil bei welchem ich die Spannung regeln kann. ich habe auch hier mal ein paar Tests gemacht: ..." (aus dem Beitrag Beitrag "Re: LED zieht zu viel Strom") vor was er, wie ich meine mit Recht, warnt.
Warum sollte ich kein Netzteil nehmen sondern eine KSQ? Was muss ich befürchten wenn ich ein Netzteil verwende bei dem konstant 36V geliefert werden? Es ist kein PC Netzteil oder soetwas.
Peter Mannherr schrieb: > Warum sollte ich kein Netzteil nehmen sondern eine KSQ? Die Uf=36V sind der LED sind nicht sehr genau, von Fertigungstoleranzen und mit -2mV/K von der Temperatur abhängig.
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Peter Mannherr schrieb: > Warum sollte ich kein Netzteil nehmen sondern eine KSQ? mhh schrieb: > LED ist keine Lampe. Lies doch einfach das, was beim anklicken mit der linken Maustaste auf LED geschrieben steht.
Max H. schrieb: > Peter Mannherr schrieb: >> Warum sollte ich kein Netzteil nehmen sondern eine KSQ? > Die Uf=36V sind der LED sind nicht sehr genau, von Fertigungstoleranzen > und mit -2mV/K von der Temperatur abhängig. Das bedeutet, das ich nicht immer das Optimum aus der LED herausholen kann, also die eine bei 30V und die nächste bei 37V läuft oder wie meinst du das?
Peter Mannherr schrieb: > Das bedeutet, das ich nicht immer das Optimum aus der LED herausholen > kann, also die eine bei 30V und die nächste bei 37V läuft Nein, das bedeutet es nicht. Lies LED.
Peter Mannherr schrieb: > Das bedeutet, das ich nicht immer das Optimum aus der LED herausholen > kann, also die eine bei 30V und die nächste bei 37V läuft oder wie > meinst du das? Du läßt sie bei einem bestimmten STROM laufen. Der Rest ergibt sich.
Peter Mannherr schrieb: > Max H. schrieb: >> Peter Mannherr schrieb: >>> Warum sollte ich kein Netzteil nehmen sondern eine KSQ? >> Die Uf=36V sind der LED sind nicht sehr genau, von Fertigungstoleranzen >> und mit -2mV/K von der Temperatur abhängig. > > > Das bedeutet, das ich nicht immer das Optimum aus der LED herausholen > kann, also die eine bei 30V und die nächste bei 37V läuft oder wie > meinst du das? Das ganze ist ein wenig komplizierter. Das siehst Du schon daran, das diese Frage in der einen oder anderen Verkleidung, mindestens einmal wöchentlich, in diesem Forum erscheint. Lies erstmal ganz in Ruhe den LED-Artikel durch und schaue Dir mal die Threads hier an die es zum Thema gibt. Das Thema haben wir hier schon gefühlte Zehntausendmal durchgekaut. Bitte erspare uns das Zehntausendsteundeintemal. :-)
Peter Mannherr schrieb: > Sorry aber ich bin echt ein Elektronik Noob. Hast du mal ein Bild von deinem Aufbau? Oft kann man am Aufbau schon grobe Fehler sehen und schnell eine passendere Antwort geben. Hast du die LED an einen guten Kühler mit Lüfter geschraubt? Je wärmer die LED ist desto höher ist die Spannung die an ihr abfällt.
Mike J. schrieb: > Je wärmer die LED ist desto höher ist die Spannung die an ihr abfällt. Das würde mich wundern. Normalerweise ist es umgekehrt.
Mike J. schrieb: > Je wärmer die LED ist desto höher ist die Spannung die an ihr abfällt. Nein, die Durchlasspannung nimmt mit ca. 2mV/K ab.
