Hallo, ja schon wieder solch Thema habe aber nichts gefunden dazu. Ich möchte mehrere Spannungsregler in Kaskade schalten was muß ich beachten. Z.B. LM317 sollen drei in Kaskade geschalten werden. Es geht um die Typenreihen 78XX, 79XX und LM317. Gruß Frank
Frank Wa schrieb: > Ich möchte mehrere Spannungsregler in Kaskade schalten was muß ich > beachten. Die Mindestanforderungen des Herstellers an die Beschaltung und die Verlustleistung.
p.s. ... und natürlich die anderen Angaben im Datenblatt, insbesondere minimale Drop-Spannung und maximalen Strom.
und auf welcher Seite im Datenblatt ist eine Kaskade abgebildet?? Gruß Frank
>und auf welcher Seite im Datenblatt ist eine Kaskade abgebildet??
Nirgends. Hat doch auch niemand gesagt.
Frank Wa schrieb: > und auf welcher Seite im Datenblatt ist eine Kaskade abgebildet?? Jeder Spannungsregler hat eine Eingangs- und eine Ausgangsspannung - auch in der Kaskade.
Frank Wa schrieb: > Z.B. LM317 sollen drei in Kaskade geschalten werden. Ganz allgemein ist eine Reihenschaltung von Reglern immer ein Problem: Regelt der eine auf (Rauschen...), muss der andere runter regeln, und wenn beide das gleich schnell tun, gibt es super Schwingungen, man baut Leistungsoszillatoren statt Spannungsregler. Daher muss man das Problem regelgstechnisch lösen, am einfachsten in dem man die Regler unterschiedlich schnell macht. Also nicht völlig gleich aufbauen, sondern um 1:10 andere Grenzfrequenzen. Am einfachsten löst man das Problem, in dem man Regler prinzipiell nicht in Reihe schaltet, sondern nach einem Regker beispielsweise nur noch eine Z-Dioden Stabilisierung macht. Dort ist ja auch schon alles geregelt, die Z-Diode hat nicht mehr viel zu tun.
78 und 79 Regler passen nicht in eine Kaskade. Kaskade mit mikrigen 70ern ist Murks.
Frank Wa schrieb: > Wie verhält es sich bei Parallelschaltungen? Statt häppchenweiser Fragerei, schreib einfach, was du für Ausgangsspannungen bei welchem Strom brauchst und was dir als Eingangsspannung zur Verfügung steht. Das würde die Sache erheblich abkürzen.
Frank Wa schrieb: > und auf welcher Seite im Datenblatt ist eine Kaskade abgebildet?? Hm, dafür braucht man das passende Datenblatt. In einer älteren/anderen Ausgabe war ein Schaltung mit einer Reihenschaltung von zwei LM317 abgebildet, um die Reste vom 100Hz-Versorgungsripple zu minimieren (a.k.a. den PSRR-Wert zu verbessert). Für Deine Zwecke ist das aber alles uninteressant. Bedenke, dass bei einer Kaskadierung der Strom immer durch alle vorhergehenden muss; der 25V-Regler müsste also bis 4A schaffen. Hier würde ich die beiden Regler lieber parallel aufbauen.
Frank Wa schrieb: > und auf welcher Seite im Datenblatt ist eine Kaskade abgebildet?? Da solche Schaltungen eher unüblich, wenn auch nicht verboten sind, wirst Du Da kaum Angaben finden. Gruss Harald
Achim Hensel schrieb: > Frank Wa schrieb: >> und auf welcher Seite im Datenblatt ist eine Kaskade abgebildet?? > > Hm, dafür braucht man das passende Datenblatt. In einer älteren/anderen > Ausgabe war ein Schaltung mit einer Reihenschaltung von zwei LM317 > abgebildet, um die Reste vom 100Hz-Versorgungsripple zu minimieren > (a.k.a. den PSRR-Wert zu verbessert). Gefunden: Dieses Datenblatt: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm117.pdf Seite 23, Abbildung (Figure) 49. Zum Parallelschalten gibt es in Fig. 55 auch noch ein Beispiel
Ich kenn sowas auch nur, um eine rauschfreie Spannung zu erzeugen. LM317 / LM337 auf +/- 18,5 bis 19V als Versorgung für alle Baugruppen und dann auf der jeweiligen Platine nochmal 7815/7915 ... für den Eingangsverstärker sogar noch extra danach über ein RC-Glied... Die Schaltung / Lösung für die regelbaren 25V dürfte bei den Anleitungen für Labornetzteile zu finden sein... für die 8V/2A einen passenden Regler / Trafo wählen...
