[S] kleines wasserdichtes Display/Fahrradtacho

[Daniel (Gast)]

Ich suche ein kleines, möglichst günstiges Display für meinen Eigenbau 
Tacho/Fahrradcomputer. Wasserdicht und zwei oder mehr Tasten, 8 Zeichen 
alphanumerisch wären meine Anforderungen.

Das einzig sinnvolle, das ich bisher gefunden hab, wäre einen Tacho zu 
schlachten, etwa der hier: http://cgi.ebay.de/141177474133 Wie steuert 
man sowas an?

Bessere Ideen/Tipps?

[Max D. (max_d)]

In dem Fahrradcomputer wird eigtl. sicher ein SOC als "Blob" drauf sein, 
damit kommst du nicht weit.
Ausserdem ist das Display an sich nicht Wasserfest, es steckt nur alles 
zusammen in einem dichten Gehäuse.
Wenn du ein paar mA übrig hast, dann nimm ein OLED 
http://www.ebay.de/itm/191190839717 wenn nicht, dann probier ob du an 
sharp memory-LCDs rankommst http://www.sharpmemorylcd.com/.
Die Dichtung musst du dann beim Gehäusebau vornehmen.

[Daniel (Gast)]

Ich drückte mich missverständlich aus: ich brauche einen Display mit 
Gehäuse, das zusammen wasserdicht ist.

[Daniel (Gast)]

Max D. schrieb:
> In dem Fahrradcomputer wird eigtl. sicher ein SOC als "Blob" drauf sein,
> damit kommst du nicht weit.

Und wie steuert man so ein LCD an? Parallel?

[Wolfgang M. (Gast)]

>Und wie steuert man so ein LCD an? Parallel?

Bevor du dich weiteren Illusionen hingibst, solltest du einen Blick auf 
das werfen:
http://www.ti.com/tool/ez430-chronos
Daraus kann man einen prima wasserdichten Radlkomputer mit 
barometrischer Höhenmessung und Pulsanzeige basteln und das mit 
minimaler Harwarefrickelei (Radsensor, Pulsgurt). Kostet nicht die Welt 
und du kannst dich voll auf die Firmwareentwicklung konzentrieren.

[Max D. (max_d)]

Das LCD ist erstmal ein Flüssigkristall (Daher der Name Liquid Crystall 
Display) zwischen zwei Elektroden mit Polaristoren aussenrum. Dieses 
"nackte" LCD wird über eine DC-freie Wechselspannung angesteuert. Diese 
Wechselspannung wird im primitivsten Fall vom µC "zu Fuß" erzeugt (Wie 
in der Appnote 241 von atmel), normalerweise ist jedoch eine dedizierte 
Treiber-Hw dabei die ein beliebiges Interface zu deinem System haben 
kann. Bei den niedrigpreis Consumerprodukten ist diese Hardware auf dem 
gleiche klumpen silizium wie die CPU und dieser Klumpen ist unter einem 
Fleck Epoxy auf der Platine vergraben. Das ist also nicht wirklich 
nutzbar.
Wenn du ein LCD-Modul kaufst, dann steckt da ein Chip drauf der aus den 
Daten die er vom µC über welchen Weg uach immer kriegt die oben 
beschribene Wechselspannung(en) für das LCD macht.

€dit: Der Vorschlag von Wolfgang dürfte für dich eigtl. ganz gut sein, 
an diese Chronos hab ich garnicht gedacht.

[Daniel (Gast)]

Wolfgang M. schrieb:
>>Und wie steuert man so ein LCD an? Parallel?
>
> Bevor du dich weiteren Illusionen hingibst, solltest du einen Blick auf
> das werfen:
> http://www.ti.com/tool/ez430-chronos
> Daraus kann man einen prima wasserdichten Radlkomputer mit
> barometrischer Höhenmessung und Pulsanzeige basteln und das mit
> minimaler Harwarefrickelei (Radsensor, Pulsgurt). Kostet nicht die Welt
> und du kannst dich voll auf die Firmwareentwicklung konzentrieren.

Danke für den Tipp, sprengt nur leider mein Budget und ich brauche nur 
das Display.

[Gerd E. (robberknight)]

Ich finde die Memory-LCDs sehen echt nicht schlecht aus:
http://www.youtube.com/watch?v=32pnqlTL5-Q