Forum: PC Hard- und Software Unterschied Grafikkarten


von Metallbauer (Gast)


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Hallo Leute,

Ich brauche einen neuen Rechner für hiCAD.
Vom Hersteller wurden mir zB die AMD FirePro V4900 empfohlen, bzw die 
5900 usw.
Hier ist die V4900: 
https://www.alternate.de/SAPPHIRE/FirePro-V4900-Grafikkarte/html/product/1121576?

In der Beschreibung von alternate steht auch, dass diese auf CAD 
optimiert sind.

Wenn ich mir Rankings und Benchmarks anschaue, schneidet diese jedoch 
relativ schlecht ab, im Vergleich zu NVIDIA GTC Karten ab.
Die GeForce GTX 660 zb 
(https://www.alternate.de/GIGABYTE/Geforce-GTX-660-OC-Grafikkarte/html/product/1031506?) 
hat ein Größere Speicheranbindung und der Grafikspeicher ist doppelt so 
groß. Der Preis ist allerdings gleich.

Worin liegt der Unterschied zwischeneiner speziellen CAD-Karte gegenüber 
einer Gaming und Multimedia-Karte?
Sind die Aufgaben einer Grafikkarte so unterschiedlich zwischen Gaming 
und CAD?

MfG
Metallbauer

von Mac G. (macgyver0815)


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Metallbauer schrieb:
> Worin liegt der Unterschied zwischeneiner speziellen CAD-Karte gegenüber
> einer Gaming und Multimedia-Karte?

Stichwort: Optimierte Treiber

von Peter II (Gast)


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Metallbauer schrieb:
> Worin liegt der Unterschied zwischeneiner speziellen CAD-Karte gegenüber
> einer Gaming und Multimedia-Karte?

teilweise haben die CAD-Karte auch ECC Speicher, der ist zwar langsamer 
aber es können keine Fehler entstehen bzw. werden erkannt.

von Fachmann (Gast)


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von Max D. (max_d)


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Der auffälligste Unterschied im Betrieb ist die Art und Weise wie die 
Karte priorisiert. In einem Game fällt es nicht auf, wenn in einem Frame 
der Schatten vom Baum nicht refreshed wird, aber wenn plötzlich 10 fps 
fehlen is das dumm. Beim CAD is das eher andersrum, da muss jeder Frame 
passen, zur Not wartet man noch nen Moment drauf.

Noch krasser ist aber der Unterschied im Nicht-Betrieb (wenn etwas 
kaputt ist), für die Nvidia tesla und die Ati fire Karten ist der 
Support deutlich ausgeprägter und schneller als für die Gaming-Pendants.

Der Unterschied in der Hardware sind ein paar 0402 Resis auf der Pcb 
(zumindest bei nvidia). Siehe hier: 
http://hackaday.com/2013/03/18/hack-removes-firmware-crippling-from-nvidia-graphics-card/

von Fachmann (Gast)


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Ich denke dass jede gute 3D Grafikkarte auch mit CAD gute Ergebnisse 
liefert.

von Fachmann (Gast)


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Nvidia präsentiert die ersten Profi-Grafikkarten mit Fermi-Grafikchips 
für CAD- und DCC-Anwendungen (Digital Content Creation). Bei den Quadro 
4000, 5000 und 6000 variiert der Speicherausbau je nach Modell zwischen 
2 und 6 GByte, sodass selbst aufwendige 3D-Szenen in den Speicher 
passen. Die Profikarten bringen für bestimmte 3D- und 
Konstruktionsprogramme optimierte Treiber mit. Sie unterstützen DirectX 
11, OpenGL 4.0 und die GPGPU-Schnittstellen CUDA und OpenCL. Außerdem 
funktioniert die Ausgabe von 10 Bit pro Farbkomponente, also insgesamt 
die Darstellung von mehr als einer Milliarde Farben. Das setzt aber 
entsprechende Displays voraus.
Die Quadro 4000 nimmt laut Nvidia maximal 142 Watt elektrische Leistung 
auf und belegt durch ihren flachen Kühlkörper auch nur einen Steckplatz. 
Der Grafikchip (256 Rechenkerne) ist über 256 Datenleitungen an den 2 
GByte fassenden GDDR5-Speicher angebunden. Er erreicht bei 1400 MHz eine 
Datentransferrate von 89,6 GByte/s.