Für die 8 V 2 A sollte man sich überlegen einen Schaltregler zu nehmen, oder eine separate Wicklung am Trafo. Von 25 V bzw. mehr ist das eine ganz schön große Verlustleistung für einen Linearregler.
Dankeschön. Jetzt komme ich weiter. Gruß Frank P.S. habe auch was gefunden: http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=5452&page=0&order=time&category=0
Hallo, Spannungsregler in reihe zu schalten ist normal kein großes Problem. Habe ich in industriellen Schaltungen (Messgeräte) schon tausendfach umgesetzt. Z.B. Eingangsspannung 16...30V auf 12V (0,5...2A) mit einen StepDown-Regler z.B. LM2575, LM2576 -> dann +8V/+5V (paar hundert mA) mit 7808 oder 7805 oder auch mit Stepdown -> weiter 3,3V aus 5V per LowDrop-Regler Auch DCDC-Wandler und Ladungspumpen hängen dann an 12V oder 5V. Beschreibe aber genauer, was du für Bedingungen hast. Eingangsspannung? welche Varianz, Woher (Trafo?) Nutzspannungen? Für welche Zwecke? > na gut ich brauche 2A 25V regelbar und > 8V auch 2A Mehr fällt dir dazu nicht ein? Dass man jedes Häppchen Information mühselig aus der Nase ziehen muß, macht keinen Spaß. Was heißt regelbar? 25V ist eine Festspannung! In welchem Bereich willst du was regeln? Es ist auch von Bedeutung, wofür man die Spannung benötigt. In einem Gerät mit hoch empfindlicher Sensorik muß man anders arbeiten als in einer einfachen Heizung. Gruß Öletronika
Ulrich H. schrieb: > Für die 8 V 2 A sollte man sich überlegen einen Schaltregler zu nehmen, Da würde ich gar nicht überlegen, sondern einfach tun. Vielleicht äußert sich der TO auch noch mal zur erforderlichen Qualität der Spannungen.
Frank Wa schrieb: > na gut ich brauche 2A 25V regelbar und > 8V auch 2A Das ist Käse. Bei einer Kaskade muß der Gesamtstrom durch die erste Stufe. Wenn Du auf beiden Spannungsschienen deine 2 A gleichzeitig anforderst, so sind das bei Längsreglern 4 A die durch den 25 V Regler gehen und 34 Watt Verlustleistung schon alleine im 8 Volt Regler. Erzeuge die 8 Volt aus einer anderen passenderen Quelle oder per Schaltregler. Frage: Womir soll die Kaskade versorgt werden? Was verwendest du als "Rohspannung"? PS: Auch ich frage mich was regelbare 25 Volt sein sollen.
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Ein schrieb: > ... und was dir als Eingangsspannung zur Verfügung steht. Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?
Hallo Öletronika, du hast mir die Fragen beantwortet Danke. 1,25V-25V regelbar mit max. 2A schalte ich zwei LM317 parallel. Ansprüche an Qualität sind sehr gering da ich nur Röhren heizen will. Ich habe die Spannungsregler auf Lager. Gruß Frank
MaWin schrieb: > Frank Wa schrieb: >> Z.B. LM317 sollen drei in Kaskade geschalten werden. > > Ganz allgemein ist eine Reihenschaltung von Reglern immer ein Problem: > > Regelt der eine auf (Rauschen...), muss der andere runter regeln, und > wenn beide das gleich schnell tun, gibt es super Schwingungen, man baut > Leistungsoszillatoren statt Spannungsregler. Das stimmt prinzipiell für identische Regler, kann man allerdings sehr einfach lösen in dem man die Eingangs- und Ausgangskapazitäten ändert. Durch die unterschiedliche Bedämpfung ergibt sich auch unterschiedliches Verhalten. Bzw. genau genommen wird es auch so nicht schwingen, wenn nicht über die zu versorgende Schaltung eine Rückkopplung erfolgt.
