Hallo, ist es möglich mit einfachen Mitteln*, die "Strahlenbelastung" an einem Ort zu messen? Was ich z.B. erwarten würde wären höhere Werte bei eingeschaltetem WLAN-Router, oder wenn man das DECT Mobilteil von der Basisstation wegbewegt. Ist sowas überhaupt vernünftig messbar? *z.B. mit µC + Sensor, ohne große ANtennen oder 100.000.000€ Messequipment.
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>>> Elektrosmog messen
Warst du zu lange der Sonne ausgesetzt oder bist du auf einem
Esoteriktrip?
Hallo, das solltest du besser in Esoterik-Foren nachfragen. Aber google kann auch helfen. Zwar nicht gegen den Elektrosmog... http://www.youtube.com/watch?v=SdA7z7bk03M http://www.esmogprotect.ch/79-0--Elektrosmog-Messgeraet.html Der verkauft solche Geräte die haben 9 LEDs oder sogar 15 LEDs http://www.ibes.ch/271-0-Shop.html Der richtige Weg ist aber sich mit HF-Messtechnik bzw. EMV statt mit Elektrosmog zu beschäftigen. Die Messgeräte kosten zwar etwas, das hat aber auch einen Grund. Die Bedienung der Geräte und die Interpretation der Messwerte sind dann nochmal ein extra Thema. Also entweder Rosenquarz und Metall Pyramide oder Ingenieurwissen... Grüße aus Berlin
Bitte schön: - http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rausstrahlung_%28EMV%29 - http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/hiller/Lehre/labore/ElektromagnetischeVertraeglichkeit/pdf/VersuchL.pdf
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Möchtest Du * nur "irgendetwas" detektieren (da/nicht da)? * "irgendetwas" messen (Unterschied vorher/nachher bzw. kein Unterschied) * das ganze auch noch Frequenzaufgelöst?
So wollen wir das doch mal etwas auseinander nehmen: > ... die "Strahlenbelastung" an einem Ort zu messen? Von Strahlenbelastung würde ich hier nicht sprechen. Du hast ja gesehen das sofort der Wink in die Esoterikecke kommt :-) Sprechen wir lieber von elektomagnetischen Wellen. Die kennt die Physik und die lassen sich auch messen. > Was ich z.B. erwarten würde wären höhere Werte bei eingeschaltetem WLAN-Router, Dazu kannst du einfach eine kostenlose App (Android und iPhone) benutzen. Ich nehme WiFi Analyzer. Damit kannst du sehen welches WLAN ob und wie stark in der Umgebung ist. > oder wenn man das DECT Mobilteil von der Basisstation wegbewegt. DECT ist ein andere Funkbereich, also brauchst du ein Empfänger der die Frequenzen kann. Spectrum Analyzer mit entsprechenden Antennen.
Elektromagnetische Wellen breiten sich meistens kugelförmig aus, das bedeutet, die Energie nimmt im Quadrat zur Entfernung ab. Daher kannst du fast immer davon ausgehen, daß die größte Belastung durch dein nahe an deinem Körper befindlichem Handy kommt. Und ja das sendet auch ab und an wenn du nicht telefonierst. Also schalt dein Handy aus und alles ist gut :-)
Udo Schmitt schrieb: > Und ja das sendet auch ab und an wenn du nicht telefonierst. > Also schalt dein Handy aus und alles ist gut :-) Wieso? Ich hab nix gegen Strahlung ;-)
Wenn nicht besonders genau sein muss und es nur darum geht, Elektrosmog zu messen, gibt es einige billige Möglichkeiten. Nimm ein einfaches Multimeter, stell es auf Spannungsmessung und halte die Messspitzen aneinander oder stell es auf Strommessung und halte die Spitzen voneinander entfernt. Nimm eine richtig gehende Digitaluhr und warte bis Mitternacht. In allen Fällen bekommst du die Elektrosmogwerte im Display angezeigt. Die sind zwar vielleicht noch etwas zu hoch, aber das hat man dann als Sicherheitsreserve. Tut mir leid, aber bei der Frage muss in meiner Welt so eine Antwort kommen ;-)
Interessant, wie sich die Elektroniker bei gewissen Themen kein Stueck wissenschaftlicher verhalten, als die Esoteriker.
