Hallo Forum, ich würde gerne so eine WortUhr wie die QLOCKTWO als Armbanduhr bauen. Die Features aus dem Orgial (DCF77, Einstelltaster, LDR etc) würde ich alle rauslassen. Somit bliebe "nur noch" eine läppische schaltung mit einem MC, ein paar Schieberegistern und 100 LEDś. Mein Problem: Der Saft. Ich googele seit Tagen nach einem geeignetem MC, und finde ständig Teile, die es nur zu horrenden Preisen in chinatown gibt, oder sie stehen auf der Atmel-Seite als fehlerhaftes Auslaufmodell. Was die Leistungsaufnahme angeht sind die Datenblätter die ich fand so komplex oder uneindeutig, dass man sich was aussuchen kann. Also... Kennt jemand.... einen MC, der super-duper-wenig Saft braucht, eine angenehme Menge Speicher hat für Code, verfügbar ist wie Äpfel und es in mikrig-klein gibt? Weitere details zur Idee: Ich würde stell- und Anzeige-Methoden über neigungssensoren (Quecksilberschalter) realisieren. Meine Größenkampf-ansage ist 30x30 mm. Mit LEDś in 0603 Größe passt das ganz gut. Ich bin für jeden Tip dankbar! LG Rene'
Ich hab mal ne Wordclock gebaut. Man braucht überhaupt keine 10000 Ausgänge. Es reicht doch für jedes Wort einen Ausgang zu haben. Dann sind es am Ende noch um die 20 Stück. Jedenfalls so viel, dass es ein µC direkt kann.
Ein popeliger AVR im richtigen Low-Power Modus läuft viele Jahre mit einer CR2032 Knopfzelle, das ist nicht dein Problem. Deine Batterie wird eher mit dem Verbruach der LEDs zu kämpfen haben. Es werden so 20 - 30 LEDs an sein wenn man anzeigt, sollen die in der Sonne sichtbar sein, dann wollen die mindestens 10 mA. Das gibt 300 mA worst-case. Eine Knopfzelle gibt aber nie mehr als kleine zweistellige mA her. Du brauchst also einen "richtigen" Strombunker (da empfiehlt sich ein Lipo aus dem Modeelbau) und da ist dann die Selbstentladung größer als der AVR Verbrauch. €dit: Ich sage nicht, dass es nicht machbar ist, nur denkst du an der falschen Stelle zuviel nach.
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Es gibt von TI super wenig verbrauchende µC(um die 100nA im Sleep-Modus, 400µA unter Last), gibts - soweit ich weiß - alle in SOP oder DIL package. Die C't Hacks hat grad drüber berichtet. Das ist die msp430 Serie.
Als Beispiel schauen wir mal den Mega8 an: Im Deep Powerdown braucht der laut db typischerweise 0,5 µA, das sind 6 µAh am Tag. Dafür kannst du etwa 0,1 Sekunden das Display anmachen. Du siehst also: Der Löwenanteil geht an die LEDs. So ein Lipo http://hobbyking.com/hobbyking/store/__19613__HK189_HK188_Battery_3_7V_220mAh.html passt grade so in deine Abemssungen, wiegt 6g und liefert dir eine knappe Stunde "Display an" Zeit oder 3,8 Jahre Standby. Selbst wenn man also bei der RTC-Routine etwas "schlampt" wird der µC immernoch einen vernachlässigbar kleinen Verbrauch ausmachen.
In diesem Artikel ist eine Tabelle die unter anderem die von Herstellern versprochenen minimalen Stromstärken spezieller LowPower uC enthält: http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32_für_Einsteiger Wie Max D. aber schon anmerkte: Deine LEDs, auch wenn du nur einmal pro Tag drauf schaust, benötigen ein Vielfaches. Da ist es dann fast egal ob die Uhr mit dem uC 2 Jahre oder doch nur 6 Monate läuft. Deine LEDs ruinieren einfach alles da sie um mehrere Größenordnungen mehr Energie umsetzen. Also zerbrich dir nicht den Kopf zu sehr wegen dem uC, versuche lieber einen dir vertrauten zu verwenden und baue dein Projekt auf. Hast du das einmal geschafft (was sicherlich schon knifflig sein wird bei dem geringen Platz), kannst du später immer noch weiter optimieren durch einen uC-Wechsel. Idealer wäre ein eInk Display, welches du hinter die Schablone versteckst, und dann eben die Bereiche weiß einfärbst die sichtbar sein sollen. Dadurch hast du dann einen sehr sehr geringen Energieumsatz. Nachts sieht man's halt nicht mehr ^^ Dafür in der Sonne.
