Hallo zusammen, und zwar bräuchte ich eure Hilfe bezüglich einer Strommessung ich habe diesen IC bezüglicher einer Strommessung herausgesucht und möchte gerne über einen Mikrocontroller über den Analogeingang einlesen http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina225.pdf Der Messaufbau wurde laut Datenblatt realisiert. Als Shuntwiderstand wurde ein 0.02 Ohm Messwiderstand genommen (Isabellenhütte) Die Last hängt an den 2 äußeren Anschlüssen und die 2 inneren gehen auf den IC. Das ganze hängt vor der Last. Spannungsbereich von 0-5V. Vs beträgt 5V über GS0 und GS1 stelle ich die Verstärkung ein. REF geht direkt auf Masse. Habe ein gemeinsames Massepotential mit der Last realisiert. Der Messbereich sollte 0 - 1,25 A betragen, d.h. bei 1,25A liegen am Stromsensor am Ausgang 5 V an(Verstärkung 200). Dies ist aber leider nicht so sondern es ändert sich das ganze nur um wenige mV. Wo liegt der Fehler kann es mir nicht erklären? Vielleicht ist hier ein Denkfehler drin freue mich auf eure Antworten und Danke schonmal im Vorraus.
Hallo Michael, so wie ich das sehe müsste die Schaltung funktionieren. Das Potential an der Last liegt bei Dir im Bereich von 0V - 5V. Ist der Strom sauber? Keine Peeks? Auch keine negativen Spitzen? Im Datenblatt werden Vorschläge für Input-Filter und Device Transient Protection gemacht. Liegen GS0 und GS1 auf VS? Ist IN+ und IN- wirklich nicht vertauscht? Wenn alles OK ist müsste das IC defekt sein. Hast Du das IC mal selbst getestet und eine Spannung ohne Shunt angelegt? Ein Spannungsteiler und ein Poti am Input sollten da genügen. Noch eins, wenn Du mit einem Steckbrett arbeitest, prüfe alle Leiterbahnen! mfg. Klaus.
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Ich habe schon mal den Fehler gemacht, den Load auf die andere Seite zu legen in der Annahme, dass es egal wäre. Ist Load bei Dir tatsächlich vor der Last ? Gruß T.
Hallo zusammen, vielen Dank für die ausführliche Antworten. Habe es nun doch noch hinbekommen aber mit der theoretischen Kalibrierung funzte das nicht ganz, musste da Werte korrigieren damit ich mit dem Microcontroller ein vernüftiger Wert bekommen habe bzw habe den Strom dann exakt nach dem Multimeter eingestellt. Über den Gain stelle ich ja die Verstärkung ein, gewählt habe ich 200. Der Spannungswert ändert sich bei Ströme von 0-1A nur mit 60mV. Veränderung im großen Spannungsbereich bei unterschiedlichen Verstärkereinstellungen. Nur bei der Strommessung selbst verändert sich der Wert im mV Bereich egal bei welcher Verstärkung. Vertauscht habe ich soweit nichts. Außerdem ist festzustellen das es auch zu negativen peaks kommt laut microcontroller aber das mit den Widerständen bei V+ und V+ ist doch dann so das von der schon ohnehin niedrigen spannung überhaupt nichts mehr ankommt? welchen Wert sollte den der Kondensator haben? Wie ich nun merke ist die theorie anders als die Praxis und es funktioniert doch nicht immer so wie es im Datenblatt steht
Michael K. schrieb: > Hallo zusammen, > > vielen Dank für die ausführliche Antworten. > Habe es nun doch noch hinbekommen aber mit der theoretischen > Kalibrierung funzte das nicht ganz, musste da Werte korrigieren damit > ich mit dem Microcontroller ein vernüftiger Wert bekommen habe bzw habe > den Strom dann exakt nach dem Multimeter eingestellt. Waren die Abweichungen wirklich so hoch oder hast Du nur hohe Ansprüche gestellt? Deine Schilderung ist zu allgemein. > > Über den Gain stelle ich ja die Verstärkung ein, gewählt habe ich 200. > Der Spannungswert ändert sich bei Ströme von 0-1A nur mit 60mV. Da ist etwas nicht in Ordnung. Wie sieht denn die effektive Verstärkung in anderen Gain-Einstellungen den aus. Verhält sich da die Abweichung proportional? > Veränderung im großen Spannungsbereich bei unterschiedlichen > Verstärkereinstellungen. Unverständlich. Meinst Du Gleichtaktverstärkung? > Nur bei der Strommessung selbst verändert sich der Wert im mV Bereich > egal bei welcher Verstärkung. Hast Du ja oben schon erwähnt "... bei Ströme von 0-1A nur mit 60mV". > Vertauscht habe ich soweit nichts. Das IC wird im MSOP(8) - Gehäuse mit einer Abmessung von 3,0mm x 3,0mm geliefert. Das ist schon ziemlich klein. Ich selber habe auch schon solche IC mit der Hand gelötet. Hast Du mal die Leiterbahnen und die Lötstelle geprüft? Ich meine auf Nebenschluss und Kontakt. Miss mal von der Leiterbahn zum IC-Pin, aber oben am Ansatz an der Stelle wo der Pin ins Gehäuse geführt wird. > > Außerdem ist festzustellen das es auch zu negativen peaks kommt laut > microcontroller aber das mit den Widerständen bei V+ und V+ ist doch > dann so das von der schon ohnehin niedrigen spannung überhaupt nichts > mehr ankommt? Das ist etwas durcheinander geraten. Die negativen Peeks dürfen GND - 0,3V nicht unterschreiten. Siehe Datenblatt. > welchen Wert sollte den der Kondensator haben? Ist im Datenblatt angegeben. Du musst Dich nur für eine Grenzfrequenz entscheiden. > Wie ich nun merke ist die theorie anders als die Praxis und es > funktioniert doch nicht immer so wie es im Datenblatt steht Abweichungen in dieser Grössenordnung dürfen nicht vorkommen. Nach Deinen Schilderungen arbeitetest Du im Bereich der zulässigen Parameter. Der INA 225 ist ein hochwertiges IC. mfg. Klaus.
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