Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wirbelstrom-Bremsen 500-1000W gesucht


von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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Hallo Leute

Mein erster Beitrag hier :) Ich studiere Maschinenbau und arbeite gerade 
an meinem Bachelorprojekt. Ziel dieses Projektes ist es, einen Prüfstand 
für elektrische Rollstühle zu konstruieren. Er soll auf Dauertest 
ausgelegt werden und die beiden Antriebsräder sollen separat gemessen 
werden.

Nun bin ich auf der Suche nach Bremssystemen, welche die Energie von den 
Rädern aufnehmen. Leider habe ich kaum Erfahrung mit elektrischen 
Motoren/Bremsen/Generatoren und bin daher auf eure Hilfe angewiesen. Der 
Prüfstand wird auf maximal 500W pro Rad/Bremse ausgelegt. Mein Budget 
ist relativ klein. Systeme wie z.B. Hysteresis-Bremsen liegen absolut 
nicht drin.
Ich habe gelesen, dass Wirbelstrombremsen häufig in Prüfständen 
verwendet werden. Und diese sollten ja auch günstig zu kriegen sein da 
deren Aufbau ist relativ simpel ist.

Bei der Suche nach Wirbelstrombremsen bin ich jedoch nur auf grosse 
Modelle im Kilowatt-Bereich oder auf ganz kleine für den Modellbau 
gestossen. Lediglich wassergekühlte Modelle wie z.B. die „Dongguan Taiji 
DWZ 6“ wären passend, jedoch mit eine Preis von über 1000€ viel zu 
teuer.
Hat von euch jemand eine Ahnung, wo ich luftgekühlte Wirbelstrombremsen 
mit rund 500-1000W Bremsleistung finden kann? Da sollte doch was für 
200-300€ zu finden sein…

Oder kommt jemandem gerade ein besseres Bremssystem in den Sinn?

von never ever (Gast)


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altes trimdich rad  mit e bremse müßte gehn

von Amateur (Gast)


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Kauf' Dir zwei Ergometer und veranstalte ein Schlachtfest.
Wenn Du keinen Dauerlauf vorhast, sollte es auch keine Wärmeprobleme 
geben. Die Abnahme der Verkleidung sollte auch etwas helfen.
...oder auch nicht.

von clemens.s (Gast)


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Welche drezahl und welches drehmoment?
Kleiner tipp: die Dongguan Taiji DWZ 6 ist deutlich daneben

von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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Als erstes Danke für die Antworten.

Bremsen von einem Ergometer habe ich auch kurz angeschaut. Jedoch sollte 
man doch auch irgendwo die dafür verwendeten Bremselemente finden 
können. Ergometer ausschlachten würde vermutlich bei den Experten nicht 
so gut ankommen. Des Weiteren werden in den günstigen Ergometern 
Dauermagnete verwendet und die Bremsleistung lässt sich dann nur 
stufenweise regeln. Elektromagnet wäre mir da lieber :)

Zu clemens.s: Die Drehzahl kann ich mit einem Zahn- oder Keilriemen 
anpassen. Aber die maximale Drehzahl der Abnahmewalze wird vermutlich 
rund 1000rpm sein.
Also mit 500W
1000rpm – 4.8N.m
200rpm – 24N.m

(Dongguan Taiji DWZ 6 habe ich gewählt, damit ich auch bei tiefer 
Drehzahl genug Drehmoment habe)

von Sean G. (atmega318)


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Nur so ne Idee, vielleicht auch völlig unsinnig, aber könnte man nicht 
einen aufgeschnittenen MOT (oder sonstigen mächtigen Trafo) in 
Verbindung mit einer Alu-Scheibe benutzen? Einstellung per 
Phasenanschnitt (oder vermutlich besser noch Variac)

von clemens.s (Gast)


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Mat Bu schrieb:

> rund 1000rpm sein.
> Also mit 500W
> 1000rpm – 4.8N.m
> 200rpm – 24N.m
> (Dongguan Taiji DWZ 6 habe ich gewählt, damit ich auch bei tiefer
> Drehzahl genug Drehmoment habe)

Die rechnung ist falsch. Finde heraus welche motortechnologie und 
steuerung zum einsatz kommt und such dir ein datenblatt. => noch einmal 
rechnen.

von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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>Die rechnung ist falsch.
Was ist falsch?