Flinker sind Quadro 5000 und 6000, die aufgrund ihres aufwendigeren 
Kühlsystems aber zwei Gehäusesteckplätze belegen. Dafür beherbergen ihre 
Grafikchips mehr Rechenkerne (352/448) und kommunizieren über eine 
höhere Zahl von Datenleitungen (320/384) mit dem Speicher, welcher bei 
beiden mit 1,5 GHz läuft. Die Quadro 5000 (152 Watt) mit 2,5 GByte 
Speicher erreicht dadurch eine Transferrate von 120 GByte/s. In ersten 
Messungen mit SPECVierperf 11 rechnete die Quadro 5000 beim Teiltest 
Ensight-04 (EnSight) ungefähr dreimal schneller als die Vorgängerkarte 
Quadro FX 4800, bei ProE-05 (Pro/Engineer) lagen beide Karten gleichauf, 
bei den anderen Tests zeigte die Quadro 5000 einen großen Vorsprung. Als 
Quadro 5000M (TDP: 100 Watt) soll es auch eine mobile Variante mit 320 
Rechenkernen und 2 GByte GDDR5-Speicher geben.

Die Quadro 6000 bietet 6 GByte Speicher (144 GByte/s). Sie verheizt laut 
Nvidia maximal 225 Watt und besitzt daher zwei sechspolige 
Stromanschlüsse. Bei den 5000er- und 6000er-Varianten ist außerdem 
ECC-Speicherschutz via Treiber optional zuschaltbar, außerdem 
unterstützen sie via Quadro G-Sync auch Frame- und Genlock. Dann 
synchronisieren die Grafikkarten sowohl Bildaufbau als auch das 
Bildsignal, wichtig etwa für den Betrieb großer Projektionsflächen. Wie 
auch die Tesla-Rechenkarten führen sie doppeltgenaue 
Gleitkommaberechnungen mit halber Single-Precision-Leistung durch, bei 
äquivalenten GF100-Consumer-Karten liegt das Verhältnis bei 1:8.

Alle Karten steuern maximal zwei Displays mit bis zu 2560×1600 
Bildpunkten gleichzeitig an und besitzen dafür jeweils zwei 
DisplayPort-Buchsen und einen Dual-Link-DVI-Anschluss. Kopplungsfähig 
sind die Karten via SLI, dann lassen sich auch mehr als zwei Monitore 
betreiben und höhere Antialiasing-Modi (bis zu 128x) einstellen. Über 
einen Shutterbrillenanschluß unterstützen die Quadros auch die 
stereoskopische Bildausgabe 3D Vision Pro. Die Kommunikation zwischen 
Brille und Empfänger geschieht bei der Pro-Variante über Funk und soll 
bis zu einer Entfernung von gut 30 Metern funktionieren.

Die Quadro 4000 und 5000 sollen ab August erhältlich sein, die 
6000er-Variante ab September. Die vom europäischen Quadro-Distributor 
PNY empfohlenen Verkaufspreise liegen bei 879 Euro (Quadro 4000), 1939 
Euro (Quadro 5000) und 4059 Euro (Quadro 6000).

von Teo D. (teoderix)


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von Metallbauer (Gast)


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Danke für die schnellen Antworten.

@Mac Gyver: Du meinst also, die Treiber sind eher CAD-Prgrammen 
zugeschnitten, als Videospielen oder Wiedergabe von Videos?