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Es ist nicht wichtig wie viel µA ein µC minimal benötigt. Viel wichtiger ist, dass der µC eine RTC Uhr eingebaut hat, die während dem Sleep vom µC weiter arbeitet. Zum Beispiel: STM32. Den Prozessor legt man schlafen und die RTC läuft im Hintergrund. Der STM32 hat jede Menge I/Os, auch jede Menge PWM-Ausgänge mit denen man die LED's bei Nacht dimmen kann. Man kann den STM32 sogar mit dem Uhrenquarz von 32KHz laufen lassen und der braucht dann super wenig Strom. Mit einem AVR wäre man von der Möglichkeiten her schon sehr Eingeschränkt, vor allem wenn man dann noch extra IC's für Schieberegister benötigt (die auch Strom & Platz fressen).
Markus Müller schrieb: > Mit einem AVR wäre man von der Möglichkeiten her schon sehr > Eingeschränkt Man muß sich ja nicht gerade auf die ATtiny beschränken. Ab ATmega48 kann man ein 32kHz Uhrenquarz dranpappen, der nur T2 laufen läßt. Markus Müller schrieb: > vor allem wenn man dann noch extra IC's für > Schieberegister benötigt Der ATmega640 hat 86 IOs, das sollte wohl reichen.
Rene Munsch schrieb: > ich würde gerne so eine WortUhr wie die QLOCKTWO als Armbanduhr bauen. Gibt's schon http://www.slashgear.com/fossil-meta-watch-phone-updates-on-your-wrist-05150270/ Das 96x96 Pixel LCD reicht aus, um 10 Zeile a 11 Zeichen darzustellen. Die Ihr ist schwer, läuft nicht lange auf Akku (immerhin nachladbar), und kann frei programmiert werden, WENN man das Development-Kit hat (und das war teuer, keine Ahnung ob sich daran was geändert hat). Rene Munsch schrieb: > Mit LEDś in 0603 Größe passt das ganz gut. LEDs ? Leuchtet eine halbe Stunde, dann ist die Batterie alle.
Oder ein PIC24, die gibt’s mit nanoWatt XLP und mit integriertem RTCC. Für meine Wordclock habe ich einen PIC im TQFP44 verwendet und hatte genug IOs ohne Schieberegister oder ähnlichem. z.B. http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=PIC24F08KM204 Kleisters Gehäusen 6*6mm² Man könnte die LEDs auch ausschalten und nur auf Knopfdruck für kurze Zeit einschalten. MaWin schrieb: > Gibt's schon... Oder auch hier: http://qlocktwo.com/info_w.php?lang=de
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WOW - Danke schonmal für die vielen schnellen Tips! Was die LCDs angeht: Im Datenblatt steht Forward current (typ/max): 20mA/25mA, Power 0.095 W. Ich dachte mir die Zeit über eine Geste (2x Arm drehen, dann Arm heben) und dann die Zeit für 10 Sec. anzeigen lassen. Mit silberoxyd Knopfbatterien komme ich bei 4 Stück auf 3V, 720 mAh. Die Wörter direkt anzusprechen kommt mir genial vor, dadurch spaare ich platz auf der Platine durch die fehlenden matrix-icś und schieberegister. - SUPER! Die "überwachung" dieser Schaltimpulse kann der mc dann sicher nur im aktiven modus oder? Kann jemand ein ebook zu MCs empfehlen?, ich habe mich über den sleep modus und den aktiven noch nicht schlau gemacht. LG Rene'
Rene Munsch schrieb: > Im Datenblatt steht Forward current (typ/max): 20mA/25mA, Power 0.095 W. Du willst keine Taschenlampe bauen. 2 mA: http://de.farnell.com/vishay/tlms1000-gs08/led-0603-rot/dp/1328308 1 mA: http://de.farnell.com/rohm/sml-p11utt86/picoled-rot-1-x-0-6-x-0-2/dp/1973108 0.5 mA: http://de.farnell.com/avago-technologies/hlmp-q156-h0031/led-smd-kuppel-dh-rot/dp/1603924 fchk
Rene Munsch schrieb: > Die "überwachung" dieser Schaltimpulse kann der mc dann sicher nur im > aktiven modus oder? Der µC "überwacht" die Signale indem er ein paar mal pro Sekunde aufwacht und am Sensor (hier etwas in richtung gyro/accelerometer) nachfragt. Wenn dein µC schnell genug ist, dann hat er damit nichtmal eine ms lang zu tun und geht danach wieder für 99 ms (bei 10 Hz abtastrate) schlafen. Während dieser aktiv-phase zählt er bei Bedarf auch die Uhr weiter.
