Hallo Leute, Ich habe eine Frage ich probiere schon seit mehreren Stunden mein Lautstärke- Poti richtig anzuschließen! Ich steuere über einen Atmega 32 ein Digitalpoti (X9C503) an mit dem ich die Lautstärke gerne einstellen möchte. Der Gedanke war wie folgt: Chinch-IN -> Poti -> Chinch-Out denke soweit so gut. Da das X9C503 ein 50k linear Poti ist habe ich 10k gegen GND an dem Schleifer angeschlossen um ein Log. Potiverlauf zu erhalten. Das Problem ist aber nun das ich am Anfang das Poti einmal ganz "hoch" auf 50k fahre und dann je Tastendruck um 4 Schritte runter also pro Tastendruck 2k. Das klappt soweit ich das messen konnte auch ABER im unteren und oberen Bereich z.B. ich drehe von Vol. 25 runter auf 0 dann ich schon ab ca Vol 9 der ton ganz weg! Andersrum von Vol 0 auf Vol 25 ist schon bei Vol 20 die Maximale Lautstärke erreicht. Kann das am Anschluss den Potis liegen das ich das Signal in den Schleifer REIN und an dem Poti H wieder raus gebe? Also genau verdreht wie normal? (Fragt nicht warum war zu blöd es richtig zu Layouten :( ) Vielen Dank für Eure Hilfe und hoffentlich eine Erklärung. :)
Wo hast du denn diese Bschaltung her? Für ein 50k Potentiometer sollten so 22k oder 27k als zusätlicher R ein einigermaßen "schönes" Ergebnis bringen. http://sound.westhost.com/project01.htm
Ausserdem ist dein Schaltplanbild falsch. RL (Pin 6) ist das untere Ende des Potis und RW (Pin 5) ist der Schleifer
Jo das habe ich auch schon festgestellt das das Symbol falsch ist! ABER es funktioniert jetzt :) habe den 10k gegen ein 22k getauscht UND das war der Fehler: Rh und Rw getauscht. Danke für die fixe Hilfe :) ABER nun noch eine letzte Frage hinter dem Vol Poti kommt eine Frequenzweiche die auch super funktioniert ABER ich habe durchgehend ein hohes Fiepen im Subwoofer. Ich gehe fest davon aus das dies von den nicht genutzten OPV Ein-/Ausgängen kommt. Kann das sein? Wenn ja wie muss ich diese beschalten damit das Fiepen weg ist? Ich habe NE5532 benutzt. Gruß Paddy
Unbenutzte OPVs: IN- mit Ausgang des OPVs verbinden, IN+ auf definierten Pegel, z.B. GND
okay werde ich sofort mal ausprobieren kannst du mir eine adresse geben wo ich mir mal ansehen kann warum das nicht belegen der pins zum schwingen führt und warum sich das dann auf mein signal auswirkt? Habe die pins ja nichtmal im ic sockel drin gehabt sondern hoch gebogen... danke für die tolle Hilfe hier :)
Die unbelegten Eingänge sind hochohmige "Antennen". Da der OPV unbeschaltet als Komparator arbeitet, reichen schon minimale Spannungsdifferenzen zwischen IN+ und IN- um den Ausgang von einem Rail zum anderen kippen zu lassen. Das verbraucht unnötig Strom, und "schlägt" auf die Versorgungsspannungen durch und koppelt in den von dir benutzten Verstärker rein. Evtl. schwingt aber direkt auch der von dir benutzte OPV. Poste doch mal den Schaltplan dieser Schaltung.
jo habe die weiche mal in den Anhang gepackt. :) Danke für die Mühe!
Hey Klaus, die erzeuge ich mittels eines NE555. Habe auch schon drüber nach gedacht das das Brummen von hier kommen könnte da hier ja eine Frequenz erzeugt wird. Gruß
Handelt es sich jetzt um ein "Brummen" oder "Fiepen"? Hast du ein Oszilloskop?
