Hi, ich will mir einen Mini-Quadrocopter basteln, mit diesen Motoren: http://www.banggood.com/Wholesale-2-X-7mm-Hollow-Cup-Motor-For-Hubsan-X4-Walkera-Ladybird-Or-Ladybird-V2-Quadcopter-p-63727.html Diese laufen an einem 1s Lipo (also 3,7V) mit max. ca. 1A. Das ganze soll über einen Arduino (der über einen Step-Up 5V kriegt) per PWM geregelt werden. Dafür brauche ich noch ein passenden Mosfet und eine Freilaufdiode, aber es fällt mir ziemlich schwer, mir aus den unendlichen Möglichkeiten die passende rauszusuchen. Ich kenn mich auch nicht gut genug aus, als das ich wüsste, welche "Anfangsbuchstaben" was bedeuten, d.h. in welchen bereichen ich suchen müsste. Hätte da jemand einen Tipp für mich?
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Verschoben durch Admin
Wie viel wiegt dein Arduino? Schon mal ausgerechnet, ob diese Motoren das überhaupt tragen können? Der Hubsan 4x4 (in dem dieser Motor verbaut wird) ist eine Mikrowespe mit einer Platine von etwa 2cm*3cm.
Hab ich auch schon überlegt, aber ich nehme einen Promini, der wiegt ja fast nichts, dazu kommt dann nur noch eine IMU (6050) und der step up, die sind auch beide sehr leicht. Hab in diversen Foren gelesen, dass ein Motor max ca. 18g Schub bringt, dh. wenn ich im Gesamtgewicht unter 40g bleibe, sollte das klappen. Ich order auch ein paar Motoren mehr, und wenns als quad nicht langt, dann wirs ein hexa..
Irgendwie vermisse ich eine exakte Typenbezeichnung des Motors, geschweige denn ein ernstzunehmendes Datenblatt zum Motor. Oder übersehe ich da etwas? Wenn Du die Motoren nehmen willst teste sie doch erst einmal ungeregelt/ungedrosselt direkt angeschlossen. Dann weißt Du ob ob sie überhaupt genügend Schub entwickeln können. Zu Fets und Dioden: Benutze die Parametersuche bei guten Versendern. Du wirst dann schnell merken daß Du da wichtige Kriterien ausgelassen hast. Ich unterstelle mal Du willst ohne Drehrichtungsumkehr nur die Low-Side schalten. Dann brauchst Du einen N-Fet. Es muß Logiglevel sein sofern Du keine besonderen Maßnahmen zur Gateansteuerung vorgesehen hast. Was kannst Du löten? SMD ist kleiner und leichter als die großen TO220. Bei 1 A ist der RDSon bei weitem nicht so kritisch wie bei hohen Strömen. Die Diode muß schnell sein. Bei Schottky brauchst Du Dir da keine Gedanken machen. Lege beides für mehr als 1 A aus. Motoren sind keine feste Last. Je nach Situation ziehen die mal mehr und mal weniger (Start, Stop, Flugmanöver...). Zur exakten Auslegung müßte man weit ausholen, besonders da man offensichtlich weit bis zu den Grundlagen ausholen müßte. Daher lege einfach großzügig aus oder Du kopierst ein vorhandenes Design Eins zu Eins. Der erste Eigenbau wird einfach nicht perfekt sein.
Im Hubsan (= JD385) ist ein G2310 verbaut. Der ist für 3A und 60V bei 90mOhm RDS(on) gut. Eine extra Diode hat sich der Konstrukteur erspart. Ein Schaltbild der Wespe findest du unter https://github.com/hackocopter . Da das Ding zig-tausendfach im Umlauf ist, kann das Design so schlecht nicht sein. Hier auf mikrocontroller.net findest du auch eine MosFET Datenbank mit Alternativen. Einfach mal suchen. Der Motor-FET ist das kleinste Problem an dem Ding. In diesem Sinne: Viel Erfolg.
Hab nun auf der eingangs verlinkten Webseite eine Kennung gefunden. Es ist auch etwas ungeschickt gemacht. Ich vermute SKU044226 ist die Motorkennung. Ich habe aber kein Datenblatt gefunden. In so einem Falle, wenn ich etwas bauen will und nicht einfach ein rumliegendes Teil verbauen will, würde ich Komponenten bevorzugen, zu denen ich auch ein Datenblatt finde. Georg G. schrieb: > Im Hubsan (= JD385) ist ein G2310 verbaut. Das ist Interessant zu wissen. Dann würde ich mal nach jenen Motoren Ausschau halten.
Natürlich kann man alles einzeln kaufen. Schneller und meist preiswerter kommt man zum Ziel, wenn man sich für unter €25.- frei Haus so eine Wespe aus China schicken lässt (dauert drei bis vier Wochen). Dann hat man 4 Motoren, den Akku, eine Fernsteuerung (ohne Fernsteuerung kostet das Ding unter €15.-) und allen notwendigen Kleinkram. Falls man in Bezug auf den Prozessor flexibel ist (verbaut ist ein ARM), kann man sogar die Platine komplett verwenden.
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