Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Alten Stromzähler elektronisch auslesen


von Sebastian E. (s-engel)


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Hallo,

ich wohne in eine Mietwohnung, welches in den 70ern gebaut wurde.

Nun wollte ich den Stromzähler, welcher im Keller sitzt, mittels 
Lichtschranke abtasten und die kw/h ins 1. OG funken.

Blöderweise ist mein Zähler so alt, das der rote Strich nicht an der 
Stirnseite der Drehscheibe sitzt, sondern nur oben auf der Drehscheibe 
aufgedruckt ist. (Siehe Foto)
Falls es nicht Lesbar ist, der Zähler hat das Jahr 1966 aufgedruckt. :-)

Nun grübel ich schon ein weilchen wie ich an die Umdrehungen ran komme.

Hat jemand eine idee? Oder sogar schon sowas ausgewertet?

Vg!
Sebastian

von Wolfgang (Gast)


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Sebastian Engel schrieb:
> Nun grübel ich schon ein weilchen wie ich an die Umdrehungen ran komme.

Du könntest versuchen, mit einer grünen LED (Komplementärfarbe zum roten 
Strich) und etwas Optik (Linse, Blende) einen halbwegs kleinen 
Lichtpunkt von schräg oben auf die Scheibe zu werfen und das 
reflektierte Licht zu messen. Immer, wenn der Punkt auf den roten Strich 
trifft, sollte das Signal einbrechen.

> Falls es nicht Lesbar ist, der Zähler hat das Jahr 1966 aufgedruckt. :-)
Wenn der Stromverbrauch nach dem Zähler abgerechnet wird, würde ich mal 
versuchen festzustellen, wann der zuletzt geeicht wurde, die 
Eichgültigkeit (PDF S.4) überprüfen und ggf. auf Austausch des Zählers 
drängen.
http://www.elv-downloads.de/service/manuals_hw/45447_Strom_Zwischenzaehler_Infosheet.pdf

von c-hater (Gast)


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Sebastian Engel schrieb:

> Blöderweise ist mein Zähler so alt, das der rote Strich nicht an der
> Stirnseite der Drehscheibe sitzt, sondern nur oben auf der Drehscheibe
> aufgedruckt ist. (Siehe Foto)

Na und, wen interessiert denn schon ein roter Strich, wenn die Scheibe 
am Rand gerändelt ist? Das ist doch viel einfacher zu erkennen und 
auszuwerten. Der Sender einer Reflex-LS muß nur scharf genug bündeln und 
du hast eine AC-Komponente am Sensor, wie man sie sich deutlicher kaum 
wünschen kann.

Sprich: Linse vor die LED und fertig. Der Rest ist Software. Und ein 
wenig manuelles Zählen, um herauszubekommen, wieviele "Gänge" der 
Rändelung einer Umdrehung entsprechen.

von Pit S. (pitschu)


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Ich habe dafür seinerzeit einfach eine normale optische Maus 
geschlachtet und die Opto-Einheit auf die Glasscheibe geklebt. Die rote 
Leuchtdiode beleuchtet den Rand des Rändelrades, der Empfänger (ein 
18x18 ADNS2610 "kameramodul" mit Bewegungs-Logik) sieht die Reflexionen 
vorbeiziehen. Ist etwas fieselig zu positionieren, hat aber eine 
Wahnsinns Auflösung.
Da ich inzwischen einen Smartmeter habe, brauche ich sowas nicht mehr, 
ging aber vorzüglich.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian E. (s-engel)


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Danke für die Tips!

c-hater schrieb:
> Na und, wen interessiert denn schon ein roter Strich, wenn die Scheibe
> am Rand gerändelt ist? Das ist doch viel einfacher zu erkennen und
> auszuwerten. Der Sender einer Reflex-LS muß nur scharf genug bündeln und
> du hast eine AC-Komponente am Sensor, wie man sie sich deutlicher kaum
> wünschen kann.
>
> Sprich: Linse vor die LED und fertig. Der Rest ist Software. Und ein
> wenig manuelles Zählen, um herauszubekommen, wieviele "Gänge" der
> Rändelung einer Umdrehung entsprechen.

