Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikrocontroller Atmega32 von Atmel


von Pas M. (beyreyde)


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Hallo,
ich habe als Auftrag, um meine Note zu retten, folgendes bekommen:

Thema 1: Das pulsweiten-modulierte Ausgangsignal (PWM) des Controllers
so aufzubereiten, dass dieses zur Ansteuerung von Industriegeräten wie
die im Unterricht verwendete Temperaturregelstrecke (Analogwert 0-10V)
genutzt werden kann.

Thema 2: Die analogen Signale von Industriegeräten (0-10V) so analog/
digital-wandeln, dass ich sie mit dem Conroller über seine
8-bit-Eingänge weiterverarbeiten kann.

Ich kann mir eines der beiden Themen aussuchen. Ich habe allerdings kein 
Ahnung von diesem Thema(das wird bei uns erst im nächsten Halbjahr 
durchgenommen)
Soweit ich das bisher verstanden habe, ist es quasi die selbe Aufgabe 
nur einmal in die eine Richtung und einmal in die andere Richtung?
er hat mir aber als besondere Hilfestellung die 347 seitige Anleitung 
(auf Englisch) des Mikrocontrollers zukommen lassen.
Ich habe bis zum 22.06.2014 Zeit, um ein Thema als Facharbeit fertig 
zustellen. Das ganze soll theoretisch sein.
Vielleicht kann mir jemand helfen, überhaupt die Grundlagen zu 
verstehen?
Vielen Dank im Vorraus

: Bearbeitet durch User
von ich (Gast)


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So wird das aber nichts mit der verbesserten Note. Wo liegt das Problem? 
Gurgel, Wikipedia offline? Alle Bibliotheken geschlossen?

von Max H. (hartl192)


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Hier ein "kleines" Tutorial: AVR-Tutorial

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Tobias Schulte schrieb:
> Mein Lehrer mag mich leider nicht besonders

Meinst du? Würde er dir dann die Chance geben, deine Note zu retten?

Tobias Schulte schrieb:
> Ich kann mir eines der beiden Themen aussuchen.

Nimm am besten beide.

> Das ganze soll theoretisch sein.

Es ist immer von Vorteil, die Theorie verstanden zu haben. Um aber
sicher zu gehen, dass sie richtig ist und du sie richtig verstanden
hast, setzt du sie am besten gleich in eine Schaltung und die
zugehörige Software um, zumal es ein großes Erfolgserlebnis ist, die
gemachten Überlegungen tatsächlich in der Realität laufen zu sehen.

Wenn du deinem Lehrer die fertig aufgebauten Schaltung für analoge
Eingangs- und Ausgangssignale an der bereits bestehenden
Temperaturregelstrecke vorführst, wird ihm ihm dermaßen die Kinnlade
herunterfallen, dass er nicht umhin kann, die Note noch etwas mehr nach
oben zu drücken.

> Ich habe bis zum 22.06.2014 Zeit, um ein Thema als Facharbeit fertig
> zustellen.

Da du zum Glück du noch so lange Zeit hast, steht deinem Vorhaben nichts
im Weg, vorausgesetzt, du nutzt diese Zeit auch sinnvoll.

> Ich habe allerdings kein Ahnung von diesem Thema(das wird bei uns erst
> im nächsten Halbjahr durchgenommen)

Dann ist also die Mühe, die du jetzt in die Aufgabe stecks, keinesfalls
für die Katz.

> Soweit ich das bisher verstanden habe, ist es quasi die selbe Aufgabe
> nur einmal in die eine Richtung und einmal in die andere Richtung?

Ja. Allerdings sind die Lösungsansätze schon deutlich unterschiedlich.

> er hat mir aber als
> besondere Hilfestellung die 347 seitige Anleitung (auf Englisch) des
> Mikrocontrollers zukommen lassen.