@Peter II: Das mit dem EEC-Speicher ist natürlich interessant. Bei hoher 
Rechenlast scheint das wirklich wichtig zu werden. Danke für den 
Hinweis, vllt finde ich noch weitere Informationen vom Hersteller.

@Fachmann: Die NVIDIA Karten sind mir durchaus auch bekannt. Allerdings 
liegen die zum Teil sehr über meinem Budget und ich wollte eigentlich 
die Unterschiede etwas genauer Erfahren.

@Max D.: Das erste was du schreibst, scheint mit den EEC-Speichern 
zusammenzuhängen.
Mit dem Support könnte ich mir das auch vorstellen. Allerdings wird das 
sicherlich erst bei den 700 - 2000 Euro Karten bemerkbar.
Und die Sache mit dem Hack ist natürlich der Hammer. Leider habe ich 
keine eindeutigen Nachweis (Benchmark oder so ähnlich) dazu gefunden. 
Hast du da noch Infos?


Vielleicht hat noch jemand einen heißen Tipp für eine Grafikkarte bis 
300Euro, die ich verwenden könnte.

Grüße
Metallbauer

von Metallbauer (Gast)


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@Fachmann: Danke für den riesen Text. Allerdings wird die Quadro 5000 
und 6000 mein Budget komplett sprengen. Vielleicht überlege ich es mir 
doch noch mit der 4000er.

@Teo Derix: Danke für den Link. Das mit dem besseren Support im Sinne 
von, "es wird garantiert, dass neuTreiber mit gängigen 3D-Programmen 
laufen".
Und auch, dass die Quadro-Serie Hardwareseitiges rendern kann und 
dadurch schneller bei bestimmten Aufgaben ist.

von Sabine W. (sabine_w)


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Solche "Profi"-Karten, bzw. die passenden Treiben haben auch zusätzliche 
OpenGL-Features wie "Hardware Overlay Planes", was insbesondere CAD- und 
Modeling-Programme der Ober-Liga zugute kam. Die Bedeutung von solchen 
Features scheint aber stark abgenommen zu haben. Die Hersteller solche 
Programme zertifizieren auch bestimmte Rechner- und 
Grafikkarten-Hardware, da werden dann auch eher solche teuren 
Grafikkarten bei sein, was aber nicht heisst, das es mit anderen nicht 
auch funktionieren kann.

von Fachmann (Gast)


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Also ich weiss nicht was da an einer Grafikkarte soviel kosten kann.Wenn 
mam nur nur Materialwert zusammenrechnet dann kostet es auf jeden Fall 
nicht soviel. 100 Euro wäre ein fäirer Preis für jede Grafikkarte.

von A²+B²=C² (Gast)


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Fachmann schrieb:
> Also ich weiss nicht was da an einer Grafikkarte soviel kosten kann.Wenn
> mam nur nur Materialwert zusammenrechnet dann kostet es auf jeden Fall
> nicht soviel. 100 Euro wäre ein fäirer Preis für jede Grafikkarte.
Was ist mit dem Entwicklungs-, Herstellungs-, Personalkosten und dem 
Gewinn des Herstellers? Das mag vllt. komisch klingen, aber niemand 
stellt Grafikkarten und andere Elektronik her, ohne dass er einen 
finanziellen Vorteil daraus zieht.

von Fachmann (Gast)


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Klar dass es einen finanziellen Vorteil für den Hersteller geben muss, 
aber doch nich so einen grossen.Wenn die Grafikkarte 100 Euro kostet 
dann bin ich nicht bereit 1000 dafür zu bezahlen nur wei der Hersteller 
das so möchte. Wo ist der sogennante Progress dabei? Ich würde das 
vertehen wenn es billiger wäre aber es wird immer teuerer. Das macht 
kein Spass mehr.

von --- (Gast)


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> Was ist mit dem Entwicklungs-, Herstellungs-, Personalkosten und dem
> Gewinn des Herstellers? Das mag vllt. komisch klingen, aber niemand
> stellt Grafikkarten und andere Elektronik her, ohne dass er einen
> finanziellen Vorteil daraus zieht.

