Hallo allerseits, ich habe noch ca. 3 Liter altes Eisen3chlorid als Lösung im Kanister (ca. 3 Jahre alt). Ich hatte damals einige Platinen damit geätzt und war der Meinung, es ist nicht mehr ok - in Wahrheit lag es aber daran, dass ich den Lack nach dem beim Belichten wohl nicht richtig entfernt habe. Wie kann ich jetzt feststellen, ob es noch "gut" ist? am Boden lagert Schlamm (normal). Ich hätte auch Salzsäure da und meine irgendwo gelesen zu haben, dass man die Lösung damit "erneuern" kann - stimmt das? Ich würde die alte Flüssigkeit schon noch benutzen, bevor ich neue einrühre. Ich werde auch einen Ätztest machen - Wie ist das bei Euch - bei Zimmertemperatur - wie lange dauert es ohne bewegen, bis auf einem kleinen Stück normales Platinenmaterial (70um) das Kupfer weg sein sollte?
Ich habe vor 1 Woche selbst erst wieder meine ca. 4 Jahre alte Suppe aus der Versenkung geholt und saubere Platinen geätzt. Die Ätzzeit lag bei ca. 5 Minuten (Raumtemperatur / 18µ Kupfer) im bewegten Bad.
> Ich hätte auch Salzsäure da und meine irgendwo gelesen > zu haben, dass man die Lösung damit "erneuern" kann - stimmt das? Stimmt. Mach erst einen Test ob es schon nötig ist.
Es gibt im Netz Farbtabellen mit denen die Konzentration abgeschätzt werden kann. Ich würde, wenn schon etwas geätzt wurde die Menge von zwei Esslöffeln Salzsäure vorsichtig zufügen und in einer Woche schauen, ob der Bodensatz noch vorhanden ist.
lutz h. schrieb: > Es gibt im Netz Farbtabellen > mit denen die Konzentration abgeschätzt werden kann. Ach ja, wo? lutz h. schrieb: > Ich würde, wenn schon etwas geätzt wurde die Menge von zwei Esslöffeln > Salzsäure vorsichtig zufügen und in einer Woche schauen, ob der > Bodensatz noch vorhanden ist. Bleib bei der Elektronik, Chemie ist nicht dein Ding!
nano schrieb: > Wie kann ich jetzt feststellen, ob es noch "gut" ist? Deine 3 Liter sollten für ca. 25 Europakartenseiten reichen. So lange es nicht tiefdunkelgrün ist, ist es noch brauchbar, Eisen(III)chlorid-Lösung altert im Gegensatz zu H2O2/HCl nicht. Natürlich spricht nichts gegen den Ätztest.
Na, wie kann man denn sowas feststellen? Man schüttet ein wenig in eine Gefäß und legt einen Schnipsel Platine rein. Ist das zuviel verlangt?
lutz h. schrieb: > Ich würde, wenn schon etwas geätzt wurde die Menge von zwei Esslöffeln > Salzsäure vorsichtig zufügen und in einer Woche schauen, ob der > Bodensatz noch vorhanden ist. eine woche warten son quatsch. auf 3 lieter fecl lösung kannste ohne probleme sofort 300ml 30%ige hcl kippen. gut umrühren und gut is . der schlamm verschwindet innerhalb weniger stunden völlig.
MaWin schrieb: > So lange es nicht tiefdunkelgrün ist, ist es noch brauchbar selbst wenn es dünkelgrün sein sollte ist es noch brauchbar. hcl dazu und gut belüften und weiter geht´s mit dem cucl2/o2 proßess....
dolf schrieb: > der schlamm verschwindet innerhalb weniger stunden völlig. Nach meiner Erfahrung wird an einem Tag wenig Sauerstoff aufgenommen. Die Regeneration geht deshalb langsam (in der Größenordnung 1g Kupfer pro Tag, 1 Europlatine pro Woche). Bei drei Liter Ätzflüssigkeit sind einige Reserven vorhanden, um Arbeitsspitzen zu Puffern.
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