Frank K. schrieb: > Rene Munsch schrieb: > >> Im Datenblatt steht Forward current (typ/max): 20mA/25mA, Power 0.095 W. > > Du willst keine Taschenlampe bauen. > > 2 mA: > http://de.farnell.com/vishay/tlms1000-gs08/led-060... > fchk Selbst die 2 mA LED wirst du am Tag durch einen Diffusor nicht wahrnehmen können.
Es gibt auch Beschleunigungssensoren die von sich aus auf gewisse Aktionen reagieren können und den µC mit einem Interruptausgang aufwecken können. z:b: Seite 20: http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADXL345.pdf
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Frank K. schrieb: > Rene Munsch schrieb: > >> Im Datenblatt steht Forward current (typ/max): 20mA/25mA, Power 0.095 W. > > Du willst keine Taschenlampe bauen. > > 2 mA: > http://de.farnell.com/vishay/tlms1000-gs08/led-0603-rot/dp/1328308 > > 1 mA: > http://de.farnell.com/rohm/sml-p11utt86/picoled-rot-1-x-0-6-x-0-2/dp/1973108 > > 0.5 mA: > http://de.farnell.com/avago-technologies/hlmp-q156-h0031/led-smd-kuppel-dh-rot/dp/1603924 > > fchk Blos nicht solche ineffizienten LEDs verwenden. (außerdem sind die rot) Verwende Hocheffiziente überdimensionierte und betreibe diese bei einer viel geringeren Stromstärke. Bspw: http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SMD-LEDs/Nichia-SMD-LED-weiss-9lm-NHSW157BT.html Wenn man grob aus der Kennlinie die Helligkeit bei einer kleinen Stromstärke abschätzt kommt man auf ca. 0.47 Lumen bei 1mA. Verglichen mit den Low Current LEDs von Farnell: 0.00038 Lumen @ 0.5mA, 0.023 Lumen @ 1mA, 0.06 Lumen @ 2mA.
...in meinem Datenblatt steht 750 mcd 3,2V Was schätzt ihr denn, wieviel mcdś man haben sollte für eine gut erkennbare lichtstärke?
Rene Munsch schrieb: > ...in meinem Datenblatt steht 750 mcd 3,2V Welche Stromstärke? Welcher Abstrahlwinkel? Welche LED? > Was schätzt ihr denn, wieviel mcdś man haben sollte für eine gut > erkennbare lichtstärke? Desto mehr desto besser. Daher einfach die effizienteste LED nehmen die du finden kann und die Helligkeit so anpassen, dass es dir angenehm ist. Idealerweise per PWM ansteuern, sodass du je nach Umgebungslicht die Helligkeit anpassen kannst.
Hier mal das Angebot mit den LEDs. Abstrahlwinkel u.s.w. stehen drinn. http://b it.ly/1nBechz (Leerzeichen entfernen.)
Peter Dannegger schrieb: > Markus Müller schrieb: >> Mit einem AVR wäre man von der Möglichkeiten her schon sehr >> Eingeschränkt > > Man muß sich ja nicht gerade auf die ATtiny beschränken. > Ab ATmega48 kann man ein 32kHz Uhrenquarz dranpappen, der nur T2 laufen > läßt. > > Markus Müller schrieb: >> vor allem wenn man dann noch extra IC's für >> Schieberegister benötigt > > Der ATmega640 hat 86 IOs, das sollte wohl reichen. Nicht auf die AVR-Fanboys hören, AVRs sind für low-power Anwendungen, bei denen man mehr macht als den µC abzuschalten und etwas an den Reset Pin zu hängen, einfach ungeeignet. Der Brown-out Detector verbraucht > 20 µA, und wenn man ihn abschaltet braucht der µC eine halbe Ewigkeit (60 µs!) um aufzuwachen. Ich weiß, es ist schwierig zu akzeptieren, dass man mit Technik aus dem letzten Jahrtausend heute nichts mehr reißen kann.
