Hallo liebes Forum, ich hoffe meine Frage ist in der richtigen Kategorie gelandet. Falls nicht entschuldigt, ich bin neu hier. Ich habe mir vor gut einem Jahr mal eine Musikanlage für zu Hause gebaut. Sie besteht aus nem Autoradio, einer Endstufe und Lautsprechern. Da ich nun Elektrotechnik studiere wollte ich gerne meine Anlage etwas erweitern. Dafür habe ich mir gedacht einmal ein Dauerplus zu realisieren für das Autoradio damit das die Einstellungen speichern kann. Das stellt auch kein Problem da. Viel mehr ist mein Problem dass ich mir noch einen Lüfter in das Gehäuse bauen möchte der selbstständig über die Umgebungstemperatur gesteuert wird. Diesen Teil hab ich dieser Homepage http://j-mayer.beepworld.de/luefterregler.htm entnommen. Nun da der Lüfter sich aber automatisch einschalten soll wenn das Netzteil eingeschalten ist, die Leistung jedoch über die 2. Schaltung abgegriffen werden soll, dachte ich kann ich das mit einem npn-Transistor als Schalter realisieren. Jedoch weiß ich nicht so recht wie ich diesen nun anschließen soll. Rb denke ich habe ich richtig berechnet. Die Schaltpläne dazu befinden sich im Anhang. Danke schonmal für eure Antworten. :)
Das wird wohl funktionieren. Allerdings gibt es auch Lüfter direkt mit Thermofühler, da kannst du die die Logik wegsparen. Die sind häufiger in PC-Netzteilen zu finden. Umgebungstemperatur ist übrigens weniger wichtig als die Kühlkörpertemperatur des Radios ;)
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Na das freut mich ja erstmal dass es vermutlich funktionieren wird. Du müsstest mir nur noch bitte sagen welchen der beiden Schaltpläne du meinst. :) Das mit den fertigen Lüftern Habe ich auch schon gelesen jedoch waren die mir zu teuern wenn sie 80x80 mm und nicht unmenschlich laut sein sollen. Trotzdem danke für den Tipp. Und kann das leider nur über die Umgebungstemperatur regeln, da es alles in ner Kiste verbaut ist aber einzelne Komponenten sind. Am Wochenende könnte ich mal ein Bild von hochladen.
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Hmmmm, der umkreiste Transistor soll wohl der Schalttransistor sein, der das alles einschaltet !!! Habe ich 2 Dinge daran "auszusetzen": Dieser Transistor arbeitet in Kollektorschaltung, das will heißen, dass die Ausgangsspannung somit theoretisch maximal 11,3V erreichen kann. In dieser Art der Schaltung, wäre R1 sogar überflüssig und könnte durch eine Drahtbrücke ersetzt werden. By the way: Die Darstellung der Darlingtonstufe T2 / T3 ist schon etwas "außergewöhnlich". Jetzt weiß ich nicht (weil ich nicht ins Datenblatt des BC 338 gesehen habe) für welche Kollektorströme dieser zugelassen ist und ich weiß auch nicht welche Stromaufnahme der Lüfter haben wird, aaaaaber: der BC 338 ist ein Kleinleistungstransistor (gekennzeichnet eben durch die Buchstabenkombination BC ). Dadurch, dass es in dieser Art Schaltung IMMER eine UCrest von 0,7V (eher mehr) geben wird und der Lüfterstrom genau durch diese Strecke muß, würde bei einer Stromaufnahme von 100mA des Lüfters schon mindestens eine Leistung von 0,7W an diesem Kleinleistungstransistor entstehen. Etwas arg viel ! ---------------------------------------------------------------- Als Schaltkombination wäre hier besser: NPN - PNP Kombination (siehe Anhang) R1 wird nach der Schaltspannung berechnet. Für T2 wird ein Transistor gewählt, der den gewünschten Strom schalten kann. T1 ist (fast) ein beliebiger BC-Transistor
Danke erstmal für deine umfassende Antwort. Ja der umkreiste Transistor soll das ganze Ein/Aus schalten. Das Datenblatt für den BC 338 kannst du dir hier http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/154962-da-01-en-TRANSISTOR_BC338_40_TO92.pdf anschauen. Der Lüfter sollte dieser hier werden: http://www.caseking.de/shop/catalog/Silent-PC/Silent-Luefter/Coolink-SWiF2-80P-Retail-80mm-PWM::12989.html Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, soll ich meinen umkreisten Transistor gegen deine Schaltung im Anhang austauschen um konstante 12 V zu haben? Der Rest jedoch kann so bleiben?