Easylife schrieb: > Handelt es sich jetzt um ein "Brummen" oder "Fiepen"? > Hast du ein Oszilloskop? Tip der Redaktion "Elector": Um OPV s mit Symetrischer Spannung zu versorgen, sollte man immer ein Widerstandsnetzwerk benutzen, welches die unsymetrische Betriebsspannung halbiert! - also bei zB 12 V VDD - daraus + 6 V und - 6 V machen --> 2 x Widerstand 10 KOHM - in REIHENSCHALTUNG -> also vom "Knüpfunkt" beider Widerstände 1 x in --> RICHTUNG VDD - sowie von diesem "Knüpfpunkt" Richtung MINUS-POL der Versorgungsspannung! An diesem "Knüpfpunkt" einen 100 nf-Kondensator + 100 µF Parallel(!!)gegen PLUS VDD sowie vom VSS - NEGATIV-Versorgungs-PIN in GLEICHER RICHTUNG wie im POSITIV-ZWEIG!!) ebenfalls diese beiden Kondensatoren legen. also so hier: _________ ________ VDD O---------I__________I------O------I_________I-----------O VSS 10 K I 10 K I "Virtuelle" MASSE 100 nF + 100 µF 100 nF + 100 µF Die "VIRTUIELLE MASSE" ist dann STATT VDD / 2 HIER das "BEZUGS-POTIENTIAL" - NF-GROUND! für Schaltungen, die so versorgt werden müssen. Da OPVs ( Hier für den "NE 5532") die HALBIERTE Betriebsspannung bei 12 VDD also + und - 6 VDD ausreichen, ist diese Methode die "sauberste und der OPV arbeitet ausgezeichnet! Wichtig ist nur, dass die NICHTBENUTZEN Eingänge gegen "VIRTUELLE MASSE" "ABGESCHLOSSEN" werden - HIER also NICHT nach VSS, SONDERN die VIRTUELLE MASSE!!!-sprich Knoten der HALBIERTEN VDD!! der als BEZUGSPOTIENTIAL der NF benutzt werden muss! Dann schwingt der OPV auch nicht und man braucht keinerlei sonstigen Filtermaßnahmen. Verstanden habts ihr jetzt? Eure Redaktion
Elector schrieb: > Verstanden habts ihr jetzt? Du hast augenscheinlich vor deinen hochkomplexen und langwierigen Ausführungen offenbar nicht gelesen, dass der OP hier nicht unipolar sondern bipolar versorgt wird? Deshalb geht der Anschluss des +Eingangs an GND vollkommen i.O. > Dann schwingt der OPV auch nicht und man braucht keinerlei sonstigen > Filtermaßnahmen. Du hättest in deinen langgezogenen Erklärungen wenigstens 1 mal die Ursache für solche Probleme erwähnen können: Verletzung des Eingangsspannungsgleichtaktbereichs. Die Angelsachsen sagen dazu Input Common Mode Voltage Range...
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Bearbeitet durch Moderator
Easylife schrieb: > Hast du ein Oszilloskop? Leider nicht :( und es ist eher ein Fiepen. Habe die "offenen" Pins gestern noch wie oben im Schaltplan angeschlossen aber das brachte leider keine Besserung. Werde heute mal zur probe mit 2 Akkus in Reihe die NE5532 versorgen mal sehen ob es dann weg ist. Wie sieht denn nun die "perfekte" +/- Versorgung aus für den OPV? Wie oben beschrieben einfach mit einem Spannungsteiler? Gruß Paddy
Elector schrieb: > Die "VIRTUIELLE MASSE" ist dann STATT VDD / 2 HIER das > "BEZUGS-POTIENTIAL" - NF-GROUND! für Schaltungen, die so versorgt werden > müssen. Muss ich auch die Kondensatoren in der Frequenzweiche an die "VIRTUELLE MASSE" anschließen oder an GND??
