Hi, wir haben hier eine Nebelmaschine gekauft. Diese besitzt eine kleine externe Box in welcher ein Schalter und eine LED drin ist. Die LED zeigt normal an wenn die Nebelmaschine soweit aufgeheizt ist, dass wenn man den Schalter drückt Nebel rauskommt. Ich hab die box etwas umgebaut und dabei hab ich diese kleine LED kaputt gemacht. (Ein Bein ist ganz abgebrochen) Nun wollte ich diese LED ersetzen und hab mir einfach irgendwelche roten LED als Ersatz gekauft (http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=120+023&log=internal) . Meine Versuche waren allerdings nicht sehr erfolgreich. Je nachdem wie herum ich die LED angeschlossen habe ist sie entweder explodiert oder durchgebrannt (Manchmal haben sie sogar kurz ganz hell geleuchtet) Was mach ich falsch? Muss ich vielleicht "stärkere" LEDs kaufen? Und wo am besten?
Vielleicht ist die originale LED ein Modell mit eingebautem Vorwiderstand gewesen. Die kann direkt an die Spannung (z.B. 12V) angeschlossen werden. Wenn du das gleiche mit einer "normalen" LED machst, erlebst du den beschriebenen Feuerwerkseffekt.
Lohmich schrieb: > Einfach mal mit dem Multimeter die Spannung messen. Und dann? In beiden Varianten (mit oder ohne Vorwiderstand) wirst du die gleiche Spannung messen. Der Unterschied ergibt sich erst bei Belastung. Das heißt, der LED-Strom ist interessant, nicht die Spannung.
Nein. Ich stelle nicht mehr die Frage, ob man eine LED mit Vorwiderstand braucht. Sondern eher, welche.
OK wie groß sollte der Vorwiderstand am besten sein? Das Problem ist das ich an diesem Anschluss mit dem Multimeter auch irgendwie keine richtige Spannung messen kann. Wenn der Ausgang aktiv ist (hörbar da ein relais geschaltet wird ) zeigt mir das Multimeter nur ganz kurz ne Spannung an. Ich könnte vielleicht das mit ein paar Vorwiderständen durchprobieren. Also ich meine ich kaufe mir einfach ein paar und fange mit dem größten an baue dann sukzessive die kleineren ein bis es passt (Oder gleich ein Poti kaufen) Würde das gehen? Welche Größenordnung sollten die Widerstände oder Poti ungefähr haben?
Lohmich schrieb: > Nein. Ich stelle nicht mehr die Frage, ob man eine LED mit > Vorwiderstand > braucht. Sondern eher, welche. Ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich vermutete schon wieder jemanden, der nicht den Unterschied zwischen LED und Glühlampe kennt. Nix für ungut :-)
Thomas Tischler schrieb: > OK wie groß sollte der Vorwiderstand am besten sein? Das kommt drauf an, was in dem Gerät für Spannungen existieren. Gehen wir mal von 12V aus, dann kannst du ohne Gefahr mit einem Widerstand von 10k anfangen. Dann kann auch bei einer höheren Spannung nichts passieren (wenn es z.B. 24V sind). Damit solltest du die LED erstmal leuchten sehen. Und dann kannst du den Widerstand schrittweise kleiner machen, wenn dir die LED zu dunkel ist. Am besten, du mißt den Strom durch die LED samt Vorwiderstand, dann weißt du auch, in welcher Größenordnung du dich bewegen mußt. Den Vorwiderstand einer LED ausrechnen kannst du ja bestimmt? Wenn nicht: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED
Eine nebelmaschine läuft klassisch direkt mit den 230 V aus dem Netz. Du wirst die led fälschlicherweise ohne Vorwiderstand an die Stelle der alten Lampe geschaltet haben. Damit fließen durch die LED wenn sie an sein soll (Heizleistung / 230 V) Ampere durch die LED. Bei einer kleinen Maschine hat man da 2 und bei einer großen bis zu 8 Ampere. Also bitte aufpassen beim basteln.
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@Max D: Denkst du wirklich, daß auf dem Kabel zur abgesetzten Fernbedienung eine Netzspannung anliegt? Wenn es (wider Erwarten) wirklich so wäre, dann müßte natürlich der Vorwiderstand der LED für Netzspannung berechnet werden. Aber wie gesagt, das kann ich mir nicht vorstellen, daß die Fernbedienung wirklich Netzspannung führt. Ich lasse mich aber gern belehren...