Mechanische Leistung:
P=M*ω=M*2*π*n/60

Also ist:
M=P*60/(2*π*n)
Bei 1000 rpm= 4.77N.m
Bei 200 rpm=23.8N.m

Von den Motor der Rollstühle: Ich habe jetzt auf die Schnelle keine 
Drehmomentkurven gefunden. Aber es sind häufig DC-Bürstenmotoren und 
manchmal brushless-Radnabenmotoren. Hilft das weiter?
Schon klar haben die  zum Teil ein hohes Drehmoment beim Anfahren. Aber 
mit meinem Budget muss ich wohl Kompromisse eingehen -> z.B. erst ab 20% 
der maximalen Fahrgeschwindigkeit hat die Bremse genug Leistung um die 
Drehzahl konstant zu halten.

von clemens.s (Gast)


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Nagut. Dann formuliere ich es eben etwas praxisferner:

Gegeben: getriebemotor mit 500w 1000u/min rotordurchmesser 70mm.
1. Bestimmen sie das nötige magnetiche dipolmoment.
2.nehmen sie einen 6 poligen stator und 20% verlust für streufeld und 
nutspalt. Wie stark muss das magnetfeld sein?
2.plotten sie nun leistung, drehmoment und spannung und strom über 
drehzahl.

Sg

von Uli der Troll (Gast)


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Dir ist aber klar dass die Bremsleistung einer Wirbelstrombremse mit 
abnehmender Drehzahl rasch nachlaesst..
Was auch machbar ist, ist eine Wasserbremse, Da beweg man ein Ruehrwerk 
in Wasser. Die Bremsleistung kann man zB per Fuellhoehe einstellen.

von PeterL (Gast)


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und einfach eine KFZ Lichtmaschine mit variabler Last?

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Was spricht gegen einen Servo- oder Asynchronmotor als Last? 
Erforderlich ist lediglich ein Umrichter bzw. Servoverstärker, der sich 
auf Drehmomentvorgabe parametrieren lässt sowie ausreichend 
dimensionierte Bremswiderstände.

Ich hätte noch einen 16kW-Umrichter plus Siemens Servo 1FK6060 
abzugeben. Der Umrichter ist vielleicht etwas überdimensioniert, aber 
das schadet nicht. Allerdings ist eine 3-phasige Einspeisung 
erforderlich Über den Preis kann man ggf. noch sprechen:
http://www.mechapro.de/shop/Restposten/Servoachse-komplett-Verstaerker-Siemens-Servomotor-Zubehoer::246.html

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von clemens.s (Gast)


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http://m.aliexpress.com/item/529216001.html?tracelog=storedetail2mobilesitedetail

Und dazu noch einene 1:3 untersetzung und ordentliche bremswiderstände.

Deine rechnung stimmt nicht weil
du da einen bldc motor hast. Da steigt das moment nicht bei fallender 
drehzahl. Die leistung sinkt proportional zur drehzahl.

von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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Zuerst danke clemens.s für die Praxisferner-Formulierung. Aber bei 
Wörtern wie „dipolmoment“ und „streufeld“ komme ich ins Schwitzen. 
Mechanik ist mein Ding. Von Magnetismus habe ich keine Ahnung. Und habe 
keine Zeit um mir selbst eine Bremse zu konstruieren.Ich möchte doch nur 
ein paar Hersteller von Wirbelstrom-Bremsen in meiner Leistungs- und 
Preisklasse :)

> Dir ist aber klar dass die Bremsleistung einer Wirbelstrombremse mit
> bnehmender Drehzahl rasch nachlaesst..
Ja ist mir klar :) aber wie gesagt, mit meinem Budget muss ich halt 
Kompromisse machen.

> Was auch machbar ist, ist eine Wasserbremse, Da beweg man ein Ruehrwerk in
> Wasser. Die Bremsleistung kann man zB per Fuellhoehe einstellen.
Wasserwirbelbremse klingt auch gut. Auf Anhieb habe ich aber auch hier 
nur grosse Bremsen im Kilo/Megawatt-Bereich und als Retarder für 
Fahrzeuge gefunden. Eigenbau kommt aus Zeitgründen nicht in Frage 
(aufwendige Strömungssimulationen usw.)

> und einfach eine KFZ Lichtmaschine mit variabler Last?
Sehr interessanter Vorschlag. Habe ich auch schon ein bisschen 
angeschaut. Und mit rund 200€ auch preislich sehr interessant. Aber habe 
irgendwo gehört, dass es schwierig sein könnte, das Drehmoment zu 
regulieren. Kennt sich jemand mit Lichtmaschinen aus? Sind die 
fremderregt und liesse sich so die Leistung/Drehmoment regulieren?

von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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> Was spricht gegen einen Servo- oder Asynchronmotor als Last?
Der Preis. 200 - 400€ darf die Bremse kosten und Servomotoren sind da 
viel zu teuer. Ich denke dasselbe gilt für die Umrichter für 
Asynchronmotoren.
Also danke Thorsten und clemens für die Links aber 995 EUR und  $2,079 
sind deutlich zu teuer.

von PeterL (Gast)