Das wäre ein Versuch wert. Ich habe noch vom einem Projekt eine IR LED 
hier liegen mit 3° Öffnungswinkel.


Peter Schulten schrieb:
> Ich habe dafür seinerzeit einfach eine normale optische Maus
> geschlachtet und die Opto-Einheit auf die Glasscheibe geklebt. Die rote
> Leuchtdiode beleuchtet den Rand des Rändelrades, der Empfänger (ein
> 18x18 ADNS2610 "kameramodul" mit Bewegungs-Logik) sieht die Reflexionen
> vorbeiziehen. Ist etwas fieselig zu positionieren, hat aber eine
> Wahnsinns Auflösung.

Das hört sich auch an, als würde das Funktionieren.
Ich guck mich mal nach ner alten Maus um.

Vg!
Sebastian

von Zabex (Gast)


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von Sebastian E. (s-engel)


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Zabex schrieb:
> http://www.zabex.de/site/gaswasserstrom.html
>
> gugst du

Genau so wollte ich es machen, aber:

Sebastian Engel schrieb:
> Blöderweise ist mein Zähler so alt, das der rote Strich nicht an der
> Stirnseite der Drehscheibe sitzt, sondern nur oben auf der Drehscheibe
> aufgedruckt ist.

In dem Oszillogramm von deiner Seite sieht man ausser dem Strich auch 
keine Auffälligkeiten von der Rändelung der Drehscheibe.
Und genau das ist meine einzige möglichkeit.

Edit: Ich war grad mit dem Laserpointer im Keller.
Wenn ich Schräg auf die Kante der Drehscheibe ziele, wird das 
Lininienmuster (Siehe Foto vom 1. Post) auf die Glasscheibe projeziert.
Es sind dann ca. 4-6 Rote linien deutlich zu unterscheiden.
Also ein IR Empfänger mit Schlitzblende sollte das sicher detektieren 
können.

Gute Nacht! :-)

: Bearbeitet durch User
von Walter (Gast)


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Sebastian Engel schrieb:
> und die kw/h

das wird schwierig so was zu messen ...

von lüsterklemme (Gast)


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von Dirk J. (dirk-cebu)


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Bau Dir doch einen zweiten Zähler in Deinem 2. OG direkt bei Deinem 
Sicherungskasten ein. Da kannst Du Deinen Verbrauch ohne elektronische 
Verrenkungen direkt ablesen.
Übrigens: Wenn der Stromableser kommt, wird er Deine Elektronik (im 
Keller)runterreißen, weil er glaubt, Du würdest versuchen mit 
"Laserstrahlen" seinen Zähler zu manipulieren.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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von Mike (Gast)


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Walter schrieb:
> Sebastian Engel schrieb:
>> und die kw/h
> das wird schwierig so was zu messen ...

Jetzt störe dich doch nicht am kleinen "w". Natürlich ist "W" als 
Einheit für Watt gemeint.

Das Ganze bezeichnet offensichtlich die Geschwindigkeit, mit der sich 
die vom Netz abgenommene Leistung ändert. Solange man keine neuen Geräte 
installiert, sollte der Wert im Tagesmittel Null sein, die Anschaffung 
eines neuen, Energie sparenden Gerätes macht sich dann durch negative 
Werte Peak bemerkbar.

von Wolle (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
> Wenn du 45,- in die Hand nimmst und dir deinen eigenen Zähler in
> die
> Wohnung setzt ... ?

Die Idee hatte ich auch schon mal. Das Problem sind dabei die Kosten für 
due Installation durch den Elektriker, due die Kosten für den Zähler 
locker um das drei- bis vierfache übersteigen.

von wendelsberg (Gast)


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Ist vielleicht dessen Eichfrist abgelaufen?
Dann baut Dir der Versorger kostenlos einen neuen ein ;-)

wendelsberg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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wendelsberg schrieb:
> Ist vielleicht dessen Eichfrist abgelaufen?
> Dann baut Dir der Versorger kostenlos einen neuen ein ;-)

Nein, auch wenn die individuelle Eichfrist abgelaufen ist, werden Zähler 
nicht ausgetauscht, da die EVUs wissen, daß die Dinger auch danach 
hinreichend genau sind.

