Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Strom abmessen über Mikrocontroller


von Leila A. (lola2014)


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Hallo zusammne,
ich habe eine Frage an euch, und zwar ich bin neu hier, ich kenne mich 
nicht so gut mit Mikrocontroller. Meine Aufgabe ist, ich muss ein 
Gestell hochfahren bin zum Anschlag, und dann wenn er den Anschlag 
erreicht hat, muss alles ausgeschlatet. Und das wieder andersrum, 
runterfahren bis zum Null Position und dann wieder ausschalten. wie kann 
man sowas realisieren?
ich bin sehr dankbar für eure Typs und Vorschläge.
danke
LG LOLA

von Cyblord -. (cyblord)


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Am einfachsten über Endschalter oben und unten.

Dein Titel verrät allerdings, dass du den Strom messen willst. Dazu gibt 
es grundsätzlich die Möglichkeit über einen Messwiderstand (Shunt) oder 
über Hall-Effekt-Sensoren (ACS7-Reihe).

gruß cyblord

von Peter L. (luidoltp)


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Hi,

> Meine Aufgabe ist, ich muss ein
> Gestell hochfahren bin zum Anschlag, und dann wenn er den Anschlag
> erreicht hat, muss alles ausgeschlatet. Und das wieder andersrum,
> runterfahren bis zum Null Position und dann wieder ausschalten. wie kann
> man sowas realisieren?

Stichwort: Endlagenschalter
http://de.wikipedia.org/wiki/Endlagenschalter

Wenn du mit diesem Stichwort im Internet suchst, findest du auch einige 
Schaltungen wie man deine Aufgabe realisieren kann.

Liebe Grüße,
Lui

von tux85 (Gast)


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Also erstens mal:
was hat dein Titel mit deiner Aufgabenstellung zu tun?

Wie wäre es wenn du einfach Endschalter nimmst und diese abfrägst.

Solltest du daran gedacht haben den Strom deines Motors zu messen und 
darüber abzuleiten dass er in einer Endposition ist brauchst du einen 
Shunt in deinem Stromkreis zum Motor. finde ich für deine simple aufgabe 
aber overkill.

von San L. (zwillingsfreunde)


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Leila Amine schrieb:
> ich kenne mich
> nicht so gut mit Mikrocontroller.

und offensichtlich auch nicht mit der Deutschen sprache. Aber lassen wir 
das mal weg.

Im Grunde kann ich nur wiederholen was die anderen schon gesagt haben. 
Genau wie die frage ich mich nämlich auch, was dein Titel mit der 
Aufgabe zutun hat.
Weitere Frage: Ist die Mechanik am Gestell bereits vorhanden, oder musst 
du dafür die geeigneten Schrittmotoren auswählen? Falls ja, wie schwer 
wird das Teil?

Falls das alles bereits erledigt ist: Endschalter dran, Programmieren, 
fertig. Falls du bereits Programmieren kannst dürfte das eine relativ 
kurze Arbeit für dich werden, ansonsten wünsche ich dir viel Glück..

von Roland L. (Gast)


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ist die Mechanik so stabil ist, dass du gegen den Anschlag fahren 
kannst, ohne dass was kaputt geht?
wenn ja, kannst du die Endposition über den erhöhten Motorstrom 
erkennen.
So wird das z.B. bei elektrischen Fensterhebern oder Klappscheinwerfern 
im Auto gemacht.
Wenn die Mechanik das nicht aushält, brauchst du Endschalter.
Falls der Endschalter nur den Motorstrom abschalten soll, geht das auch 
ohne µC.

von Leila A. (lola2014)


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San Lue schrieb:
> und offensichtlich auch nicht mit der Deutschen sprache. Aber lassen wir
> das mal weg.

weil ich "aus" vergessen habe.Hauptsache hast du meine Frage verstanden, 
oder?