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Lichtmaschinen gibts gebraucht um 50Eur:

http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=24v%20Lichtmaschine&_udlo=30&LH_BIN=1&_osacat=0&_from=R40&LH_PrefLoc=2&_udhi=60&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.X24v%20alternator&_nkw=24v%20alternator&_sacat=0


Jetzt brauchen wir noch einen Lastwiderstand (Leistung über PWM 
gesteuert) und eine grossen Kühlkörper (<0,05K/W) mit Lüfter oder 
Wasserkühlung ;-)

von Jörg K. (joergk)


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PeterL schrieb:
> Lichtmaschinen gibts gebraucht um 50Eur:
>
> 
http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=24v%20Lichtmaschine&_udlo=30&LH_BIN=1&_osacat=0&_from=R40&LH_PrefLoc=2&_udhi=60&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.X24v%20alternator&_nkw=24v%20alternator&_sacat=0
>
>
> Jetzt brauchen wir noch einen Lastwiderstand (Leistung über PWM
> gesteuert) und eine grossen Kühlkörper (<0,05K/W) mit Lüfter oder
> Wasserkühlung ;-)

Regelung per PWM können wir uns sparen, man kann ja den Originalregler 
rauswerfen und den Erregerstrom selbst steuern.
Aber eines sollte man nicht vergessen: Auto-Lichtmaschinen geben ihre 
volle Leistung erst bei relativ hohen Drehzahlen ab.
Als Lastwiderstand gehen ganz billige 12V-Halogenlampen, 10x50W und 
fertig, keine Zwangskühlung nötig. Den Lüfter kann man dann eher der 
Lima zugutekommen lassen.

Jörg

von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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Danke euch beiden! Das klingt doch schon mal gut (aber lässt sich so das 
Drehmoment wirklich einigermassen anständig regeln?)

> Lichtmaschinen gibts gebraucht um 50Eur
Gebrauchte möchte ich nicht verwenden aber danke

> Aber eines sollte man nicht vergessen: Auto-Lichtmaschinen geben ihre
> volle Leistung erst bei relativ hohen Drehzahlen ab.
Ich denke mit einem Keilriemen sollte eine 6:1-Uebersetzung möglich 
sein.

Also z.B. etwas in diese Richtung:

Lichtmaschine: Bosch 14V 90A (1800rpm: ~47A / 6000rpm: ~90A)
http://www.lima-shop.de/site/product_info.php/info/p17_Lichtmaschine-VW-Audi-Seat-Skoda-90A-Bosch-0124325003.html

(oder) DC Generator
http://www.alibaba.com/product-detail/Automotive-Marine-dc-generator_1604602487.html

Niedervolt-Halogenlampen oder folgender Leistungswiderstand:
http://ch.rs-online.com/web/p/leistungswiderstande-im-alugehause/7015692/

Den Erregerstrom dann über einen Leistungstransistor regeln, angesteuert 
von einem "Arduino DUE“

von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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Ah und für Hersteller von kleinen Wirbelstrombremsen habe ich immer noch 
ein offenes Ohr :)

von S. K. (hauspapa)


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Warum lässt Du Dir von Rullstuhlhersteller nicht 1-2 Motoren kommen? Die 
haben genau das Leistungsvermögen das Du testen sollst. KFZ Lampen als 
Last sind billig und gut brauchbar. Ob die Originalsteuerung auch 
definiert bremsen kann oder ob man da besser was selber macht kommt auf 
den Einzelfall an, ist aber nichts schlimmes.

Zu deinem Kostenproblem: Einge gute Drehmomentmesswelle kostet gut Geld. 
Wie stellst Du Dir Deine low cost Messwerterfassung vor?

viel Erfolg
Hauspapa

: Bearbeitet durch User
von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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> Warum lässt Du Dir von Rullstuhlhersteller nicht 1-2 Motoren kommen?
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber die haben meist ein 
Schneckengetriebe. Somit müsste der Prüfstand und nicht der Rollstuhl 
die Geschwindigkeit vorgeben und das möchte ich nicht unbedingt. Und ich 
vermute, dass so eine präzise Lastregulierung schwierig wird.

> Einge gute Drehmomentmesswelle kostet gut Geld.
Absolut einverstanden. Aber die Drehmomentmessung ist kein Problem. Ich 
werde die Bremse „drehbar“ montieren und dann an einem Hebelarm die 
Kraft messen. Z.B. mit einer Kraftmesszelle:
https://www.distrelec.de/kraftsensor-3-kg/zemic/l6b-l-3kg-0-4b/242822
Oder mit einer Zugfeder und einem Wegmesspotentiometer.
Solche Messverfahren habe ich schon auf Motorprüfständen gesehen.