Eine Kaskade von Spannungsreglern ist quatsch. Speziell wenn es um Leistung geht. Dann sollte man auch nur soviel Spannung erzeugen, wie man benoetigt. Mit einem Schaltnetzteil. Ein Linearregler nach einem Schaltnetzteil ist auch Quatsch, schau man die Ripple Rejection eines Linearreglers bei den betreffenden Frequenzen an. Nicht nur die Grundwelle, bei 50 oder so kHz, sondern bei den Harmonischen, die stoeren koennten.
Uli der Troll schrieb: > Ein Linearregler nach einem > Schaltnetzteil ist auch Quatsch, schau man die Ripple Rejection eines > Linearreglers bei den betreffenden Frequenzen an. Grad getan, LM317: Immer noch 20dB bei 1MHz, mit Cadj=10µF. Man unterschätzt diese Oldies gerne. LM2940: 60-70dB Ripple Rejection bis 1MHz.
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Nun kommt es auf die Anforderungen an. Eine Heizung alleine ist unkritisch, bis man die Heizingskabel parallel zum Gitterkabel legt. Nun kommt es drauf an welchen Freuenzbereich man nicht haben moechte. Ein Schaltnetzeil hat die Grundfrequenz, zB 50, 100 kHz. zB 20..200mV. Dann kommen die Umschaltpeaks, 100..1000mV, die dauern 5..10..20..50ns, und beinhalten also Frequenzen 50MHz und hoeher. Wenn die roehre die nicht sieht, ist alles erledigt. 20dB ist uebrigens nicht so viel, das sind 10% Amplitude. Und die 60dB sind erst mal eine Frage des Layouts. Geschenkt sind die nicht.
Frank Wa schrieb: > 1,25V-25V regelbar mit max. 2A schalte ich zwei LM317 parallel. Du meinst "einstellbar". Geregelt ist der Ausgang des LM317 sowieso. Zur Parallelschaltung von zwei LM317 brauchst Du auf jeden Fall Serienwiderstände am Ausgang der einzelnen Regler, die dann das Regelverhalten verschlechtern. Vermut- lich reichen wegen der hohen Verlustleistung die LM317 hier sowieso nicht aus. Wenn man unbedingt analog regeln will, sollte man eine Endstufe mit diskreten Transistoren nehmen. Noch besser wäre ein Schaltregler. Gruss Harald
Hier mal Heizleistungen von bis meiner Röhren: DY80/1,2V/0,2A AL4/4V/1,75A UEL51/62V/0,1A Eine Lösung für die 62V habe ich schon. Gruß Frank
Fuer die 4V 1.75A, wuerde ich einen Seriewiderstand an 5V nehmen. Und da ein Schaltnetzteil von 24V. zB ein SCW12B-05 von Schukat fuer 11Euro 18-38V in 5V 2.4A out. Fuer die 1.2V 200mA einen Seriewiderstand an 5V
Uli der Troll schrieb: > Fuer die 4V 1.75A, wuerde ich einen Seriewiderstand an 5V nehmen. Und da > ein Schaltnetzteil von 24V. zB ein SCW12B-05 von Schukat fuer 11Euro > 18-38V in 5V 2.4A out. Fuer die 1.2V 200mA einen Seriewiderstand an 5V und was mache ich mit den anderen 140 Röhrentypen?? Anbei meine Schaltung. Gruß Frank
Frank Wa schrieb: > UEL51/62V/0,1A Die Röhren vom U-Typ haben alle einen Heizstrom von 100mA und wu(e)rden üblicherweise in Serie geschaltet.
Serienheizung haben auch c und P Röhren. Ich will sie messen und dazu brauche ich eine Schaltung für die Heizung. Bereich von 1,25-62V mit max. Strom von 2A deswegen auch Parallelschaltung LM317 den ich auf Lager habe. Gruß Frank
Ja gegen den LM317 ist nichts einzuwenden, das ist ein ganz hervorragender Spannungsregler, der von kaum einem anderen in Punkto Restwelligkeit übertroffen wird. Allerdings gibt es da einiges zu beachten, wenn ich mir den Schaltplan ansehe. Gerade bei der Parallelschaltung. Bei 0-25 Volt und 2 * 1 A, fallen am LM317 2 * 28 Watt an. Das ist sehr viel für diesen Chip. Bei einem Kühlkörper von sagen wir mal 9 K/W, wird er Chip dann 350°C heiß. Dein SK13/35 hat aber 17 K/W, also wird der Chip bis zu 525 °C heiß. Natürlich wird er nicht so heiß, wegen dem thermischen Schutz, aber bei kleinen Spannungen bekommst Du eben nicht mehr 2A sondern eher 0,35 A. Das solltest Du bei Deinen Überlegungen berücksichtigen. Abhilfe schafft man durch einen Transistor. Damit brauchst Du auch keinen 2. Regler parallel. Wie man so was macht kannst Du in http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm117.pdf in Figure 39,42 u.s.w. nachsehen.
