Hallo, ich suche für einen alten IBM Portable PC5155 eine MFM/ST506 Festplatte die noch funktioniert, da die bei meinem "Museumsrechner" eingebaute Festplatte leider nur noch sporadisch funktioniert. Am besten wäre eine alte Western Digital oder Seagate mit mindestens 20MB gerne aber auch mit grösserer Speicherkapazität. Wenn jemand so etwas noch hat würde ich mich freuen wenn er/sie mir diese anbieten würden. Bitte wenn dann zu einem fairen Preis. Vielen lieben Dank und noch einen schönen Pfingstmontag-Abend. Gruß TOKABLN Update: bitte keine Festplatte mit damals voller Bauhöhe sondern bitte mit halber Bauhöhe.
MFM/ST506 o.a. mit 10-30MB habe ich längst weggeworfen. Paßt auch eine IDE-Platte ab 100MB? Da fehlt mir jetzt der Überblick, alles lange her.
http://www.pdp8.net/mfm/mfm.shtml Wäre eventuelle eine Lösung wenn es dir um die Funktion geht und nicht um Orginaltreue. lässt sich bestimmt in ein altes Plattengehäuse unterbringen.
Rainer V. schrieb: > Paßt auch eine > IDE-Platte ab 100MB? Da fehlt mir jetzt der Überblick, alles lange her. Dann bräuchte man auch einen passenden Controller dazu. IDE ist eine andere (modernere) Schnittstelle als das MFM was die damals hatten. Der PC5155 basiert auf dem XT und ich weiß nicht ob es dafür IDE-Controller gab, ich glaube eher nicht, die waren eher für ATs gemacht. Es gibt aber Neuentwicklungen um sowas nachzurüsten: http://dangerousprototypes.com/docs/XT_IDE_disk_controller aber das ist dann natürlich nicht mehr original.
Gerd E. schrieb:
> Dann bräuchte man auch einen passenden Controller dazu.
Werde morgen suchen. Dann wäre es für ISA-Slot aus einem 386-er PC.
Das wäre dann aber eine 16 Bit ISA Karte. Der o.g. Rechner ist aber ein XT, also nur 8 Bit ISA und da gibt es so keine P-ATA/IDE Karte, da der Bus 16 Bit benötigt. Alternativen siehe schon gegebene Links.
Stimmt! Den Unterschied hatte ich jetzt völlig übersehen. Woran hapert es denn mögl.weise bei der alten Platte?
Oder er geht über SCSI. Bootfähige SCSI Controller gab es für 8-bit ISA, und moderne Platten sollten über einen SCSI-Kabel-Adapter abwärtskompatibel sein.
Schon mal vielen lieben Dank, das sich überhaupt jemand meldet. Auf die Frage woran es bei der eingebauten Platte hapert... nun wenn sie länger als eine Woche nicht eingeschaltet wird, dreht der Spindelmotor nicht an... Erst wenn ich die Platte ausbaue und den Spindelmotor von Hand bewegt habe und dann wieder alles eingebaut ist, läuft die Platte wieder an. Ist allerdings ein wenig mühselig... wer den Rechner kennt... das ist nicht mal so einfach mit seitlichem Deckel auf und voller Zugriff. Die verbaute Platte ist eine Tandon TM262... eine der ersten 3.5 inch size Platten mit 21,4MB Kapazität ;-) Aus nostalgischen Gründen hänge ich an dem Gerät... was auch nicht mehr ganz original ist, da z.B. eine NEC V20 CPU eingebaut ist. Auch wurde der Rechner auf ganze 640KB RAM aufgebohrt. LG TOKABLN
Hallo, ich vermute mal das du dieses http://www.datexdsm.com/DTX300en.php Teil schon gefunden hast. Wenn es nicht auf absolute Originaltreue sondern Betriebsfähigkeit ankommt ist das sicher ok. Alte, funktionierende MFM Platten zu finden wird schwierig. Nach meiner Erinnerung sind die recht oft ausgefallen.