Oh man aller größten dank. Naja ich bin grade erst im 2. Semester und haben Transistoren erst angeschnitten. Daher auch meine Unsicherheiten. Ich werd mich jetzt erstmal an die Berechnung der Widerstände machen und würde mich dann nochmal melden. Trotzdem schonmal vielen Dank. :)
Wobei mir eine Frage aufkommt: Warum willst du 2 Netzteile einbauen? Nach deinen Plänen werden die doch gleichzeitig eingeschaltet und haben die gleiche Spannung..?? Und wenn du eh einen PWM-gesteuerten Lüfter aussuchst, kannst du gleich dem PWM-Eingang zur Ansteuerung verwenden (z.B. mit 555 oder 40106). Alternativ einen solchen Lüfter http://www.caseking.de/shop/catalog/Luefter/Arctic-Cooling/Arctic-F12-TC-Luefter-120mm::17811.html an den "ANT" Ausgang des Radios anschließen.
Smile, "verstehe" ich auch nicht !!! Es würde Sinn machen, wenn das kleine Netzteil dauernd am Netz wäre und somit nur die Einstellungen des Autoradios sichern würde. Vielleicht hat sich der Threadersteller es sich auch so gedacht, dass das leistungsstarke Netzteil extern ist und bei Bedarf durch einen Bleiakku ersetzt werden kann! Aaaber auch dann würde das Einschalten der Betriebsspannung des Lüfters nicht wirklich Sinn machen. Sinnvoller wäre es, die Lüftersteuerung gleich komplett auf den "Zündplus" zu legen (und sich den Transistor als Schalter zu sparen). --------------------------- Aber darum ging es ja nicht, sondern es ging darum, wie man den als Schalter einsetzt ...
Ja entschuldigt ist mir auch grade aufgefallen dass ich da einen Fehler beim zeichnen gemacht habe. Also das kleine Netzteil läuft später im Dauerbetrieb und wird natürlich vor dem Schalter angeschlossen. Die Leistung des Lüfters soll jedoch auch über das kleine Netzteil laufen, da der Subwoofer und die Endstufe gut und gerne 20 Amp zieht und um so wenig wie möglich Leistung dafür zu verlieren soll der Lüfter auch über das kleine Netzteil laufen. Der Lüfter soll jedoch nur laufen wenn auch das große Netzteil eingeschalten ist und die Anlage läuft, daher der Transistor als Schalter. Vielleicht ist es jetzt verständlicher. Ich hab mir überlegt eventuell das Radio auch noch über das kleine Netzteil laufen zu lassen, aber da muss ich mir erstmal Gedanken drüber machen.
Ah! OK. Vermutlich ist die Stromaufnahme des Lüfters im Vergleich zu den 20A vernachlässigbar. Das sind doch nur ca. 1% davon. Beim Radio sieht das anders aus, allerdings ist vermutlich der 78M12 zu schwach für ein Radio. Das braucht einen ausreichend starken Trafo und wahrscheinlich mindestens einen 78S12. Oder so eine Schaltung Beitrag "Re: Stab. 12V 1A Netzteil mit Fet anstatt Bjt" .
Evtl. ist es etwas vom Thema ab, aber mich würde wirklich mal
interessieren warum so oft in diesem Forum so etwas auftaucht:
>>> .....soll wenn das Netzteil eingeschalten ist.....
Entspricht das dem neuesten Duden ? Wird das so gelehrt ?
Gruß Thilo
Thilo Haala schrieb: > Entspricht das dem neuesten Duden ? Wird das so gelehrt ? Der Duden freut sich auch nicht über Plenken!
Helge A. schrieb: > Beim Radio sieht das anders aus, allerdings ist vermutlich der 78M12 zu > schwach für ein Radio. Das braucht einen ausreichend starken Trafo und > wahrscheinlich mindestens einen 78S12. Oder so eine Schaltung Ja das hab ich mir auch überlegt. Dafür müsste ich erstmal messen wie viel Amp das Radio im Betrieb zieht wenn die 4 Lautsprecher angeschlossen sind. Jedoch versteh ich grade nicht so recht was der Trafo damit zu tun hat? Reicht es nicht aus den Transistor mit ausreichend Leistung zu dimensionieren? Ich meine es gibt ja auch Transistoren die als Verstärker verbaut sind.
Mein Autoradio zieht schon knapp 1A ohne groß Lautstärke. Der 78M12 ist nur für 0,5A geeignet. Natürlich muß auch dein Trafo mindestens die Leistung bereitstellen können, die Radio + Gleichrichter + Regler verbrauchen, wenn das Radio mit am Trafonetzteil hängt. Schon nach nur längerem Nachdenken ;) halte ich das für eine gute Idee: Es eröffnet die Möglichkeit, daß du das Radio (am Dauerplus) einschaltest und dieses dann per Relais oder SSR das große Netzteil mit Verstärker und Lüfter dran. Falls dein Netzteil einen Steuereingang haben sollte, wirds sogar noch einfacher.