San Lue schrieb:
> Falls das alles bereits erledigt ist

ich benutze zwei Wagenhebern, um das Gestell hochzufahren.Das Gestell 
hat 3 Punkte und werden angefahren bis zum Anschlag(3 Löchern). Das 
Problem sind die drei Punkte und die drei Löchern aus Kunststoff, und 
die drei Löcher  haben einen Durchmesser von 26mm.
wird trotzdem ein Endschalter funktionieren? und wie hoch wird ungefähr 
der Preis sein?
danke
LG L.A

von Simpler (Gast)


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Bitte nicht hauen, aber das Problem ließe sich m.M.n. bei einem DC-Motor 
als Antrieb auch simpel mit zwei Relais+Schutzdioden, zwei 
Endlagenschaltern, einem Taster und etwas Kleinkram lösen.
Ist aber eine Sch..ss-Lösung für ein MC-Forum!

von MaWin (Gast)


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Leila Amine schrieb:
> ich benutze zwei Wagenhebern, um das Gestell hochzufahren.

Klar, und wenn man dann am Anschlag ist, dann wird man eher den Anschlag 
wegbiegen, als eine erhöhte Stromaufnahme festellen.

Leila Amine schrieb:
> wie hoch wird ungefähr der Preis sein?

Nimm nicht den allerbilligsten, du willst das es GARSNTIERT 
funktioniert, und dazu gehört auch eine SOLIDE mechanische Konstruktion.
So was ist dafür gemacht:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTM0OTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Schalter_Taster/Endschalter_XZ_8_112.html

von Leila A. (lola2014)


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Roland L. schrieb:
> ist die Mechanik so stabil ist, dass du gegen den Anschlag fahren
> kannst, ohne dass was kaputt geht?

ja die Mechnik ist stabil

Roland L. schrieb:
> wenn ja, kannst du die Endposition über den erhöhten Motorstrom
> erkennen.

ich weiß nicht wie ich an den Motorstrom rankomme, weil der Motor im 
Wagenheber integriert ist.

Roland L. schrieb:
> Wenn die Mechanik das nicht aushält, brauchst du Endschalter.
> Falls der Endschalter nur den Motorstrom abschalten soll, geht das auch
> ohne µC.

das wird reichen, wenn die Motoren ausgehen.

von Roland L. (Gast)


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Leila Amine schrieb:
> ich weiß nicht wie ich an den Motorstrom rankomme, weil der Motor im
> Wagenheber integriert ist.

aber das Kabel wird doch wohl rauskommen?
oder wo kommt der Strom für den Wagenheber her?

von oldmax (Gast)


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Hi
Leute, ist das hier ein Fachforum oder eine Rätselratestunde?
>ich weiß nicht wie ich an den Motorstrom rankomme, weil der Motor im
>Wagenheber integriert ist.

Sag jetzt bitte nicht, du studierst, hast aber noch nie etwas vom 
Stromkreis gehört und der Eigenschaft des Stromes, das er darin überall 
gleich ist.
Höhenpositionierung macht man sinnvollerweise mit Endschaltern, fahren 
auf Druck über den besagten Anstieg des Stromes, der, wenn man rechnen 
kann, auch etwas über die Berührungskraft aussagt.
Die Frage nach dem Preis von Endschaltern ist nicht wirklich dein Ernst. 
Mir scheint, das du gar nichts über die Dinger weißt. Schau selbst mal 
bei den üblichen Anbietern vorbei und sieh dir die zugehörigen Bilder 
an. Dann weißt du auch , wie und wo du sie verbauen musst.  Also, ich 
hab da keine Lust unter den geschätzten tausend Typen dir einen 
auszusuchen, der in deine Bastelei passt und auch noch billig ist.
Also, Internet ist ja ok, und Fragen stellen auch. Aber überleg doch 
einfach mal, wie jemand auf der anderen Seite deine tolle Beschreibung 
aufnimmt. Mir graust bei dem Gedanken, das hier ein Student völlig ohne 
Basiswissen eine Maschine baut.....
Gruß oldmax

von Lola2014 (Gast)


