Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Radlastwaage


von Martin l. (Gast)


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Hat jemand eine Idee für eine preiswerte Radlastwaage für alle 4 Räder 
für ein Reisemobil? Die absolute Genauigkeit ist dabei nicht so wichtig, 
ich möchte eher die Achslastverteilung beim beladen prüfen und auf 
möglichst gleichmäßige Beladung optimieren können.
Die billigen Kommerziellen messen zwar ziemlich genau, aber nur jedes 
Rad einzeln beim rüberfahren und 4 Stück sind dann doch viel zu teuer.

von Ernst O. (ernstj)


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Wegaufnehmer an jedem Federbein des Reisemobils und Auswertung / Anzeige 
per Microcontroller?

von wendelsberg (Gast)


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Zollstock zum Messen der Einfederung und Zettel?

wendelsberg

von Martin l. (Gast)


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An den Federweg hab ich auch schon gedacht und das auch probiert, 
Fahrzeugfedern sind aber ziemlich nichtlinear (progressiv) undhaben hohe 
Toleranzen

von Michael B. (alter_mann)


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Martin l. schrieb:
> Die billigen Kommerziellen messen zwar ziemlich genau, aber nur jedes
> Rad einzeln beim rüberfahren und 4 Stück sind dann doch viel zu teuer.

Man könnte natürlich die 4 Radlasten nacheinander ermitteln...aber das 
dauert natürlich länger.

von Christian B. (luckyfu)


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Michael Bauer schrieb:
> Man könnte natürlich die 4 Radlasten nacheinander ermitteln...aber das
> dauert natürlich länger.

und geht auch nur, wenn die Waage entweder sehr dünn ist oder man alle 
anderen Räder auf die gleiche Höhe bringt (Sprich, was unterbaut oder 
die Waage in eine Mulde platziert) sonst wird sich das Ergebnis sehr 
stark verfälschen.
Die Polizei misst bei LKW's die Beladung Achsweise und addiert das 
Gewicht dann. Ob da noch Korrekturfaktoren eingegeben werden kann ich 
nicht sagen

von Udo S. (urschmitt)


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Christian B. schrieb:
> sonst wird sich das Ergebnis sehr
> stark verfälschen.

So stark wird da nichts verfälscht. In erster Näherung gilt die 
Trigonometrie, sprich die Verlagerung des Schwerpunkts durch 
Schrägstellung. Da die Radlastwaagen nur etwa 1-2cm hoch sind ist das 
fast nichts.

von Walter Tarpan (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> So stark wird da nichts verfälscht. In erster Näherung gilt die
> Trigonometrie, sprich die Verlagerung des Schwerpunkts durch
> Schrägstellung. Da die Radlastwaagen nur etwa 1-2cm hoch sind ist das
> fast nichts.

Naja, und die Mehrbelastung der jeweiligen Achse durch Einfedern. Der 
Anteil dürfte deutlich größer sein.

von eingast (Gast)


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Ich fände eine preiswerte Waage auch sehr interessant, allerdings sollte 
die für mich schon genauer (und reproduzierbar) sein (+- wenige kg). Du 
kannst mal nach Corner Weight Gauge googeln, allerdings sind die auch 
nur für eine Achse und unterlegen sollte man da auch. Könnte man aber 
einfach selber bauen.

von Udo S. (urschmitt)


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eingast schrieb:
> Könnte man aber einfach selber bauen.
Dann mach doch mal und stelle das Projekt nachbausicher hier rein. Es 
werden dir einige dafür dankbar sein :-)

von eingast (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Dann mach doch mal und stelle das Projekt nachbausicher hier rein. Es
> werden dir einige dafür dankbar sein :-)

Warum soll ich das tun?

von Udo S. (urschmitt)


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Walter Tarpan schrieb:
> Naja, und die Mehrbelastung der jeweiligen Achse durch Einfedern. Der
> Anteil dürfte deutlich größer sein.

