Von meiner Frau habe ich ein neues Handy bekommen. Eigentlich nicht neues aber nur frisch gewaschen. Meine Frage: wie rette ich so ein Gerät (auch Laptoptastatur und andere...) nach so einem Bad. Meine Erfahrung: NIE mit dem Pressluft. Am besten absaugen mit dem Staubsauger.Auch eine Unterdruckkammer wäre die Lösung. Oder...
In eine Schüssel mit ungekochtem Reis legen. Der Reis entzieht Feuchtigkeit. Kieselgel würde wohl auch funktionieren, das hat man aber im normalen Haushalt nicht so zur Hand wie Reis ;-)
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Sofort Akku raus und verbringe er es an einen warmen, trockenen Ort. (Reisschüssel auf Heizung - KEINE Backröhre!) ...nicht nach einem Tag einschalten... ...nicht nach dem zweiten Tag einschalten... ...und den dritten Tag sollst Du Dich auch in Geduld üben! Und mit viel Glück geht es dann wieder. Ich habe mal einen Fotoapperat so gerettet, nachdem er draussen im Regen übernachtet hat. Allerdings hatte ich ihn eine Woche auf das Belüftungsgitter des Kühlschrankes gelegt. Mirko
Nach einem Bad in der Waschmaschine würde ich mindestens dem Akku zusätzliche Aufmerksamkeit widmen. Wenn da allerdings auch die Laptop-Tastatur drin landet, dann würde ich meine Überlegungen nicht allein auf die Technik konzentrieren. ;-)
skorpionx schrieb: > Eigentlich nicht neues aber nur frisch gewaschen. Wenn die Wäsche dem Selbstschutz gedient hat, solltest du in Zukunft über Zwischenreinigungen nachdenken.
Wenn es eh schon komplett geflutet war sollte man es dann vielleicht noch einmal mit destiliertem Wasser waschen um Salzrückstände zu reduzieren?
Akku raus und in Isopropalnol baden. Das schwemmt das Wasser raus. Das Isopropanol verdunstet dann rückstandsfrei.
Kommt drauf an, ob der Akku noch drin war. Dann dürften durch Elektrolyse einige Leiterzüge hin sein, ab in den Müll. Bei Feuchteeinwirkung zählt jede Sekunde, bis der Akku entnommen wird.
Wenn der Akku dabei drin war und das mehr als nur wenige Minuten in der Suppe lag, kannste das Ding wahrscheinlich vergessen. Hatte letztens so einen Fall bei meinem Sohn, das Ding schwamm in der Fahrradtasche im Inhalt einer ausgelaufenen Trinkflasche herum. Der Zustand war erst bemerkt worden, als das Teil (nach selbsttätigem Einschalten) akustisch auf sich aufmerksam machte … Da hatte es bereits die ersten Teile an Hüherfutter erledigt. Welche, war halt nicht mehr nachvollziehbar. Zwei Vorwiderstände (von sechsen) der Tastatur-LEDs wären sicher noch verschmerzbar gewesen, vielleicht ja auch der nicht mehr funktionierende Spannungswandler für die LCD-Hintergrundbeleuchtung (die braucht ungefähr 10 V zum Betrieb, offenbar 3 weiße LEDs in Reihe). Es ließ sich zuweilen auch noch einschalten, aber spätestens bei der Verbindungsannahme brach es zusammen und schaltete sich aus. Da war wohl mehr als nur ein Abblockkondensator mit runtergefallen. :-/ (War zum Glück ein altes und billiges Teil.)
Wenn dein Handy nass geworden ist, versuche, es in Reis zu legen. Nachts lockt es Asiaten an, die es für dich reparieren.
Wenn der Akku drin war/ist, Pech gehabt. Ansonsten folgender Vorschlag: a.) Auseinander bauen, damit man überall hinkommt. b.) Mit destilliertem Wasser gut spülen. Alle Salze etc. müssen weg. c.) Danach mit Isopropanol spülen, das löst das Wasser raus. Achtung: Manchmal gibt es Teile (Kunststoffe, Lacke), die etwas weinerlich bei Isopropanol reagieren. d.) Trocknen, z.B. mit Haarföhn, nicht zu heiß. e.) Zusammenbauen und meistens wieder glücklich sein.