Moin, ich würde mich auf jedenfall von der Idee mit den Knopfzellen lösen und zusehen einen IC mit einzubauen der einen Akku laden und überwachen kann. Die Gestenidee mit Arm hin und her drehen und dann anheben...nimm einen Schalter in Miniatur, besser ist das! best wishes dat Beast
Rene Munsch schrieb: > Hier mal das Angebot mit den LEDs. Abstrahlwinkel u.s.w. stehen drinn. > http://b it.ly/1nBechz (Leerzeichen entfernen.) In Ermangelung des Datenblatts gehe ich auch einfach mal von einem linearen Verhalten bei Stromstärke vs. Leuchtstärke aus, womit man bei deinen LEDs auf 0.14 Lumen @ 1mA kommt, einfach um das mit der von mir verlinkten LED vergleichen zu können. Aufgrund des Fehlen eines Datenblatts und der genauen Bezeichnung würde ich jedoch stark davon ausgehen, dass die hier verkauften LEDs 'Ausschuss' sind, d.h. diese LEDs haben nicht die gewünschten Spezifikationen eingehalten und weisen starke Streuungen auf. Also ich würde eine deutlich schlechtere Effizient als die angegebene erwarten. Das einzige wirkliche Problem bei diesen LEDs ist jedoch deren Lichtfarbe: 3200 Kelvin. Das ist sehr warmes weiß, also Gelbweiß. http://www.lacolorpros.com/blog/?10150-NEW-Comer-CM-LED5500K-Broadcasting-and-Studio-LED-Panel-Light Ich persönlich finde das ungeeignet für so eine Armbanduhr.
Vielen Dank allen Tipgebern! Beim Studium der verschiedenen MC/PIC Möglichkeiten bin ich auf ein unbequemes detail gestoßen: Die Abmessungen der Bauteile. Die LEDs auf der einen Seite, die cpu auf der anderen bekomme ich noch hin, aber die zwei UDN2981 die in allen Schaltplänen die LEDs schalten bekomme ich nicht untergebracht. Meine recherchen eine (lieferbare) SMD version der UDN2981 zu finden enden ergebnislos. Fällt jemanden etwas kompatibles oder alternatives ein das mit dem wenigen PLATZ realisierbar wäre? Die Platinengröße soll ja 30 x 30 mm nicht übersteigen. ...schwierig...
habe fertig: https://estore.ti.com/eZ430-Chronos-868-Chronos-Wireless-development-tool-in-a-watch-P1735.aspx
Rene Munsch schrieb: > Fällt jemanden etwas > kompatibles oder alternatives ein das mit dem wenigen PLATZ realisierbar > wäre? Den ULN2003 gibt's auch in SMD, du musst die LEDs ja nicht Highside schalten. Abhängig vom gewünschten Strom durch die LEDs kannst du auf externe Treiber auch verzichten, der PIC24 z.B. kann 18mA an den IOs. Sollten die 18mA für einzelne Wörter nicht ausreichen, könnte man für diese kleine SMD Mosfets verwenden.
Rene Munsch schrieb: Fällt jemanden etwas > kompatibles oder alternatives ein das mit dem wenigen PLATZ realisierbar > wäre? Die Platinengröße soll ja 30 x 30 mm nicht übersteigen. > > ...schwierig... Mach dir klar welche Spannung du zur Verfügung hast. Dann, welchen Spannungsbereich du abdecken willst. Dann mit welcher Stromstärke du deine LEDs betreiben willst. Und wieviele LEDs übehaupt. Um mit einer Akkuzelle auszukommen: Stabile Spannung mit Boost-Converter --> LEDs über Widerstand direkt am uC Pin Um mit zwei Akkuzellen auszukommen: Stabile Spannung mit Buck-Converter oder Linearregler --> selbe wie oben Hast du eine konstante Spannung brauchst du keine Konstantstromquelle, dann reicht eben auch ein Widerstand pro LED.