Grau ist jede Theorie. Einmal mit einem Ausgleichsbrett an der selben 
Achse messen und einmal ohne. Dann hast du eine Hausnummer.
Ist eine Sache von 2 Minuten wenn man eine Radlastwaage hat.

von Michael B. (alter_mann)


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Christian B. schrieb:
> Michael Bauer schrieb:
>> Man könnte natürlich die 4 Radlasten nacheinander ermitteln...aber das
>> dauert natürlich länger.
>
> und geht auch nur, wenn die Waage entweder sehr dünn ist oder man alle
> anderen Räder auf die gleiche Höhe bringt (Sprich, was unterbaut oder
> die Waage in eine Mulde platziert) sonst wird sich das Ergebnis sehr
> stark verfälschen.
> Die Polizei misst bei LKW's die Beladung Achsweise und addiert das
> Gewicht dann. Ob da noch Korrekturfaktoren eingegeben werden kann ich
> nicht sagen

Und daran denken: Der Wiegeplatz muß verdichtet und absolut waagerecht 
sein! Mehr als eine Bogensekunde Abweichung verfälscht das Ergebnis 
enorm im Bereich von Gramm.;)
Welche Genauigkeit glaubst Du zu brauchen?

von Peter II (Gast)


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Michael Bauer schrieb:
> Und daran denken: Der Wiegeplatz muß verdichtet und absolut waagerecht
> sein! Mehr als eine Bogensekunde Abweichung verfälscht das Ergebnis
> enorm im Bereich von Gramm.;)

und wenn jetzt noch Seitenwind dazukommt, ist man schon fast im kg 
Bereich.

von Georg (Gast)


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Michael Bauer schrieb:
> Man könnte natürlich die 4 Radlasten nacheinander ermitteln...aber das
> dauert natürlich länger.

Das ist nicht mal gesagt. Hast du 4 Waagen, musst du die genau 
ausrichten auf Achsabstand und Spurweite des Autos, das dauert eher 
länger als die Einzelmessung - lohnen würde sich die Parallelmessung 
nur, wenn man immer das gleiche Fahrzeug vermisst und die Waagen daher 
nur einmal ausrichten muss.

Georg

von Michael B. (alter_mann)


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Georg schrieb:
> Hast du 4 Waagen,...

Da es für privat gedacht war, habe ich mal den finanziellen Aspekt 
berücksichtigt. Die Dinger sind nicht mal schnell aus der 1-€-Kiste zu 
klauben.

von Amateur (Gast)


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Mit einem Billigheimer wirst Du da nicht besonders weit kommen.

Willst Du vier Achsen, unabhängig von einander, nacheinander wiegen, 
darfst du an der Fahrzeugausrichtung nicht das Geringste ändern.

Daraus folgert, dass Du einen extrem planen und waagerechten "Platz" 
brauchst, in dem eine Waage so versenkt ist, dass bei der Erfassung das 
Fahrzeug waagerecht stehen bleibt, also irgendwelche Federwege so 
ausgeglichen werden, das das Fahrzeug weiterhin unverändert steht.

Alternativ kann auch eine DMS-Druckdose verwendet werden, die extrem 
gering verformt wird. Also auch hier: Gerade Ausrichtung und "praktisch" 
keine Lageänderung.

von fallender Apfel (Gast)


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Eine normale Personenwaage, mit einem einfachen mechanischem 10:1 oder 
20:1 Hebel untersetzt? Das ist das Prinzip der oben genannten CWG.