Nächstes Mal mit Meerwasser probieren. Da ist dann jegliche Mühe umsonst. !
Mark Brandis schrieb: > In eine Schüssel mit ungekochtem Reis legen. Der Reis entzieht > Feuchtigkeit. besser noch in eine Tüte mit trockenem Reis einlegen und zuknoten
Peter Dannegger schrieb: > Kommt drauf an, ob der Akku noch drin war. Dann dürften durch > Elektrolyse einige Leiterzüge hin sein, ab in den Müll. Jörg Wunsch schrieb: > Wenn der Akku dabei drin war und das mehr als nur wenige Minuten in > der Suppe lag, kannste das Ding wahrscheinlich vergessen. Maschinenbauer schrieb: > Wenn der Akku drin war/ist, Pech gehabt. Davon kann man wohl ausgehen (dass der Akku drin war). Denn wann ist er draußen? Vielleicht bei einem Wechsel des Akkus, dann aber auch nur kurzfristig, oder bei einer Lagerung des Geräts. Für Letzteres wählt man in aller Regel keinen feuchten Ort. ;-)
Kasten Nuss schrieb im Beitrag #3697076: > Früher war es mal ein Hunni oder die Schülerkarte, der mitgewaschen > wurde. Heute sind es Handys, mehrere hundert Euro schwer. Es gibt nach wie vor Handies für unter 100 Euro. > Wie blöd muß man sein, nicht vorher in die Taschen geschaut zu haben? Du hast gewiss noch nie im Leben irgendwas vergessen.
Mark Brandis schrieb: > Es gibt nach wie vor Handies für unter 100 Euro. Nu, hätte sich extra für die Wäsche ein Billighandy kaufen sollen! ;-)
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@Mark, du kannst ja mal eine Waschmaschine entwickeln, die, bevor sie die Wasserfreigabe erlaubt, zuerst prüft, ob sich ein Transceiver in der Edelstahltrommel befindet. Seitdem die renomierten Deutschen Hersteller auch nur noch Plastik-Laugenbehälter einbauen, dürfte das ja keine Probleme mehr machen. Damit hilfst du sicherlich den Schmartphone-Junkies, die scheinbar ohne nicht mehr auskommen können.
> Von meiner Frau habe ich ein neues Handy bekommen. Eigentlich nicht > neues aber nur frisch gewaschen. Meine Frage: wie rette ich so ein Gerät > (auch Laptoptastatur und andere...) nach so einem Bad. Solange sich der TO nicht darüber äussert, worin, wie lange und bei welcher Temperatur sein Cell Phone "gewaschen" wurde, müssen jegliche Hinweise zur Schadensbehebung reine Spekulation bleiben. Jede halbwegs intelligente (Haus)-Frau checkt meist sorgfältig die Wäsche, bevor sie diese in die Maschine gibt. Denn schnell ist ein Stück ruiniert, weil je nach Beschaffenheit unterschiedliche Waschprogramme, Temperaturen, Waschmittel erforderlich sind. Dabei muss ein zurückgelassener Klumpen Elektronik eigentlich immer auffallen. Die Analyse des Eingangspostings führt übrigens zu einem gewissen Anfangsverdacht, dass hier ein Troll sein Spielchen treibt.
Victor - Reinigungsmann schrieb: > Denn schnell ist ein Stück > ruiniert, weil je nach Beschaffenheit unterschiedliche Waschprogramme, > Temperaturen, Waschmittel erforderlich sind. Praktische Erfahrung einer Hausfrau: Man kann auch alles mit 40°C Waschprogramm und dem gleichen Wachmittel waschen. Was dabei einschrumpft (wenig) mendelt sich automatisch raus, der verbleibende Klamottenbestand macht dann weniger Arbeit.
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