Super, da steht schon einmal fast alles Wesentliche drin. Für den Rest
schau dir mal diese beiden Artikel an:

  AVR PWM
  Operationsverstärker-Grundschaltungen

Das bereits von Max empfohlene AVR-Tutorial brauchst du zwar nicht
unbedingt, erleichtert aber ungemein den Einstieg und hilft dir, dich
besser in dem 347-seitigen Datenblatt des Controllers zurechtzufinden.

Also, lass krachen und berichte hier, was du bis Ende nächster Woche
hinbekommen hast!

: Bearbeitet durch Moderator
von Pas M. (beyreyde)


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Danke, habe es mir gerade mal angeguckt, ist sehr verständlich erklärt.

von Pas M. (beyreyde)


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Yalu X. schrieb:
> Tobias Schulte schrieb:
>> Mein Lehrer mag mich leider nicht besonders
>
> Meinst du? Würde er dir dann die Chance geben, deine Note zu retten?
>
Das ganze geschah nicht besonders freiwilig von ihm. Er hatte nicht mehr 
vor eine weitere Klassenarbeit zuschreiben, obwohl 2 Stück Pflicht sind. 
Ich habe ihn aber mit meiner Klassenlehrerin und meinen Eltern 
"überreden" können. Ist aber ja eigentlich egal.

>> Das ganze soll theoretisch sein.
>
> Es ist immer von Vorteil, die Theorie verstanden zu haben. Um aber
> sicher zu gehen, dass sie richtig ist und du sie richtig verstanden
> hast, setzt du sie am besten gleich in eine Schaltung und die
> zugehörige Software um, zumal es ein großes Erfolgserlebnis ist, die
> gemachten Überlegungen tatsächlich in der Realität laufen zu sehen.
>
> Wenn du deinem Lehrer die fertig aufgebauten Schaltung für analoge
> Eingangs- und Ausgangssignale an der bereits bestehenden
> Temperaturregelstrecke vorführst, wird ihm ihm dermaßen die Kinnlade
> herunterfallen, dass er nicht umhin kann, die Note noch etwas mehr nach
> oben zu drücken.
>
Das Problem hierbei ist, dass ich keine Möglichkeit habe, in der Schule 
mit dem Mikrocontroller zu arbeiten. Auch kann ich ihn mir nicht 
ausleihen. Abgesehen davon habe ich noch nie mit so einem Programm 
gearbeitet. Ich denke ich bleibe doch bei einem Thema welches ich 
theoretisch löse.

Vielen Dank für deine Mühe, ich werde mein bestes geben und am Ende 
berichten wie es gelaufen ist. Bei Zwischenfragen melde ich mich 
einfach.

von Eumel (Gast)


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Tobias Schulte schrieb:
> Das Problem hierbei ist, dass ich keine Möglichkeit habe, in der Schule
> mit dem Mikrocontroller zu arbeiten. Auch kann ich ihn mir nicht
> ausleihen. Abgesehen davon habe ich noch nie mit so einem Programm
> gearbeitet. Ich denke ich bleibe doch bei einem Thema welches ich
> theoretisch löse.

Verstehe ich das richtig, dass du das Programm für den AVR schreiben und 
die Schaltung entwickeln sollst ohne jemals etwas davon real 
auszuprobieren? Also quasi alles auf Papier (oder am Computer) ?

von Wolfgang (Gast)


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Tobias Schulte schrieb:
> Soweit ich das bisher verstanden habe, ist es quasi die selbe Aufgabe
> nur einmal in die eine Richtung und einmal in die andere Richtung?

Aus der Sicht der Begriffe (ADC bzw. DAC) vielleicht. Sonst haben die 
beiden Aufgaben wenig miteinander zu tun, außer, dass beide Komponenten 
an der Schnittstelle von Analog- und Digitaltechnik sitzen.

von Georg G. (df2au)


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Thema 1 ist wohl PWM->analog Umsetzung, also Tiefpass und Verstärker auf 
die 0..10V. Da kann man sich dann Gedanken über die Grenzfrequenz machen 
und beim Verstärker über Offset und andere Fehler. Da es nur auf Papier 
gemacht werden soll, sollte es mit einem vernünftigen Pflichtenheft in 
drei Stunden erledigt sein.

