Hey Leute, da ich nicht weiss wohin mit diesem Thema stell ich es einfach hier rein. Also zunächsteinmal zu mir: Ich werde dieses Jahr im November 18, gehe zur Zeit noch aufs Gymnasium, habe vor mein Abitur nächstes Jahr zu machen(aber eher durchschnittlich gut;2,0< Schnitt<3,0, Schätzung); Leistungskurse sind Informatik und Mathe. So und nun mein Anliegen: ich weiss nicht wirklich wie es nach der Schule weitergehen soll. Ausblidung oder Studium, Ausbildung oder Studium, Ausbildung oder Studium? Das ist die erste Frage die mir durch den Kopf schiesst. Einerseits denke ich, dass ich in einer Ausblildung (zb. als Fachinformatiker Systemintegration)ganz gut aufgehoben wäre, andererseits habe ich irgendwie das Gefühl, dass mein Abitur zu Schade ist um eine Ausbildung zu machen. Ich sollte lieber studieren gehen, nur was? Es gibt so eine große unüberschaubare Auswahl, da blick ich einfach nicht durch. Meine Interessen: Also ich finde die Informatik ganz interessant. Allerdings möchte ich nicht nur die ganze Zeit coden also irgendwelche Programme schreiben, sondern ich möchte Server aufbauen und einrichten(sowohl Linux als auch Windows). Mir ist also ein gesunder Mix aus Hardware und Software wichtig. Weiterhin finde ich die Informatik in der Automobil Branche auch ganz interessant. Ich glaube ich hätte spass daran zb. so eine Einparkhilfe oder soetwas in der Art zu entwickeln oder auch die navigationen in den Autos besser kennenzulernen, die Firmware draufzuspielen und mich halt mit soetwas befassen.Außerdem würde mich in der Informatik auch soetwas wie Webdesign interessieren. Ich mache abundzu ein bisschen was mit HTML.Die seiten, die ich erstelle sind zwar miserabel programmiert aber es macht mir spass ein wenig so an dem Design einer Seite rumzuschrauben. Andererseits habe ich auch ein großes Interesse an Musik. Ich produziere selbständig ein bisschen mit FLStudio, zwar noch nicht sehr erfolgreich, aber ich bleib dran Smile Nur ist es so, dass ich denke in der Musik bin ich nicht so gut aufgehoben, da ich nicht gut verdienen werde als ein Künstler, der es niemals zu etwas gebracht hat. Ich weiss also wirklich nicht weiter. Zum Thema Ausbildung oder Studium, ein Thema wäre da auch noch das Gehalt. Ich möchte nicht unbedingt Millionen verdienen aber ich würde mich freuen wenn es etwas gibt, dass mir spass macht und wobei ich auch noch gut verdiene undzwar so gut, dass das Gehalt dafür ausreicht eine 4-köpfige Familie problemlos zu ernähren und gegebenenfalls auch ein schönes Auto zu besitzen. Die Sache ist halt, dass man in einem Ausbildungsberuf deutlich weniger verdient als wenn man studiert hat...Sovieles geht mir durch den Kopf...wenn jemand noch dran geblieben ist beim lesen, Respekt! (und dankeschön, falls du mir helfen willst); Ich wäre euch echt dankbar, wenn Ihr mir von euren Erfahrungen berichten könntet, Danke an Euch. Eins noch: ich wollte zb ein Praktikum in einem Tonstudio machen, aber das ist irgendwie ziemlich schwer. Im Raum Düsseldorf gibt es zwar ein paar Studios aber die Chance, dass die einem die Möglichkeit geben ein Praktikum bei denen zu machen ist ziemlich gering. Ein Praktikum habe ich schonmal in einem IT Unternehmen als IT-Systemelektroniker gemacht. Ich habe allerdings nicht viel gesehen und wurde in gewisserweise missbraucht(habe häufig nur Telefone geputzt und in der Werkstatt gesessen). Jetzt habe ich mich bei nem anderen Unternehmen um ein Praktikum als Fachinformatiker Systemintegration beworben, llerdings noch keine Antwort. So das ist alles was mir so auf dem Herzen liegt. Wenn mir jemand helfen kann und will, Danke dafür.(verzeiht mir meine Grammatik und meine Rechtschreibung).