Zur Eichfrist von 16 Jahren bei mechanischen Zählern*

> Nach Ablauf dieser Zeit werden aber nicht alle Zähler einer
> Bauserie neu geeicht. Vielmehr wird nur eine Stichprobe der
> Zählerserie, z.B. jeder tausendste Zähler, auf den Prüfstand
> genommen. Wenn sich dabei keine Beanstandungen ergeben, wird
> die Eichdauer aller Zähler verlängert. Es werden dann aber
> keine neuen Eichetiketten auf alle Zähler geklebt.

Erst bei Einsprüchen bzw. groben Abweichungen wird tatsächlich 
getauscht.

"Mein" Zähler, Baujahr 1973, Landis & Gyr, trägt gar kein Eichsiegel, 
ist aber vom EVU (damals Bewag) vor irgendwann vor 20 Jahren installiert 
und von einem zugelassenen Elektriker vor sechs Jahren umgesetzt worden 
(neue Zählertafel, neuer Anschluss an Haussteigeleitung wg. Umbau).

*) Quelle: http://www.energieverbraucher.de/de/site__1061/

von Sebastian E. (s-engel)


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lüsterklemme schrieb:
> http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/elektro/...

Auch er detektiert die rote Markierung am Rand ...

Dirk J. schrieb:
> Bau Dir doch einen zweiten Zähler in Deinem 2. OG direkt bei Deinem
> Sicherungskasten ein. Da kannst Du Deinen Verbrauch ohne elektronische
> Verrenkungen direkt ablesen.
> Übrigens: Wenn der Stromableser kommt, wird er Deine Elektronik (im
> Keller)runterreißen, weil er glaubt, Du würdest versuchen mit
> "Laserstrahlen" seinen Zähler zu manipulieren.

Daran habe ich auch gedacht, jedoch ist die UV für meine Verteilung 
einmal im Flur untergebracht.
Zudem ist das eine sehr alte Verteilung, die aus 8 Schraubsicherungen 
besteht.
Da ist leider kein Platz für einen Zusatzzähler.
Den Stromableser hatte ich bisher nicht im Sinn. Guter Hinweis!
Da muss ich mir was überlegen.

Frank Esselbach schrieb:
> Wenn du 45,- in die Hand nimmst und dir deinen eigenen Zähler in die
> Wohnung setzt ... ?
>
> 
http://www.amazon.de/Stromz%C3%A4hler-DRT428D-Drehstromz%C3%A4hler-Hutschiene-Energiemessger%C3%A4t/dp/B004QAV3CO/ref=pd_sim_diy_1/276-1030331-4778258?ie=UTF8&refRID=0Q0T82SV6W3PNWBMRS10

Das wäre das Optimum. Jedoch technisch bei mir in der Wohnung nicht 
umsetzbar.

Mike schrieb:
> Das Ganze bezeichnet offensichtlich die Geschwindigkeit, mit der sich
> die vom Netz abgenommene Leistung ändert. Solange man keine neuen Geräte
> installiert, sollte der Wert im Tagesmittel Null sein, die Anschaffung
> eines neuen, Energie sparenden Gerätes macht sich dann durch negative
> Werte Peak bemerkbar.

Da hab ich mich zugegebener maßen nicht korrekt ausgedrückt.
Ich möchte kWh / h anzeigen. Also den aktuellen Leistungsfluss, soweit 
das möglich ist.

Wolle schrieb:
> Die Idee hatte ich auch schon mal. Das Problem sind dabei die Kosten für
> due Installation durch den Elektriker, due die Kosten für den Zähler
> locker um das drei- bis vierfache übersteigen.