DerMesser schrieb: > Wieso? Ich hab nix gegen Strahlung ;-) Na dann ab zum nächsten Baggersee und in die Sonne :-)
Quack schrieb: > Interessant, wie sich die Elektroniker bei gewissen Themen kein > Stueck > wissenschaftlicher verhalten, als die Esoteriker. Das fällt mir auch gerade auf, dabei hätt mich schonmal Interesiert was den wirkliche Experten zum Thema zu sagen haben. Damit das aber nun nich ganz daneben läuft versuche ich mit begrenzten Wissen in HF-Technik wieder in Richtung Wissenschaft zu steuern. Zunächtmal solltest du Wissen in welchem Freguenzbereich du die elektrische Feldstärke messen möchtest. Sind es 50 Hz wie die Netzspannung oder sind s 2,4Ghz fürs Wlan oder 900,1800...etc Mhz für den Mobilfunk, oder oder oder. Möchtest du "alles" messen wird es teuer! Den je nachdem welchesn Frequenzbereich es zu messen gilt sind unterschiedliche Antennen und HF- Frequenzweichen und Messverstärker nötig. Am besten in dem Fall einen Spectrumanalyzer besogren, kostet aber wie gesagt viel Geld. Hast du dir aber einen kleinen ( ehr kleinen) Frequenzbereich herrausgesucht kannst du durchaus eine einfache Schaltung mit am besten einen einem analogen Spannungsmessinstrument zusammenbauen welche dir mit der für die Frequenz geeigneten Antenne einen Spannungswert anzeigt. Je nachdem wie dann deine Schaltung und Antenne abgestimmt sind, kannst du das auf die tatsächlich vorhandene Feldstärke in V/m (Volt pro Meter) umrechnen. Dan wird es aber erst interesannt. Was machst du mit dem Wert? Wenns um den Einfluss dieser "Strahlung" auf den menschlichen Körper geht, empfehle ich dan doch ein esotherik Forum. Es sei den du hast Lust auf Wissenschaftler die sich die Köppe einschlagen je nach dem von welcher Lobby sie ihr Geld bekommen. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn "Elektrosmog" Wissenschaftlich exat zu Messen solang man keine klaren Aussagen treffen kann wie die Messergebnisse zu werten sind. Da kann ich auch gleich viel Geld sparen, mit der Wünschelrute messen und daraus dann die falschen Schlüsse ziehen. ;-)
Es ist ganz einfach per Definition. Der Elektrosmog kommt nur von den Handymasten. Ansonsten: Mittelwellen oder Kurzwellenradio einschalten und Frequenzband durchdrehen. Die Hochfrequenzverschmutzung ist genau wie die Lichtverschmutzung hinzunehmen. Timo schrieb: > es keinen Sinn "Elektrosmog" Wissenschaftlich > exat zu Messen solang man keine klaren Aussagen treffen kann wie die > Messergebnisse zu werten sind
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Wissenschaftlich kann man sagen, dass es keinen Elektrosmog gibt. Natürlich sind die Wissenschaften nicht allwissend und vollständig, aber das ist der heutige Wissensstand. Es gibt keinen Hinweis aus Elektrosmog, aber einige (manche/viele) Widerlegungen. So lange es keine neuen Erkenntnisse gibt, ist heute der Stand, dass es keinen Elektrosmog gibt. Etwas anderes ist natürlich die "Hochfrequenzverschmutzung".
lutz h. schrieb: > Ansonsten: Mittelwellen oder Kurzwellenradio einschalten und > Frequenzband durchdrehen. Ja, mit dem UKW-Radio(Messgerät) macht die Elektrosmog-Messung am meisten Spass. Besonders wenn man eine besonders intensiev "verseuchte" Frequenz trifft :D
Sehr nett ist die hörbare Ausgabe beim "HF-Sniffer" der AATIS http://aatis.de/content/bausatz/AS644_HF-Sniffer da kann man die diversen Signale an ihrem Geräusch unterscheiden.
Jetzt noch was zur Frage: Breitbandig wird man das nicht messen können. Alleine die dafür nötigen Antennen kosten mehr als ein Haus. Einzelne Frequenzen kann man analog mit einem entsprechenden Empfänger wahrscheinlich einigermaßen einfach messen.
Dussel schrieb: > Wissenschaftlich kann man sagen, dass es keinen Elektrosmog gibt. Na das kann ja nicht sein. Ohne Wellen würde ja keine Funktechnologie im Haus funktionieren...
Fraga schrieb: > Na das kann ja nicht sein. Ohne Wellen würde ja keine Funktechnologie im > Haus funktionieren... Ich schrieb nicht, dass es keine elektromagnetischen (oder 'Funk-') Wellen gibt. Ich schrieb über Elektrosmog, also die merkliche direkte Auswirkung dieser Wellen auf den Menschen.