Ach ja.. Bisschen HTML, Server einrichten, mit FL Studio rumdaddeln.. Hab zuviele von der Sorte kennengelernt, hielten sich wirklich für angehende Informatiker. Und dann kam Mathe.
Ohne den Text gelesen zu haben: Mach eine Ausbildung, zeige das du was kannst und verkürze sie und geh dann studieren. Solide Grundlage, erste Erfahrungen und Kontakte. Was mir beim durchscrollen ins Auge gesprungen ist, war aber das Wort Millionen: Matthias schrieb: > Ich möchte nicht unbedingt Millionen verdienen aber ich würde mich > freuen wenn es etwas gibt, dass mir spass macht und wobei ich auch noch > gut verdiene undzwar so gut, dass das Gehalt dafür ausreicht eine > 4-köpfige Familie problemlos zu ernähren und gegebenenfalls auch ein > schönes Auto zu besitzen. Kommt darauf an was du für Ansprüche hast. Mein Vater ist Malocher und hat das mit Eigenheim mit 2 Kindern auch geschafft. Kenne Facharbeiter die gar nicht so schlecht verdienen. Kollege ist Instandhalter mit Rufbereitschaft, macht 2300-2600 Euro im Monat netto. Anderer Kollege arbeitet im Vertrieb mit 2-jähriger Fachausbildung. Hat sich langsam hochgekrebst und steht bei einer Klitsche bei 3000 Euro brutto fix monatlich plus Provision (sprich eine Leistungszulage die er durch Anstrengung sehr schnell erhöhen kann). Dazu kommt der Firmenwagen (Die 1% steuerliche Abschreibung kommen nochmal obendrauf). Der Dritte im Bunde ist Anlagenführer mit Kontischicht und 2-jähriger Fachausbildung. Hatte bei normalem Schichtbetrieb 2200 Euro netto, seit Kontischicht sagt er nur "ist merklich mehr". Kommt auch hier drauf an was du bereit bist zu leisten. Rufbereitschaft, Außendienst und Schichtbetrieb sind Sachen die die Nettolöhne schon in jungen Jahren ziemlich hoch treiben können. Bei 35h 8-16 Bürojobs wirds natürlich kritischer. Nicht außer Acht lassen, dass du auch nach der Ausbildung immer noch Weiterbildungen machen kannst. Egal ob Teilzeit, Vollzeit oder on-the-job. Egal ob Techniker oder HS-Studium. Cheers!
Tim Buktu schrieb: > Mach eine Ausbildung, zeige das du was kannst und verkürze sie und geh > dann studieren. Solide Grundlage, erste Erfahrungen und Kontakte. Was > mir beim durchscrollen ins Auge gesprungen ist, war aber das Wort > Millionen: Nach Abi eine Ausbildung im typischen Facharbeiterberufen machen? 100% bist´e da fehl am Platz! Als Abiturent wirst´e da von früh bis abends nur gemobbt und schikaniert! Wenn es geht, mach ein duales Studium. (Aber ein echtes, ned so krude Dinger wie sie von Wald&Wiesen FH`s vertickte werden.) Notfall`s zieht`s du dafür auch von Mami und Papi weg. Die Ausbildungsvergütung reicht auf jeden fall um ein kleines Apartment zu bezahlen. Aber dafür haste bei einem echten dualen Studium die 100% Jobgarantie danach. Und: Die Firmen die ein echtes duales Studium anbieten sind immer Top-Arbeitgeber! Oder fang nach dem ABI mit einem Studium an, wenn du nach 1-2 Semester feststellst, dass es nix ist, dann such dir ne Ausbildungsstelle. Der umgekehrte Weg (Abi->Ausbildung->Studium) war und ist reine Zeitverschwendung!