Nachtrag: Ich habe mich gerade mal ein wenig informiert. Solche Fernbedienungen gibts wirklich, die sind in der Regel daran zu erkennen, daß die Fernbedienung über eine Kaltgerätebuchse an die Nebelmaschine angeschlossen ist. Bei anderen Steckervarianten (z.B. DIN-Stecker) ist es dann Niedervolt. Beispielsweise 5V, 12V, auch MIDI oder DMX ist möglich. Also müßte Thomas erstmal klären, wie die Fernbedienung funktioniert.
derElf schrieb: > Vielleicht war es auch eine Glimmlampe und keine LED? Bei Netzspannung wäre auch das denkbar. Also jetzt ist Thomas am Zuge.
Thomas Tischler schrieb: > Wenn der Ausgang aktiv ist (hörbar da ein relais > geschaltet wird ) zeigt mir das Multimeter nur ganz kurz ne Spannung an. hast du nur im Gleich- oder auch im Wechselspannungsbereich gemessen? möglicherweise ist es eine LED für AC und wird mit Wechselstrom betrieben.
vielleich gibst du aber auch jemanden der Ahnung hat 10-20€ und alles ist repariert........... annsonst ist es nur Kristallkugelgucken ;) vlG Charly
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Ok hab an dem LED kabel gerade mit Multimeter auf Wechselspannung gemessen. Es sind tatsächlich 230V. Ich wusste das am Schalter 230 Volt anliegen. Bei der Versorgungsspannung für die LED hab ich nun nicht damit gerechnet. Und ja diese externe Box ist mit einem Kaltgerätestecker verbunden. Dadurch hab ich schon damit gerechnet das da 230V anliegen zumindest beim Schalter. Finde die Original LED gerade nicht mehr ansonnsten würde ich ein Foto reinstellen. Sie sah allerdings genau aus wie die LEDs die ich gekauft habe. Innen sah es vom Aufbau her auch genau so aus: http://www.energieinfo.de/eglossar/pic/leuchtdiode_schema_e20080001_web.png
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ich hab mal irgendwo gehört das einige led's bei hohen sperrspannungen aufgeben und andere da mehr aushalten. Also gehen wir mal vom schlimmsten aus L->vorwiderstand->Led->N
Die LED die rausgeflogen ist wird vlt. in ihrer Zuleitung unter dem immer vorhandenen Schrumpfschlauch einen Vorwdiderstand versteckt haben. Als Ersatz ist eine Glimmlampe eigtl. besser geeignet. Die kosten beim Blauklaus 46ct http://www.conrad.de/ce/de/product/724980/ und haben auch gleich einen Vorwiderstand für 230 V.
Es gibt LEDs, die schon eine Schutzbeschaltung für Netzspannung haben. So eine brauchst du. z.B. sowas: http://www.reichelt.de/LEDs-5mm-mit-Vorwiderstand/LED-1950-230RT/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3028&ARTICLE=32383&SHOW=1&OFFSET=16& Eine 5mm-Wald-und-Wiesen-LED wird jedes mal in den Bauteilehimmel verschwinden ;) , da sie Durchbruchspannungen von max. 30V haben. Die Idee mit dem Vorwiderstand ist eine gute Idee, da bei der Halbwelle jedes mal eine relativ große Sperrspannung an der LED anliegt. Jede Suchmaschine hilft dir auch eine Schutzbeschaltung für eine LED an 230V zu finden, ist im einfachsten Fall "nur" ein weiterer Widerstand und eine Diode antiparallel zu deiner LED.
wahrscheinlich war es eine bipolare LED. Der Vorwiderstand (oder Kondensator) kann auch noch im Gerät drin sein, mit einem hochohmigen Multimeter wird man trotzdem 230V messen. sowas z.B.: http://www.conrad.de/ce/de/product/1050462/LED-mehrfarbig-Rot-Rot-Rund-5-mm-12-mcd-12-mcd-60-20-mA-2-V-Kingbright-L-57IID?ref=searchDetail
Roland L. schrieb: > Der Vorwiderstand (oder Kondensator) kann auch noch im Gerät drin sein, > mit einem hochohmigen Multimeter wird man trotzdem 230V messen. JA GENAU!!!!, und weil der Vorwiderstand (oder Kondensator) noch im Geraet sind ist die neue LED immer durchgebrannt............. (denken ist oft Gluecksache.....) vlG Charly
Charly B. schrieb: > und weil der Vorwiderstand (oder Kondensator) noch im > Geraet sind ist die neue LED immer durchgebrannt............. > (denken ist oft Gluecksache.....) na dann denk mal drüber nach, wie sich eine normale LED verhält, wenn man sie über einen Vorwiderstand an Netzspannung anschließt. vielleicht hast du ja Glück.