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moin,
also ein Endschalter wird warhscheinlich nicht in Frage kommen, weil es 
keine mechanische Berühung sein soll.
Der Wagenheber hat 3 Steckpunkte, die in drei Löchern vom unterem Teil 
des Fahrzeugs reinfahren sollen. Der Endschlater soll nicht das Fahrzeug 
beschädigen oder mechanich berühren.
Dann soll ich ein µc nehmen, und das Strom messen, wenn der Strom hoch 
ist, dann habe ich den Anschlag erreicht.
Welche µc benutzt man dafür, um der Strom zu messen? und kann ich den 
mit Labview ansteuern?
danke

von Cyblord -. (cyblord)


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Lola2014 schrieb:
> moin,
> also ein Endschalter wird warhscheinlich nicht in Frage kommen, weil es
> keine mechanische Berühung sein soll.
> Der Wagenheber hat 3 Steckpunkte, die in drei Löchern vom unterem Teil
> des Fahrzeugs reinfahren sollen. Der Endschlater soll nicht das Fahrzeug
> beschädigen oder mechanich berühren.
> Dann soll ich ein µc nehmen, und das Strom messen, wenn der Strom hoch
> ist, dann habe ich den Anschlag erreicht.

Aber damit der Strom steigt muss doch der Anschlag auch berührt werden 
(sogar kräftig). Warum kann man dort nicht Endschalter vorsehen?

von Lola2014 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Aber damit der Strom steigt muss doch der Anschlag auch berührt werden
> (sogar kräftig). Warum kann man dort nicht Endschalter vorsehen?

ja aus die drei Löchern soll keine Berühung mehr sein.

von Lola2014 (Gast)


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Lola2014 schrieb:
> ja aus die drei Löchern soll keine Berühung mehr sein.

ja außer die drei Löchern soll keine Berühung mehr sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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> Welche µc benutzt man dafür, um der Strom zu messen? und kann ich den
> mit Labview ansteuern?

Was hast du denn bisher im Bereich µC, Programmierung, Elektronik usw 
gemacht? Was kannst du?
Das geht mit fast jedem Controller. Nimm den, mit dem du umgehen kannst.

: Bearbeitet durch User
von Lola2014 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
>> Welche µc benutzt man dafür, um der Strom zu messen? und kann
> ich den
>> mit Labview ansteuern?
>
> Was hast du denn bisher im Bereich µC, Programmierung, Elektronik usw
> gemacht? Was kannst du?
> Das geht mit fast jedem Controller. Nimm den, mit dem du umgehen kannst.

ich habe früher mit atmga88 einen Schrittmotor mit Assembler 
angesteuert. und da hatte ich den AVR Programmer gebraucht für die 
Kommunikation zwischen µc und PC. und ich will jetzt das ganze mit 
Labview ansteuern. braucht man den AVR Programmer für Labview?

von Cyblord -. (cyblord)


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Lola2014 schrieb:

> ich habe früher mit atmga88 einen Schrittmotor mit Assembler
> angesteuert. und da hatte ich den AVR Programmer gebraucht für die
> Kommunikation zwischen µc und PC. und ich will jetzt das ganze mit
> Labview ansteuern. braucht man den AVR Programmer für Labview?

Du wirst schwerlich den mega88 mit LabView programmieren können. Nachher 
"Ansteuern" ja. Und dafür brauchts auch keinen Programmer. Aber du musst 
erstmal ein Programm für den mega schreiben (im Assembler oder C) und 
flashen. Und das geht mit dem AVR-Programmer.

Woher kommt denn diese Aufgabe eigentlich? In welchem Rahmen musst du 
dies realisieren?

gruß cyblord

von Frank (Gast)


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Bei einem Wagenheber hätte ich Bedenken, dass wegen der enormen 
Untersetzung die Stromzunahme am Ende so überaus deutlich ausfällt, dass 
man sicher damit schalten kann.