Marx W. schrieb: > Nach Abi eine Ausbildung im typischen Facharbeiterberufen machen? > 100% bist´e da fehl am Platz! Als Abiturent wirst´e da von früh bis > abends nur gemobbt und schikaniert! Nein. Habe selbst eine Berufausbildung in einem Konzern gemacht. Zu unserer Zeit hatten wir hier und da immer wieder einen Abiturienten bei den Elektronikern/Mechatronikern. Mittlerweile ist es so, dass die Hälfte der Leute Abitur haben. Aussage des Betriebs: "Früher konnten wir uns aus einem riesen Pool die besten Leute fischen. Heute müssen wir fähige Leute deutlich stärker anwerben und müssen teilweise einfach mit dem geringsten Übel leben, statt die Besten zu bekommen. Viele Realschüler sind heute überhaupt nicht mehr Ausbildungsfähig." Erschwerend kommt hinzu, dass immer mehr Leute Abitur machen und dann meinen studieren gehen zu müssen. Abitur wird zum Durchschnitt und dann soll jeder studieren gehen?!
Tim Buktu schrieb: > Erschwerend kommt hinzu, dass immer mehr Leute Abitur machen und dann > meinen studieren gehen zu müssen. Abitur wird zum Durchschnitt und dann > soll jeder studieren gehen?! Das stimmt leider, ist aber politisch gewollt. Dadurch wird natürlich das Abitur und später auch teilweise der Studienabschluss entwertet. Bis zum studierten Müllmann oder der Putzfrau ist es anscheinend nicht mehr weit.
Wieso machst du kein Duales Studium? Irgendwelche Rechner/Server zusammenbauen wirst du im Studium nicht. (Außer du machst irgendeinen Nebenjob oder Praktikas ...). Anderer Punkt: Kannst du dir ein Vollstudium leisten? Bafög ist nicht so das ware wenn du noch etwas "Leben" möchtest, aber nen billigen Nebenjob zu machen lenkt vom Studium ab. Bei dem dualen Studium hast das Problem nicht. In meinem Beruf (EGS) haben ca. 80% der Azubis Abitur. Und ein Tipp: Fang früh mit Praktikas an (ab 9 Klasse), wenn du ein Studium anstrebst fahr in eine Uni und setz dich in ein paar Vorlesungen und guck ob dich das interessiert, über was die Reden. Schau dir auch einige Berufe an, in denen du danach Arbeitest, nicht alle Absolventen können später in der Entwicklung arbeiten, für die meisten gibts eher einen Schreibtisch in einem kleinen Büro, gerade bei Informatik.
Auf die Frage, ob ich mir ein Vollstudium leisten kann, kann ich leider nicht antworten, da ich leider überhaupt keine Vorstellung davon hab, was für Kosten da auf mich zukommen... Warum ich kein Duales Studium mache? -> Ich habe mich ein wenig umgehört und überwiegend behaupten die Leute, dass so ein duales Studium um einiges härter ist als ein normales. Das heisst aber nicht, dass ich keine Lust habe, ein duales Studium zu machen...Die Sache ist nur, dass ich nicht wirklich weiss ein was ich Studieren bzw. welches duale Studium ich einschlagen soll. Weiterhin denke ich, es ist äußerst schwer so einen dualen Studienplatz zu ergattern...ich müsste dann langsam anfangen, mich zu bewerben...nur wie, wenn ich nicht weiss wohin die Reise geht?...und dann kommen noch so niederschmetternde Kommentare: Zitat:"Ach ja.. Bisschen HTML, Server einrichten, mit FL Studio rumdaddeln.. Hab zuviele von der Sorte kennengelernt, hielten sich wirklich für angehende Informatiker. Und dann kam Mathe." ...warum wird man eigentlich von manchen Leuten direkt so abgestempelt?...man hat nicht mal die Chance denen zu beweisen, dass man was kann und die ziehen direkt über einen her. Das ist das gleiche mit den Praktika...ein Praktikum beispielsweise in einem Tonstudio zu bekommen ist schwer, weil Praktikanten, denen es ermöglicht wurde ein Praktikum dort zu machen, anscheinend nur (Verzeihung,)Schei**e gemacht haben...und wenn man dann ankommt und es ernst meint mit sonem Praktikum, wird man nur abgewiesen wil die nur noch Studenten annehmen...toll!, wie soll man dann einen Einblick in soetwas erhalten...find ich persönlich total schade und traurig...abgesehen davon wird man in einem Praktikum häufig sowieso nur "missbraucht", wie in meinem Praktikum als IT-Systemelektroniker, da hiess es dann 1 oder 2x mit nem Techniker rausfahren und ansonsten ab in die Werkstatt zur Telefonaufarbeitung...Stapel von Kartons in die Hand gedrückt bekommen..."mach die sauber"...Toll!, nur damit kann oder muss ich ja auch leben, das wird wohl nirgends anders laufen...... Danke schon mal für die zahlreichen Antworten...