Übrigens, ich habe früher auch schon selbst MFM Platten "repariert". Ich hatte mal Lesefehler bei einer 20MB Seagate. Die habe ich auf geschraubt und zwischen Platten ein Staubgewölle gefunden. Das habe ich heraus genommen und danach ist sie noch lange gelaufen. Du könntest also die Daten retten, eventuell Versuche mit dem DTX300 machen, damit Du sicher bist das Du das Gerät auch irgendwie wieder ans Laufen bekommst und anschließend die original Platte zerlegen. So wie sich das anhört ist aber wohl das Lager des Plattenstapels verschlissen. Das zu Reparieren dürfte nicht einfach sein. Eventuell hilft säubern und Silikonspray. Die Platte muss dafür aber auch zerlegt werden. Die Gesamte Operation ist natürlich kritisch und die Gefahr das sie Platte danach Schrott ist hoch ...
Wolfgang Heinemann schrieb: > Hallo, ich vermute mal das du dieses > http://www.datexdsm.com/DTX300en.php Teil schon gefunden hast. Wenn es > nicht auf absolute Originaltreue sondern Betriebsfähigkeit ankommt ist > das sicher ok. Alte, funktionierende MFM Platten zu finden wird > schwierig. Nach meiner Erinnerung sind die recht oft ausgefallen. Ist sicher nicht schlecht aber von 1480 Euro an aufwärts nicht im Rahmen meiner Wünsche ;-) Trotzdem vielen lieben Dank LG TOKABLN
Habe eine Reihe von alten Festplatten. Woran erkennt man, dass es MFM ist?
J. Ad. schrieb: > Habe eine Reihe von alten Festplatten. Woran erkennt man, dass es MFM > ist? Das Interface der Festplatte hat zwei direkte Platinenstecker, einmal 34polig, einmal 20polig. Siehe obiges Bild LG TOKABLN
Torsten K. schrieb: > Das Interface der Festplatte hat zwei direkte Platinenstecker, einmal > 34polig, einmal 20polig. Siehe obiges Bild Naja, das Interface von ESDI Platten sieht identisch aus. Funktioniert aber nicht. War damals(TM) sehr überraschen, als die Platte dann ESDI war und nicht MFM oder RLL.
Joerg L. schrieb: > Torsten K. schrieb: >> Das Interface der Festplatte hat zwei direkte Platinenstecker, einmal >> 34polig, einmal 20polig. Siehe obiges Bild > > Naja, das Interface von ESDI Platten sieht identisch aus. Funktioniert > aber nicht. War damals(TM) sehr überraschen, als die Platte dann ESDI > war und nicht MFM oder RLL. Stimmt... jetzt wo es erwähnt wird erinnere ich mich... ESDI basierte ja wohl auch auf dem vorherigen Format... Allerdings war wohl die Pinbelegung eine andere. Bin mir aber nicht mehr sicher... Tante Gurgel weiß da sicher mehr. LG TOKABLN
Hallo, hier bekommst du deine gesuchte Festplatte ;-) http://www.ebay.de/itm/Amiga-SCSI-Kit-A2090-inkl-NEC-D3142-SCSI-MFM-ultraselten-/251553082159?pt=Klassische_Computer&hash=item3a91bb6b2f Gruß Larsen
Torsten K. schrieb: > Das Interface der Festplatte hat zwei direkte Platinenstecker, einmal > 34polig, einmal 20polig. Siehe obiges Bild > > LG TOKABLN Sorry, meine sind dann wohl schon EIDE mit EINEM breiten Stecker, einem jumper-Feld und einer 4-poligen Stromversorgung. Aber das war mal was, wohl so um 1991, da war MFM bzw. RLL im Gespräch. Mein erster PC war damals von HighScreen mit einer 60 MB Platte (kein Schreibfehler). Auf der Platte gab es dann aber Schreib- und Lesefehler bis ich das PC-Gehäuse aufschraubte und festellen musste, dass es eine 40er Platte war, die man auf 60 hochformatiert hatte.
ich könnte ja mal im Keller in der Schrabbels-Ecke nachschauen, ich glaube ich hatten da noch ein paar alte Platten rumliegen..... MFM waren auch dabei. Ich weiß allerdings aktuell nix vom Status, oder ob ich da ggf. ein paar Jumper runtergerupft habe. Komme aber erst am Wochenende dazu. Schreib mich mal als Merkposten per PM an.