Ein Drucksensor oder Endschalter (der so montiert ist, dass er nicht die 
gesamte Anpresskraft direkt aushalten muss), wären hier sicher die 
bessere Wahl ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Frank schrieb:
> Bei einem Wagenheber hätte ich Bedenken, dass wegen der enormen
> Untersetzung die Stromzunahme am Ende so überaus deutlich ausfällt, dass
> man sicher damit schalten kann.

Das könnte man doch eigentlich in 2 Minuten mit einem Zangenamperemeter 
messen. Wenn der mechanische Aufbau bereits fertig da steht.

von Lola2014 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Woher kommt denn diese Aufgabe eigentlich? In welchem Rahmen musst du
> dies realisieren?

Bachelorarbeit!!!

von Lola2014 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Das könnte man doch eigentlich in 2 Minuten mit einem Zangenamperemeter
> messen. Wenn der mechanische Aufbau bereits fertig da steht

wir wollen das gern automatisch ansteuern. nach einem Start sollte den 
Wagenheber hochfahren bis zum Anschlag und dann ausschalten.

von Udo S. (urschmitt)


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Lola2014 schrieb:
> Bachelorarbeit!!!

Und die lässt du dir hier machen?

Sorry, aber wenn ich die Problembeschreibungsversuche hier lese, dann 
gibt es eigentlich nur 2 mögliche Szenarien:
1. Das ist ein Trollthread
2. Armes Deutschland
:-(

von Cyblord -. (cyblord)


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Lola2014 schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Das könnte man doch eigentlich in 2 Minuten mit einem Zangenamperemeter
>> messen. Wenn der mechanische Aufbau bereits fertig da steht
>
> wir wollen das gern automatisch ansteuern. nach einem Start sollte den
> Wagenheber hochfahren bis zum Anschlag und dann ausschalten.

Ja aber zuerst musst du doch schauen ob der Strom überhaupt genügend 
ansteigt am Anschlag. Und wie hoch dieser Anstieg ist. Sonst kannst du 
auch keine geeignete Messschaltung entwickeln.

Oder weißt du bereits welche Ströme da im normalen Betrieb auftreten und 
welche am jeweiligen Anschlag?

Dann kannst du dir hier einen geeignet Stromsensor für diesen Bereich 
aussuchen, den an einen Controller deiner Wahl hängen und los gehts:

http://www.allegromicro.com/en/Products/Current-Sensor-ICs.aspx

gruß cyblord

von Lola2014 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Das geht mit fast jedem Controller. Nimm den, mit dem du umgehen kannst.

hallo cyblord,
wenn das mit atmega88 schwer geht, welcher µc schägst du vor?

von Cyblord -. (cyblord)


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Lola2014 schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Das geht mit fast jedem Controller. Nimm den, mit dem du umgehen kannst.
>
> hallo cyblord,
> wenn das mit atmega88 schwer geht, welcher µc schägst du vor?

Du kannst keinen Microcontroller in LabView programmieren. Du kannst 
höchstens noch auf einen Industrie-PC, oder sowas wie den RasPi 
ausweichen, wenn du partout keinen Microcontroller in ASM oder C 
programmieren willst.

Aber bei einer Bachelorarbeit bei der das Ziel ist, eine 
Microcontrollerschaltung zu entwicklen (ist es das denn?) sollte man 
halt irgendwie in der Lage sein, auch einen Microcontroller zu 
programmieren, oder?