probier's doch bei der nächsten LED mal mit der Schaltung in Bild 3 von hier: http://www.gartenbahn.holger-gatz.de/html/leds-_grundschaltungen.html
Hallo, bist Du Dir ganz sicher, dass es sich um eine LED handelt und nicht um eine Glühlampe? Ich hab mal vor Jahren den Schaltplan für eine Nebelmaschine vom großen C nachgezeichnet, da ich den externen Schalter durch ein Relais ersetzen wollte. Ich kann mich noch entsinnen, dass die Glühlampe auch als Vorwiderstand für die Fluidpumpe genutzt wurde. Falls das auch bei Dir der Fall sein sollte, brauchst Du wieder eine Glühlampe mit etwa den gleichen Werten, damit die Pumpe richtig funktioniert. Gruß N8
edit: Bitte Glüh- durch Glimmlampe ersetzen. Der Tip kam schon weiter oben, es kam aber keine Resonanz zu dem Post, daher noch mal so deutlich, ob es wirklich eine LED ist.
Ich finde es ja immer toll, wenn Leute etwas defektes nicht gleich in die Tonne werdfen, sondern es versuchen zu reparieren, allerdings stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich lese, das jegliche Basics fehlen. Gerade an billigen Nebelmaschinen, liegt an der Fernbedienung, welche dann noch einen normalen XLR-Stecker hat Netzspannung an. Ich habe das selbst mal erlebt... Als ich zum Laien sagte, der meinte das es gekribbelt hatte, als die Nebelmaschine, bzw. die Fernbedinung nass geworden ist - indoor use only - stand drauf, das er froh sein könne das nicht mehr passiert ist, bekam ich die Antwort, naja dafür gibt es ja eine Sicherung! Diese Art von Nebelmaschinen sind sehr einfach aufgebaut, Eine Heizung, ein Thermoschalter, der die Heizung abschaltet, wenn es Warm ist und ein oder zwei LED und einen Taster in der Fernbedinung... Seit also blos vorsichtig!
> Seit also blos vorsichtig!
auf welcher Seite soll man da nun Vorsicht walten lassen, auf der mit
dem seid von sind , oder der mit seit > seit dem ich tot bin?
bzgl. blos > bloß ein bißchen Grieß > macht es nun Klick?
schöne deutsche Rechtschreibreform > Vergewaltigung der Muttersprache
@N8schicht Also vorher war definitiv eine LED eingebaut die Maschine funktioniert auch wenn keine LED angeschlossen ist also die beiden Drähte gar nicht verbunden sind also kann über diesen Stromkreis nichts in der Maschine betrieben werden. Also so wie ich das sehe gibt es 3 Möglichkeiten: 1. Der Vorwiderstand ist nicht in der Nebelmaschine und war vorher bei der anderen LED im Schrumpfschlauch. (Muss nachmal in der Werkstadt suchen vll finde ich das Kabel wieder.) Also sind die LEDs kaputtgegeangen weil ich die ohne Vorwiderstand betrieben habe. 2. Der Vorwiderstand ist in der Nebelmaschine aber es liegt eine nicht gleichgerichtete Spannung an. Also wäre die LED durchgebrannt weil wenn die Spannung ja zwangsläufig in Sperrrichtung anliegt die LED einfach der größere Widerstand ist und dann durchbrennt. 3. Eine Kombination aus 1. und 2. Der Vorwiderstand ist nicht in der Nebelmaschine und es liegt eine Wechselspannung an. Kann man die LED einfach durch die oben verlinkte Glimmlampe ersetzen oder würde das zuviel Strom ziehen?
Thomas T. schrieb: > Kann man die LED einfach durch die oben verlinkte Glimmlampe ersetzen > oder würde das zuviel Strom ziehen? Das kann man sagen, nachdem man im Schaltplan nachgesehen hat. wendelsberg
Thomas T. schrieb: > Kann man die LED einfach durch die oben verlinkte Glimmlampe ersetzen > oder würde das zuviel Strom ziehen? Du kannst eigtl. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die so ersetzen. Sollte noch ein LED-Vorwiderstand in der Maschine sein, dann leuchtet die Glimmlampe etwas dunkler. Sollte keiner drinnen sein, dann funktioniert perfekt. Sollte eine weiterführende LED-Versorgung (i.e. Kondensatornetzteil) drinnen sein, dann leuchtet die Glimmlampe entweder auch ganz normal oder etwa halb so hell (wenn das einen Einweg-Gleichrichter hat). Das einzige was mir etwas Sorgen bereitet hätte wäre, dass da evtl. ein elko drinnen der für die LED glättet, aber da die Maschine jetzt schon ohne LED (und Explosionen in der Maschine) gelaufen ist kann man den Fall ausschließen. Tu also getrost die Glimmlampe rein, es wird funktionieren. PS: Wenn du öfter so Elektrokram bestellst: Völkner hat eigtl. das gesamte sortiment von conrad (man findet sogar mit den Conradnummern teile) und bietet für 15€ eine Jahres-Versand-Flat an.
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