Wieso ich solche Leute abstempel? Weil 9/10 von denen heute nicht mehr mit mir studieren. Deshalb.
Matthias schrieb: > Weiterhin denke ich, es ist äußerst schwer > so einen dualen Studienplatz zu ergattern... Die dualen Studenten die ich kenne, haben vorher alle ausnahmslos eine Ausbildung im Konzern absolviert. Eigene Leute werden lieber genommen, man kennt sie eben bereits und das dürfte das größte Problem werden. Matthias schrieb: > Warum ich kein Duales Studium mache? -> Ich habe mich ein wenig umgehört > und überwiegend behaupten die Leute, dass so ein duales Studium um > einiges härter ist als ein normales. Jupp. Habe parallel mit den Dualen studiert und auch gearbeitet - als Werksstudent. Ist deutlich entspannter und gab gut Geld (>16 Euro/h). Niemand fragt warum du in Fach 4711 nur eine 2,3 hast, da ja der duale Student aus dem Vorjahr eine 1,7 hatte. Als Dualer mal ein Modul schieben ist absolut nicht erlaubt und gibt richtig Ärger, ebenso das durchfallen in einem Modul. In den ersten beiden Semestern durch eine Prüfung rasseln und du wirst sofort geschmissen. Nach jedem Semester gehts zum Verhör mit dem zuständigen Leiter für duale Studiengänge, da werden die Daumenschrauben nochmal angezogen. Ist wirklich nicht ohne, aber eine Stelle hast du nach dem Studium sicher. Auch wenn der Kommilitone aus dem Semester sagte "Hätte ich es mal wie du gemacht", konnte er trotz Stellenabbau im großen Unternehmen bleiben und ich musste wegen Einstellungsstopp sehen das ich bei der Tochter unterkomme. Matthias schrieb: > und wenn man dann > ankommt und es ernst meint mit sonem Praktikum, wird man nur abgewiesen > wil die nur noch Studenten annehmen...toll! Willkommen in der Realität! :)
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Sorry, aber so einen "In den ersten beiden Semestern durch eine Prüfung rasseln und du wirst sofort geschmissen." blödsinn höre ich zum ersten mal. Ich bin mit Dualis in einer WG (Elektrotechnik) und die sind schon durch so einige Prüfungen gefallen. 3 Versuche hat man und wenn man einigermaßen lernt schafft man das auch locker. Du bekommst ja einen regulären Ausbildungsvertrag und dich rauszuwerfen ( Als Grund würde mir nur "Kein Lernwillen" einfallen) ist erst nach 3maliger Abmahnung möglich. Hängt halt auch davon ab, wie den Vertrag dann aussieht, oft ist es auch so, das man das Studium abbrechen kann und als normaler Azubi weitermacht. Zum Thema Stress: Wenn man natürlich nicht jeden Tag 1-2 Stunden lernt und erst ein paar Tage vor den Klausuren anfängt zu lernen bleibt das aber in Errinerung, offenbar braucht die Erfahrung aber jeder Student selber. Glaub nicht alles was dir erzählt wird, der "durchschnittliche Stundent" (zumindest hier) hat ein recht entspanntes Leben. Dazu hier: http://www.pflichtlektuere.com/05/10/2010/zu-viel-freizeit-fuer-studenten/ Als Dualer Student hast du nicht mehr Stress. Da das Studium länger dauert hast du zwar keine 3 Monate Semesterferiem im Jahr, aber die Regulären Urlaubstage (20 - 30 bezahlte Tage) hast du auf jedenfall. Auch musst du nach der Uni nicht in den Betrieb oder so. Dazu kommt noch, das die Berufsschule wegfällt, also die Ausbildung nochmals um ca. 1/3 gekürzt ist.