Mfm platten Verdammt lang her :) Ich habe noch etliche davon in 5.25 Doppel 5.25 und 3.5 glaube von 10mb bis 80 mb Wenn ich das nechste mal meine Eltern besuchen gehe werde ich mal schauen welche genau ich habe. Früher liefen die alle noch sind aber mittlerweile bestimmt seit über 10 jahren in kisten eingelagert
larsen schrieb: > Hallo, > > hier bekommst du deine gesuchte Festplatte ;-) Dann doch eher http://www.ebay.de/itm/Seagate-5-25-Zoll-MFM-Festplatte-40-MB-ST-251-1-/171353173895?pt=Klassische_Computer&hash=item27e571ef87 -- die ST-251 war ein Klassiker. Und falls noch jemand eine ST-412 loswerden will (10MB volle Bauhöhe, wie zwei Blueray-Laufwerke aufeinandergelegt), hätte ich Interesse.
Ich koennte dir einen XT IDE Controller vermachen, welcher mit CF Karten benutzbar ist. Hat ein eigenes BIOS. Gruss Matze
Torsten K. schrieb: > dreht der Spindelmotor nicht an... Erst wenn ich die Platte ausbaue > und den Spindelmotor von Hand bewegt habe... Kommt mir bekannt vor. Also, MFM-Platte habe ich nicht mehr, nur noch die Controllerkarte. Die war wohl auch mal in meinem PC1512 drin, ist also für 8-Bit ISA-Slot. Damit kann man nach Umstecken eines Jumpers und mit DOS-Tool Debug.exe die Platte vorformatieren (dauert aber lange).
Ein kleines Problem beim Verkauf solcher Platten liegt im Inhalt. Mancher hat wohl noch eine rumliegen, die irgendwann mal funktionierte. Aber da sind dann vielleicht Daten von damals drauf, die man nicht gerne weiterverkaufen/verschenken will. Und fürs Löschen fehlt heute das Equipment.
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Bearbeitet durch User
Zum Löschen brauchst Du nicht einmal einen Controller. DriveSelect auf low, WriteGate auf low, und dann im Sekundentakt Step-Pulse draufgeben.
Stimmt, das war damals das Problem, wenn die Stecker verkehrt herum drauf waren. Hat sofort Track 0 gelöscht. (negative Erinnerungen)
Goil goil goil :) Da hatt wer die selbige Kiste wie ich noch am Laufen. Da hab ich noch ne frage. Hast du noch funktionsfähige Software für die Kiste??? Bei mir haben sich die 4 1/4" Diskettenbestände leider in den letzten 20 Jahre Dramatisch verkleinert. Naja das Orginol SNT wartet auch noch auf eine Reparatur... Gab es überhaupt 8Bit-ISA IDE Cotrollerkarten?
Ketchup schrieb: > Goil goil goil :) > > Da hatt wer die selbige Kiste wie ich noch am Laufen. > Da hab ich noch ne frage. Hast du noch funktionsfähige Software für die > Kiste??? Bei mir haben sich die 4 1/4" Diskettenbestände leider in den > letzten 20 Jahre Dramatisch verkleinert. > > Naja das Orginol SNT wartet auch noch auf eine Reparatur... > > Gab es überhaupt 8Bit-ISA IDE Cotrollerkarten? Du meinst sicher 5 1/4" ;-) Nur für den Fall das Du das nicht weißt... Du kannst an den Floppy Controller auch ein 720KB Diskettenlaufwerk anschliessen... brauchst dann nur einen Treiber laden... ich müsste mal nachschauen wie der Treiber Aufruf war... ich selber habe eine 720KB Floppy angeschlossen und habe heute wieder mal meine Festplatte ausgebaut und per Hand angeschubst. Im Moment läuft sie wieder... ich darf halt nur nicht vergessen den Rechner innerhalb einer Woche einzuschalten. Gruss TOKABLN
Torsten K. schrieb:
> nicht vergessen den Rechner innerhalb einer Woche einzuschalten.