Die Ferderkonstante eines jeden Federbeines lässt sicht doch recht 
einfach bestimmen F=-cx.

von fallender Apfel (Gast)


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Amateur schrieb:
> extrem planen und waagerechten "Platz"

Wenn die Polizei eine Achslastmessung durchführt hat sie immer eine 
faltbare extrem plane und waagrechte Fläche dabei (Autobahnparkplatz)...

von Michael B. (alter_mann)


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Amateur schrieb:
> Willst Du vier Achsen, unabhängig von einander, nacheinander wiegen,

Der TO hat was anderes vor, darüber habe ich nachzudenken versucht.;)

von Udo S. (urschmitt)


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eingast schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> Dann mach doch mal und stelle das Projekt nachbausicher hier rein. Es
>> werden dir einige dafür dankbar sein :-)
>
> Warum soll ich das tun?

Weil du behauptest daß es so einfach ist.
Siehe:

eingast schrieb:
> Könnte man aber einfach selber bauen.

von Udo S. (urschmitt)


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fallender Apfel schrieb:
> Die Ferderkonstante eines jeden Federbeines lässt sicht doch recht
> einfach bestimmen F=-cx.

Na ja ganz so einfach ist es nicht, Stichwort: "progressives Verhalten" 
wobei das oft ein 2 stufiges Verhalten ist, so daß im Stand bei reiner 
statischer Beladungslast die Feder sich durchaus linear verhält.
Allerdings muss man das für jedes Rad wegen Toleranzen dann einmal 
ermitteln.

: Bearbeitet durch User
von Hermann (Gast)


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fallender Apfel schrieb:
> Eine normale Personenwaage, mit einem einfachen mechanischem 10:1 oder
> 20:1 Hebel untersetzt? Das ist das Prinzip der oben genannten CWG.

Genau: die einzige Schwierigkeit ist der Hebelarm. Aber wir sind ja im 
Forum Mechanik, das sollte also kein Problem sein.
Das mit dem Federbein habe ich bei meinem Anhänger versucht. Das hat 
überhaupt nicht geklappt. Es ist so eine Gummi-Quetschfeder, sie nicht 
reproduzierbar. Der Messwert war eine Hausnummer.

von Hermann (Gast)


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Das war wohl nichts, so eine Waage hat wohl keiner.
Hier die Korrektur - war ein bisschen zu schnell.

von MirkoB (Gast)


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...aua...

Rechnen wir mal ein bisschen...

geschätzte Radlast 800kg
Personengewicht 80 kg

Hebelarm 1: 25cm -> 800kg/80kg*25cm = 250cm Hebelarm 2

Die Personenwage schmeissen wir weg, denn wir wissen ja, dass wir 80kg 
wiegen...

Wenn sich das Auto anhebt sind es 800 kg pro Rad.
Wenn das Auto sich nicht anhebt, nehmen wir die Schwiegermutter: 1000kg 
pro Rad.
Wenn 80 kg zu viel sind, nehmen wir die Gärtnerin: 500kg pro Rad.

Hurra! Ich habe gerade die Hebelwaage erfunden!
;)


Mirko

von Oliver S. (oliverso)


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Walter Tarpan schrieb:
> Naja, und die Mehrbelastung der jeweiligen Achse durch Einfedern. Der
> Anteil dürfte deutlich größer sein.

Na ja, warum genau sollte die Feder denn einfedern?

Oliver

von Ronny Schäfer (Gast)


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Michael Bauer schrieb:
> Der Wiegeplatz muß verdichtet ... sein

Könnte man zum Wiegen auch einen Kranplatz benutzen?

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz
Ließe sich das ganze nicht einfach mit mehreren Libellen am 
Fahrzeugunterboden erledigen ?
Wenn die Last nicht gleichmäßig verteilt ist sollten sich doch 
Änderungen beim Fahrzeugboden erkennen lassen ?
Wenn alle Libellen waage sind ist die Last optimal verteilt.

von KS (Gast)


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> Wenn die Polizei eine Achslastmessung durchführt hat sie immer eine
> faltbare extrem plane und waagrechte Fläche dabei (Autobahnparkplatz)...

