Hallo, ich möchte eine bestehende TAE-Dose, an der mein DSL-Modem hängt, gerne woanders haben, und zwar so, dass die Dose / der Platz an der Wand frei wird - also nicht auf 5 und 6 weiterklemmen (wie ich hier gelesen hab) Kann ich einfach so ca. 10m Kupferdraht (UTP, 2 Adern) als Verlängerung anlöten und die Dose dann an das neue Ende klemmen?
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Verschoben durch Admin
Deine Doppelader ist einige 100 bis einige 1000 Meter lang. Überlege mal, was da 10m mehr oder weniger ausmachen. Na? fchk
dsl schrieb: > Kann ich einfach so ca. 10m Kupferdraht (UTP, 2 Adern) als Verlängerung > anlöten und die Dose dann an das neue Ende klemmen? ja, kannst du. Verlöten ist auch eine gute Idee. Besser als Lüsterklemmen oder nur zusammen rödeln.
Rein technisch gesehen, sollte das überhaupt kein Problem sein. Ich frage mich allerdings, ob das rein rechtlich zugelassen ist. Das hängt wohl auch davon ab, von welcher Dose genau wie hier sprechen. AFAIK (IANAL) ist die Dose nämlich Eigentum des Telekommunikationsbetreibers.
können ja, dürfen wahrscheinlich nicht, wenn diese dose die erste an der leitung nach außen ist
danke, dann mach ich es so. Die sprechen auch immer von der sog. "Dämpfung" - was ist damit gemeint? Der Widerstand wohl kaum.. und wenn sauber angelötet ist diese Dämpfung sicher weniger als im einer Dose weitergeklemmt, oder?
Ach so ja und es ist die erste Dose in der Wohnung, aber ich glaube nciht, dass die wissen, wo in der Wohnung die vor 20 oder mehr Jahren mal angebaut wurde..
dsl schrieb: > Der Widerstand wohl kaum.. Wie der Name bereits impliziert, handelt es sich dabei um eine Verschlechterung der Signalqualität. Gemessen wird das stets in Bezug auf eine bestimmten Frequenz, siehe [1]. Mit freundlichen Grüßen, Karol Babioch [1]: https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Subscriber_Line#Bandbreite.2C_Daten.C3.BCbertragungsrate_und_D.C3.A4mpfung
Ich habe auch verlängert. Weitergeschaltet habe ich aber mit einer Netzwerk Verbinder. Das sieht professioneller aus, wenn doch mal ein Techniker kommen sollte. http://www.reichelt.de/RJ45-Datendosen/2/index.html?ACTION=3;ARTICLE=30430;SEARCH=CAT%205%20VERBINDER
dsl schrieb: > Kann ich einfach so ca. 10m Kupferdraht (UTP, 2 Adern) als Verlängerung > anlöten und die Dose dann an das neue Ende klemmen? Nimm da lieber das 4-adrige Original Telefonkabel.
Michael_ schrieb: > Das sieht professioneller aus, wenn doch mal ein > Techniker kommen sollte. Techniker verwenden aber: http://www.mediasales.de/Installation/Klemm-Material/Sonstige-Klemmen/Kabelverbinder-nicht-loesbar-elektro.html
Da hast du aber immer noch kein Gehäuse. Oder willst du die vier Klemmen frei an der Scheuerleiste rumbammeln lassen?
Japp, Telefonleitungen kann man idR ohne Probleme verlängern. Wenn die alte Dose bzw. der dann nur noch Verteiler nicht mehr leicht zugänglich ist, dann verbinde alle Doppeladern am Besten gleich durch, so dass man für den Fall der Fälle noch Ersatz hat. Wenn Du ein ordentliches Kabel hast und das alte Kabel leicht zu ersetzen ist, dann würde ich nicht verlängern, sondern das Kabel austauschen. Michael_ schrieb: > Da hast du aber immer noch kein Gehäuse. > Oder willst du die vier Klemmen frei an der Scheuerleiste rumbammeln > lassen? Für was ein Gehäuse? - Einfach reinstopfen und gut is.
dsl schrieb: > Kann ich einfach so ca. 10m Kupferdraht (UTP, 2 Adern) als Verlängerung > anlöten und die Dose dann an das neue Ende klemmen? Damit die gringste Dämpfung erreicht wird, sollte möglichst ein neues Telefonkabel gelegt werden vom Anschlusspunkt im Haus bis zur Ersten TAE Dose. Der Anschlusspunkt im Haus dürfte so ein grauer Kasten in Form einem Pils sein. Zumindest früher 1964. Denke auch daran, in Zeiten von DSL können dort ca. knapp unter 100V DC anliegen. Also am Pils die Adern abklemmen. Natürlich die Anschlusspunkte merken!! Bei mir war mal das DSL defekt. Zunächst wurde eine Ferndiagnose vom DSL Anbieter gemacht. Der sagte dann, Endgerät defekt. Daraufhin mußte ich dann einen Techniker kommen lassen. Der hat dann die TAE Dose gewechselt. Das Problem war behoben. Wenn die Leitung bis zur Dose nicht der Norm entsprochen hätte, weil z.B. verlängert mit dem falschen Kabel oder sonstiges Flickzeug, dann hätte ich den Technikereinsatz voll bezahlen müssen. Also wer pfuscht muß für die Reparatur blechen. So war es eben nur die Dose die sowieso von der Telekom war und ich mußte nichts bezahlen. Zum Glück war dieser Techniker noch wohlgesonnen. So konnte ich noch was fachsimpeln. Bei solchen Fehlern sagte er, gibt es Leute die benutzen NYM Kabel oder Koaxkabel zur TAE Dose. Da geht dann nichts mehr. Für so einen Scheiß muß der dann rauskommen.