Bei Thema 2 begreife ich nicht, warum ein externer A/D genommen werden 
soll. Der ATMega kann so etwas doch allein. Oder geht es um hohe 
Genauigkeit? Auch hier ist es doch nur Anti-Aliasing Filter und 
Pegelanpassung. Als Papierarbeit auch keine große Tat. Er muss ja nicht 
nachweisen, dass es geht.

von Eumel (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Bei Thema 2 begreife ich nicht, warum ein externer A/D genommen werden
> soll. Der ATMega kann so etwas doch allein. Oder geht es um hohe
> Genauigkeit? Auch hier ist es doch nur Anti-Aliasing Filter und
> Pegelanpassung. Als Papierarbeit auch keine große Tat. Er muss ja nicht
> nachweisen, dass es geht.

Wie kommst du darauf, dass ein externer ADC genommen werden soll?

von Georg G. (df2au)


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@Eumel:
Tobias Schulte schrieb:
> dass ich sie mit dem Conroller über seine
> 8-bit-Eingänge weiterverarbeiten kann.

Daraus lese ich, dass er sie digital einlesen soll.

von Eumel (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Daraus lese ich, dass er sie digital einlesen soll.

Ich lese daraus, dass er es sich sparen kann eines der beiden ADC 
Ergebnissregister auszulesen. Zumal die Aufgabe mit externem ADC 
schwieriger wäre als die erste, mit dem internen ADC ist sie ungefähr 
gleich schwierig.
Daraus schließe ich, dass der interne ADC verwendet werden soll ;)

Aber für Gewissheit kann wohl nur der TO sorgen

von Pas M. (beyreyde)


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Eumel schrieb:
> Tobias Schulte schrieb:
>> Das Problem hierbei ist, dass ich keine Möglichkeit habe, in der Schule
>> mit dem Mikrocontroller zu arbeiten. Auch kann ich ihn mir nicht
>> ausleihen. Abgesehen davon habe ich noch nie mit so einem Programm
>> gearbeitet. Ich denke ich bleibe doch bei einem Thema welches ich
>> theoretisch löse.
>
> Verstehe ich das richtig, dass du das Programm für den AVR schreiben und
> die Schaltung entwickeln sollst ohne jemals etwas davon real
> auszuprobieren? Also quasi alles auf Papier (oder am Computer) ?

Ja so ist es.

von Eumel (Gast)


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Tobias Schulte schrieb:
> Ja so ist es.

Ok, hast du dich für eine von beiden Aufgaben entschieden? In welcher 
Programmiersprache sollst du das Programm schreiben?

von Pas M. (beyreyde)


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Georg G. schrieb:
> Thema 1 ist wohl PWM->analog Umsetzung, also Tiefpass und Verstärker auf
> die 0..10V. Da kann man sich dann Gedanken über die Grenzfrequenz machen
> und beim Verstärker über Offset und andere Fehler. Da es nur auf Papier
> gemacht werden soll, sollte es mit einem vernünftigen Pflichtenheft in
> drei Stunden erledigt sein.
>
> Bei Thema 2 begreife ich nicht, warum ein externer A/D genommen werden
> soll. Der ATMega kann so etwas doch allein. Oder geht es um hohe
> Genauigkeit? Auch hier ist es doch nur Anti-Aliasing Filter und
> Pegelanpassung. Als Papierarbeit auch keine große Tat. Er muss ja nicht
> nachweisen, dass es geht.

Für die Dokumentation gilt, 10 Seiten davon sind allerdings 4 Seiten: 
Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Quellenangabe und ein kurzer Satz das man 
die Sachen selber verfasst hat. Also nur 6 Seiten inhaltliches.

von Pas M. (beyreyde)


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Eumel schrieb:
> Tobias Schulte schrieb:
>> Ja so ist es.
>
> Ok, hast du dich für eine von beiden Aufgaben entschieden? In welcher
> Programmiersprache sollst du das Programm schreiben?