Dieses Problem kann man sicher mittels µC lösen. Wo sind wir denn hier?
Lass die Platte mal ein paar Stunden auf dem Kopf stehend laufen. Nur drehen lassen, nicht die Köpfe bewegen! So verteilt sich das Fett in den Lagern neu, was sowohl Geräusch- als auch Klebeprobleme lösen kann. Mit einer darübergelegten Zeitung staut sich die Wärme, was den Effekt begünstigt. Mehr als 60°C sollten es aber nicht werden.
Ich hab noch eine Rodime RO3065 Festplatte in meinen Beständen, aber habe keine Ahnung, ob das Ding funktioniert, da mir ein Kontroller dafür fehlt.
Lucky Luke schrieb: > Ich hab noch eine Rodime RO3065 Festplatte in meinen Beständen, aber > habe keine Ahnung, ob das Ding funktioniert, da mir ein Kontroller dafür > fehlt. Also für Portokosten würde ich das Risiko ggf. eingehen. Schreib doch bitte mal nee PN wenn Du das machen würdest. Gruß TOKABLN
@Ketchup So hier nun die Parameter dür sie Verwendung einer externen Floppy. Soweit ich mich erinner, kann der eigenbaute Kontoller nur 720KB Laufwerke unterstützen... aber das wäre ggf. einen Test Wert Ich habe in der config.sys folgenden Eintrag device=c:\dos\driver.sys /D:2 /C /F:2 Auflösung findest Du ggf. im nachfolgenden Link http://www.i8086.de/dos-befehle/driver-sys.html Ggf. habe ich noch die Pinbelegung der nach aussen führenden Buchse. Müsste ich mal in der IBM Technischen Referenz nachschauen. Gruß TOKABLN
soul eye schrieb: > Lass die Platte mal ein paar Stunden auf dem Kopf stehend laufen. Nur > drehen lassen, nicht die Köpfe bewegen! So verteilt sich das Fett in den > Lagern neu, was sowohl Geräusch- als auch Klebeprobleme lösen kann. > > Mit einer darübergelegten Zeitung staut sich die Wärme, was den Effekt > begünstigt. Mehr als 60°C sollten es aber nicht werden. Gute Idee... Test läuft schon... ich lass das Ding einfach mal ein paar Tage rödeln. Danke für den Tipp. Gruß TOKABLN
Lucky Luke schrieb: > Ich hab noch eine Rodime RO3065 Festplatte in meinen Beständen, aber > habe keine Ahnung, ob das Ding funktioniert, da mir ein Kontroller dafür > fehlt. Hallo Lucky Luke... hab Dir nee PN gesandt. Gruß TOKABLN
Das Problem bei alten nichtanlaufenwollenden Platten sind oft nicht die Spindellager, sondern klebende Köpfe. Die sind auch bei diesen eher ... grobmotorischen Geräten sehr gut poliert, und die Plattenoberflächen auch, und das neigt zu "Klebeffekten" im Stillstand. Die bei diesen Platten vorgesehen "Parkspuren" hatten bei besseren Platten eine etwas anders behandelte Oberfläche, so daß die Köpfe dort nicht so schnell zum Kleben neigten. (Ich habe ausreichend viele ST225 und Konsorten zerlegt, um das Phänomen deutlich sehen zu können)
Hallo Rufus, Danke für die Info... die Platte wird vor jedem Ausschalten per Programm in die Parkzone gefahren... das sollte nicht das Problem sein. Ich glaube eher das der Spindelmotor schwergängig wird... da es immer etwas mühsam ist, den nach längerer Zeit per Hand wieder anzuschieben. LG TOKABLN
Torsten K. schrie:
> Spindelmotor schwergängig
Na ja, bei quietschenden Türen ging Opa mit dem Ölkännchen ran. Das wäre
bei Laufwerken wohl nicht so gut, ein beliebiges Öl oder Fett zu nehmen.
Blauer Blaubär schrieb: > Hab hier ne ST225 40€ falls interesse Hallo Blauer Blaubär, habe Dir eine PN gesandt... ggf. gehst Du ja darauf ein. LG TOKABLN
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