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von Lola2014 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Du kannst
> höchstens noch auf einen Industrie-PC, oder sowas wie den RasPi
> ausweichen, wenn du partout keinen Microcontroller in ASM oder C
> programmieren willst.

ein IPC steht bei mir zur verfügung..

von Lola2014 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Aber bei einer Bachelorarbeit bei der das Ziel ist, eine
> Microcontrollerschaltung zu entwicklen (ist es das denn?) sollte man
> halt irgendwie in der Lage sein, auch einen Microcontroller zu
> programmieren, oder?

die möchten nur Labview benutzen und keine andere Anschaffungskosten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lola2014 schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Aber bei einer Bachelorarbeit bei der das Ziel ist, eine
>> Microcontrollerschaltung zu entwicklen (ist es das denn?) sollte man
>> halt irgendwie in der Lage sein, auch einen Microcontroller zu
>> programmieren, oder?
>
> die möchten nur Labview benutzen und keine andere Anschaffungskosten.

Kann es sein dass du gar nicht so recht verstehst von was ich rede?

Im Eingangsthread und im Titel steht dass du eine 
Microcontrollerschaltung machen willst.
Und das LabView bereits eine Elementare Anforderung ist, steht da auch 
nirgends. Und nochmal: du kannst mit LabView keinen Microcontroller 
programmieren.

Du kannst aber sicher auf einem IPC mit LabView einen Sensor abfragen 
und einen Motor steuern (mit entsprechender Hardware dran). Wenn das 
deine Aufgabenstellung zu lässt, wäre es wohl das einfachste. Dann musst 
du nur noch eine Möglichkeit finden, mit deinem IPC den Stromsensor 
abzufragen und deinen Heber zu steuern. Für eine Bachelorarbeit ziemlich 
einfach.

: Bearbeitet durch User
von Lutz (Gast)


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Sagt mal: Hat die Verarsche jetzt bitte mal endlich ein Ende???

von Lola2014 (Gast)


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Lutz schrieb:
> Sagt mal: Hat die Verarsche jetzt bitte mal endlich ein Ende???

das geht dich überhaupt nicht an, sprich vernüftig oder ta 
gueule..................

von Christian B. (luckyfu)


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Mal von der durchaus besch****en Aufgabenbeschreibung abgesehen halte 
ich die Geschichte mit der Strommessung ebenfalls für nicht sinnvoll. Es 
gibt unzählige Schalter. Diese müssen nicht zwingend mechanisch sein. 
Hier ist evtl. eine Reflexlichtschranke oder ein Hallsensor ebenfalls 
möglich um die Endlagen zu finden. Möglich ist auch, mittels 
entsprechender Sensoren, den Verfahrweg der Plattform selbst zu messen. 
Die (vermutlich) schlechteste Variante ist den Anschlag anzufahren und 
den Motorstrom zu messen.

Kannst du nicht eine Skizze zeichnen von dem Problem?

Ich vermute, daß die Forderung nach dem Motorstrommessen einfach aus der 
Vorgabe resultiert, daß die Mechanik schon fertig ist und man außer den 
Anschlusskabeln keine Möglichkeit des Eingriffs hat.

Allerdings haben meine Vorredner schon recht: Hast du keinen Betreuer 
für deine Bachelor Arbeit? Der sollte der richtige Ansprechpartner sein. 
Für Detailfragen kannst du hier durchaus gern Hilfe suchen. Aber deine 
Arbeit wird dir hier niemand abnehmen. Schließlich ist es das Ziel der 
Ausbildung, dich zu befähigen anhand einer entsprechend formulierten 
Aufgabenstellung in einer festgelegten Zeit eine adäquate Lösung zu 
erarbeiten. Das wird später im Berufsleben auch permanent von dir 
verlangt. Wenn du das nicht hinbekommst solltest du das Studium 
abbrechen und / oder die Fachrichtung wechseln.

von oldmax (Gast)


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Hi
Was studierst du eigentlich, das du eine Bachelorarbeit ( und das mit 
drei Ausrufezeichen ... )  bekommst, mit der du offensichtlich 
überfordert bist. Die Aussage :
>ich habe früher mit atmga88 einen Schrittmotor mit Assembler
>angesteuert.
kann ich nach all dem hier von dir Gesschriebenen überhaupt nicht  mehr 
nachvollziehen.
Ich helfe gern, aber was du uns hier zumutest, ist zuviel.
Gruß oldmax

von Lola2014 (Gast)