Alle vorgaben die ich habe, stehen oben. Das ist ein Auszug aus einer 
Email von meinem Lehrer. Ich denke ich soll das ganze allgemein 
beschreiben, also ohne Bezug auf eine Programmiersprache. Wenn das 
überhaupt möglich ist? In der Schule haben wir mal mit LabView 
gearbeitet. Vielleicht in der Sprache von LabView.

von Eumel (Gast)


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Tobias Schulte schrieb:
> Alle vorgaben die ich habe, stehen oben. Das ist ein Auszug aus einer
> Email von meinem Lehrer. Ich denke ich soll das ganze allgemein
> beschreiben, also ohne Bezug auf eine Programmiersprache. Wenn das
> überhaupt möglich ist? In der Schule haben wir mal mit LabView
> gearbeitet. Vielleicht in der Sprache von LabView.

Achso, verstehe.
Labview ist eher nicht das richtige, eventuell kann man damit schon AVR 
Controller programmieren aber ich wüsste nicht wie.

Möglich ist das schon, ich würde in den 6 Seiten dann halt beschreiben, 
was ein Mikrocontroller ist, was genau den von dir verwendeten 
Controller ausmacht, wie du das Eingangssignal (die 0-10V) für den 
Controller aufbereitet und wie dann die Wandlung von Analog zu Digital 
im ADC des Controllers funktioniert. Wenn du das Ausfürlich machst 
kriegst du die 6 Seiten locker voll.

von Pas M. (beyreyde)


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Eumel schrieb:

> Achso, verstehe.
> Labview ist eher nicht das richtige, eventuell kann man damit schon AVR
> Controller programmieren aber ich wüsste nicht wie.
>
> Möglich ist das schon, ich würde in den 6 Seiten dann halt beschreiben,
> was ein Mikrocontroller ist, was genau den von dir verwendeten
> Controller ausmacht, wie du das Eingangssignal (die 0-10V) für den
> Controller aufbereitet und wie dann die Wandlung von Analog zu Digital
> im ADC des Controllers funktioniert. Wenn du das Ausfürlich machst
> kriegst du die 6 Seiten locker voll.
Alles klar vielen Dank.

von Georg G. (df2au)


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Eumel schrieb:
> das Programm

ist wohl nicht gefragt. Ich lese aus dem Text, dass er um die analoge 
Signalaufbereitung geht.

Aber beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Lehrer 
eine so diffuse Aufgabe stellt. Und wenn doch, dann wäre der erste Teil 
der Arbeit, hier nach zu haken. Die Definition des Problems ist der 
erste Teil der Lösung und zeigt, wie sich der Schüler mit dem Thema 
auseinander setzt.

von Thomas (kosmos)


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es geht doch nur darum aus dem 0-5V PWM Signal des AVR meist 0-10V zu 
erzeugen. Eine kleine Transistorschaltung am PWM Ausgang ist hier 
gefordert.

die 2te Geschichte dreht sich darum das der AVR halt nur 5V an den ADC 
verträgt und da tut es ein Spannungsteiler das ganze runterzuteilen.

Ich würde beide Aufgaben lösen. Stichworte zum Suchen hast du ja jetzt 
genug.

von Simon S. (-schumi-)


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Thomas O. schrieb:
> es geht doch nur darum aus dem 0-5V PWM Signal des AVR meist 0-10V zu
> erzeugen. Eine kleine Transistorschaltung am PWM Ausgang ist hier
> gefordert.
Oder erst in analog wandeln (RC-Tiefpass) und dann mit 
Operationsverstärker auf 10V verstärken.