Hört sich recht interessant an, aber das Autoradio wird nur über das Zündplus eingeschaltet. Das Dauerplus ist ja nur dafür da die Einstellungen zu speichern und im Betrieb halt die Spannung zu liefern. Das Netzteil hat auch leider keinen Steuereingang. Es wird lediglich per Schalter Ein bzw. Aus geschaltet. Wenn ich am Wochenende zu Hause bin werde ich mal schauen was das Radio im Betrieb verbraucht und danach weitersehen. Ich meine es lief ja bisher auch reibungslos und die Anlage hat schon ordentlichen Sound. :D
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die "meisten" Autoradios besitzen mittlerweile als interne Endstufe für jeden Lautsprecheranschluß eine sogenannte Brückenendstufe. Was da heißt: Maximale Sinusleistung (ohne Spannungsverluste) die an einem Kanal abgegeben werden kann ist: Peff = Ub^2/8*R (fragt mich jetzt nicht warum, das ist einfach so) Peff: Sinusleistung Ub: Betriebsspannung R: Impedanz der Lautsprecher Das ergibt, wenn man 4 Ohm Autolautsprecher nimmt allerallerallerhöchstens 16W sinus an einem Kanal, 12W sind realistisch. Hab ich 4 Kanäle, hab ich also schon eine Audioleistung von 48W (was nicht so wirklich wenig ist, und der Grund dafür, warum manche Autoradios nicht mehr passiv gekühlt sind). So, wenn man weiter weiß, dass die meisten dieser Schaltungen einen Wirkungsgrad von vllt. 50% haben, kann man davon ausgehen, dass allein die eingebaute Endstufe im Radio 96W aufnimmt (und 48W an die LS abgibt). Jetzt braucht das Radio auch noch n bissi was (das meiste für Beleuchtung), aber auch für den Empfänger, vielleicht ist ja auch noch ein Laufwerk drin. Das Radio alleine wird also an sich schon fast 0,75A bis 1A verbraten (wenn es ein solchiges mit einem großen TFT Display ist noch n bissi mehr). Rechnen wir das alles zusammen, kann das Autoradio alleine also schon mal locker 115W (allerdings dann bei absolut aufgedrehtem Lautstärkeregler). P= U*I ... I= P/U Wenn man die 115W einsetzt (ich bemühe jetzt keinen Taschenrechner), dann kann im schlimmsten Fall das Radio 10A Strom benötigen !!!!! Ein solches Netzteil ... ist schon kein kleines mehr und mit einem einzelnen uA78xx12 nicht wirklich zu machen ! Wenn ich mir also dieses Projekt ansehe (und mir überlege, dass 48W sinus Ausgangsleistung wohl nicht reichen), dann vermute ich mal schlicht, dass an dieses Radio auch noch die typischen wumwumwum- Autoendstufen angeschlossen werden (was ich persönlich daneben finde). Daneben warum: Es wurde in den wumwumwum Verstärkern viel Aufwand betrieben um intern die 12V Bordspannung zu erhöhen um wirklich viel Leistung zu bekommen. Das kostet Qualität in Sachen Rauschen und Brummen und es benötigt, damit bei einem Bassschlag die Spannung nicht einbricht ewig große Kondensatoren (100.000µF ist da eher was kleines). Also.... smile, beim "Konzept" bleiben und das Radio über ein dickes Netzteil das du wohl schon hast betreiben !
Hi Leute, Also durch Zufall hab ich jetzt noch ein zweites Netzgerät bekommen womit sich die Frage mit dem Schalter erledigt hat. Allerdings ist mir ein Fehler unterlaufen. Und zwar zieht sich das Radio die Leistung im Betrieb über das Dauerplus. Dort ist die nur der kleine Spannungsregler ursprünglich geplant gewesen. Nun hab ich mir überlegt entweder vom großen Netzgerät zum Zünd und Dauerplus zu gehen und den kleinen Spannungsregler mit ner Diode zu schützen oder es gibt vielleicht einen Schalter der zwischen zwei Leiterbahnen hin und her schalten kann, sodass der kleine Spannungsregler nur eingeschaltet wird wenn sich das große Netzteil abschaltet oder halt andersrum. Der kleine Spannungsregler hängt nur am Dauerplus und soll später im Standbye die Einstellungen speichern. Vielleicht könntet ihr mir dabei helfen eine Lösung zu finden?
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