Greg schrieb: > Also wer pfuscht muß für die Reparatur blechen. So war > es eben nur die Dose die sowieso von der Telekom war und ich mußte > nichts bezahlen. Ich hatte auch "gepfuscht". 15 Jahre vorher hatte ich über AWADo-Dosen mehrere Telefone angeschlossen. Nun sollte Schnelles DSL kommen und der Techniker zum messen hatte sich angemeldet. Da hab ich den ganzen Mist wieder zurückgebaut. Die orig. Telefondose mit dem Widerstand wieder angebracht. Die freifliegende Verlängerung mit Lüsterklemmen durch obige Dose ersetzt. Der Mann kam nicht, da die Fernmessung gute Werte ergab.
Greg schrieb > Denke auch daran, in Zeiten von > DSL können dort ca. knapp unter 100V DC anliegen Warum sollen da jetzt gerade in Zeiten von DSL 100V anliegen? Die Speisung beträgt nach wie vor ca. 60V. Und wenn du einen IP-only Anschluss hast, gibts überhaupt keine Speisespannung mehr. Da wird höchstens noch zum Messen der Leitung mal Spannung angelegt. Sascha
Lieber DSL, warum verlängerst du nicht das Kabel, welches ind die TAE Dose gesteckt wird. Es ist Deins! zum Gruß
Hei, weil er die Dose vom jetzigen Platz weg haben will, darum! Grüße, Tom
Sascha Weber schrieb: > Greg schrieb >> Denke auch daran, in Zeiten von >> DSL können dort ca. knapp unter 100V DC anliegen > Warum sollen da jetzt gerade in Zeiten von DSL 100V anliegen? Warum in Zeiten von DSL dort 100V anliegen sollen, weiß ich nicht. Ich bin kein Fernmeldetechniker. Aber gemessen habe ich die Spannung. Und die ist 95V. Ich habe mich schon gewundert warum die so hoch ist. Das mit den 60V hatte ich auch mal in Erinnerung.
> Aber gemessen habe ich die Spannung. Und die ist 95V. dann hattest du noch einen 96E > ISDN + DSL-Anschluß, also dazu nach dem Splitter noch einen NTBA? zum Telenieren? > Das mit den 60V hatte ich auch mal in Erinnerung. das ist so lange her dass die VST-Speisung ca. 60 V liefert, neuerdings eher 48 V oder ebend gar nix meßbares mehr > IP-Technologie an den TO : Beim Verlängern durch Verlegen der Anschl.Ltng. zur 1.TAE6 willst du die Flickstelle wie verschönern, weil dir die Dose an der Stelle nicht passt? Laß das Ding dort bleiben und verlängere daraus dann die weiterführende FM-Leitung mit I-Y(St)Y 2x2x0,6 und nicht irgendwelchen Bastelkram der gerade greifbar ist. Der Hinweis über kostenpflichtige Entstörungen kam schon weiter oben. Wenn der Vor-Ort-Techniker solche Basteleien sieht ist der garantiert sauer, das verstößt nicht nur gegen die Berufsehre. Aber mach wie du denkst, die Konsequenzen mußt du dann auch selber dafür tragen.
Moin Leutz, mir rollen sich die Fingernägel auf, wenn ich hier manchen Stuß lese. Also, das Eigentum der Telekom endet am sogen. Übergabepunkt im Haus, meist Hausanschlußraum genannt. Dort hängt dann auch als Übergabepunkt, je nach Alter, ein meist grauer Kasten. Von diesem Übergabepunkt an, gehört die Installation dem Hauseigentümer und dieser muss selbst dafür sorgen, daß diese einwandfrei funktioniert. Bei einem DSL-Anschluß sollte nun die weitere Kabelinstallation bis zum DSL-Modem (meist im Router verbaut) nicht länger als 25m betragen. Geschickterweise setzt man den Splitter schon im Hausanschlußraum und kann dann die 25m bis zum DSL-Modem ohne Unterbrechung oder weitere Verteilung und die Telefonleitung separat bis zu 100m installieren. Als Verlegekabel nimmt man geschickterweise ein Cat5-Netzwerkkabel. Telefonkabel haben meist eine nicht definierte Dämpfung und würde ich für DSL nicht verwenden. Sitzt der Splitter jedoch in der Nähe des DSL-Modems/Routers, dann sollte die Zuleitung vom Übergabepunkt ohne Unterbrechung oder Abzweigung auf dem Weg dahin, mittels Cat5 geschehen. Ich weiß, daß es viele Installationen gibt die von dieser Vorgabe abweichen und doch funktionieren. Aber es gibt auch mindest genausoviele Benutzer die z.B. 16K gebucht haben und bezahlen, aber nur etwa 10K erreichen. Das wird dann meistens der Telekom in die Schuhe geschoben. Gruß
Cat5, man kanns auch übertreiben. Was glaubst du, welche vergleichsweise schlechten Leitungen unter den Gehwegen liegen? Da fallen deine 50m im Haus nicht mehr ins Gewicht.
