hallo zusammen, ich baue ein stromgenerator mit zapfwellenantrieb an einem Agria 1800D mit 7PS. der einachsschlepper ist bj 1959 und verfügt über eine kleine zapfwelle die in 2 stufen regelbar ist. 1.gang 720 u/min, 2. gang 1670 u/min. mein generator 12kw 400v sollte unbedingt bei 1500 u/min betrieben werden. http://media.rotek.at/aalg/gen/Info_Generator-Motordimensionierung_de.pdf das heißt bei last geht die drehzahl runter vom dem traktor und muss nachgeregelt werden..... dazu müsste ich folgendes konstruieren: 1. induktivsensor der die drehzahl der zapfwelle abliest 2. steuerung die dem motor sagt schneller oder langsamer 3. motorisierung gaszug manuell bei punkt 2 kommt ihr ins spiel... :-) ich hab keinplan wie ich die steuerung konstruieren kann, ich hab zwar 2 jahre von der ausbildung zum elektroinstallateur aber das ist schon mein halbes leben her also viel vergessen. :-( auch die platinen ätzen und löten wäre nicht das problem, die bausteine auf den platinen gibts sicher bei ebay also auch lösbar "wenn nicht extra nen eprom beschrieben werden muss". schaltpläne hab ich zwar ein paar gefunden aber viel zu kompliziert zum verstehen. oszilloskop hab ich auch keins um das zu testen oder so sonst wäre ich einen schritt weiter. hoffe ihr könnt mir helfen. pierre
pierre schrieb: > 1. induktivsensor der die drehzahl der zapfwelle abliest nö. geht auch einfacher: einfach die Frequenz des Setroms messen. pierre schrieb: > 2. steuerung die dem motor sagt schneller oder langsamer Einspritzpumpe mit Fliehkraftregler? Für viele Motoren als Sonderzubehör lieferbar!
Ähm... ein 7PS-Motörchen soll einen 12KW-Generator treiben? Ok, Leerlauf mag gehen, danach ist das Motörchen am würgen ;-) Old-Papa
Old Papa schrieb: > Ähm... ein 7PS-Motörchen soll einen 12KW-Generator treiben? > Ok, Leerlauf mag gehen, danach ist das Motörchen am würgen Genau mein Gedanke :-) pierre sollte klar sein, daß er maximal 3-4 kW elektrische Leistung erzeugen kann. Und das ist schon eine optimistische Schätzung. Für kurze Lastspitzen würde eine größere Schwungscheibe helfen. Allerdings braucht dann der Generator auch länger beim durchfahren evt. schädlicher Resonanzbereiche. Drehzahl kann mittels Frequenzmessung des erzeugten Stroms erfolgen. Aber gegen einen induktiven Näherungsschalter an der Welle oder eine (Schlitz)scheibe und (Reflex)Optokoppler ist auch wenig einzuwenden.
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Nachtrag. Als Regelung: Wie wäre es mit einem Servo, z.B. einer Segelwinde an den Gaszug. Ein µC und ein einfacher P Regler, evt einen ganz kleinen I-Anteil Wichtig wäre da aber ein gut erreichbarer Notaus!
Udo Schmitt schrieb: > Aber gegen einen induktiven Näherungsschalter an der Welle oder eine > (Schlitz)scheibe und (Reflex)Optokoppler ist auch wenig einzuwenden. Hallo! Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man diese Regelung auch für andere Aggregate an der Zapfwelle nutzen will.
Hallo pierre, der Generator dreht bei 1650U/min 5% schneller, die erzeugte Wechselspannung ist dann 55 Hz. Ich denke dass passt noch. Um genau zu sein, würde ich nach der maximalen Drehzahl des Generators sehen. Vielleicht kann der Traktor auch etwas langsamer laufen. Das sind oft mechanische Fliehkraftregler. Wie ist die Umrechnung PS <-> kW passt die Leistung?