Mensch, die eZ430-Chronos ist ein superdeal! Komplett alles was man zum Basteln braucht.... nur einen Fehler hat sie: Sie ist nicht als WortUhr nutzbar ;-( Es gibt aber bei meinen Bastelüberlegungungen noch weitere Probleme. (zumindest für mich als Laien) Frank, die Lage mit den LEDs wäre so: Die Segmente, bzw das Textfeld wäre so: ES.IST.FÜNF ZEHNZWANZIG DREIVIERTEL VOR....NACH HALB.ELF... EINS...ZWEI DREI...VIER SECHS..ACHT SIEBENZWÖLF ZEHNNEUNUHR Die Einzelspannungen wären längstenfalls zusammen: ES IST ZWANZIG NACH SIEBEN = (2+3+7+4+6=22)* 20mA = 440mA Allerdings habe ich da auch noch ein problem mit der Energiebilanz insgesamt...: Max sagt ein PIC24 könnte pro IO-Pin 18mA bereitstellen. Laut Angabe im Angebot der LEDs sind die 20mA typisch und 25mA maximum. Das heisst doch das ich die LEDs auf jeden Fall mit einem Wiederstand begrenzen müsste, damit die den Chip nicht "leerziehen" (oder? ...Anfängerfrage g). Um den Platz und eine langandauernde konstante Entladung der Energiequelle zu berücksichtigen denke ich noch immer an eine Versorgung durch 4 Stück Silberoxyd-Batterien a 1,52V 190mA. Schalte ich je zwei parallel, komme ich auf 3,4V 760mA. (oder? ...Anfängerfrage g) Ohne den Verbrauch des PIC, der ja durch den Sleep Modus höchst variablen Verbrauch hat, sieht die Energiebilanz so aus: 60 min = 760 mA 34,74 min = 440 mA ===== 34,74 Min * 60 sec /12 (5 sec. Zeit-Einblendung)= 173 mal Zeit ablesen. Das ist ganz schön mager. ;-( Oder denke ich mit den Silberoxydbatterien in die falsche Richtung? Dank deren geringen Abmessungen (4 mal 5,4mm höhe, 11,6mm durchm.= 135mm² fläche/ 2906mm³ vol.) verbrauchen die nur recht wenig platz.
Rene Munsch schrieb: > Laut Angabe im Angebot der LEDs sind die 20mA typisch und 25mA maximum. > Das heisst doch das ich die LEDs auf jeden Fall mit einem Wiederstand Den LED Strom muss man auf JEDEN fall mit einem Vorwiderstand begrenzen, auch wenn die IOs 30mA liefern könnten... Siehe --> LED Mit 18mA pro LED kannst du ohne Treiber nur eine LED an jedem Pin des PICs anschließen, du würdest also 92 IOs brauchen. Ich würde die LEDs wortweise ansteuern. Welches ist eigentlich das längste Wort? Ich hab meine englisch gebaut. Bist du dir sicher, dass die die LEDs mit 20mA betreiben musst und sie mit weniger nicht schon hell genug sind?
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Fang mal von vorne an: Unter anderem, dass der Widerstand ohne 'ie' geschrieben wird, genauso wie 'widersetzen', ... Mit welchen uC hast du denn schon Erfahrung? Welche Sprache planst du zu benutzen? Wenn ich richtig gezählt habe hast du 22 Wörter, d.h. du brauchst 22 LEDs. Wie schon weiter oben mal erwähnt, du wirst die LEDs nicht mit 20mA betreiben wollen da a) eine effiziente LED zu hell sein wird b) sie zu viel Energie benötigt. Also angenommen du betreibst die LEDs mit einer Spannung von 3V und einer Stromstärke von 5mA. Bei ES IST ZWANZIG NACH SIEBEN leuchten 5 LEDs. Da du die LEDs einzeln, je an einen Pin des uC über einen Vorwiderstand anschließt, ändert sich an der benötigten Spannung nichts, jedoch die elektrische Stromstärke, nämlich 5*5mA = 25mA. Schau mal welche Stromstärke deine Silberoxid-Batterien überhaupt liefern können. Wie schon hier gesagt wurde: Nimm einen Akku, da du häufig nachladen werden musst. Mein Vorschlag: Baue die Uhr als Prototyp mal auf ohne zu versuchen es möglichst kompakt, nur mit Batterrie/Akku etc. zu bauen. D.h. nimm dir ein Steckbrett oder eine Lochrasterplatine, nimm dir einen uC deines Vertrauens, ein paar hocheffiziente weiße LEDs und baue das alles mal auf, sodass die richtige LEDs zur richtigen Zeit leuchten. Angeschlossen an ein Netzteil. Wenn du das hast, dann weißt du wie hell die LED leuchten müssen, d.h. welche Stromstärke etc. geeignet ist. Ebenso kannst du dann leicht alles verkleinern. Es wäre quatsch zu Erwarten, dass du auf Anhieb eine Armbanduhr zu deiner Zufriedenheit herstellen kannst. Es werden Probleme auftauchen, die du jetzt noch gar nicht abschätzen kannst. Daher, mach dir das Leben nicht schwer und baue es erst mal als Prototyp auf einem Steckbrett oder ähnlichem auf, ohne Platzbeschränkungen und Energiebeschränkungen.