Die kosten wären das kleinere Problem.
Durch meine Ausbildungen darf und kann ich gemäß VDE 
Elektroinstallationen durchführen.
Nur an die Hauptsicherung darf ich nicht ran, da mir die entsprechende 
Ausbildung fehlt.
Einen Zusatzzähler nach "meinen" Sicherungen einbauen dürfte ich aber 
wieder.
Natürlich nur rechtlich, nur mein Vermieter würde das nicht wollen. ;-)

------------------------
Ich werde nach meiner Klausurphase versuchen die kleinen Markierungen 
der Zählerscheibe zu erfassen.
Wenn das klappt habe ich auch eine sehr gute Granularität.

Weiteres Problem: Der Sensor muss extrem Flach sein.
Durch die Einbauschrank-Konstruktion für die Zähler habe ich ca. 5mm 
Platz zwischen Glasscheibe vom Zähler und Tür vom Schrank.


Danke nochmal für die viele Tipps. :-)

Vg!

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian Engel schrieb:


> Ich möchte kWh / h anzeigen. Also den aktuellen Leistungsfluss,

Diese Grösse nennt man Leistung und die wird in Watt (W) bzw.
kW gemessen. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leistung

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sebastian Engel schrieb:
> Da hab ich mich zugegebener maßen nicht korrekt ausgedrückt.
> Ich möchte kWh / h anzeigen. Also den aktuellen Leistungsfluss, soweit
> das möglich ist.

Da wäre ein Stromwandler, der um L1 (bzw. bei Drehstrom in dreifacher 
Ausfertigung um L1-L3) gepackt wird, vielleicht die bessere Wahl.

Zumal Deine im kleinen Nebensatz erwähnte Einschränkung von 5mm Bauhhöhe 
für die optische Scheibendreherkennung auch nicht unproblematisch ist.

von Sebastian E. (s-engel)


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Harald Wilhelms schrieb:
>> Ich möchte kWh / h anzeigen. Also den aktuellen Leistungsfluss,
>
> Diese Grösse nennt man Leistung und die wird in Watt (W) bzw.
> kW gemessen. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leistung

Danke für den Hinweis, aber ich wollte mein Vorhaben lediglich dem 
"Mike" möglichst einfach erklären.
Ich habe mich da wohl etwas ungünstig ausgedrückt.
Die Größen der E-Technik sind mir ausführlich bekannt.
Zumal ich mich derzeit mit Grundwellenblindleistung und 
Verzerrungsblindleistung einer W1 Phasenanschnittssteuerung 
auseinandersetzen darf. :-)

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Da wäre ein Stromwandler, der um L1 (bzw. bei Drehstrom in dreifacher
> Ausfertigung um L1-L3) gepackt wird, vielleicht die bessere Wahl.
>
> Zumal Deine im kleinen Nebensatz erwähnte Einschränkung von 5mm Bauhhöhe
> für die optische Scheibendreherkennung auch nicht unproblematisch ist.

Das wäre eine Alternative. Villeicht auch die einzige machbare Lösung.

Das Ziel, welches ich verfolge, ist ein Logging meiner verbrauchten 
Energie und ein anzeigen der aktuellen Leistung.

Wobei der Part soweit klar ist, nur die Detektierung ist noch ein 
Problem.

Ob ich jetzt die kWh vom Zähler ablese und in die aktuelle 
Leistungsaufnahme umrechne (mit einer langsamen Aktualisierungsrate) 
oder die Leistung messe und in Energie umrechne ist nebensächlich.

Vg!

von Mark R. (stevestrong)


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von Bernd Hallinger (Gast)


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Wenns flach sein muss, hilft vielleicht eine Reflexlichtschranke mit 
seitlicher Öffnung...
Und die wird dann in der Tür des Schrankes montiert. Dann hat der 
Stromableser auch kein Problem damit.

Setzt nur vorraus, dass die Schaniere der Tür nicht zu sehr wackeln.

Die Ausrichtung wird halt dadurch etwas schwieriger.

von Hansmann (Gast)


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Mark R. schrieb:

> Es gibt noch eine Alternative:

Telefonie der Zähler nach Hause?