Paul schrieb: > Sorry, aber so einen "In den ersten beiden Semestern durch eine > Prüfung rasseln und du wirst sofort geschmissen." blödsinn höre ich zum > ersten mal. Einer der Dualen ist im vierten Semester durch TET gerasselt und hat nach mehreren Gesprächen ausgehandelt, dass er TET ins sechste Semester schieben darf, da dort weniger Klausurlast herrscht. Hier ist er ebenfalls durchgefallen und wurde sofort unentgeldlich für 1 Semester "freigestellt" in denen er dann zusehen durfte, dass er TET schafft. Ich weiß nicht inwiefern das mit der unbezahlten Freistellung stimmt; so hat er es mir erzählt. Das er wirklich ein ganzes Semester an TET hing konnte ich in der Uni beobachten. ;) Mag aber sein das da große Unterschiede bei der Paarung Unternehmen <-> Hochschule herrschen. Unsere Uni ist was die Dualen angeht sehr entgegenkommend. Wie ich schon sagte ist das sowieso kein duales Studium im eigentlichen Sinne, da bei uns eigentlich alle schon eine Berufsausbildung haben. Nachdem man als Elektroniker/Mechatroniker in eine (Ingenieurs-)Fachabteilung gesteckt wurde, einem das gefiel und man den Wunsch hegte noch zu studieren, wurde man auf Wunsch in den Vertrag des dualen Studis überführt und durfte weiterhin an seinem Arbeitsplatz bleiben. Das ist mehr eine Art der Arbeitnehmerbindung.
Mathe war auf meinem letzten Zeugnis eine 3+...ich weiss ich bin kein Genie...musst mich nicht runtermachen, aber ich denke, dass der Lehrer bzw. die Lehrerin einen großen Einfluss darauf hat, ob man ein guter Schüler ist oder nicht...wenn man ständig zur Sau gemacht wird und sich 95% selber beibringen muss, ist es kein Wunder, finde ich...es wird nichts erklärt sondern einfach auf die super tolle erklärung im blöden Mathebuch verwiesen...die so gut wie keiner versteht; naja so ist halt das Leben...was ich nur nicht verstehe: wenn man sich dazu entscheidet, Lehrer zu werden, sollte man sich im klaren sein, dass man gut erklären kann...oder seht ihr das anders? Im Grunde genommen hängt die ganze schulische Karriere an den Lehrern...wenn sie dich nicht mögen schieben die dir ne schlechte Note rein unter dem Vorwand, deine Leistungen würden nicht ausreichen...aber naja ich schweife ab...und was mir noch so ein paar Gedanken macht, wenn mein abi nur durchschnittlich wird (und das wird es zu 90%) dann habe ich irgendwie voll Schiss, dass ich son "normalen" Job krieg mit nem Hungerlohn...Das Ding ist einfach, ich habe nicht "Fette Connections" die mein Daddy mal eben anruft und schwuppdiwups hab ich ne Ausbildung oder sonstiges...und es ist immer schwerer in einige Branchen/Firmen einzusteigen, ohne die passende Bekanntschaft. Ouh mann, manchmal denke ich, ich hätte einfach die Realschule machen sollen...und danach ne Stinknormale AUsbildung und das wars...danach am besten als Müllmann arbeiten(Ohne den Müllmann abzuwerten)..ich glaub ich wäre glücklicher...was sagt ihr eigentlich zu einem FSJ...Eher eine Zeit zum finden oder Verschwendung...ich bin ziemlich krass verzweifelt irgendwie, gings euch auch so ?? - Nein bestimmt nicht...naja bin auf weitere Antworten gespannt...Und Danke nochmal an euch, für die Teilnahme an dieser Konversation hier :)
Matthias schrieb: > und sich > 95% selber beibringen muss, ist es kein Wunder, finde ich...es wird > nichts erklärt sondern einfach auf die super tolle erklärung im blöden > Mathebuch verwiesen...die so gut wie keiner versteht Wenn du damit Probleme hast, könnte ein Studium ein großes Problem werden. Die wenigstens Professoren haben ansatzweise die pädagogischen Fähigkeiten, noch den Willen etwas verständlich rüberzubringen, außerdem lässt die Komplexität und Stoffmenge das gar nicht zu. Meine Profs haben mich nicht nur auf das Skript verwiesen, sondern auf einen ganzen Haufen zusätzlicher Literatur. Ich habe das Gefühl du unterschätzt ein Studium... Matthias schrieb: > mein Daddy mal eben anruft und > schwuppdiwups hab ich ne Ausbildung oder sonstiges Hatte ich auch nicht, hab es trotzdem geschafft bei einem der besten und größten Arbeitgeber in der Umgebung unterzukommen. Nur Mut und Originalität bei der Bewerbung.