Die verdienen doch genug Geld durch die Masse der Desktop-Grafikkarten 
und der für die Gamer. Diese angeblichen "Profikarten" waren früher mal 
von Bedeutung, als es noch kaum leistungsfähige 3D Karten für PCs gab. 
Da hatten Spea und ähnliche Firmen spezielle Treiber und Graka für 
AutoCAD im Portfolio. Was ist aus diesem Zweig geworden? Alles längst 
eingestellt. Die heutigen noch vorhandenen Profikarten haben die 
gleichen Chips intus wie die Gamerkarten, nur mit kleinen lapidaren 
Änderungen und ein paar kleinen Treiberanpassungen. Das rechtfertigt 
nicht diese Mondpreise bzw. Märchenpreise von zig tausend Euro. Die 
Entwickler werden sowieso vorgehalten, die Infrastruktur für HW ebenso. 
Wo sollen da die hohen Kosten also herkommen?

Wohl vom Marketing! Die Kartenhersteller pappen einen Aufkleber 
"Profikarte" drauf und plopp, der Preis verzigfacht sich. Das ist doch 
díe gleiche Abzocke wie bei den Pharmafirmen. Da werden Märchenpreise 
für ein Augenpräparat von den Krankenkassen verlangt, obwohl es 
preiswerte Ersatzmittel mit 100% nachgewiesener indentischer 
Wirkleistung gibt, nur eben nicht zugelassen und der Hersteller hat auch 
gar kein Interesse die günstige Konkurrenz in die Zulassung zu schicken. 
Das hieße ja eine der vielen Goldgruben freiwillig aufzugeben.

von Fachmann (Gast)


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Ja, genau, überall nur Abzocke.Was machen die nur mit dem ganzen Geld, 
das ist die Frage.

von BattMan (Gast)


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Fachmann schrieb:
> Klar dass es einen finanziellen Vorteil für den Hersteller geben muss,
> aber doch nich so einen grossen

Wenn Du einen Mercedes, Porsche, BMW, also die sog. Oberliga kaufst,
verdient sich der Hersteller auch eine goldene Nase.
Warum sollen das die Elektronikhersteller nicht auch machen?
Marketing ist eben alles!

von Fachmann (Gast)


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Wenn man das Geld hat dann kann man das kaufen, aber ich habe nicht 
soviel Geld.

von --- (Gast)


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BattMan (Gast) schrieb:
> Wenn Du einen Mercedes, Porsche, BMW, also die sog. Oberliga kaufst,
> verdient sich der Hersteller auch eine goldene Nase.
> Warum sollen das die Elektronikhersteller nicht auch machen?

Weil der Vergleich nicht zutrifft. Mercedes, Porsche, BMW verkaufen eben 
nicht die gleichen Autos hierzulande mit kleinen Abstrichen nebenbei für 
1/10 ihres Preises. Die Grafikkartennersteller machen das aber. Sollen 
sie dafür halt einfach beispielsweise 30% des Preises für die kleine 
"Profi-Variante" draufschlagen. Mainboardhersteller wollen auch nicht 
für zwei zusätzliche DIMM-Sockel 500% Preisaufschlag. Da muss ein 
Mainboard schon sehr speziell designed sein, damit es mal 250 Euro oder 
mehr kostet. Die unterscheiden sich dann aber auch richtig von der 
Massenware. Z.B. so eines hier

http://www.alternate.de/ASUS/KGPE-D16-IKVM-Mainboard/html/product/253878?tk=7&lk=8486

Das ist dann wirklich was "ganz anderes".

> Marketing ist eben alles!