Paddy schrieb: > Muss ich auch die Kondensatoren in der Frequenzweiche an die "VIRTUELLE > MASSE" Müsstest du dann so machen, halte ich aber insgesamt für keine gute Idee. Hast du denn auch jetzt einen Kondensator zwischen GND deiner Schaltung und dem Subwoofer? Wenn ja, das kann dazu führen, dass sich zwischen beiden Systemen ein großer Potentialunterschied aufbaut, und wenn die Kondensatoren nicht entsprechend spannungsfest sind, halten sie das nicht lange aus. Ich würde die Spannungsversorgung erstmal so lassen, wie sie ist, und sicherstellen, dass deine +/-5V sauber sind. Ich nehme an, du hast wenigstens ein Multimeter zur Verfügung, um sicherzustellen, dass die Spannung nicht unter -5V liegt, das wäre dann schlecht für die Digitalpotis... Den Subwoofer GND solltest du direkt mit dem GND deiner Weiche verbinden, evtl. einen Ferrit-Bead dazwischen. Um herauszufinden, ob du auf einer deiner Spannungsversorgungen das Fiepen hast, verbinde einfach mal den Eingang deines Subwoofers über einen 1uF Kondensator direkt mit +5V und dann -5V. Rumst erstmal, aber danach sollte es still sein. Wenn du jetzt das Fiepen hörst, ist es auf der Versorgung. Ansonsten schwingt dein Filter, und das ist auch einigermaßen Wahrscheinlich, denn wenn der Filter nicht gut abgestimmt ist, bekommst du hier Resonanzhochpunkte. Warum muss der Tiefpass eigentlich überhaupt "konfigurierbar" sein? Würde es nicht reichen, einen Tiefpass mit fester Frequenz (z.B. 70Hz) zu bauen?
Easylife schrieb: > Warum muss der Tiefpass eigentlich überhaupt "konfigurierbar" sein? > Würde es nicht reichen, einen Tiefpass mit fester Frequenz (z.B. 70Hz) > zu bauen? Klar würde das reichen das habe ich auch schon fertig im Keller liegen ABER es muss doch immer etwas neues her oder? ;) Habe nun den Fehler aber offensichtlich gefunden! :) Es muss wirklich an der Spannungsversorgung liegen. Habe die NE5532 mal mit 2 in Reihe geschalteten Akkus versorgt und klack das Fiepen ist weg! Nun die Frage wie bekomme ich das nun OHNE 2 Zusatz- Akkus in den Griff? ^^ Wie oben mit den Widerständen? Habe mal eine Plan gezeichnet wie ich das verstanden habe. Danke für die Hilfe :)
Paddy schrieb: > Wie oben mit den Widerständen? > Würde ich nicht so machen, da eben das zusammenschalten dieser virtuellen Masse mit der Masse von deinem Subwoofer problematisch ist. > Habe mal eine Plan gezeichnet wie ich das verstanden habe. Der ist falsch. Der OP-Amp müsste nach wie vor mit +/- versorgt werden. Mach dich lieber daran, deine Versorgung sauber zu bekommen. Welche Versorgung fiept denn, +5V oder -5V? Was für ein IC ist denn "IC0501"? Die 10nF an Eingang und Ausgang sind vermutlich viel zu wenig. Wozu dienen die Dioden an den GND Anschlüssen?
achherje schrieb im Beitrag #3691235: > .... aber das ist nicht meine Aufgabe, hier alles zu verraten, was ich > weiß... Ne, auf keinen Fall, behalte alles für dich, da ist es am besten aufgehoben... Also meiner Meinung nach ist schon der 5V Regler (LDO?) falsch beschaltet und mit unzureichenden Kapazitäten versehen. Wenn jetzt noch der NE555 an GND zuppelt, hört man das. @Paddy: sag uns mal, was IC0501 für ein Regler ist. Dann kommen wir weiter. Den NE555 kannst du auch noch in der Frequenz höher einstellen (die 22n auf 10n oder 4n7 verkleinern). Ausserdem kannst du die -5V noch verbessern, indem du hinter den Ausgang über einen 2 Ohm Widerstand nochmal einen 100uF hängst (siehe Anhang).
Das "IC0501" ist ein LM2931AD-5.0 Spannungsregler der mittels der 2 Dioden im Massezweig um 1,4V am Ausgang angehoben wird.
So da ich so oder so um eine neue Platine nicht drum rum komme wollte ich euch nun mal fragen ob diese Spannungsversorgung nun "Fehlerfrei" ist bzw ob es Verbesserungsvorschläge gibt.