Tim Buktu schrieb: > Nur Mut und > Originalität bei der Bewerbung. und wie soll ich das anstellen? Ich gebe mir bei nem Bewerbungsschreiben ja mühe aber ich habe keine Ahnung wie ich gut rüberkommen soll bzw. "Mich von der Masse abheben" soll; Wenn meinen Noten denen nicht gefallen, greifen die doch sowieso auf den besseren zurück, oder? also lieber anfangen gute Noten nach Hause zu tragen...mag sein, dass ich ein Studium unterschätze, nur ist das Problem ich kann mir nicht wirklich ein Bild davon machen, da ich bis jetzt noch nich an ner UNI war um mir eine Vorlesung anzuhören. Ich glaube das sollte ich mal tun...vielleicht verschafft mir da einen klaren Blick auf die Dinge...nur denke ich auch, dass das Interesse an einem Thema durchaus von Bedeutung ist. Wenn mir nämlich einen Vortrag anhöre, über ein Thema das mich nicht interessiert, dann wird auch der lernerfolg nur mäßig ausfallen...von daher ist es mir wichtig, etwas zu finden, dass mich brennend interessiert...natürlich wird es zwischendurch immer wieder Themen geben, die mich mehr oder weniger interessieren aber im Grunde genommen sollte ich Interesse an dem "Hauptthema" haben, oder sehe ich das falsch?...Die ALternative wäre halt: Null Interesse aber später ein Fetter Verdienst...ob das wirklich funktioniert und glücklich macht...das ist fraglich...
Also ganz ehrlich.. Ich glaube mit deiner Einstellung wird das nichts. Wenn du Verständnisprobleme mit Oberstufenmathematik hast, empfehle ich dir mal einige einfache Beweise zu Summenformel o.Ä anzuschauen und bei iTunes University einige Grundlagenvorlesungen durchzuklicken. Da wird dir der Arsch erstmal gehörig auf Glatteis gehn. Garantiert. Mir scheint es, du möchtest um jeden Preis einen gehobenen Lebensstandard erreichen. Dass dies nur noch mit MINT-Studium möglich ist, ist oft geglaubter Irrtum. Es ist unabhängig vom Studienfach nämlich so gut wie gar nicht mehr möglich, durch Arbeit vermögend zu werden. Aber vielleicht glaubst du ja auch noch an die Rente..
Matthias schrieb:
Mein Rat:
Weg von Tontechniker,.... völlig überlaufen und am übelsten bezahlt. In
der Branche arbeitet alles, am wenigsten richtig ausgebildetes Personal.
Ausbeutungsquote von jungen naiven Leuten sehr hoch. Das ist das "Ich
mach was mit Medien"-Fach für Männer. Deshalb hohe Praktikantenquote,
die z.g.T. für lau arbeiten. Den reine Webbereich (Werbeagenturen...)
ist ähnlich, dort muss man nicht viel können dementspr. ist es
überlaufen und die Bezahlung unterirdisch, falls du überhaupt dauerhaft
unterkommst. Weg von solchen Branchen!
Deiner Beschreibung nach passt zu dir eine Ausbildung oder duales
Studium. Nach der Ausbildung kannst du immer noch studieren und hast
schon mal nen Job in der Tasche der dir das Studium finanziert indem du
nebenher arbeitest.
Gibt es denn einen Studiengang/Ausbildung in der Informatik, der nicht so von Mathe belastet ist?Es gibt ja mehrere Zeige in der Informatik(Wirtschaftsinformatik, anwendbare Informatik etc.)...mal abgesehen von meiner Eignung, habt ihr Empfehlungen für gute Berufe bzw. gute Studiengänge; vielleicht komm ich ja durch euch auf ein paar andere Ideen; Es MUSS ja nicht unbedingt die Informatik sein; vielleicht gefällt mir ja was anderes besser nur weiss ich es noch nicht...