Bitflüsterer schrieb: > Peter Mannherr schrieb: >> Max H. schrieb: >>> Peter Mannherr schrieb: >>>> Warum sollte ich kein Netzteil nehmen sondern eine KSQ? >>> Die Uf=36V sind der LED sind nicht sehr genau, von Fertigungstoleranzen >>> und mit -2mV/K von der Temperatur abhängig. >> >> >> Das bedeutet, das ich nicht immer das Optimum aus der LED herausholen >> kann, also die eine bei 30V und die nächste bei 37V läuft oder wie >> meinst du das? > > Das ganze ist ein wenig komplizierter. Das siehst Du schon daran, das > diese Frage in der einen oder anderen Verkleidung, mindestens einmal > wöchentlich, in diesem Forum erscheint. Lies erstmal ganz in Ruhe den > LED-Artikel durch und schaue Dir mal die Threads hier an die es zum > Thema gibt. > > Das Thema haben wir hier schon gefühlte Zehntausendmal durchgekaut. > Bitte erspare uns das Zehntausendsteundeintemal. :-) Ich habe mir jetzt mal den LED-Artikel und auch ein paar andere Threads durchgelesen und wollte alles relevante was ich zum Thema LED weiß mal in kleinen Stichpunkten aufschreiben. Außerdem versuche ich aus meinem Unwissen über LEDs zu schlussfolgern. Wenn etwas falsch ist korrigiert mich bitte. W1) Eine LED hat eine charakteristische Durchlassspannung(V) die von der Farbe oder dem Type abhängt. W2)Sobald die Durchlassspannung erreicht ist fließt der Strom in der für die LED zugelassene Stärke(A). W3)Fließt zu viel Strom(A) geht die LED kaputt. W4)Ist die Spannung(V) zu gering lässt die LED nicht genug Strom(A) durch. Schaden tut es ihr aber nicht. W5) Ist die Spannung(V) zu hoch lässt die LED zu viel Strom(A) durch. Es kommt zu Punkt W3). W6) Das Verhältnis Durchlassspannung(V)/Strom(A) kann ungefähr durch eine Exponentialfunktion beschrieben werden. Das war soweit mein Wissensstand. Jetzt wird es interessant: Ich versuche Schlüsse zu ziehen: S1) Der Betrieb einer LED mit einem Netzteil ist dahingehen problematisch dass die Durchlassspannung(V) durch Produktionsabweichung unter der eingestellten Spannung(V) des Netzteils ist. Dadurch kommt es über W5) zu W3). S2) Eine KSQ ist für den Betrieb einer LED gut geeignet weil sie die Spannung(V) die sie liefert nach dem Strom(A) einstellt. S3) Wenn ich bei einer LED messe das diese eine Durchlassspannung(V) von xV besitzt, kann ich diese auch mit einem Netzteil betreiben das weniger als xV liefert, muss aber dann damit leben, dass auch weniger Strom(A) fließt und ich nicht soviel Licht emittiert bekomme. Ich hoffe das meiste stimmt. Vielen Dank an alle die sich Zeit nehmen einem Neuling zu helfen. Ich weiß das es für euch nicht ganz so verständlich ist es nicht zu verstehen aber ich kenne mich mit solchen Sachen eben nicht so aus. Deshalb nochmal ein Doppel-Danke für alle die sich diese Wall of Text durchgelesen haben.
Peter Mannherr schrieb: > Ich hoffe das meiste stimmt. Nein. Sieh einfach nur den fließenden Strom. Die Spannung ist das Ergebnis und nicht die Ursache.
10 Punkte! Du hast alles verstanden und darfst jetzt selbst LED Beleuchtungen konstruieren. ;-) Gruß Andreas
Peter Mannherr schrieb: > W1) Eine LED hat eine charakteristische Durchlassspannung(V) die von der > Farbe oder dem Type abhängt. Ja, und zwar ist die Durchlassspannung grundsätzlich von der Farbe abhängig. Allerdings gibt es von Modell zu Modell da gröössere Schwankungen, sodas LEDs nict zuverlässig miteiner konstantenSpannung betrieben werden können. > W2)Sobald die Durchlassspannung erreicht ist fließt der Strom in der für > die LED zugelassene Stärke(A). Nein, es gibt einen allmählichen Übergang > W3)Fließt zu viel Strom(A) geht die LED kaputt. Ja. > W4)Ist die Spannung(V) zu gering lässt die LED nicht genug Strom(A) > durch. Schaden tut es ihr aber nicht. Ja > W5) Ist die Spannung(V) zu hoch lässt die LED zu viel Strom(A) durch. Ja > W6) Das Verhältnis Durchlassspannung(V)/Strom(A) kann ungefähr