Ein Autobahnparkplatz stellt meist nie eine vollkommen waagrechte Fläche 
dar. Hier - wie auch ganz allgemein im Strassenbau üblich – weist ein 
Strassenbelag ein (geringes) Gefälle auf, damit das Regenwasser ablaufen 
kann.

von MirkoB (Gast)


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...irgendwie wirds hier langsam gruselig.

gegeben:
Ebene Fläche
Fg= 20.000 N (=m*g => m=2040kg)

__1,0m__Fg______1,5m__
^                    ^
F1                   F2

Momentengleichgewicht um F1:
1,0m*20000N-2,5m*F2y= 0 Nm

=> F2y = 8000N
=> F1y = 20000N - 8000N = 12000N

Wenn das Fahrzeug schief steht, dann bekommen wir eine y-Komponente 
rein.
Annahme: Winkel = 5° = knapp 12% Steigung

F2y=8000N*cos(5°)=7970N
F2x=8000N*sin(5°)= 700N

F1y=12000N*cos(5°)=11950N
F1x=12000N*sin(5°)= 1050N

Bei kleinen Winkeln also vernachlässigbar. (in unserem Fall 5kg bei 
2040kg <0,3%)

Apropos: Eine Radwage kostet 140€... wirklich selber bauen?

Mirko


PS: Ich weiß das das NICHT absolut korrekt ist. Ausgrund der o.g. 
Unsymetrie im Radstand/Schwerpunkt kommt es zu einer 
Schwerpunktverlagerung und damit auch zu einem verschieben der 
Auflagekräfte.

von fallender Apfel (Gast)


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KS schrieb:
> Ein Autobahnparkplatz stellt ...

Das war Ironie!

von david (Gast)


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Mich interessier das Thema aktuell auch, jedoch möchte ich nicht das 
Gewicht eines Reisemobiels sondern eines LKW ermitten.

Grundsätzlich gelten die gleich Vorraussetzungen: "Relativ" genau (ein 
Spiel von mehreren 10KG ist sicherlich okay) und vor allem bezahlbar da 
nur privat im Gebrauch.

Hebellösungen scheiden natürlich aus denke ich ^^ (Nach der 
Überschlagslösung Gew=4t H1=10cm H2=~4,5m @ 90KG)

Jemand eine Idee?

von Georg (Gast)


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david schrieb:
> Jemand eine Idee?

z.B. ganz anders: du bestimmst den Reifendruck (einfach) und misst die 
Auflagefläche (nicht so einfach).

Georg

von Udo S. (urschmitt)


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david schrieb:
> "Relativ" genau (ein Spiel von mehreren 10KG ist sicherlich okay)

Ist bei 10kg und 10t Messbereich auch schon wieder 0,1%.

Sowas gibts nicht als Bastelbogen ums mit Schere und Uhu für 3,90€ mal 
schnell zusammenzukleben.

von Michael B. (alter_mann)


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david schrieb:
> vor allem bezahlbar da
> nur privat im Gebrauch.

Fahr zur nächsten Recyclingfirma und tu denen 'nen %er scheinchen in die 
Kaffekasse.
I.d.R. haben die nämlich eine LKW-Waage auf dem Hof weil sie diese 
benötigen.

von X4U (Gast)


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Martin l. schrieb:
> ich möchte eher die Achslastverteilung beim beladen prüfen und auf
> möglichst gleichmäßige Beladung optimieren können

Prinzipvorschlag:
Druckverteilung in 4 mit Wasser gefüllten "Luftmatrazen" messen.

von david (Gast)


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Immer zu einem Hof mit Waage zu Fahren ist auf die Dauer aber auch keine 
Lösung :( Von der Zeit und den Spenden her)

Die Idee mit dem Reifendruck hatte ich tatsächlich auch schon. Das 
bestimmen der Auflagefläche und der Druckverlust beim Messvorgang 
(zischt ja was weg) erschweren es leider doch sehr. Ein bisschen 
Ungewissheit ist auch immer an dabei, da der Reifendruck ja auch vor 
jedem beladen bestimmt werden müsste und das Ausgangsgewicht vermutlich 
aus dem Fahrzeugschein genommen wird.