Fraga schrieb: > Dussel schrieb: >> Wissenschaftlich kann man sagen, dass es keinen Elektrosmog gibt. > > Na das kann ja nicht sein. Ohne Wellen würde ja keine Funktechnologie im > Haus funktionieren... Es bestreitet vermutlich keiner das es elektromagnetische Wellen gibt, es geht aber um die Frage ob das als "Smog" zu bezeichnen ist. Den Smog ist im allgemeinen Gesundheitsschädlich, aber die meisten Wissenschaftler, vorzugsweise die mit einem gesponserten Mobilfunkvertrag, sagen das es nicht schädlich ist. ..auf dem Meer gibts auch Wellen....Wassersmog? ;-)
Dussel schrieb: > über Elektrosmog, also die merkliche direkte > Auswirkung dieser Wellen auf den Menschen. Für mich spielt die Auswirkung auf den Menschen eigentlich keine Rolle für die Definition. Mir geht es bei "Elektrosmog" nur um das Vorhandensein (bzw. die Stärke) von elektromagnetischen Wellen. Soory wenn das missverstanden wurde... Das war es eigentlich auch, was ich in diesem Thread in Erfahrung bringen wollte. Kann man sowas einfach per µC erfassen? Z.B. 10 kleine Antennen in unterschiedlichen Längen dranpappen und da jeweils messen, ob sich was tut.
Dussel schrieb: > Ich schrieb nicht, dass es keine elektromagnetischen > (oder 'Funk-') Wellen gibt. Ich schrieb über Elektrosmog, > also die merkliche direkte Auswirkung dieser Wellen auf > den Menschen. Also... die längere (halbe Stunde) Bestrahlung meiner Haut mit (geschätzt) 1200THz führt ziemlich sicher zu starker Rötung, Schmerzen und Blasen. Ich bin recht anfällig für Sonnenbrand :)
DerMesser schrieb: > Kann man sowas [el.-mag. Wellen] einfach per µC erfassen? Wenn Du unbedingt einen µC verwenden willst, geht natürlich auch das. Auch ohne µC, aber mit einfachen Bastlermitteln gilt: Nachweisen (da/nicht da): Ja. Grobe Änderungen nachweisen (wird stärker/schwächer): Ja. Größenordnung abschätzen: Mit Fachwissen - Ja. Messen: Nein. Frequenzbereich müsste auch betrachtet werden; Beschränkung auf z.B. 1MHz - 30MHz ist natürlich wesentlich leichter als 1Hz bis 10GHz.
Possetitjel schrieb: > Wenn Du unbedingt einen µC verwenden willst, geht natürlich > auch das. Da ich die Ergebnisse meiner Messungen gerne an einen PC übertragen und dort visualisieren möchte, hatte ich an einen µC gedacht. Zumal ich hier noch einige High-Level-Bastel-Boards (Arduino, Raspberry Pi etc.) rumliegen habe könnte ich damit schnell was ausprobieren... Possetitjel schrieb: > Nachweisen (da/nicht da): Ja. > Grobe Änderungen nachweisen (wird stärker/schwächer): Ja. > Größenordnung abschätzen: Mit Fachwissen - Ja. Das wär ja schon mal was ;-) Possetitjel schrieb: > Frequenzbereich müsste auch betrachtet werden; Beschränkung auf > z.B. 1MHz - 30MHz ist natürlich wesentlich leichter als 1Hz bis > 10GHz. Ich hatte jetzt erstmal an die haushaltsüblichen Frequenzen gedacht (WLAN, DECT, GPRS, UMTS, LTE usw.). Mit einem einfachen UKW Radio bzw. einer Stereo-Anlage klappt das ja auch schon ganz gut. Man kennt ja das Geräusch, wenn ein Handy Daten sendet. Sowas hätte ich nun gern ein bisschen zuverlässiger und flexibler...
DerMesser schrieb: > Dussel schrieb: >> über Elektrosmog, also die merkliche direkte >> Auswirkung dieser Wellen auf den Menschen. > > Für mich spielt die Auswirkung auf den Menschen eigentlich keine Rolle > für die Definition. Mir geht es bei "Elektrosmog" nur um das > Vorhandensein (bzw. die Stärke) von elektromagnetischen Wellen. Soory > wenn das missverstanden wurde... > > Das war es eigentlich auch, was ich in diesem Thread in Erfahrung > bringen wollte. Kann man sowas einfach per µC erfassen? Z.B. 10 kleine > Antennen in unterschiedlichen Längen dranpappen und da jeweils messen, > ob sich was tut. Ja geht, kauf dir ein Multimeter, steck die schwarze Leitung in den Boden und halte die rote richtung Sonne. Und du bekommst den Elektrosmog angzeight auf der Frequenz auf die das Multimeter "geeicht" ist. Ist sogar ernst gemeint... Wenn du auch etwas mit der Messung anfangen möchtest musst du dir aber eben mehr Gedanken machen, wie schon gesagt, welche Frequenz ist für dich "die" Elektrosmog-Frequenz. Wenn du dich dan für eine oder auch 10 Frequenzen entschieden hast, kannst du dir für die Frequenzen entsprechende Filter bauen, geht sogar recht einfach mit ein paar Spulen und Kondensatoren bist du dabei, dan noch ein Verstärker dahinter und dan ab damit auf den A/D Wandler deines uC. Ja es geht recht einfach und auch kostengünstig. Noch Fragen?