Also Informatik mit wenig Mathe ist ein bissel wie Leistungssport mit wenig Training. Wenn Mathe schon 'ne Hürde ist, mache lieber 'ne Ausbildung. Gartenlandschaftsbau oder so, ich glaube da braucht man nur Bruchrechnung.
Matthias schrieb: > Gibt es denn einen Studiengang/Ausbildung in der Informatik, der nicht > so von Mathe belastet ist? Ausbildung = Null Mathe oder auf niedrigem Niveau. Das wirste auch mit deinen Noten locker schaffen. > Es gibt ja mehrere Zeige in der > Informatik(Wirtschaftsinformatik, anwendbare Informatik etc.)...mal > abgesehen von meiner Eignung, habt ihr Empfehlungen für gute Berufe bzw. > gute Studiengänge; Was ist "gut"? Das musst du selber rausfinden und beurteilen, woher sollen wir wissen was für dich genau passend ist? > vielleicht komm ich ja durch euch auf ein paar andere > Ideen; Es MUSS ja nicht unbedingt die Informatik sein; vielleicht > gefällt mir ja was anderes besser nur weiss ich es noch nicht... So verwirrt wie du bist sind weitere Ratschläge sinnlos. Heute hüh, morgen hott, werde dir erst mal klar was du willst, über entspr. Berufe wirst du dich ja wohl selber informieren können. Heute mit Internet geht das sehr bequem von zu Hause aus, wir mussten früher noch ins BIZ rennen und durften für zwei Berufe Infohefte anfordern.
Paul schrieb: > Ich bin mit Dualis in einer WG (Elektrotechnik) und die sind schon durch > so einige Prüfungen gefallen. 3 Versuche hat man und wenn man > einigermaßen lernt schafft man das auch locker. Welche meinst du mit "Dualis"? Es gibt leider an FH`s die Unsitte ihre kruden Studiengängen den guten Klang der Dualen Hochschule anzuhauchen! Nur das sind absolut zwei verschiedene Studienprinzipien!
Zocker_21 schrieb im Beitrag #3700369:
> Ausbildung und Studium !
und wie genau? was zuerst? Duales Studium? oder normales Studium +
Ausbildung...
Matthias schrieb: > Zocker_21 schrieb im Beitrag #3700369: >> Ausbildung und Studium ! > > und wie genau? was zuerst? Duales Studium? oder normales Studium + > Ausbildung... Erst die Ausbildung und dann das Studium. Eine Ausbildung wird fast nie abgebrochen, von daher hast du am Ende deinen Abschluss schon fast sicher. In der Ausbildung lernst du Arbeiten, eine gewisse Disziplin, praktische Grundlagen und hast auch eher einen Einblick was du warum und wie studieren möchtest. Dazu findest du während des Studiums schneller Arbeit (also bezahlte Nebenjobs, die im Fachbereich sind und nicht die Frage "Ketchup oder Majo zu den Pommes?" enthalten). Und man sollte auch nicht vergessen, dass man mit einer abgeschlossenen Ausbildung das Studium mit weniger Schmerz abbrechen kann (also wenn es nicht passt). Also es waren bisher meine Erfahrungen, dass im Schnitt die Leute mit einer Ausbildung viel souveräner durch das Studium kommen (wissen was sie wollen und wohin sie wollen), die extremeren Parties feiern (restliche Ersparnisse aus der Ausbildung + besser bezahlte Nebenjobs) und es eher schaffen ein Studium in Regelstudienzeit zu schaffen, wenn es doch heißt, dass es unmöglich ist.
also ich würd auch zu einem dualen studium raten. ich selbst hab ne ausbildung gemachtz und mit 16 angefangen dan fachabi und dann studiert. wenn du erst noch ne ausbildung machst verlierst du meiner meinung nach zu viel zeit. ne ausbildung ist zwar super vor dem studium einfach weil man praktisch schon einiges kann und selbsständig arbeiten kann. du sagst ne ausbildung mit deinem abi wär zu schade. ein abitur ist erst mal garnichts du musst am ball bleiben.
achja und künstler ist kein beruf. es ist allerhöchstens ein hobby das zu einer sehr geringen wahrscheinklichkeit erfolg bringt
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