Das sowieso.

von Philipp L. (philipp_l89)


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Hmmm, da sind mehr unterschiede als nur "Profi Aufkleber oder nicht 
Profi Aufkleber". In der Hardware wäre das bei der GeForce ein 11 Layer 
Board und bei der Quadro ein 15 Layer Board. Nur weil man die GeForce 
auf dem Top Layer durch Um- bzw. Auflöten von Widerständen vom OS dazu 
bringen kann als Quadro erkannt zu werden, heißt das noch lange nicht, 
dass sie auch wie eine arbeitet! Jeder kann an seinen Audi A4 auch das A 
gegen ein S tauschen. Die Motorleistung dürfte sich dadurch kaum 
steigern.

Und ja, die Hersteller wollen Gewinn einfahren, so wie es jeder 
ordentliche Geschäftsman will. Schaut man sich paralell dazu den 
Fortschritt in der Branche an, scheint ja auch der ein oder andere 
Euro/Dollar in die Entwicklung zurück zu fließen. Zudem wird ja auch 
niemand gezwungen sich eine CUDA fähige, 6GB DDR3, 2,4GHz ULTRA Quadro 
zu kaufen. Bei Alternate fangen die NVidia GraKas bei 21,99€ an - da 
bekommt man für die geforderten 100€ pro Karte ja schon fast 5 Stück! ;)

von --- (Gast)


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Philipp L. (philipp_l89) schrieb:

> Hmmm, da sind mehr unterschiede als nur "Profi Aufkleber oder nicht
> Profi Aufkleber". In der Hardware wäre das bei der GeForce ein 11 Layer
> Board und bei der Quadro ein 15 Layer Board.

Dann lass es ein paar Layer mehr sein. Dadurch wird die Karte nicht 10x 
so teuer. Bei Mainboard hast du auch nicht nur 2 Layer, dazu noch eine 
mehrfach so große Fläche und wesentlich mehr Lötaufwand. Dennoch werden 
solche Boards z.T. für unter 30 Euro verkauft. Was meinst du was die da 
noch für Preise für die Platinen kalkulieren? Da kosten dich ein paar 
beschichtete Bungard-Platinen beim Conrad bereits mehr  an der Kasse.

> Nur weil man die GeForce
> auf dem Top Layer durch Um- bzw. Auflöten von Widerständen vom OS dazu
> bringen kann als Quadro erkannt zu werden, heißt das noch lange nicht,
> dass sie auch wie eine arbeitet!

Was du aber nicht so ohne weiteres wissen wirst. Also einfach mal was 
behauptet, genau wie Löti, der gegen gepatche Rigol DSO polemisiert ohne 
sich genauer informiert zu haben. Vielleicht hast du sogar recht, 
vielleicht aber auch nicht.

von Philipp L. (philipp_l89)


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> Philipp L. (philipp_l89) schrieb:
>
>> Hmmm, da sind mehr unterschiede als nur "Profi Aufkleber oder nicht
>> Profi Aufkleber". In der Hardware wäre das bei der GeForce ein 11 Layer
>> Board und bei der Quadro ein 15 Layer Board.
>
>--- schrieb:
> Dann lass es ein paar Layer mehr sein. Dadurch wird die Karte nicht 10x
> so teuer. Bei Mainboard hast du auch nicht nur 2 Layer, dazu noch eine
> mehrfach so große Fläche und wesentlich mehr Lötaufwand. Dennoch werden
> solche Boards z.T. für unter 30 Euro verkauft. Was meinst du was die da
> noch für Preise für die Platinen kalkulieren? Da kosten dich ein paar
> beschichtete Bungard-Platinen beim Conrad bereits mehr  an der Kasse.