Ich vermute nämlich, dass, wenn man erst das Rechteck auf 10V verstärkt, 
man 10V und GND aktiv dorthin schalten muss, damit das 
High/Low-Verhältnis linear mit der Spannung nach dem RC-Filter skaliert. 
Somit bräuchte der TO einen Schenkel einer H-Brücke.. Bei diskretem 
Aufbau gewinnt der OP in sachen Bauteileaufwand hier :-D

> die 2te Geschichte dreht sich darum das der AVR halt nur 5V an den ADC
> verträgt und da tut es ein Spannungsteiler das ganze runterzuteilen.
Zustimm.

von Thomas (kosmos)


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was ist den gefordert, soll hier etwas programmiert werden, damit der 
AVR etwas tut oder nur eine Außenbeschaltung entwickelt werden.

Ein OP-AMP finde ich einfach übertrieben um eine Spannung um 100% 
hochzusetzen, das bekommt man mit einem einzelnem Transistor auch hin.

Das Tutorial sollte hier ein paar Beispiel liefern wie man z.B. einen 
Verbraucher an 12V über einen 5V AVR betreibt, letztendlich nimmt man ne 
Spannungsquelle mit 10V und das Problem ist gelößt.

von Simon S. (-schumi-)


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Thomas O. schrieb:
> Ein OP-AMP finde ich einfach übertrieben um eine Spannung um 100%
> hochzusetzen, das bekommt man mit einem einzelnem Transistor auch hin.
Schlagwort oder Link?

von Thomas (kosmos)


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von Max H. (hartl192)


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Thomas O. schrieb:
> http://www.elektronikinfo.de/strom/emitterschaltun...
Und wie Glättest du nachher das PWM Signal? Der Ausgangswiderstand der 
Schaltung ist bei Low anders als bei High und du hast somit einen 
konischen Frequenzgang wenn du einen RC-Tiefpass nach der 
Emitterschaltung hast.
Falls du das PWM vor der Emitterschaltung glätten willst: Wie bekommst 
du den DC-Anteil durch die Kondensatoren? Und wenn du die Kondensatoren 
weglassen willst: Wie bekommst du den Arbeitspunkt stabil?

von Christian (Gast)


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Impedanzwandler?

von Christian (Gast)


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Christian schrieb:
> Impedanzwandler?

Max H. schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> http://www.elektronikinfo.de/strom/emitterschaltun...
> Und wie Glättest du nachher das PWM Signal? Der Ausgangswiderstand der
> Schaltung ist bei Low anders als bei High und du hast somit einen
> konischen Frequenzgang wenn du einen RC-Tiefpass nach der
> Emitterschaltung hast.
Impedanzwandler?

von Thomas (kosmos)


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den Kondensator weglassen und die PWM entsprechend glätten.

von Simon S. (-schumi-)


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Thomas O. schrieb:
> den Kondensator weglassen und die PWM entsprechend glätten.

Damit kann er doch die geglätttete PWM nie und nimmer linear 
verstärken. Schon allein, weil der Transistor unterhald 0.7V nicht mehr 
leitet (und dort somit das Eingangssignal völlig verlohren get). Die 
Arbeitspunkteinstellung über R1/R2 geht auch nicht ohne C, der das ganze 
Potenzialmäßig entkoppelt. Die Gegenkopplung haut am anderen Ende des 
Ausgangsspanungsbereichs ein Eck weg, weil über R4 ein Strom fließt und 
somit Spannung abfhällt.

Des Weiteren hat er dann einen hochohmigen Ausgang, den er nicht 
belasten darf. Zwar könnte er dann noch einen Emitterfolger 
dranschalten, aber dann fehlen oben nochmal 0.7V und er kann nur Strom 
abgeben, nicht aufnehmen.


Da macht ein einfacher Rail-To-Rail-OP und zwei 10k Widerstände doch 
wirklich mehr Sinn..

von Max H. (hartl192)


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Simon S. schrieb:
> Da macht ein einfacher Rail-To-Rail-OP und zwei 10k Widerstände doch
> wirklich mehr Sinn..
Außer er hat eine geniale Lösung, die wir nicht sehen...

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