Jetzt hast du es wiederum etwas übertrieben mit den Kondensatoren... ;-) Bevor du eine neue Platine machst, würde ich erstmal versuchen das vorhandene Design mit kleinen Modifikationen zu einer einwandfreien Funktion zu bringen, und dazu ist meiner Meinung nach nicht sehr viel nötig. Versuche einfach mal deinem bisherigen 5V LDO am Eingang einen 10uF Elko zu spendieren, am Ausgang einen 100uF Elko + einen 10uF Keramik-Kondensator. Der Elko alleine hat evtl. einen zu großen Innenwiderstand, < 0.3 Ohm sollten es schon sein. Darum der zusätzliche Keramik-Kondensator. Die 2x470uF in deinem neuen Design sind bei den kleinen Strömen, die du brauchst, überflüssig. Genauso der 2. 100uF (C0029) am negativen Supply. Die Dioden am GND Pin des LM2931AD-5.0 nimmst du wieder raus, und schließt ihn direkt an GND an. Den NE5532 würde ich gegen etwas anderes tauschen. Dein negatives Supply wird die -5V nicht ganz erreichen, und der NE5532 braucht min. +/-5V. Alternative wäre z.B. ein MC33178
Okay das werde ich so machen. :) Wenn ich den Schaltplan soweit fertig habe, Poste ich ihn hier nochmal dann bin ich wenigstens auf der sicheren Seite das es dieses mal klappt. :) Vielen Dank für die super Hilfe hier!
Ok habe mal die Spannungsversorgung so aufgebaut wie du es mir gesagt bzw oben im Schaltplan beschrieben hast. Das Problem ist ohne Last (NE5532) habe ich perfekte -5V wenn ich den OPV nun anklemme bricht die Spannung auf -3,3V ein. Und das bei einem Strom von 7,3mA. Ist das egal oder kann ich das noch irgendwie stabilisieren?
Das Problem mit dieser Art von negativer Stromversorgung (Chargepump) ist, dass sie bei Last einbrechen. Auch der ICL7660 ist nur begrenzt belastbar. Der MC33178 braucht im Vergleich zum NE5532 deutlich weniger Strom, aber wenn dein Subwoofer-Eingang z.B. relativ niederohmig ist nützt auch diese Maßnahme nichts. Da hilft hier nur ein "richtiger" DC-DC Converter mit Speicherdrossel. Es gibt für +/-5V auch fertige Module von Murata, evtl. wäre das eine gute Lösung für dich.
Versuche auch mal denn 100uF (C0025) durch etwas "besseres" zu ersetzen. Keramik, 10uF z.B.
So ich habe mir nun einen DC/DC Wandler gekauft. http://www.reichelt.de/Warenkorb/5//index.html?ACTION=3;ARTICLE=140678;SEARCH=NMH1205DC Hat hierfür jemand eine Eagle Bibliothek? Und einen Schaltplan wie ich den anschließen muss? Dankeschön :)
-V_in und 0V legst du zusammen auf GND. +V_in kommt an 12V. +V_out und -V_out sind deine +/-5V Ausgänge. An Eingang und die 2 Ausgänge jeweils 10uF zu GND.
Alles klar perfekt damit sollte ich dann doch auf der sicheren Seite sein oder? :)
Ja. Und spendiere deinen ganzen ICs immer auch Kondensatoren an den Versorungspins. 10nF ist zu wenig. 100nF für die Digitalpotentiometer, und jeweils 100nF an +5V und -5V zu GND an den Op-Amps. Zusätzliche (2x) 1uF an den Opamps schaden auch nicht.
Okay hoffe die DC/DC Wandler kommen morgen an. Werde das ganze dann mal auf einem Steckbrett aufbauen und an den OPV anschließen. Werde dann mal berichten wie es klappt. :) freue mich schon wenn das so schön funktioniert wie ich mir das denke :D echt nochmals vielen Dank für deine super Hilfe Easylife!
Es funktioniert! :D Vielen vielen Dank! Nun bekommt der OPV richtig saubere +-5V! Nun kann ich mich ans neue Platinenlayout machen :)
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