durch > eine Exponentialfunktion beschrieben werden. Ja > S1) Der Betrieb einer LED mit einem Netzteil ist dahingehen > problematisch dass die Durchlassspannung(V) durch Produktionsabweichung > unter der eingestellten Spannung(V) des Netzteils ist. Dadurch kommt es > über W5) zu W3). Ja > S2) Eine KSQ ist für den Betrieb einer LED gut geeignet weil sie die > Spannung(V) die sie liefert nach dem Strom(A) einstellt. Stimmt nicht so ganz. Grundsätzlich liefert die KSQ einen Strom, der unabhängig von der Spannung ist. > S3) Wenn ich bei einer LED messe das diese eine Durchlassspannung(V) von > xV besitzt, kann ich diese auch mit einem Netzteil betreiben das weniger > als xV liefert, muss aber dann damit leben, dass auch weniger Strom(A) > fließt und ich nicht soviel Licht emittiert bekomme. Wobei eine Schwankung von wenigen Zehntel Volt schon einen Unterschied zwischen "leuchtet überhaupt nicht" und "LED brennt nach kurzer Zeit durch" bringt. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> W2)Sobald die Durchlassspannung erreicht ist fließt der Strom in der für >> die LED zugelassene Stärke(A). > > Nein, es gibt einen allmählichen Übergang > Stimmt! Habe ich übersehen. Den Rest finde ich aber Haarspalterei. Das wesentliche hat der TO im Gegenssatz zu den vielen LED Noobs hier verstanden. Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > Den Rest finde ich aber Haarspalterei. Das ist keine Haarspalterei, solange er vom anlegen einer Spannung an die LED ausgeht. Vllt. eine Analogie zum Verständnis: Für ein 5V/1A Netzteil legt man die Dioden der Gleichrichtung nach dem geforderten Strom aus. Logisch, denn die Last ist gegeben. Bei einer LED Versorgung steht ebenfalls der Strom fest, aber es fehlt der Lastwiderstand zur Begrenzung. Wenn man also die KSQ/ Vorwiderstand als Last betrachtet und nicht die LED, sollte es doch einleuchtend sein das da keine Spannung an die LED gelegt werden sollte. Einfach die LED als das sehen was sie ist - eine DIODE.
@Peter: Welche LEDs hast Du denn verwendet? Oder habe ich das überlesen? Am besten nenne mal die Typenbezeichnung (+ Datenblatt), dann könnte man zusammen mit der ungefähren Temperatur Deiner LEDs nachschauen, ob die 40,5V zusammen mit 1,5A plausibel sind. Gruß Dietrich
Harald Wilhelms schrieb: >> S3) Wenn ich bei einer LED messe das diese eine Durchlassspannung(V) von >> xV besitzt, kann ich diese auch mit einem Netzteil betreiben das weniger >> als xV liefert, muss aber dann damit leben, dass auch weniger Strom(A) >> fließt und ich nicht soviel Licht emittiert bekomme. > > Wobei eine Schwankung von wenigen Zehntel Volt schon einen > Unterschied zwischen "leuchtet überhaupt nicht" und "LED brennt > nach kurzer Zeit durch" bringt. > Gruss > Harald JUHU! Ich habe das gröbste verstanden! Die wenigen Zehntel Volt beziehen sich aber auf einzel LEDs oder? Ich habe ja ein "Power"-LED bei dem mehrere kleinere LEDs in Reihe geschaltet sind. Dadurch teilt sich die Schwankung auch auf mehrere LEDs verteilt. Dadurch ist es nicht ganz so schlimm, richtig?. Nochmal zur Temperaturveränderung: Wenn die Temp. steigt, sinkt die Durchlassspannung. Wenn ich jetzt eine konstante Spannung habe nimmt dadurch der Strom der durchfließt zu -> Die LED bringt mehr Leistung -> Die LED wird wärmer -> Die Durchlassspannung nimmt zu -> Loop bis die LED zu warm wird und kaputt geht. Resultat: Bei konstanter Spannung lieber unterhalb der Durchlassspannung arbeiten :).
Dietrich L. schrieb: > @Peter: > Welche LEDs hast Du denn verwendet? Oder habe ich das überlesen? > Am besten nenne mal die Typenbezeichnung (+ Datenblatt), dann könnte man > zusammen mit der ungefähren Temperatur Deiner LEDs nachschauen, ob die > 40,5V zusammen mit 1,5A plausibel sind. > > Gruß Dietrich Das ist eine billig LED aus China. Da gab es leider kein Datenblatt:(. Es hieß nur bei 1,5A@32V-36V.