Rene Munsch schrieb: > Mensch, die eZ430-Chronos ist ein superdeal! Komplett alles was man zum > Basteln braucht.... nur einen Fehler hat sie: Sie ist nicht als WortUhr > nutzbar Warum nicht? Schmeiss das LCD raus und nutze die 96 Möglichkeiten für deine LEDs. An dem Ding ist alles was er sucht: Beschleunigungssensor, Funk, ...
Hallo nochmal, ja ich glaube auch, dass durch probieren und herantasten mit einem Prototypen ohne Größen- und Energieeinschränkungen eine optimale Lösung gefunden werden kann. Die wahl eines PICs, das ausleuchten ganzer Wörter mit weniger LCDs und die Verwendung eines geeigneten Akkus sind aber schonmal super Tips gewesen. Ich werde über meine Fortschritte berichten. Danke euch allen!
Rene Munsch schrieb: > ja ich glaube auch, dass durch probieren und herantasten mit einem > Prototypen Da es die großen PIC24 (>28 Pins) leider nur im SMD gibt, könntest du für den Prototyp so etwas verwenden: http://www.ebay.de/itm/271300225986 oder http://www.ebay.de/itm/271298929301
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Ähm... Ich studiere grade das Datenblatt vom 16F727, da heisst es: Up to 35 I/O Pins and 1 Input-only Pin: - High-current source/sink for direct LED drive Bedeutet das ich kann die LEDs ohne vorwiederstand direkt über die Pins schalten?
Rene Munsch schrieb: > Bedeutet das ich kann die LEDs ohne vorwiederstand direkt über die Pins > schalten? *Vorwiderstand (ohne "ie") LEDs NIE ohne Vorwiderstand/Strombegrenzung. P.S. Wenn du den µC in C programmieren willst, schau die besser einen PIC18 an, z.B. dem PIC18F45k22.
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Rene Munsch schrieb: > Bedeutet das ich kann die LEDs ohne vorwiederstand direkt über die Pins > schalten? LEDs brauchen eine KonstantSTROMquelle, die über die LED abfallende Spannung ist abhängig vom Exemplar (die LED-Eigenschaften streuen ziemlich in der Produktion) und der Temperatur. IO-Pins sind näherungsweise KonstantSPANNUNGSquellen und damit ungeeignet ohne weitere Maßnahmen. fchk
Rene Munsch schrieb: > High-current source/sink for direct LED drive Das bedeutet nur dass die IOs genug Strom für die LEDs liefern können. Sie begrenzen ihn aber nicht, deshalb brauchst du eine externe Strombegrenzung wie z.B. einen Vorwiderstand.
@Max: Ja, ich wollte was in c schreiben. Woran erkennt man denn im Datenblatt ob er nu gerne Assembler oder c optimiert ist?
Im Datenblatt des PIC z.B. steht auf der 3. Seite: > C Compiler Optimized Architecture Die neueren PIC16 (Enhanced Mid-Range) sind haben auch eine > C Compiler Optimized Architecture Bei einer einfachen Uhr wird es aber kein großes Problem sein, wenn der vorhandene PIC nicht so gut für C geeignet ist, wenn man neu anfängt, sollte man sich aber für einen besser geeigneten entscheiden. BTW: Hier gibt’s ein gutes Tutorial für PIC18: http://pic-projekte.de/wordpress/ Ich habe gestern entdeckt, dass es auch PIC18 mit integrierter RTCC [1] gibt und diese sind meiner Meinung nach besser für den Einsteiger geeignet, da sie weniger komplex sind [1] z.B. http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=PIC18F45J11