Drehzahlmessung mit einer kleinen Lichtschranke oder Induktiv-Sensor.

von PeterL (Gast)


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mir gefällt der Hochlastwiderstand besser (eventuell ins Wasser legen)
weil der niedrige Kaltwiderstand der (Halogen) Lampen zum Problem werden 
könnte

von Matthias X. (current_user)


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Als Alternative würde mir würdenoch eine Hydraulikpumpe einfallen. Durch 
ein gesteuertes Ventil wird der Widerstand eingestellt. Das sollte 
vielleicht im unteren Drehzahlbereich ein größeres Drehmoment liefern 
als eine Lima.

gibt es Anforderungen zu dem gewünschten Drehzahlbereich? Willst du 
beispielsweise das Anfahren am Berg simulieren oder willst du nur mit 
konstanter Drehzahl arbeiten?

von Jörg K. (joergk)


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PeterL schrieb:
> mir gefällt der Hochlastwiderstand besser (eventuell ins Wasser legen)
> weil der niedrige Kaltwiderstand der (Halogen) Lampen zum Problem werden
> könnte

Nö, das sind Lichtmaschinen gewohnt.
Außerdem hat man noch den eventuell sogar hilfreichen Vorteil, daß der 
niedrigere Kaltwiderstand bei kleinen Drehzahlen, wenn die Spannung noch 
nicht so hoch ist, höhere Lastmomente ermöglicht.

Jörg

von Mat B. (Firma: EIA-FR) (bumaa)


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> Als Alternative würde mir würde noch eine Hydraulikpumpe einfallen
Ja an eine günstige Zahnradpumpe mit einem Proportionalventil habe ich 
auch gedacht. Aber Prop-Ventile sind sehr teuer. Weiter ist es schwierig 
so kleine Lasten präzise zu regulieren (Aussage meines Lehrers)

Die Lösung mit der Lichtmaschine mag ich. Werde das nun einmal genauer 
überprüfen.

Aber mich juckt es immer noch, dass ich keine Wirbelstrombremse in 
meiner Leistungsklasse gefunden habe.

von J. V. (janvi)


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ist zwar schon eine Zeit lang her aber: Vergiss das mit einer günstigen 
Bremse. Die tauglichen Magnetpulverbremsen für Motorprüfstände sind 
arschteuer und das hat nicht nur einen Grund. Am besten dein Prof sieht 
ein, hierzu erst mal etwas Grundlagenforschung zu betreiben.

Vor langer Zeit war ich als Lehrling mit genau dieser Aufgabe betraut, 
weil der Motorenprüfstand nur mit einer Asynchronmaschine gebremst 
werden konnte. Die Idee war dann eine Bremsscheibe von einem Auto zu 
nehmen. Diese hatte aber über die Umdrehung keinen konstanten Moment 
weshalb ich sie sehr präzise überdrehen musste. Danach haben die 
Bremsbacken nicht mehr geöffnet weil diese von der (gewollten) Unwucht 
der Scheibe zurückgeschoben werden. Dazu habe ich dann doppelwirkenden 
Bremskolben konstruiert. Die Bremsleistung konnte aber letztlich nie 
richtig konstant gehalten werden, weil sich die Scheibe (1000 Watt 
Wärmeaufnahme) im Betrieb thermisch ausgedehnt hat. Nach gut einem Jahr 
ist das Projekt dann wegen völliger Unbrauchbarkeit auf dem Schrott 
gelandet.

: Bearbeitet durch User
von ths (Gast)


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Da gibt es reichlich Leute, die sowas schon gemacht haben.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/387441-Mein-neuer-Motorpr%C3%BCfstand-mit-Wirbelstrombremse

http://www.helpster.de/wirbelstrombremse-anleitung-fuer-ein-modell_92954

Ich würde den Weg Gleichstrommotor (ohne Getriebe, z. B. 
Rollstuhlmotor)+ Bremswiderstände wählen, das ist einigermaßen zu 
berechnen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ohne jetzt alles gelesen zu haben:

Evtl. eine Aluminium- oder Kupferscheibe horizontal rotieren lassen und 
starke Magnete darüber schweben lassen. Das erzeugt in der Scheibe 
Wirbelströme, die bremsend wirken und die Magnete anheben. Durch den 
Abstand der Magnete zur Scheibe läßt sich die Bremskraft einstellen. Bei 
sinkender Drehzahl sinken die Magnete näher an die Scheibe, wodurch sich 
das System teilweise selbst regelt.

Die aufgenommene Bremsenergie wird als Wärme in der Scheibe frei. Die 
kann demzufolge sehr heiß werden.

von Toni (Gast)


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Hallo, kauf dir von einem Elektroroller einen 250W Motor und treibe ihn 
mit den Rollstuhlrädern an. Als Last nimmst du dann einen entsprechenden 
Hochlastwiderstand, die Leistung errechnest du aus UxI.
Grüße Toni.

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