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der Schlepper fühlt sich nicht nur schon ewig "HEIM"isch bei Dir, sondern er hat schon einige "Zeit" auf dem Buckel. Er ist also auch ein "Altzeitler", nicht nur ein "Altheimischer". Oldtimer<->Oldheimer. Jaja - ich konnts nicht lassen. Aber ich habe das Wort soo vorher noch NIE gelesen. :) Gruß Schimanski
lutz h. schrieb: > die erzeugte Wechselspannung ist dann 55 Hz. Bisher habe ich die Spannung meist in Volt gemessen. :-) Bei ausreichender Belastung des Generators wird die Drehzahl wohl in die Knie gehen und die Frequenz folglich weniger werden. Also Generator anstecken, mit Halogenstrahler Grundlast herstellen und mal messen. Evtl. muß man gar nichts basteln, sondern nur auf ausreichende gleichmäßige Last am Generator achten damit die Spannung nicht hochschießt wenn ein Verbraucher abgeklemmt wird!
oszi40 schrieb: > Bisher habe ich die Spannung meist in Volt gemessen. :-) Was die Spannung macht ist nochmal ein anders Blatt: Der angegebene Link zum Generator sagt dazu: "Die Ausgangsspannung wird über einen elektronischen Regler auf 400V von Phase zu Phase bzw. 230V zwischen Phase und Nulleiter konstant geregelt. " Das heisst der Generator hat eine Spannungsregelung, was bei einer Größe von 12kW eigentlich auch zu erwarten war. Der TO sorgt sich nur um die Frequenz, da in dem Generatormanual mehrfach darauf hingewiesen wird, daß bei einer falschen Frequenz angeschlossene Geräte zerstört werden können. (Was ja auch stimmt, aber bei +-5% kein Problem sein sollte, obwohl, so auf Kante wie heutige Geräte gebaut sind...
Bei 5% Dehzahlabweichung hätte ich noch keine Bedenken. Viel schlimmer sind die kurzen LASTWECHSEL weil dadurch größere Spannungssprünge entstehen könnten. Genau deswegen kleiner Heizer oder Baustrahler als Grundlast wenn empfindliche elektronische Geräte ins Spiel kommen. 500W umsonst verheizt ist billiger als kaputtes Notebook.
Udo Schmitt schrieb: > Aber gegen ... eine > (Schlitz)scheibe und (Reflex)Optokoppler ist auch wenig einzuwenden... ...außer dem verschwendeten Geld, weil das sicher nicht funktionieren wird. Die feine Mischung aus Schmieröl und Ackerkrume tut der Lichtschranke nicht sehr gut.
Schreiber schrieb: > Die feine Mischung aus Schmieröl und Ackerkrume tut der > Lichtschranke nicht sehr gut. Er sagt er baut ein Stromaggregat mit dem Agria. Dazu will er das Gas über eine Regelung steuern. Daß er damit dann auch noch Acker umpflügen will habe ich nicht gesehen.
Udo Schmitt schrieb: > obwohl, so auf Kante wie heutige > Geräte gebaut sind... Obwohl, 60 Hz sind im wilden Westen üblich und deshalb werden viele Netzteile gleich für beide Frequenzen ausgelegt. Glühlampen ist es sowieso egal.
lutz h. schrieb: > der Generator dreht bei 1650U/min 5% schneller, > die erzeugte Wechselspannung ist dann 55 Hz. Diese Art der Prozentrechnung muss man nicht verstehen ...
Udo Schmitt schrieb: > Er sagt er baut ein Stromaggregat mit dem Agria. ...über die Zapfwelle, also vermutlich ein abnehmbaren Stromerzeuger. Morgens wird der Acker gepflügt und Nachmittags der Stromerzeuger für die Grillparty betrieben.
Mike schrieb: > Diese Art der Prozentrechnung muss man nicht verstehen ... Sorry, was habe ich da nur abgetippt? Hätte ich es nur im Kopf gerechnet. Sorry, wenigstens wurde es bemerkt. Danke
hallo, vielen dank für die vielen antworten. ich werde mir einiges zu herzen nehmen aber andere dinge jedoch muss MAN(N) einfach ausprobieren. so wie ein kleines kind seinen sandkasten hat, hab ich meine werkstatt und hab dank eurer hilfe erst mal viel nach zu denken und zu tüfteln. :-) zum einen ist die kraftübersetzung von diesel zu motor schon gewaltig, also da gehen 6-8 KW sichelich und falls das antriebsgerät größer wird passt das aggregat schon mal dazu... das steuergerät ist jetzt mein problem, dazu müsste ich jetzt sowas entwerfen nehm ich mal an... und genau da scheitert es... man könnte ja theoretisch wie schon gesagt wurde aus dem erzeugten strom die frequenz ablesen und das gleichzeitig als stromversorgung für das steuergerät nutzen. das fehlt dann nur noch ein ausgang für den servo.... und jemand der mir erklärt, schreibt, zeichnet, wie ich so eine steuerplatine entwerfe, also schaltkreis und welche elemente. oder jemand der mir so eine steuerplatine bastelt, gegen bezahlung natürlich. MFG
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