Tach, möchte das erste Mal einen OP-Amp benutzen. Dazu möchte ich eine Musiksteuerung für eine LED bauen. Ausgang ist der Kopfhörerausgang eines Handys. Der liefert etwa 300 mV. Zuerst möchte ich mit einem OP-Amp die Wechselspannung verstärken um den Faktor 10 verstärken, um auf etwa 3V zu kommen. Die verstärkte Wechselspannung wird durch einen Lowpass geschickt und mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet. Dann eventuell (?) ein Elko zur Spannungsstabilisierung (worauf achten?). Am Schluss eine grüne LED. Von der Logik korrekt? Gruss I
irgendeiner schrieb: > Von der Logik korrekt? Nein. a) LEDs werden nicht mit einer Spannung betrieben, sondern mit einem Strom. Der Strom bestimmt, wie hell sie sind, die spannung stellt sich dabei nur irgendwo ein. b) Ein passiver (Brücken-)Gleichrichter kostet Spannung, besser also einen aktiven (Präzisions-) gleichrichter. c) Musik ist symmetrisch, man muss also kein Vollwellengleichrichter bauen, Halbwellen tun es. d) Das Auge mittelt ebenfalls die Helligkeit, ein Filter (Siebelko) ist also nicht nötig. +5V | LM358 Musik --|+\ | >--+--|>|--+ +-|-/ | LED | | | | | +--(----(-------+ | | | | C 10Ohm | | | Masse ---+----+-------+ reicht also völlig, regelt den Strom durch die LED passend zur Musik, halbwellengleichgerichtet. C kann weggelassen werden, ein kleiner C von 100nF ändert die Bewertung von Mittelwert (Lautheit) zu Spitzenwert (Peak).
Danke! Flackert das nicht? LED schalten ja sehr schnell. Bei der obigen Schaltung fehlt doch der Lowpass noch. Da bringen die Hochfrequenzanteile die LED auch zum Leuchten?
irgendeiner schrieb: > Flackert das nicht? LED schalten ja sehr schnell. So schnell flackert so ein Teil auch wieder nicht, ausserdem nimmt dein Auge auch nur an die ~25 Bilder pro Sekunde war.
irgendeiner schrieb: > Hatte aber schon Flackern bei 50 Hz, als ich eine LED mit Widerstand an > 230V bstrieben habe. Dem stimme ich zu. Netzfrequenz ist sichtbar bei LED. Das Audiosignal ist aber in der Regel so aufgebaut, dass die tieffrequenten Töne nicht alleine auftreten. So wäre ein 50Hz Signal das absolute Minimum. Ein flackern wird dabei (höchstwahrscheinlich) nicht sichtbar. Was genau willst du eigentlich sehen an der LED?
Ein Pulsieren oder Blinken passens zum Rhythmus. Deshalb auch die Idee mit dem Lowpass. Rhythmus wird ja meistens durch den Bass vorgegeben.
irgendeiner schrieb: > Danke! Flackert das nicht? Natürlich, im Takt der Musik. So weit ich mich erinnere, wolltest du das.
Ja, aber der Takt wird doch durch die tiefen Frequenzen vorgegeben. Das Singen ist ja nicht im Takt.
irgendeiner schrieb: > aber der Takt wird doch durch die tiefen Frequenzen vorgegeben. Die Amplitude der tiefen Töne ist auch wesentlich grösser als die der hohen Töne, sonst würde der Hochtöner durchbrennen, daher bestimmen die tiefen Töne die Hüllkurve.
>Ja, aber der Takt wird doch durch die tiefen Frequenzen vorgegeben. Was hörst du denn für sch.... Musik. Bumm, bumm, bumm oder was. Die wird durch die LED auch nicht besser;)
holger schrieb: > Was hörst du denn für sch.... Musik. Bumm, bumm, bumm ist doch o.k. Bum,Bum,Bum,Baff
irgendeiner schrieb: > Am Schluss eine grüne LED. ja und am anfang ein a-l-c ...prost... danach ein aktiver tiefpass und zum schluß der schmittrigger mit led treiber + led. da brauchst mehr als einen opamp. da mir ne led zu wenig war hab ich noch ein ssr dran gehängt und schalte damit 60w/230v r80 reflektorlampen. mfg
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