heavybyte schrieb: > Bei einem DSL-Anschluß sollte nun die weitere Kabelinstallation bis zum > DSL-Modem (meist im Router verbaut) nicht länger als 25m betragen. Fällt Dir dafür auch eine Begründung ein? Wie unterscheidet sich die Leitung nach diesem Übergabepunkt von der davor?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Fällt Dir dafür auch eine Begründung ein? Wie unterscheidet sich die > Leitung nach diesem Übergabepunkt von der davor? Das Zauberwort heisst Dämpfung. Die Kabel der Telekom sind schon schlecht genug, da muss man inhouse nicht noch mehr kaputt machen. Übrigens, diese 25m sind eine Empfehlung der Telekom, ist keine Vorschrift, man hält sich aber besser daran. Immerhin werden auf einer ADSL-Leitung Frequenzen bis zu 1,1MHz übertragen, da muss dir klar sein, dass herkömmliches Telefonkabel völlig überfordert ist. Für die Dämpfung auf dem Telekomkabel gibt es verlässliche Werte: Je nach Adernquerschnitt gilt bei 0,35mm 14dB/km, bei 0,4mm 12dB/km, bei 0,5mm 8,5dB/km, bei 0,6mm 7,5dB/km und bei 0,8mm 5,7dB/km, bezogen auf eine Messfrequenz von 300KHz. Wer also mit einem entsprechenden (neuen) Kabel versorgt wird, hat die besseren Karten. Cat5 Kabel empfehle ich, wie schon geschrieben, wegen der definierten Dämpfungseigenschaften und auch weil es mitunter sogar billiger (Massenware) ist als herkömmliches Telefonkabel. Gruß
heavybyte schrieb: > Cat5 Kabel empfehle ich, wie schon geschrieben, wegen der definierten > Dämpfungseigenschaften und auch weil es mitunter sogar billiger > (Massenware) ist als herkömmliches Telefonkabel. das du aber beim Übergang von 2 verschieden Impedanzen Reflexionen bekommst hast du berücksichtigt?
Sascha Weber schrieb: >> DSL können dort ca. knapp unter 100V DC anliegen > Warum sollen da jetzt gerade in Zeiten von DSL 100V anliegen? > Die Speisung beträgt nach wie vor ca. 60V. Als die das bei mir angeklemmt hatten, hatten die Techniker 85 Volt gemessen.
heavybyte schrieb: > Immerhin werden auf einer ADSL-Leitung Frequenzen bis zu 1,1MHz > übertragen, da muss dir klar sein, dass herkömmliches Telefonkabel > völlig überfordert ist. Und das andere ist dann magisches "Telekomkabel". Ja. Gewiss.
Adsl2(+) liefert zusammen mit ISDN oder POTS 95-100V. NGN bzw. IPonly nichts sinnvoll messbares. Die Leitungsdämpfung der Leitung im Haus ist irreleant klein gegenüber der Leitung zum Port. Der Übergabepunkt war bei isdn und pots nicht (!) der HA-Kasten im Keller/an der Außenwand/am nächsten Mast, sondern die erste TAE (anfangs noch mit Meßdiode bestückt). Seit NGN behaupten einige Telefonanbieter und sogar BnetzA fälschlicherweise, der Übergabepunkt sei der Router. Ein Telekomiker, der sich an der (technisch sauberen) Umverlegung der ersten TAE stört, darf sich gern mal den Schei* anschauen, den seine Kollegen bei der "Massentelefonisierung nach der der Wende" in vielen Fällen verbrochen haben: Nagelschellen im Wohnzimmer! Das war schon vor der Wende nicht mehr "Stand der Technik". Wenn er dann noch rumzetert, bekommt er einen Stapel Adressen und darf Kabelkanäle in Hochhaussiedlungen verlegen gehen. (okay eine Umverlegung mit umfunktionierten Koaxkabel ist natürlich Pfusch) @Peter II: ich denke, der Impedanzunterschied zw cat.5(100 Ohm) und JYST (65 Ohm) ist nicht so tragisch wie der Unterschied zum allfälligem TelefonErdkabel (135 Ohm?) im HA-Kasten.
Ergänzend muß ich sagen, daß ich noch keinen Telekomiker erlebt habe, der sich über einen sauber umverlegten Anschluß aufgeregt hat. Die meißen klemmten nur ihr Argus ran und je nach Messergebnis gings weiter.
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