Peter Mannherr schrieb: > Dadurch teilt sich die Schwankung auch auf mehrere LEDs > verteilt. Dadurch ist es nicht ganz so schlimm, richtig?. Falsch. Peter Mannherr schrieb: > Resultat: Bei konstanter Spannung lieber unterhalb der Durchlassspannung > arbeiten :). Falsch, auch wenn nichts kaputt geht. Nochmal: Löse Dich von einer Betriebsspannung. LEDs haben einen Betriebsstrom.
Peter Mannherr schrieb: > Das ist eine billig LED aus China. Da gab es leider kein Datenblatt:(. > Es hieß nur bei 1,5A@32V-36V. Suche Dir doch mal ein Datenblatt zu einer LED. Du wirst keinerlei Angaben zur Betriebsspannung finden, sondern nur Angaben bezogen zu einem durchfließenden Strom.
mhh schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Den Rest finde ich aber Haarspalterei. > > Das ist keine Haarspalterei, solange er vom anlegen einer Spannung an > die LED ausgeht. So habe ich ihn nicht verstanden. Sollte es so sein, hast Du natürlich Recht. Peter Mannherr schrieb: >JUHU! Ich habe das gröbste verstanden! >Die wenigen Zehntel Volt beziehen sich aber auf einzel LEDs oder? >Ich habe ja ein "Power"-LED bei dem mehrere kleinere LEDs in Reihe >geschaltet sind. Dadurch teilt sich die Schwankung auch auf mehrere LEDs >verteilt. Dadurch ist es nicht ganz so schlimm, richtig?. Falsch! Da die Schwankungen unbekannt sind, aber der Temperaturkoeffizient des Stromes positiv ist, ist es genauso schlimm. Sorry, aber ich muß Dir die 10 Punkte wieder aberkennen. 8 hast Du noch. ;-) Scheinbar hat mhh Recht und Du bist noch zu viel der Spannungsdenke behaftet. Gruß Andreas
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Das kann schon sein das ich noch viel mit Spannungen denke. Ich versuche halt zu verstehen wie ich mit meinem Netzteil eine LED betreiben könnte. Wenn ich einer LED über ein Netzteil "unbegrenzt" viel Strom(A) biete muss ich doch die Spannung(V) so einstellen, dass die LED nicht mehr als ihren maximalen Strom zieht um nicht kaputt zu gehen oder?
Peter Mannherr schrieb: > Wenn ich einer LED über ein Netzteil "unbegrenzt" viel Strom(A) biete > muss ich doch die Spannung(V) so einstellen, dass die LED nicht mehr als > ihren maximalen Strom zieht um nicht kaputt zu gehen oder? Dieses "Spannungseinstellen" geschieht über einen Vorwiderstand in Reihe zur LED. Das kann ein richtiger Widerstand, oder ein elektronischer Widerstand (KSQ) sein. Spannungsabfall über Vorwiderstand (Urvor = I * R) + Flussspannung LED ergibt Deine eingestellte Spannung vom Netzteil.