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so liebe Mitglieder und Gäste,
erstens  ich habe von niemand verlangt meine Arbeit zu übernemmen. Ich 
studiere Maschinenbau.
In meinem ersten Praktikum hatte ich mit Schrittmotoren und µc zu tun 
gehabt. Jetzt habe ich eine Aufgabe für mein Bachelorarbeit, ich soll 
ein Gestell konstruieren, das habe ich schon. Jetzt muss ich das Gestell 
an einem Fahrzeug furch 3 Dörner stabilisieren, die drei Dörner werden 
bis zum Anschlag an das Unterem Teil  eines Fahrzeug fahren, und das tue 
ich mit einem Wagenheber.
Meine Frage war wie kann ich der Motor vom Wagenheber ausschalten, wenn 
die Dörner drin sind, damit ich das Fahrzeug nicht beschädige. Viel 
Platz für einen Endschalter habe ich auch nicht. Und das sollte besser 
berührungslos realisiert werden, damit keine Schäden an Fahrzeug 
entstehen können.
Trotzdem danke für eure Hilfe und Kommentare

von Udo S. (urschmitt)


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Lola2014 schrieb:
> Und das sollte besser berührungslos realisiert werden,

Und du meinst wenn du an dem Strom erkennst daß der Motor jetzt bis 
(fast) zum blockieren belastet wird, dann ist das berührungslos?
Wenns unbedingt berührungslos sein soll, weil ein Microschalter-Taster 
mit seinen 0,1N (0,01N?) das Auto zu stark belasten, dann steht dir die 
weite Welt der Abstandssensorik zur Verfügung.
Als Anregung:
induktiver Näherungssensor
Ultraschall

von Amateur (Gast)


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Schmeiß doch mal Dein Handy an und poste ein Bild.
Aber bitte nicht mit 10MB.

Dann wird Dein Problem etwas transparenter und die, die so etwas schon 
mal gemacht haben, "sehen" dann was Sache ist.

von Philipp L. (philipp_l89)


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"Ich haben halsausgegartes Lösung in meiner Thesis und Abgabe ist in 
einer Woche"

Junge, Junge, Junge, Junge, Junge - nicht mal ein Bandmaß...

Also: welche LabView Hardware steht zur Verfügung. Der teuerste IPC mit 
der einhundertzilliraden Euro LabView-Alles-Dabei Version bringt nichts, 
wenn nichts dran angeschlossen ist. Welche Hardware benutzt Du? Wie 
steuerst Du Deine Motoren an? Und als allround Lösung wäre ein 
induktiver Näherungssensor die einfachste Lösung, weil durchaus in der 
ein oder anderen automatisierten Anlage bereits verbaut.

von Christian (Gast)


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Da gibs ne AppNote von AVR:

http://www.atmel.com/Images/doc7678.pdf

Ist zwar für Fensterheber aber bestimmt brauchbar ;-)

von oldmax (Gast)


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Hi Lola
Sorry, wenn du aus einem anderen LAnd kommst und deutsch nicht deine 
Muttersprache ist, dann ignorier die nächsten zwei Sätze.
>Ich studiere Maschinenbau.
Ist das eine Entschuldigung für
>Jetzt muss ich das Gestell
>an einem Fahrzeug furch 3 Dörner stabilisieren, die drei Dörner werden
>bis zum Anschlag an das Unterem Teil  eines Fahrzeug fahren, und das tue
>ich mit einem Wagenheber.

