Hallo an alle... zerbreche mir gerade den Kopf über eine EINFACHE Mosfet-Überwachungsschaltung.... Aufbau und Funktion sollte wie in der Anlage sein. ich hatte vor, Gate und Drain (Pullup-R) via EXOR Gatter zu überwachen. Also Gate=1 - Drain=0 ist in Ordnung (Fet-leitet) Gate=0 - Drain=1 ist in Ordnung (Fet-sperrt) Gate=0 - Drain=0 ist nicht in Ordnung.. (...FETschluss) Gate=1 - Drain=1 ist auch nicht i.O. (Fet-wird nicht leitend) Die Schaltung erkennt jedoch bei einem (simulierten) Kurzschluss von D-S die Schaltphase Gate=1 Drain=0 als i.O.. Dies ist logisch ja richtig, jedoch bei einem Kurzschluss falsch... und jetzt drehe ich mich irgendwie im Kreise mit meinem Problem, komm irgendwie nicht weiter... Die Logikschaltung sollte bei einem Fehler der Endstufe die Spannungsversorgung abschalten... Evtl kann mir jemand einen Denkanstoß geben?? Sitz irgendwie auf der Leitung :-( Gibt es da eventuell ein fertiges IC dafür? ..Die Treiberschaltung/FET sind bauseits so vorhanden... Danke!
Eine Abschaltung nach Kurzschluss kommt sowieso zu spät für das Bauteil, erstens ist das Bauteil kaputt, zweitens sackte die Versorgungsspannung auf 0.
Was soll so eine Ueberwachung? Wenn's kaputt ist, ist es kaputt. Allenfalls per eingebautem SMS Modul eine Neue bestellen.
Bastler schrieb: > Die Schaltung erkennt jedoch bei einem (simulierten) Kurzschluss von D-S > die Schaltphase Gate=1 Drain=0 als i.O. Wenn du auch das überwachen willst, muß eine helbwegs definierte Last angeschlossen sein. Dann läßt sich zusätzlich noch mittels ADC der Innenwiderstand des Transistors ermitteln. Obwohl ich vermute, bei einem erlaubten Zustand muß man auch nit ausschalten.??
Bastler schrieb: > Die Schaltung erkennt jedoch bei einem (simulierten) Kurzschluss von D-S > die Schaltphase Gate=1 Drain=0 als i.O.. Dies ist logisch ja richtig, > jedoch bei einem Kurzschluss falsch... Kommt auf die Sichtweise an .. wenn der FET leiten soll, verhält er sich ja bei einem Kurzschluss richtig, daher wird es sehr schwierig, dies als Fehler zu erkennen (vielleicht höchstens, wenn er zu gut leitet). Ich würde nicht unbedingt alles dran legen, auch diesen Zustand als "Fehler" zu erkennen. Nimm lieber eine Logik, die einen beliebigen Fehlerzustand bemerkt und dies auch weiterhin speichert. Denn bei einem Kurzschluss ist ja der Fall "FET soll sperren und leitet trotzdem" deutlich zu detektieren. Sprich: Wenn irgend ein Fehlzustand auftritt, solltest Du dies speichern und anzeigen, auch wenn der momentane Zustand wieder okay ist.
danke für die Antworten, glaube ich habe mich nicht richtig ausgedrückt... Ich möchten nicht den Kurzschluss der Last überwachen, ich möchte die DS-Stecke des FET's überwachen. Hintergrund: sollte der FET aufgrund eines Fehlers den Geist aufgeben, also DAUERLEITEND werden, soll die Logik die Versorgungsspannung des Magnetventils unterbrechen, damit ist die Hydraulik dann abgeschaltet.
Wenn dein Magnetventil immer mit PWM angesteuert wird, reicht es, mittels retriggerbarer Monoflop Gate und Drain auszuwerten - Gate ist low = Drain ist high, Gate ist high = Drain ist low. Wenn auf dem Gate noch Pulse sind und am Drain nicht, ists putt. Normalerweise ist das ein Job des ansteuernden MC, der gleich noch die Drain überwachen könnte - der weiss ja, ob die PWM gerade gemacht wird oder nicht.
Weshalb sollte der FET kurzschliessen ? Dazu muss er entweder massiv unterdimensioniert, oder mit Ueberspannung am Gate zerschossen worden sein. Ich wuerde meine Anstrengungen darauf fokussieren, dieses zu verhindern. Also mit Reserve auslegen und die Gatespannung begrenzen. Plus die ueblichen EMV Massnahmen.
Das ganze ist eigentlich gut dimensioniert, funktioniert ja auch, es soll nur noch als zusätzliche Sicherheit mit rein...
Bastler schrieb: > es soll nur noch als zusätzliche Sicherheit mit rein... Die zusätzliche "Sicherheit" kann sich dann aber ganz schnell auch kontraproduktiv auswirken... Wieso nicht einfach den Strom messen?
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