Peter Mannherr schrieb: > Das kann schon sein das ich noch viel mit Spannungen denke. Ich versuche > halt zu verstehen wie ich mit meinem Netzteil eine LED betreiben könnte. > Wenn ich einer LED über ein Netzteil "unbegrenzt" viel Strom(A) biete > muss ich doch die Spannung(V) so einstellen, dass die LED nicht mehr als > ihren maximalen Strom zieht um nicht kaputt zu gehen oder? Du bietest einer LED eben nicht unbegrenzt viel Strom an. Genau deshalb wird auch der Strom gesteuert und nicht die Spannung. Der Trick mit dem Vorwiderstand ist einfach der, daß sich ein Widerstand im Gegensatz zu einer LEDv linear verhält. Deshalb wird, je höher der Widerstand ist, das Gesamtverhalten der Reihenschaltung mehr linear ausgeprägt. Du kannst natürlich der LED auch eine Spannung "anbieten". Dann wird sich der Strom entsprechend der LED Kennlinie einstellen. (mit allen Konsequenzen wie Fertigungsstreuung und Temperaturkoeffinzient). Deshalb ist es in diesem Fall einfacher sich vorzustellen, daß der Strom die Spannung bestimmt und nicht umgekehrt. Wesentlich ist, daß Du Dir dieser LED (=Halbleiter) Kennlinie und des Temperaturverhaltens stets bewußt bist. Gruß Andreas
Ein Beispiel ist vielleicht besser fürs Verständnis. Das sind keine gemessenen Werte, aber ein Vereinfachtes Beispiel zeigt die Zusammenhänge am besten. Eine große Anzahl dieser LEDs hatte ich mal mit einen Strom von 40mA durchgemessen und mir die unterschiedlichen Spannungen aufgeschrieben, da gab es teilweise recht extreme Spannungsschwankungen bei immer gleichem Strom. Bsp_LED_nr.1: weiße LED, Imax = 100mA Bsp_LED_nr.2: weiße LED, Imax = 100mA Bsp_LED_nr.3: weiße LED, Imax = 100mA LED | Strom | abfallende Spanung --------------------------------- nr.1 | 10mA | 2,70V nr.1 | 20mA | 2,80V nr.1 | 40mA | 2,90V nr.1 | 80mA | 3,00V nr.1 | 160mA | 3,10V (kritisch) nr.1 | 230mA | 3,20V (sehr kritisch) | | nr.2 | 10mA | 2,80V nr.2 | 20mA | 2,90V nr.2 | 40mA | 3,00V nr.2 | 80mA | 3,10V nr.2 | 160mA | 3,20V (kritisch) | | nr.3 | 10mA | 2,90V nr.3 | 20mA | 3,00V nr.3 | 40mA | 3,10V nr.3 | 80mA | 3,20V Je wärmer der LED Chip desto kürzer ist die Haltbarkeit, man rechnet bei einer Temperaturerhöhung um 10 Grad (oder besser Kelvin) hält die LED nur halb so lange. Diese 100.000 Stunden gelten wahrscheinlich nur bei 20°C Chiptemperatur, ich weiß das nicht genau. Theoretisch könnte das dann so aussehen: Chip- | Haltbarkeit Temp. | in Stunden --------------------- 20°C | 100.000h 30°C | 50.000h 40°C | 25.000h 50°C | 12.500h 60°C | 6.250h 70°C | 3.125h 80°C | 1.562h 90°C | 781h 100°C | 390h 110°C | 195h 120°C | 97h 130°C | 48h 140°C | 24h 150°C | 12h 160°C | 6h (es kann schon sein dass der Saphirkristall der weißen/blauen LEDs schon bei 140°C hin ist) In den Datenblättern steht jedenfalls dass die Temperatur vom Heatspreader eine Temperatur von ca. 50°C oder 55°C nicht übersteigen sollte, das ist bei Leistungs-LEDs durch eine gute thermischen Kopplung an einen CPU-Kühlkörper mit Lüfter machbar und relativ kostengünstig. Wenn es aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich ist die LED gut zu kühlen (bei passiven Kühlsystemen) muss man die LED gut auswechselbar verbauen. Da eine China-10W LED nur ca. 1 Euro kostet machen die anderen Komponenten (Kühler, Gehäuse, Netzteil) eh den größten Kostenanteil aus.
es ist ganz normal bei einer LED das eine kleine Spannungsanderung zu einer hohen Stromänderung führt deswegen soll man Sie nicht mit Spannung regeln sondern mit dem Strom selber da gibts keine Überraschungen.
@ Peter Mannherr (waytobrew) >Das kann schon sein das ich noch viel mit Spannungen denke. Ich versuche >halt zu verstehen wie ich mit meinem Netzteil eine LED betreiben könnte. >Wenn ich einer LED über ein Netzteil "unbegrenzt" viel Strom(A) biete >muss ich doch die Spannung(V) so einstellen, dass die LED nicht mehr als >ihren maximalen Strom zieht um nicht kaputt zu gehen oder? NEIN! Immer noch nicht verstanden! Eine LED betreibt man mit einer STROMGEREGLETEN Quelle, aka Konstantstromquelle. Wenn man ein Labormetzteil oder ähnliches hat, dann kann man dort eine (elektronische) Strombegrenzung einstellen, dann ist ein Betrieb einer LED sicher möglich. D.h. man stellt deine 1,5A Strombegrenzung ein und dreht die Spannung dann bis zum Anschlag. Da das Labornetzteil eben eine Stromregelung hat, wird die Spannung nur soweit steigen, bis eben diese 1,5A erreicht sind. Die Flußspannung ist das Ergebnis. Schwankt nun die Flußspannung durch Temperaturerhöhung oder Produktionstoleranzen, regelt das Netzteil das aus. Die meisten "normalen" Netzteile wie Steckernetzteile, PC-Netzteile etc. haben KEINE Stromregelung, sie kann man also nicht zum Betrieb von LEDs nutzen, auch wenn man die Spannung scheinbar nur "genau" auf die Flußspannung einstellen muss.
