Hallo, ich habe gerade einen LCD Monitor, bei dem die Röhren defekt waren, auf LED Beleuchtung umgebaut. Funktioniert auch super, nur leider ist die Spannung für den ehemals Inverter nicht geschaltet, sondern permanent vorhanden. Auf der Platine finden sich aber noch 4 P-Kanal Mosfets (AOD4185), welche vorher die Invertertrafos angesteuert haben. Einen davon möchte ich nun als SChalter verwenden um die Spannung für die LED Leiste zu schalten. Es gibt 2 Mosfets wo Source schon auf +27V liegt und 2 wo Source auf GND liegt. Am liebsten würde ich den mit +27V auf Source nehmen, denn dieser lässt sich auf der Platine schöner beschalten. Mein Vorhaben habe ich in Spice simuliert, aber leider bekomme ich nicht das raus, was ich rausbekommen will. Die 3,3V Spannungsquelle sind geschaltete 3,3V, die mir die 27V durchschalten sollen. Nach dem Mosfet kommt im praktischem Aufbau noch ein DC/DC Wandler. Die LED hab ich nur zur Simulation drin. Vielen Dank für eure Hilfe! Gruß Fred
>Zum Schaltbild: Das geht so nicht. Die Steuerquelle müsste zwischen Gate und Source geschaltet sein. Hier ist die S-G-Spannung abwechselnd 27V und 24V und das mit falscher Polung. 27 bzw. 24V würde ein mit 3,3V steuerbarer MOSFET nicht aushalten . Du müsstest auch einen MOSFET haben, der mit 3,3V Spannungshub geschaltet werden kann. (gibts so etwas überhaupt?). Da müsste ein Treiber oder Treibertransitor zwischengeschaltet werden, der den Potenbtialunterschied von 27V behebt und auch den Steuerhub von 3,3 auf den vom FET benötigten Hub erhöht. >Fred schrieb: > Nach dem Mosfet kommt im praktischem Aufbau noch ein DC/DC Wandler. Die > LED hab ich nur zur Simulation drin. Das wichtigste Problem, ist in der Schaltung garnicht gezeichnet: der DC/DC Spannungswandler. Einen DC-Wandler per MoSFET zu schalten geht bei den meisten DC-Wandlern schlecht. Sie haben am Eingang einen Pufferkondensator für die Stabilisierung der Eingangsspannung. Die dadurch entstehenden Einschaltstromspitzen schafft der MOSFET nur schwer. Wenn der Pufferkondensator wegkommt, entstehen Spannungsspitzen durch das L im Wandler, die den MOSFET zerstören.
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Fred schrieb: > Auf der Platine finden sich aber noch 4 P-Kanal Mosfets (AOD4185), > ... und 2 wo Source auf GND P-Kanal MOSFETs mit Source auf GND ergibt recht wenig Sinn, es sei denn, die schalten irgendwas Negatives. > Die 3,3V Spannungsquelle sind geschaltete 3,3V, die mir die 27V > durchschalten sollen. Was direkt nicht geht. Die Gatespannung des Transistors bemisst sich gegen Source, also gegen die 27V.
Fred schrieb: > nur leider ist die > Spannung für den ehemals Inverter nicht geschaltet, sondern permanent > vorhanden. Zum ehemaligen Inverter geht ein Kabel von der Controllerplatine mit einem Steuersignale, welches den Inverter aktiviert. Nimm doch das Signal und schmeiss die alte Platine komplett raus. Wenn dein DC/DC einen Eingang zum einschalten hat, dann nutze den am besten.
Hallo Untersuch das noch mal ganz genau. Wenn da 2 P-Fets mit Source an + und 2 mit Source an - liegen, stimmt da was nicht. Datenblatt oder Datenblätter müssen her. Die Spannungen, die schalten sollen und die geschaltet werden sollen, müssen genau bestimmt werden, vor allem auch die Polaritäten. Ich habe eine Schaltung mit n-Kanal enh MosFet. Dort ist der Fet an Masse (-) und an der Last, die Last an + und dem Fet, die Steuerspannung zwischen Gate und Minus. Bei einem p-Kanal Fet müsste dann alles anders herum sein. Viel Erfolg
Vielen Dank für diese produktiven Rückmeldungen. Auf dem DC/DC Wandler ist ein LM2596, welcher sogar einen On/Off Pin hat. Dieser liegt aktuelle auf GND um den Wandler dauerhaft auf on zu setzen. Einen speziellen Eingang zum Ein/Aus Schalten hat der DC/DC Wandler nicht, aber das das ist auch kein Problem. Ich werde mich mal daran versuchen und ggf wieder melden! Bis hierhin nochmsl vielen Dank!
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