Aber ich habe noch ein Hebekissen für hohe Lasten (wie hoch muss ich mal 
schauen) welches ich (~1/4 befüllt) zwischen zwei Platten legen und 
dessen Druck ich bestimmen könnte oder?
Dazu noch eine kleine Rampe (~10cm?) um auf die Platte zu fahren und 4 
Klötzchen zwischen den Ecken der Platten um eine Mechanische Quetschung 
des Kissens beim drauffahren zu verhindern. Beim messen sollen sich die 
Platten/Klötzchen natürlich nicht berühren. Meine mich zu erinnern das 
die Umrechnung sogar relativ einfach war da 1Bar in etwa 1KG/cm² 
entsprach (jaha... war nicht genau ein 1KG und kommt auf das Wetter etc. 
an)


Haltet ihr das für machbar?

von Georg (Gast)


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david schrieb:
> Haltet ihr das für machbar?

Da hast du das gleiche Problem wie beim Reifendruck: die Bestimmung der 
Auflagefläche. Ich würde da mal von einem Fehler von 10..20 % ausgehen, 
weit weit weg von den gewünschten 0,1 %.

Einen Kompressor brauchst du auch und besonders schnell wird es auch 
nicht gehen. Ausserdem müsstest du für eine zuverlässige Messung ja das 
ganze Fahrzeug anheben (ziemlich kippelige Sache) und nicht nur eine 
Achse, denn die Lastverteilung zwischen deiner Matratze und der anderen 
Achse kannst du nicht genau bestimmen.

Georg

von Steffen (Gast)


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Hallo guten Abend.

Mich beschäftigt derzeit die gleiche Frage. Die gepostete Skizze hat 
mich per goole suche hierher gebracht.

Meine Idee wäre ein Brett mit 154cm Länge zu schneiden und die Oberseite 
rechts 85cm sowie links 35 cm mit einem Kantholz auszusteifen. Auf der 
Unterseite bekommen beide Enden je eine Dreieckleiste mit 4cm Breite.

Lege ich nun die lange Seite dieses Brettes auf eine Personenwagen und 
die andere Seite auf ein Ausgleichsbrett und tariere die Waage auf Null 
müsste der Bereich zwischen den Kanthölzern 10:1 über setzt sein.

Fahre ich nun meinen Wohnwagen mit Keilen auf das Brett und beachte 
hierbei die Wägung auf der Talseite des Gefälles durchzuführen, müssten 
80 kg auf der Waage 800 kg am Rad bedeuten.

Hab ich einen Denkfehler?

von Steffen (Gast)


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Hier mein Aufbau

von Steffen (Gast)


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#2

von Steffen (Gast)


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#3

von ths (Gast)


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Irgendwo in der Nähe gibt es garantiert eine öffentliche Fahrzeugwaage. 
Damit kannst du dein Geraffel mindestens überschlägig prüfen.

von Stefan M. (derwisch)


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Martin l. schrieb:
> Hat jemand eine Idee für eine preiswerte Radlastwaage

Den Luftdruck in allen vier Rädern anzeigen?
Der Druck in den Reifen müsste ja auch mit der Last zunehmen.

von Peter II (Gast)


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auf einer geraden stecke ohne Beladung beschleunigen, die Zeit messen 
(z.b. bis 20km/h). Dann das ganze mit Beladung. Aus der Differenz müsse 
man die Masse errechne können.

von Steffen (Gast)


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Ich habe bei mir auf der Arbeit sogar 6 geeichte Radlastwaagen. Da ich 
von berufswegen  aber weiss wie sensibel ein einachsiger 
Zentralachsanhäger auf Beladung reagiert suche ich nach einer ständig 
verfügbaren Lösung für zwischendurch. ZGG ist noch im grünen Bereich. 
Die Stützlast ist ehr  meine Sorge und der Grundriss. Grosser Stauraum 
im Glaskasten und unter dem Bugbett, Wassertank unter der vorderen Bank 
und Fahrradgarage im Stockbett. alles in allem also sehr frontlastig.

von Oliver S. (oliverso)


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Und genau deshalb wiegt man die Stützlast dann mal nach. Old-School per 
Personenwaage und Dachlattenabschnitt, oder bei aktuellen Autos per 
Sensor in der Anhängerkupplung, mit Anzeige im Display.