Ich habe mir auch ein paar von den China-Krachern besorgt und festgestellt, daß die Angaben des Händlers falsch waren. Die LED wird natürlich mit einer KSQ betrieben, aber die gesamte Leistungsaufname soll unter der angegebenen sein. Meine wurde mir mit 32-34V 3A (=100W) verkauft. Diese Leistung wird jedoch bereits bei 2.65A und 37.8V erreicht. Bei 3A liegt die Leistung sicher bei 120W ! Also den Strom regeln und die Gesamtleistung im Auge behalten ;o)
Harry schrieb: > ... aber die gesamte Leistungsaufname soll unter der angegebenen sein. Sagt wer? Strom und Temperatur wäre auch ein Kriterium.
Bei meiner "10W" LED ist es so dass jeder Chip maximal 300mA an Strom verkraftet, das deckt sich auch in etwa mit dem Verhältnis der Chipgröße und des Stroms von anderen Herstellern. Die Spannung beträgt bei 900mA (3 LEDs in Reihe, 3 Reihen Parallel geschaltet) und die abfallend Spannung beträgt dann etwas mehr als 9V. 9*0,9 = 8,1 Watt Die Chinesen geben diese LED nur als 10W LED an weil die Zahl so schön rund ist und sich der Wert besser anhört. Es kann sein dass man mit einer Wasserkühlung sogar 20W rausholen kann, aber je höher der Strom durch den Chip ist desto schlechter ist der Wirkungsgrad der LED. Die 10W LEDs kosten auch nur 1 Euro (oder weniger wenn man mehr kauft) und auch die 100W LEDs bekommt man für 5 bis 10 Euro, also braucht man sich den Wirkungsgrad durch die restlose Ausnutzung des Maximalstroms ja nicht sinnlos vermiesen.
Muffin schrieb > > So gesehen keinen blassen Schimmer von dem, was mir mit deinem Posting > eigentlich "rüberbringen" wolltest.. Ich sag' nur "USB-Datenleitungen"...
Muffin schrieb im Beitrag #3672793: > Woie beschrieben: Teste 100 V 0 A an der LED und beobachte GANZ genau, > was mit selbiger geschieht... Stell nen Eimer Benzin daneben... Was passiert ist ganz einfach: Es Stinkt nach Benzin. Und An der LED liegen so ca. 40 V an, es bleibt bei 0A. Je nachdem wie genau du es mit den "0 A" gemeint hast, ist vielleicht ein schwaches Leuchten sichtbar. Was das am Benzin-Geruch verändern soll, ist mir aber nicht klar.
Muffin schrieb im Beitrag #3672852: > Siehste, du hast nichts begriffen.... aber sowas erwartet man in einem > Forum im Netz auch nicht.. Hey, Muffin, ich hab eine Idee wie DU ganz schnell Super-Reich werden kannst, dann musst du dich nicht mehr mit so blöden Netz-Foren rumschlagen: Nimm ein Netzteil, 5V 1A. Zieht max. 10 Watt aus der Steckdose, eher weniger, wenn's ein gutes ist. Daran schließt du jetzt einen dicken Kupferdraht an, sagen wir mit 0.01 Ohm. Nach deiner Logik fließt nun durch den Kupferdraht ein Strom von I=U/R = 5/0.01 = 500 A. Super, 5V * 500A macht schicke 2500 Watt! Aus 2500 Watt Wärme kriegst du sicher wieder 500 Watt elektrisch zurück, Stirling, TV-Element, .... Die kannst du jetzt ins Netz einspeisen. Vom Gewinn kaufst du dir ein neues Steckernetzteil, und beginnst das Spiel von vorne!
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