Hallo Max, danke für den Tip mit dem PIC18F46J11. Für den Augenblick stelle ich fest, wie ätzend das ist, wenn die Bauteile (speziell jeder PIC oder MC der hier erwähnt wurde) nicht als eagle-library auffindbar sind. Und alles selbermalen ist auch doof für den Anfang ;-( Hat noch jemand einen Tip wo es PIC18F Libraries gibt? Die von Microchip kann ich mit dem tollen convertierungstool von denen nicht ins eagleformat bringen (gibt immer nur fehler), und die paar die auf cadsoft.de sind, sind nur nicht 40pol. oder nicht smd ;-( Mann, das wird eine schwere Geburt.... für "mal eben" 5 Bauteile zusammenzuklicken. Mal noch eine Frage zur RTC: Die Uhr hat ja eine "über den Daumen"-genaue Aussage was die Zeit angeht. Wie ungenau wird die Zeit denn, wenn man die ohne RTC einfach nach dem takt der cpu berechnet? (Strom sparen). LG Rene'
Rene Munsch schrieb: > Hat noch jemand einen Tip wo es PIC18F Libraries gibt? Such bei Farnell den PIC18F46J11, die habe eine Eagle-Lib dazu, für beide Packages. > Wie ungenau wird die Zeit denn, wenn man die ohne RTC einfach nach dem > takt der cpu berechnet? (Strom sparen). Weniger Strom als mit dem RTCC wirst du kaum verbrauchen, ich bin ohne RTCC nicht auf unter 16µA gekommen und habe deshalb einen externen RTCC-Baustein in meine Word Clock nachgerüstet. Laut Microchip verbraucht der RTCC des PIC18F46J11 830nA. Den PIC kannst du also die meiste Zeit schlafen lassen und der RTCC Zählt unabhängig von der CPU die Zeit und das Datum weiter. Für deinen Vorschlag gilt wie für den RTCC, dass sie so genau sind, wie der Takt mit dem du sie versorgst. In den meisten Fällen wir ein Quarz verwenden, der interne RC-Oszillator macht bei einer Uhr wenig Sinn, mit dem wäre sie mehr ein Schätzeisen. Quarz habe typ. nur ein paar PPM Abweichung. Meine Word Clock (mit Quarz) weicht um ca. 1min/Monat ab. Ich habe sie aber nicht kalibriert, der PIC18F46J11 würde diese Möglichkeit bieten.
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Hi Rene, hast Du Dir schonmal überlegt, statt den vielen Leds ein Oled Display zu verbauen? Ich denke, bei der Verwendung von 100 Leds musst Du Dir erstmal keine Gedanken um den Stromverbrauch der CPU machen als vielmehr, woher der Strom für die Leds kommen soll... z.B. sowas: http://www.watterott.com/de/OLED-Breakout-Board-16-bit-Color-096 Oder: Auf ebay oder aus anderen Quellen bekommst Du die Teile für ~ 5 - 20€ hinterhergeschmissen: http://www.ebay.de/itm/0-96-I2C-IIC-SPI-Serial-128X64-OLED-LCD-LED-Display-Module-for-Arduino-blue-/201090248000?_trksid=p2054897.l5660 Wenn Du die Trägerplatine entfernst (oder gleich ein Display ohne Trägerplatine findest), dann kommst Du locker mit Deiner Größenvorgabe hin. Und zusätzliche Hardware, Treiber etc. brauchst Du keine. Gruß, Stefan
Sorry, habe gerade gesehen, daß MaWin die Idee schon hatte. Versteh uns nicht falsch, wir meinen nicht, daß Du den Text komplett im Display darstellen sollst, sondern daß Du mehrere Pixel des Displays als Led-Ersatz verwenden kannst. Z.B. 5*5 Pixel als eine Led, dazischen 1-2 Pixel Abstand. Vorteile: Geringerer Stromverbrauch Viel weniger Pins an der CPU Billiger Keine Treiber-ICs Viel weniger Arbeit beim Löten Für die Ansteuerung gibt es bei Arduino Libraries. Die können relativ einfach auch auf andere Processoren geändert werden. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Geringerer Stromverbrauch Und wie sieht es dabei mit der Helligkeit aus? Mit LEDs kann ich auch einen sehr geringen Stromverbrauch erreichen, wenn die LEDs nur schwach leuchten.
Also ich finde es quatsch ein OLED Display anstelle von LEDs zu nehmen. Das OLED ist um ein vielfaches ineffizienter. OSRAM gibt einen Wert von 25 Lumen/Watt bei ihren speziellen OLED Lampen an! http://www.osram.com/osram_com/tools-and-services/services/faq/ledoled-lighting/index.jsp Das Display wird da deutlich darunter sein. Die weiße Nichia LED liegt bei fast 200 Lumen/Watt. Da sind Welten dazwischen.