Egal, wie gewogen wird, nach einer Weile wird man feststelln, daß viel 
viel hift, und daß gefühlt viel auch viel hilft, und die wiederholte 
Wiegerei völlig unnötig ist.

Oliver

von Steffen (Gast)


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Die Stützlast zu wiegen ist auch kein Problem. Das mache ich mit 
Personenwage und Unterstellbock. Im übrigen gilt kann ich die Deichsel 
anheben ist die Stützlast nicht zu gross. Kann es meine Frau ist sie zu 
klein :-)

von Rondo (Gast)


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Wie ist es mit Dehnungsmessstreifen pro Rad am Querlenker und Arduino 
zur Auswertung ?

von Rondo (Gast)


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Wie ist es mit Dehnungsmessstreifen pro Rad am Querlenker und Arduino 
zur Auswertung ?

Beitrag "Personenwaage mit Arduino auslesen"

von Rondo (Gast)


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Ich denke das ist dann nur noch eine Frage der Programmierung und eine 
bessere Lösung für ein Microcontroller Forum an stelle der 
Schreinerlösung ;-)

von Lars K. (mrlaush)


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Wenn es nicht um das absoltue Gewicht geht, sondern nur um die 
Verteilung würde ich mir eine art elektronische Wasserwage für x y 
bauen.

Wenn mann evt noch die Z beschleunigen immer berechnet könnte man 
zumindest die Zu- und Entladung berechnen.

Nur mal als Idee. :)

von Ulf L. (ulf_l)


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Hallo

Könnte man das evtl. auch Hydraulisch machen. Mit einem Wagenheber 
achsweise anheben und den Druck in der Hydraulik des Wagenhebers messen. 
Mit einem einfachen Stempelwagenheber sollte das auch recht linear sein. 
Beim Rangierwagenheber geht ja noch die ganze Hebelei mit ein, sodaß man 
hier auch noch den Winkel vom Ausleger mit erfassen müßte.

Gruß Ulf

von Steffen (Gast)


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Ich habe mal durch rechnet. Grundlage. Ist ein Stempel mit 2,8 cm 
Durchmesser. Dann entspräche 1kg einem Druck von 0,15925 bar.

1000kg x 0,981 = 1,4cm x 1,4cm x π x  Xbar

159,253247 bar

Ein entsprechendes Manometer kostet ca. 10€ und hält bis 250bar also 
rund 1,5 t verwiegen.

Für LKW gibt es so was scheinbar fertig. 20-30 Tonnen

http://nutcutter.eu/media/images/wbj50_orginal-large.jpg

von Ulf L. (ulf_l)


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Hallo

Ich hatte da eher an einen elektronischen Druckaufnehmer gedacht, aber 
wenn es den Wagenheber so schon gibt, kann man das ggf. ja gegen einen 
elektronischen austauschen. Grade für ein Wohnmobil ist man schon auf 
eine Genauigkeit von mindestens 1% angewiesen. Z.B. bei einem 3,5t Womo 
hat man in der Regel grade mal 300 bis 500 kg Zuladung. Wenn ich da bei 
der Messung jetzt 5% Abweichung habe (recht viel genauer kann man so ein 
mechanisches Werk wohl nicht ablesen) hätte ich schon eine Unsicherheit 
von 175kg. das ist dann echt zu viel wenn man die o.g. Nutzlast 
möglichst gut ausnutzen will.

Gruß Ulf

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