Possetitjel schrieb: > Also... die längere (halbe Stunde) Bestrahlung meiner > Haut mit (geschätzt) 1200THz führt ziemlich sicher zu > starker Rötung, Schmerzen und Blasen. Das musst du beweisen. Sonst glaube ich es nicht. Sonnenbrand ist eine Erfindung der Sonnenschutzindustrie. Die erste Sonnencreme wurde 1933 rausgebracht. Für die Zeit länger davor habe ich keine Quellen zu 'Sonnenbrand' gefunden. Das zeigt, Sonnenbrand gibt es nicht ;-) Meine Aussage bezog sich allerdings auf die Frequenzen und die Leitung, die 'allgemein' als Elektrosmog bekannt sind.
Dussel schrieb: > Das zeigt, Sonnenbrand gibt es nicht ;-) Ahh. Ich vergaß. Bei Ausgrabungen in Rom wurde KEIN Kupferdraht gefunden. Das beweist: Die alten Römer verfügten über drahtlose Telegraphie.
DerMesser schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Wenn Du unbedingt einen µC verwenden willst, geht natürlich >> auch das. > > Da ich die Ergebnisse meiner Messungen gerne an einen PC > übertragen und dort visualisieren möchte, hatte ich an > einen µC gedacht. Hmm. Okay. > Possetitjel schrieb: >> Frequenzbereich müsste auch betrachtet werden; Beschränkung auf >> z.B. 1MHz - 30MHz ist natürlich wesentlich leichter als 1Hz bis >> 10GHz. > > Ich hatte jetzt erstmal an die haushaltsüblichen Frequenzen gedacht > (WLAN, DECT, GPRS, UMTS, LTE usw.). Ach so, hmm. - Das ist grade relativ schwierig, denn das liegt ja alles im Bereich 1GHz bis 6GHz, wenn ich recht informiert bin. Freiraumwellenlänge ist also 30cm bis 5cm, d.h. Du müsstest sehr kompakt bauen, um deutlich kleiner als Lambda/4 zu sein. Im Groben sehe ich drei Möglichkeiten: 1) Breitbandig Kleine Fangschleife, schnelle Schottky-Diode (mit Ruhestrom), Kondensator, ggf. OPV, Multimeter. Das ist ziemlich einfach und kann recht empfindlich werden, aber die Detektorkennlinie ist nicht linear, und der Frequenzgang wird aussehen wie Hund und Sau --> Feldstärkeverleiche zwischen verschiedenen Frequenzen kann man vergessen. Statt der Schottky-Diode geht natürlich auch ein intergrierter Breitband-Detektor; das Problem mit dem Frequenzgang bleibt. 2) Selektiv - Geradeaus Für die hohen Frequenzen kann man ziemlich einfach Steifenleitungs- oder Topfkreise (abstimmbar) bauen. Empfindlichkeit wird durch die hohe Kreisgüte besser, Abstimmung wird aber schwieriger (hohe Güte --> schmalbandig). Detektor wie bei 1. Viel Aufwand, viel Blechklempnerei. Kann aber recht gut werden; früher gab es "Wellenmesser" nach dem Prinzip. 3) Selektiv - Superhet Am einfachsten wäre, wenn Du einen passenden Generator hättest. Dann könntest Du einen Eintakt-Mischer (passene Mikrowellendiode bzw. schnelle Schottky-Diode) aufbauen und bequem auf der ZF-Ebene messen. Bei allen drei Varianten bleibt das Antennenproblem; bei derart breitbandigem Zeug kenne ich mich nicht aus. > Mit einem einfachen UKW Radio bzw. einer Stereo-Anlage klappt > das ja auch schon ganz gut. Man kennt ja das Geräusch, wenn > ein Handy Daten sendet. Sowas hätte ich nun gern ein bisschen > zuverlässiger und flexibler... Das klingt nach Variante 1)...
Danke erstmal für den Input! Gerade bin ich auf folgendes projekt gestoßen: http://interface.khm.de/index.php/lab/experiments/radio-signal-strength-sensor/ Das könnte man ja einfach mal schnell und günstig ausprobieren...