Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Überwachung Endstufen-Mosfet


von Bastler (Gast)


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Hallo an alle...

zerbreche mir gerade den Kopf über eine EINFACHE 
Mosfet-Überwachungsschaltung....

Aufbau und Funktion sollte wie in der Anlage sein.

ich hatte vor, Gate und Drain (Pullup-R) via EXOR Gatter zu überwachen.

Also
Gate=1 - Drain=0 ist in Ordnung (Fet-leitet)
Gate=0 - Drain=1 ist in Ordnung (Fet-sperrt)
Gate=0 - Drain=0 ist nicht in Ordnung.. (...FETschluss)
Gate=1 - Drain=1 ist auch nicht i.O. (Fet-wird nicht leitend)

Die Schaltung erkennt jedoch bei einem (simulierten) Kurzschluss von D-S 
die Schaltphase Gate=1 Drain=0 als i.O.. Dies ist logisch ja richtig, 
jedoch bei einem Kurzschluss falsch... und jetzt drehe ich mich 
irgendwie im Kreise mit meinem Problem, komm irgendwie nicht weiter...

Die Logikschaltung sollte bei einem Fehler der Endstufe die 
Spannungsversorgung abschalten...

Evtl kann mir jemand einen Denkanstoß geben?? Sitz irgendwie auf der 
Leitung :-(  Gibt es da eventuell ein fertiges IC dafür?

..Die Treiberschaltung/FET sind bauseits so vorhanden...

Danke!

von GOONIE (Gast)


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kuugel mal nach BTS621L1...

von MaWin (Gast)


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Eine Abschaltung nach Kurzschluss kommt sowieso zu spät für das Bauteil, 
erstens ist das Bauteil kaputt, zweitens sackte die Versorgungsspannung 
auf 0.

von Hmm (Gast)


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Was soll so eine Ueberwachung? Wenn's kaputt ist, ist es kaputt. 
Allenfalls per eingebautem SMS Modul eine Neue bestellen.

von Helge A. (besupreme)


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Bastler schrieb:
> Die Schaltung erkennt jedoch bei einem (simulierten) Kurzschluss von D-S
> die Schaltphase Gate=1 Drain=0 als i.O.

Wenn du auch das überwachen willst, muß eine helbwegs definierte Last 
angeschlossen sein. Dann läßt sich zusätzlich noch mittels ADC der 
Innenwiderstand des Transistors ermitteln. Obwohl ich vermute, bei einem 
erlaubten Zustand muß man auch nit ausschalten.??

von Achim H. (anymouse)


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Bastler schrieb:
> Die Schaltung erkennt jedoch bei einem (simulierten) Kurzschluss von D-S
> die Schaltphase Gate=1 Drain=0 als i.O.. Dies ist logisch ja richtig,
> jedoch bei einem Kurzschluss falsch...

Kommt auf die Sichtweise an .. wenn der FET leiten soll, verhält er sich 
ja bei einem Kurzschluss richtig, daher wird es sehr schwierig, dies als 
Fehler zu erkennen (vielleicht höchstens, wenn er zu gut leitet).

Ich würde nicht unbedingt alles dran legen, auch diesen Zustand als 
"Fehler" zu erkennen. Nimm lieber eine Logik, die einen beliebigen 
Fehlerzustand bemerkt und dies auch weiterhin speichert. Denn bei einem 
Kurzschluss ist ja der Fall "FET soll sperren und leitet trotzdem" 
deutlich zu detektieren.

Sprich: Wenn irgend ein Fehlzustand auftritt, solltest Du dies speichern 
und anzeigen, auch wenn der momentane Zustand wieder okay ist.

von Bastler (Gast)


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danke für die Antworten,

glaube ich habe mich nicht richtig ausgedrückt...

Ich möchten nicht den Kurzschluss der Last überwachen, ich möchte die 
DS-Stecke des FET's überwachen.

Hintergrund: sollte der FET aufgrund eines Fehlers den Geist aufgeben, 
also DAUERLEITEND werden, soll die Logik die Versorgungsspannung des 
Magnetventils unterbrechen, damit ist die Hydraulik dann abgeschaltet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wenn dein Magnetventil immer mit PWM angesteuert wird, reicht es, 
mittels retriggerbarer Monoflop Gate und Drain auszuwerten - Gate ist 
low = Drain ist high, Gate ist high = Drain ist low.
Wenn auf dem Gate noch Pulse sind und am Drain nicht, ists putt.

Normalerweise ist das ein Job des ansteuernden MC, der gleich noch die 
Drain überwachen könnte - der weiss ja, ob die PWM gerade gemacht wird 
oder nicht.

von Hmm (Gast)


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Weshalb sollte der FET kurzschliessen ? Dazu muss er entweder massiv 
unterdimensioniert, oder mit Ueberspannung am Gate zerschossen worden 
sein. Ich wuerde meine Anstrengungen darauf fokussieren, dieses zu 
verhindern. Also mit Reserve auslegen und die Gatespannung begrenzen. 
Plus die ueblichen EMV Massnahmen.

von Bastler (Gast)


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Das ganze ist eigentlich gut dimensioniert, funktioniert ja auch, es 
soll nur noch als zusätzliche Sicherheit mit rein...

von Markus (Gast)


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Bastler schrieb:
> es soll nur noch als zusätzliche Sicherheit mit rein...

Die zusätzliche "Sicherheit" kann sich dann aber ganz schnell auch 
kontraproduktiv auswirken...

Wieso nicht einfach den Strom messen?

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