Ich zitiere Dich an dieser Stelle:
--- schrieb:
> Was du aber nicht so ohne weiteres wissen wirst. Also einfach mal was
> behauptet


>> Nur weil man die GeForce
>> auf dem Top Layer durch Um- bzw. Auflöten von Widerständen vom OS dazu
>> bringen kann als Quadro erkannt zu werden, heißt das noch lange nicht,
>> dass sie auch wie eine arbeitet!
>
> Was du aber nicht so ohne weiteres wissen wirst. Also einfach mal was
> behauptet, genau wie Löti, der gegen gepatche Rigol DSO polemisiert ohne
> sich genauer informiert zu haben. Vielleicht hast du sogar recht,
> vielleicht aber auch nicht.

Nö, weiß ich nicht, behaupte ich auch nicht. Ich stelle lediglich fest, 
dass sie nur weil sie jetzt im System als "Quadro" gelistet wird nicht 
unbedingt wie eine "Quadro" arbeiten musst.

Des weiteren widersprichst Du Dir mit Deiner Aussage selbst. Du erkennst 
an, dass die Quadro vier Layer mehr hat und bezweifelst im gleichen Post 
dass diese 4 Layer überhaupt einen Sinn ergeben. Allerdings scheinst Du 
Dich dermaßen gut mir GraKa Entwicklung auszukennen (sonst würdest Du 
nicht so rigoros gegen meinen Post wenden), dass ich an dieser Stelle 
natürlich gerne Dir das Feld überlasse uns allen hier näher zu legen 
warum Du scheinbar mehr Informationen hast als ich. Unterstellst Du mir 
doch, dass ich etwas weiß oder nicht weiß, triffst aber keine Aussage 
über Deinen Wissenstand.

von --- (Gast)


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@ Philipp L. (philipp_l89) schrieb:

Wir brauchen uns hier nicht zu kappeln. Ich denke wir kennen uns beide 
nicht genügend aus, um genau beurteilen zu können, ob das mehr an Layer 
jetzt unbedingt nötig ist (ich will das gar nicht in Abrede stellen) 
oder ob ein Hack hier auch genügt. Mir sind mehr diese Mondpreise für 
die sog. Profi-Grafikkarten (der Begriff "Profi" hier ist doch eh schon 
reines Marketinggedöns, so als ob alle anderen Grafikkarten nur für 
Hobbyisten geschaffen wären, dabei sind die genauso in PC-Arbeitsplätzen 
anzutreffen, also im Profibereich) ein Dorn im Auge. Ich hab auch früher 
nicht verstanden, warum man kastrierte OpenGL-Treiber ausliefert. Man 
musste teilweise schon Verrenkungen machen, um einen "echten" also IDC 
OpenGl-Treiber zu erhalten, weil der Grafiktreiber nur rudimentäre 
OpenGl-Fähigkeiten spendiert bekam (fürs spielen eben gerade so genug). 
Mir leuchtet einfach dieses Preisgefüge für solche FireGL usw. Karten 
nicht ein und ich denke, mein Vergleich mit den Mainboardpreisen ist 
nicht so abwegig. Und wenn jetzt jemand mit den ach so verschiedenen 
Umsatzzahlen die hohen Preise dieser OpenGL-Profikarten rechtfertigen 
möchte, nun, die Umsatzzahlen von Biostar Mainboards dürften die 
OpenGL-Profikarten schon aufbringen bei den vielen CAD-Arbeitsplätzen in 
der Welt. Die werden nicht nur 5 solcher Profikarten pro Jahr und Land 
verkaufen. Aber vielleicht wissen sie einfach das der Preis bezahlt, 
wird egal wie hoch er ist (vielleicht sagen sie auch, ohne würde das CAD 
nicht laufen). So ist das in der Pharma ja schließlich auch, wenn die 
Konkurrenz fehlt.

von Fachmann (Gast)


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Genau, die Konkurenz muss sein. Es gab früer Zeiten wo fast keine 
Konkurenz zu Intel CPUs gab und die kosteten sehr viel.Ich glaub 1000 DM 
wurde für eine Pentium 3 500 Mhz verlangt und nachdem AMD ihre CPUs 
verbessert hat und deutlich billiger angeboten hat sind die Pleise stark 
gefahlen.Ohne AMD würden die Intel CPUs heute auch astronomische Preise 
kosten.

