Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LM317 mit Digitalpoti


von Christian (Gast)


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Hallo,

also ich würde gerne folgendes Poti in Kombination mit einem LM317 
nutzen, um einen MSP430 (verträgt max. 3,6V) auf einer Leiterplatte zu 
versorgen:

http://de.rs-online.com/web/p/digital-potenziometer/7095774/

Wenn ich das Poti vom Hersteller bekomme, wird es denke ich mal auf 
seinen maximalen Widerstandswert von 1kOhm eingestellt sein, womit ich 
bei meinem Problem wäre. Nach der Berechnungsformel aus dem Datenblatt 
ergäbe sich somit bei Vernachlässigung des Spannungsbeitrags am Poti 
durch den Strom Iadj (siehe Datenblatt LM317) eine Ausgangsspannung von 
ca. 6,25V, was ja für den uC zu viel ist. Ist es tolerierbar, wenn der 
feste Widerstand R1 statt der empfohlenen 240 Ohm einen größeren Wert 
bekommt, damit ich die Ausgangsspannung so auf ein Maximum von 3,6V 
begrenzen kann??? (Ein 500 Ohm Poti wäre hier eigentlich ideal, aber in 
digitaler Form habe ich leider kein passendes Modell finden können!)

: Verschoben durch Admin
von Falk B. (falk)


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@Christian (Gast)

>also ich würde gerne folgendes Poti in Kombination mit einem LM317
>nutzen, um einen MSP430 (verträgt max. 3,6V) auf einer Leiterplatte zu
>versorgen:

Warum? Und warum willst du die Spannung digital einstellen können?
Reicht ein einfaches, mechanisches Poti oder gar ein Festwiderstand 
nicht aus?

von Christian (Gast)


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Ich muss das für ein Projekt machen, bei dem unter anderem die 
Kommunikation eines uC über die I2C-Schnittstelle getestet werden soll. 
Eben anhand dieses Digitalpotis!

von Falk B. (falk)


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@Christian (Gast)

>Ich muss das für ein Projekt machen, bei dem unter anderem die
>Kommunikation eines uC über die I2C-Schnittstelle getestet werden soll.
>Eben anhand dieses Digitalpotis!

Ja Mensch, aber doch nicht, um sich selber den Saft abzudrehen oder noch 
schlimmer, die Spannung viel zu hoch werden zu lassen!

Wenn du das Ding schon ansteuern willst, dann mach mit dem Poti was 
aneres, z.B. einen einfachen Spannungsteiler. Den MSP430 versorgst 
du mit einem normalen 3,3V Festspannungsregler.

von Christian (Gast)


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Ich würde es allerdings trotzdem gerne so machen, wie von mir 
beschrieben.
Gibt es denn keine Möglichkeit es auf dem beschriebenen Weg zu 
realisieren??

von Mike (Gast)


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Christian schrieb:
> Wenn ich das Poti vom Hersteller bekomme, wird es denke ich mal auf
> seinen maximalen Widerstandswert von 1kOhm eingestellt sein

Steht das so im Datenblatt?

Sonst kannst du dich nicht dadrauf verlassen und der Hersteller kann das 
in seinem Prozess jederzeit ändern.

von Achim S. (Gast)


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Christian schrieb:
> Gibt es denn keine Möglichkeit es auf dem beschriebenen Weg zu
> realisieren??

doch, du kannst für R1 ruhig einen größeren Wert nehmen und so die 
Spannung nach oben eingrenzen.

Aber: wenn du nicht nur die IIC-Pullups sondern den ganzen µC aus dem 
LM317 versorgen willst besteht die Gefahr, dass du zwischendurch mal 
Unsinn programmierst und den µC selbst damit abwürgst (und ihn danach 
nur mit Problemen wieder zum Laufen bringst).

Wenn du nur die IIC-Pullups versorgen willst fände ich nen simplen DAC 
(PWM) dafür besser.

von Falk B. (falk)


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@ Christian (Gast)

>Ich würde es allerdings trotzdem gerne so machen, wie von mir
>beschrieben.

Warum um alles in der Welt?

von MaWin (Gast)


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Christian schrieb:
> Ich muss das für ein Projekt machen, bei dem unter anderem die
> Kommunikation eines uC über die I2C-Schnittstelle getestet werden soll.
> Eben anhand dieses Digitalpotis!

Klingt sehr nach falsch verstandener Aufgabenbeschreibung.

Ein AD5251 kann keine 5mA durchleiten, der Schleifer hat schon einen 
Widerstand von knapp 100 Ohm.

Selbst wenn man statt 240 Ohm nur 510 Ohm nimmt (und 1k an den LM317 
Ausgang anschliesst um den Mindeststrom zu halten) sind 2.5mA immer noch 
zu viel und die Toleranz läge bei 0.2V, die Maximalspannung wäre aber 
begrenzt auf 3.8V.

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