So, das musste sein, denn wenn du ernst genommen werden willst, dann 
solltest du auch im Bereich Maschinenbau physikalische Grundlagen 
kennen. Berührungslos! Wie bitteschön willst du dannn einen Stromanstieg 
bekommen? Nachdenken hilft manchmal, so dämliche Antworten wie die meine 
von vornherein zu unterbinden, denn ein studierter Maschinenbauer sollte 
Kenntnis von Kraft und Wirkung haben. Das ist nix hochgeheimes, sondern 
sollte zumindest in Gymnasien schon in Physik abgehandelt sein. 
Initiatoren sind in der Regel berührungslos und schalten auf einen 
Abstand von ca. 5 bis 20 mm. bei Metallen. Der Preis liegt so bei ca. 20 
- 30 €. Manchmal sind Firmen auch nett und unterstützen Studenten bei 
ihren Exponaten, also Phönix wär da beispielsweise mal ein Name. Aber 
das Internet gibt da vielfältig Auskunft bei Stichworten wie Sensor, 
Initiator, Endschalter etc. Da kann man dann auch die Bauart ansehen. 
Mittlerweile sind sie so klein, das du sie kaum findest, wenn mal einer 
versagt.
Ach ja, Dörner ist mir als Fachbegriff nicht bekannt. Ist das jetzt so 
üblich im Studium, neue Worte zu erfinden?  Auch deshalb findest du 
vermutlich eine ganze Menge grinsender Gesichter, wenn du hinter die 
Glasplatte deines Monitor schauen könntest....
Nur mal so im Ansatz: du studierst, wirst irgendwann einen Abschluss 
haben und möchtest dann selbstverständlich einer Arbeit in deinem 
Fachbereich nachgehen. Alles, was du konstruierst wird eine 
Dokumentation erfordern. Was glaubst du, haben deine Kunden für ein 
Gefühl bezüglich der Qualität, wenn solch ein Erfindungsreichtum in den 
Dokumenten steht. Deine Kollegen werden dir dankbar sein, wenn im Team 
etwas entwickelt wird. Weiß doch jeder sofort, was mit Dörner gemeint 
ist. Solltes du mal Mitarbeiter führen müssen, viel Spaß. Auch wenn's 
nicht zum Abitur gereicht hat, fachlich sind sie oft bestens drauf und 
das werden sie dich spüren lassen. Da sind die Sprüche hier noch 
harmlos.
Also, was willst du? Alles was du für die Auswertung brauchst ist 
angesprochen worden. Stromanstieg bei Berührung. Endschalter in der 
Mechanik untergrbracht. Wo? Das ist der Grund, warum du Maschinenbau 
studieren musst. Initiatoren, berührungslos. Lichtschranken, 
Ultraaschallsensoren, alles was du willst. Die Palette ist riesig und 
die Bauformen von Nagelgröße bis Brikett, alles dabei. Für Explosive 
Umgebung oder unter Wasser, die Industrie lieefert alles. Nur man muss 
sich diesbezüglich vielleicht mal die Mühe machen, das auch im Internet 
zu suchen.
Gruß oldmax

von Tom P. (booner)


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Hei,

also das Wort steht sogar im Duden... :-P

http://www.duden.de/rechtschreibung/Dorn

(unter "umgangssprachlich")


Grüße,

Tom

von F. F. (foldi)


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Lola2014 schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Woher kommt denn diese Aufgabe eigentlich? In welchem Rahmen musst du
>> dies realisieren?
>
> Bachelorarbeit!!!

Hört sich das nicht alles sehr nach einem Troll an?

von Lutz (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Hört sich das nicht alles sehr nach einem Troll an?

Das wollte ich damit sagen:

Lutz schrieb:
> Sagt mal: Hat die Verarsche jetzt bitte mal endlich ein Ende???

Ist schon interessant: Es wird ein weiblicher Name benutzt, und schon 
geht es gleich viel besser ...

P.S.: Auch wenn das Wort "Dörner" im Duden steht: Ich habe es noch nie 
gehört, hatte keine Ahnung, was es bedeuten soll und kenne auch 
niemanden, der es benutzt. Wie oldmax schon sagte: Wenn man so was (und 
auch den Rest "Sprache") in einer Doku liest, weiß man eigentlich schon 
Bescheid.

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