von Fachmann (Gast)


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Und Intel Pentium Pro 200 MHz kostete 5000 DM.

von Fachmann (Gast)


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von Fachmann (Gast)


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Ich habe jetzt nachgerechnet dass diese CPUs teurer als Gold waren.
Die wogen also 24 gramm und ein gramm Gold kostet heute 30 Euro.
24 * 30 = 720 Also viel teurer als ihr Gewicht in Gold wert.Da hat 
jemand Geld verdient.

von nixahner (Gast)


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Um mal wieder auf den OT zurückzukommen:
1. CAD Karten haben spezielle CAD Treiber (wurde schon genannt)
2. CAD Karten sind idR zertifiziert (z.B. von AutoCAD)
3. CAD Karten halten sich an die Hardwarespezifikation (kein "zuheiß")
4. CAD Karten können eine spezielle Garantie haben (kompatibel o.ä.)
5. CAD Karten ...
Den Rest einfach aus den Seiten der Hersteller und 
Anleitungen/Datenblätter eruieren.

von Guest (Gast)


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Fachmann schrieb:
> Wie auch die Tesla-Rechenkarten führen sie doppeltgenaue
> Gleitkommaberechnungen mit halber Single-Precision-Leistung durch, bei
> äquivalenten GF100-Consumer-Karten liegt das Verhältnis bei 1:8.

Ist der Teil eigentlich an euch vorbei gegangen? Die Dinger rechnen 
einfach viel schneller, bei Spielen reicht vermutlich auch single 
precision, aber fuer CAD, wo es dann doch wichtig ist wo was ueberlappt 
und so, witd sich das schon auszahlen.

von Sabine W. (sabine_w)


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Was Preise von Hardware in früheren Zeiten angeht, ich habe mit 
Softimage, einem 3D-Modeling und -Animationsprogramm auf einer Indigo 
von Silicon Graphics angefangen, da hat allein  die Grafikkarte, die 
Texturen shaden konnte, das noch nicht mal sonderlich schnell, über 
zwanzigtausend Mark gekostet, der Rechner selber wird auch nochmal 
einiges gekostet haben.

von Grendel (Gast)


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Was wohl der Zuse Z3 oder der ENIAC damals gekostet haben und was das 
umgerechnet HEUTE kosten würde...
Eh ahja Wikipedia hilft: ENIAC: 6.950.000 US-$


Die CPUs in den 90ern hatten auch noch deutlich mehr Gold drin als die 
aktuellen ;-)

Nicht zu vergessen das heute die Stückzahlen deutlich höher sind als 
damals, höhere Stückzahlen senken die Kosten!

Und Intel hat noch immer teure CPUs im Angebot:
http://www.alternate.de/Intel%28R%29/Xeon%28R%29-Prozessor-E5-4650L-CPU/html/product/1008071?tk=7&lk=8533

>3000 Euro

Jaja Server... gibt aber auch sowas:
http://www.alternate.de/Intel%28R%29/Core%28TM%29-i7-4960X-CPU/html/product/1087530?tk=7&lk=8547

knapp 1000 Euro.

von Fachmann (Gast)


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Anscheinend gibt's massenweise Leute die nicht wissen was die mit ihrem 
Geld sonst machen sollen.

von cad-user (Gast)


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Habe gerade eine low-budget CAD-Maschine (für SolidWorks 2012) mit 
Quadro K600 (ca.€120 + Steuer) aufgesetzt und bin mit der Leistung der 
Karte sehr zufrieden. Hier spielt vor allen Dingen OpenGl eine Rolle, 
wie es sich bei HICAD verhält weiß ich leider nicht, ist ja nicht auf 
dem Parasolid-Kern aufgebaut.

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