Wenn Dir das mit dem Transistor zu viel ist, kannst Du auch einen LM338/LM350 verwenden und großem Kühlkörper (den bräuchtest Du sowieso für den Leistungstransistor).
Oha ich seh noch was. Bei Deinen Gleichrichtern steht 1 A. Da mußt Du ganz anders dimensionieren. So 4-8 A Gleichrichter sind da richtig. Du mußt bedenken, daß der Strom der durch die Gleichrichter fließt nicht der Ausgangsstrom ist, sondern der Ladestrom des Kondensators und der beträgt normalerweise so 3-4 Ampere. Ich würde im Zweifel aber etwas größer nehmen, man muß ja nicht jedes Bauteil im Kochbetrieb fahren, die viele Hitze mögen die anderen Bauteile nicht sonderlich (insbesondere die Elkos). Dabei sinkt die Gesamtwärmemenge an den Dioden wegen geringerer Spannung und höhere Temperatur bedeutet lokal steileren Gradienten. Dadurch kannst Du auch insgesamt eine etwas höhere Spannung entnehmen.
Frank Wa schrieb: > Strom von 2A deswegen auch > Parallelschaltung LM317 den ich auf Lager habe. Die Parallelschaltung von LM317 funktioniert mit Symmetrierwiderständen - wie im Datenblatt gezeigt und oben schon erwähnt. In deiner Schaltung hast du diese Widerstände weggelassen, die Abwärme wird sich nicht gleichmäßig auf die beiden LM317 verteilen.
Hallo, wenn das ganze zum Röhren prüfen dienen soll sind die Spannungsregler Unsinn. Dann sollte man einen Stelltrafo nehmen und dahinter einen Experimentiertrafo mit z.B 2* 2,6,12,18,24,30V/2A schalten. MfG
Was spricht denn gegen ein ganz normales Labornetzgeraet ? Kostet auch nicht die Welt und kann alles.
Uli der Troll schrieb: > Was spricht denn gegen ein ganz normales Labornetzgeraet ? Kostet auch > nicht die Welt und kann alles. Der Einsatzzweck :D
Frank Wa schrieb: > UEL51/62V/0,1A > > Eine Lösung für die 62V habe ich schon. Du brauchst aber eine Lösung für 100mA Konstantstrom. U-Röhren halten sonst nur wenige Einschaltzyklen aus. Im Kaltzustand fließt sonst ein bis zu 10-fach höherer Strom (1A). Das kann zu Hotspots führen und irgendwann reißt dort der Heizfaden. Insbesondere, wenn sie nach Gebrauch bewegt wurden, d.h. der Heizfaden schon spröde geworden ist. Nur Röhren für Parallelschaltung (A, D, E) dürfen mit Konstantspannung geheizt werden.
Hallo, Peter Dannegger schrieb: > Du brauchst aber eine Lösung für 100mA Konstantstrom. > U-Röhren halten sonst nur wenige Einschaltzyklen aus. Nein, man braucht keinen konstantstrom, für die P-Röhren in der Glotze wurde höchstens ein Vorwiderstand zur Anpassung an die Netzspannung verwendet. Das gilt auch für U-Röhren, auch wenn oft Urdox-Widerstände im Heizkreis verwendet wurden. MfG
sorry für den kleinen Kühlkörper es wird ein größerer genommen. Widerstand hinter den LM317 sehe ich vor. Dioden nehme ich 4-8A Typen, Elkos optimiere ich auch noch. Die Meßbedingungen sehen vor, das ich die Röhren vorheize. D.h. langsam die Spannung bis zum Sollwert erhöhen. Gruß Frank
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