Hallo Kenner ! Ich habe schon einiges an Problemen und Fragen zu der Stromversorgung des Pollin Bausatzes AVR-NET-IO gelesen, aber mein Problem war nicht dabei. Bei mir "kocht" der Regler 7805 trotz Kühlkörper. Ich habe die Eingangsspannung auf 9V AC bemessen, aber trotzdem. Auch wird der auf dem Board befindliche ENC28J60 etwas "wärmlich", habe da keinen Vergleich zum was "Normal" ist. Ich habe zwar die Temperatur vom 7805 nicht gemessen aber , mit den Fingern ist es zu heiss , um zu messen. Gut wir haben heute einen heissen Tag, bei 27° C, aber trotzdem. Das Board funktioniert in seinen Funktionen, aber mir ist das mit dem 7805 etwas ungeheuer. Das Bord lag etwa 3..4 Jahre in der Schachtel, sollte nun wieder neu verwendet werden.. Weiss wer einen Rat ?? Gruss und Dank Gerhard Strom : 190mA , ohne ENC28J60 50mA
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Gerhard Hinze schrieb: > Weiss wer einen Rat ?? Da heißt es: Stromaufnahme messen und diesen Wert mit anderen Angaben dazu zu vergleichen, z.B. im Artikel AVR Net-IO Bausatz von Pollin
Hallo Gerhard, das ist beides recht normal, auch mein Board nimmt bei 9V etwa 200mA auf (mit ENC28J60). Der 7805 muss einiges an Spannungsabfall verheizen, bei 9V AC etwa 7,7V. Ist ne Menge Leistung. Du könntest entweder einen größeren Kühlkörper spendieren, den Regler gegen einen Schaltregler austauschen (es gibt z.B. von Recom fertige Wandlermodule, die als Ersatz für 78xx gedacht sind) oder - wahrscheinlich das einfachste - die Eingangsspannung runternehmen, indem du ein anderes Netzteil verwendest. Es sollte alles ab ca. 7V DC (!) aufwärts ausreichen (die 2V braucht der 7805 zum Regeln). Der ENC28J60 wird warm, da er ne recht hohe Leistung aufnimmt. Auch das ist völlig normal. Ist aber im Normalfall kein Problem. Grüße, Mario
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Hallo und Danke für Mithilfe ! Mike schrieb: > Gerhard Hinze schrieb: >> Weiss wer einen Rat ?? > > Da heißt es: Stromaufnahme messen und diesen Wert mit anderen Angaben > dazu zu vergleichen, z.B. im Artikel AVR Net-IO Bausatz von Pollin Ich hatte gleich im ersten Satz geschrieben, daß ich hier schon mit Hilfe der SuFu nachgelesen hatte, ich gedachte aber nicht jeden einzelnen gelesenen Beitrag in meinem Postig erwähnen zu müssen... @Mario : Danke für Deine Erfahrungsangaben, habe ja auch nachgerechnet was der 7805 "verbraten" muss... Na ja extra noch nen Schaltregler bestellen , da kommen die Portokosten höher , als wenn ich gleich ein 5V DC Netzteil anschliesse, das liegt bestimmt noch irgenwo umher. Ich habe nur ein paar 9V~ 260mA Steckernetzteile "auf Lager" die ich mal einer Verwendung zuführen wollte...aber dann werd ich auf 5V= umsteigen. Danke für die Informationen Gruss Gerhard
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Gerhard Hinze schrieb: > Na ja extra noch nen Schaltregler bestellen , da kommen die Portokosten > höher , als wenn ich gleich ein 5V DC Netzteil anschliesse, das liegt > bestimmt noch irgenwo umher. Such mal bei Ebay nach "LM2596". Da wird dir für kleines Geld (incl. Porto) geholfen. (z.B. 171219013653)
Ich habe letztens in einem Projekt einen XRP7659 von EXAR verwendet; Dieser waere evt auch fuer dich eine Option um deine 9V Netzteile doch noch irgendwie fuer 5V/3.3V Speisungen zu verwenden. Winziges SOT23-6 Gehaeuse, kommt mit sehr kleinen C/L aus und liefert dennoch bis 1.5A. Ich verwende ihn zur Speisung eines RaspberryPi aus 12V DC. http://www.exar.com/common/content/document.ashx?id=21180
Gerhard Hinze schrieb: > Bei mir "kocht" der Regler 7805 trotz Kühlkörper. Ich habe die > Eingangsspannung auf 9V AC bemessen, aber trotzdem. Ignorieren. Dass Linearregler kochen ist normal. Vor wirklicher Überhitzung schützt der eingebaute Überhitzungsschutz. Wenn das nicht gewünscht ist: Eingansspannung runter oder einen größeren Kühlkörper verwenden. Wenn beides nicht geht, dann gibts zum 7805 pinkompatible Schaltreglermodule.
Hallo Liebe Freunde ! Danke!!, daß Ihr Euch sogar Pfingsten mit der Nachhilfe für mich "Dummen" ;) befasst. Ich habe erstmal ein 7,5V DC NT eingesetzt, morgen werde ich in der Werkstatt nochmals in die NT Kiste schauen was vorrätig ist... Mit der verrinbgerten Eingangsspannung "kocht's" nicht mehr sooo ;) Ich habe doch noch das ganze AVR Sammelsorium von Pollin zu liegen, irgendwas muss damit mal in Sachen Verwendung geschehen, sonst wärs nun Ballast für mich. Na ja und dann treten dann plötzlich solche Sachen ans Licht... Als ich das ganze mal angeschafft hatte , war alles an +5V vom Arbeitsplatz angeschlossen und versorgt, darum fiel mir das anfangs gar nicht auf.. wer weiss was noch für Überraschungen zu Tage kommen... Gruss und Dank Euch allen Gerhard
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Das dazu erhältliche Add-On Board hat einen Schaltregler um die 3,3V effizienter aus der Eingangsspannung herzustellen. Lohnt sich auch schon, da über die 3,3V Schiene der größte Anteil des Stroms abfließt.
Schreiber schrieb: > Ignorieren. Dass Linearregler kochen ist normal. Vor wirklicher > Überhitzung schützt der eingebaute Überhitzungsschutz. Naja das ist kein gutes Design, wenn man sich auf den Überhitzungsschutz verlässt und den Regler ständig an der thermischen Grenze betreibt ... Im Prinzip ist ja alles gesagt, und Gerhard hat ja schon ein anderes Netzteil in Verwendung. Mir kam noch die Idee, wenn man am Board und am Netzteil nichts ändern möchte, könnte man einen zweiten Linearregler als "Vorregler" vor den Eingang des Net-IO schalten. Dann teilen sich der Vorregler und der Regler auf dem Board die Verlustleistung. Grüße, Mario
Hast du schon mal die 3,3V gemessen? Bei mir waren es fast 3,5V, wenn du die Widerstände des LM317 so änderst das etwa 3,2V herauskommen, dann wird der ENC sofort deutlich weniger warm. Dann ist man auf dem Board sehr sparsam mit Kondensatoren umgegangen. An den Spannungsregler und den ICs SMD Kondensatoren nachrüsten, 100n. Damit läuft das ganze dann auch sehr stabil. Ich habe anstelle des 7805 einen Schaltregler verwendet, da wird dann nichts mehr warm.
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