Ich glaube weder, daß man eine 0603 Led mit einer Nichia Led vergleichen kann, noch ein Micro-Oled-Display mit einer OLED-Lampe im Wirkungsgrad zu vergleichen ist. Ob der Wirkungsgrad mit OLed oder Led in der Uhr besser wird, kann man wohl nur durch Ausprobieren feststellen. Die OLeds, die ich benutzt habe, waren in der Helligkeit ziemlich gut, bei sehr geringem Stromverbrauch. Bei Leds wird man auch kaum um eine Diffusorfolie drum herumkommen, um eine gleichmäßige Ausleuchtung der Buchstaben zu erhalten. Das nimmt nochmal min. 50% der Leistung. OLeds sind vom Prinzip her schon flächig. b.d.w war es nur ein Vorschlag, um das Hardwaredesign etwas einfacher zu gestalten. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Ich glaube weder, daß [...] Zum Glauben gehe ich in die Kirche. In der Wissenschaft/Technik zählen vor allem Fakten. Wenn man zum OLED-Display kein Datenblatt findet, wird nur ausprobieren helfen…
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Bei 128*64 OLed: 120cd/m2 Leuchtdichte. Ganz ohne Beten finde ich die Helligkeit für eine Armbanduhr gut bis eher zu hell. Stromverbrauch OLed all pixels on: 20mA Entspricht pro Pixel 2,5uA Wenn eine Led durch 4*4 Pixel ersetzt wird, dann ergibt sich ein äquivalenter Led-Strom von 40uA. Sleep: unter 10uA
Stefan schrieb: > Bei 128*64 OLed: 120cd/m2 Leuchtdichte. Das macht bei einem 0.96" Display wenn ich mich nicht verrechnet habe 3.484µcd/Pixel, also 55.7/µcd für 40µA. Diese LED [1] hat min. 140mcd @10mA, da die Helligkeit eine LED näherungsweise proportional zum Strom ist, komme ich rechnerisch auf 140mcd/10mA * 40µA=0.56mcd bei 40µA. [1] http://www.farnell.com/datasheets/32286.pdf
Auf den Wert komme ich auch. Die von Dir gewählte Led ist aber auch extrem gut - und ziemlich teuer: bei 100 Stück 0.56€ + 19%. Und dann hast Du immer noch Punkt-Lichtquellen mit 0,5mm Durchmesser. Eine Diffusorfolie, die das ausgleicht, nimmt nochmal 50 - 70%. Ich gebe zu, mit dem Strom hast Du sogar Recht. Aber für die Anwendung praktikabler finde ich immer noch ein OLed. Viel Spaß beim Löten wünscht Stefan
Also wenn der Wirkungsgrad einer OLED Lampe, bestehend aus einem fetten Pixel, optimiert auf Lichtausbeute, schon so schlecht ist, dann glaubst du doch nicht ernsthaft, dass ein no-name OLED Display mit winzigen Pixeln und Leiterbahnen/Transistoren dazwischen/darunter besser ist. Dann wäre OSRAM aber ganz schön unfähig. Also die Rechnung die aufzeigt wie ineffizient OLEDs im Vergleich zu LEDs sind haben wir ja jetzt schon mal. (Nebenbei: Warum verbraucht wohl in einem Smartphone ein OLED Display bei einem weißen Bildschirm mehr als ein mit LEDs hintergrundbeleuchtetes LCD? Aus selbem Grund.) Auch ist mir schleierhaft warum man jeden Buchstaben einzeln ansteuern will. Reicht nicht eine LED pro Wort? Nun zu der Diffussionsfolie. Wie kommst du darauf, dass eine Difussionsfolie 50%-70% des Lichts absorbiert, d.h. ein Lichttransmission von 30%-50% hat? Wenn man mal nicht ein Butterpapier verwendet sondern echte Diffusionsfolien: http://www.tech-films.de/produkte/polycarbonatfolien-pc/makrofolr-lm-diffusion.html liegt man da bei durchschnittliche 70% an Transmission, je nach Dicke und Streuung. Aber selbst bei der Dicksten hat man halt die Hälfte an Leuchtstärke und nicht ein zehntel wie von Max H. im Falle vom OLED display berechnet. Und auch bei dem OLED braucht man eine schwache Diffusionsfolie, schließlich will man keine Pixel sehen. Und last but not least: Der Threadstarter scheint erst den Umgang mit uC und Elektrotechnik zu erlernen, warum also gleich ein Grafik-Display verwenden, wenn es besser mit LEDs geht?
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