> Bezugsquelle:

Da gibt es nichts zu beziehen.

von Mark R. (stevestrong)


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Hansmann schrieb:
> Telefonie der Zähler nach Hause?
>

"Erfassen des Zählerstands:
    Die optische Sensoreinheit nimmt automatisch in 15 Minuten 
Intervallen ein Bild des Zählwerks auf.
    Der zum Patent angemeldete OCR-Erkennungsalgorithmus wandelt das 
grafische Bild in einen numerischen Zählwert.

Übermitteln zur Leitstelle:
    Die Zählwerte von einem oder mehreren FAST Stromauge Sensoren werden 
per Wireless M-Bus oder drahtgebunden (Modbus, M-Bus, RS232, RS485, USB) 
an ein Gateway gesendet"

Das bedeutet, die Daten werden an den Gateway/Router  gesendet. Es kann 
auch ein Fritzbox oder RasPi sein.
Dann kann man die Daten z.B. mit FHEM auswerten, siehe hier: 
http://forum.fhem.de/index.php?topic=18038.0

Hansmann schrieb:
>> Bezugsquelle:
>
> Da gibt es nichts zu beziehen.

Wer lesen kann ist im Vorteil ;)
Der letzte Satz:
"Stromauge erfassung des zaehlwerks mittels OCR, kommerzielles product, 
ca. 100EUR"

: Bearbeitet durch User
von Hansmann (Gast)


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Mark R. schrieb:

> Hansmann schrieb:
>>> Bezugsquelle:
>>
>> Da gibt es nichts zu beziehen.
>
> Wer lesen kann ist im Vorteil ;)
> Der letzte Satz:
> "Stromauge erfassung des zaehlwerks mittels OCR, kommerzielles product,
> ca. 100EUR"

(1) Danke für die Info zu Gateway.

(2) Das Gerät gibt es nicht bei volkszaehler.org und, wenn man sich 
durch geklickt hat, nicht für 100 Euro.

(3) Gute Idee (Kameraapplikation wurde hier im Forum bereits 
angesprochen), die man eventuell mit einem Billigsmartphone umsetzen 
könnte.

von Sebastian E. (s-engel)


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Mark R. schrieb:
> Es gibt noch eine Alternative:
> http://fastforward.ag/#Product

Interessant auf jeden fall, aber doch schon ein bischen teuer. :-)


Inzwischen habe ich mal ein Oszillogramm zu den Strichen auf der Scheibe 
gefunden:
http://hobbyelektronik.org/w/index.php/Energieerfassung
Bild:
http://hobbyelektronik.org/w/images/0/03/Nrg_zaehler_rauschen.png

Also prinzipiell möglich.
Nun muss das ganze noch möglichst Flach werden.

Also SMD Bauteile suchen, oder Bedrahtete mit einer kleinen Optik -> 
Totalreflektion im Prisma.

Vg!

von Konrad S. (maybee)


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von Sebastian E. (s-engel)


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Konrad S. schrieb:
> Reflexlichtschranke 1.5mm "dick":
> http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=114341

Das Ding sieht gut aus!
Super Tipp. Wird bestellt und getestet.

Hoffentlich ist die Drehscheibe nicht zu weit weg von der Glasscheibe.

Aber bei 56 cent kann man das mal ruhig ausprobieren. :-)

von Konrad S. (maybee)


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Hab's eben mal ausprobiert: 17mA durch die LED, Emitter über 47kΩ nach 
GND, Kollektor an VCC (5V). Bewegt man den Anschlussdraht eines 
Widerstands in 1cm Entfernung vorbei, dann ergibt sich ein 
Spannungsunterschied von ca. 30mV.

von Sebastian E. (s-engel)


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Konrad S. schrieb:
> Hab's eben mal ausprobiert: 17mA durch die LED, Emitter über 47kΩ nach
> GND, Kollektor an VCC (5V). Bewegt man den Anschlussdraht eines
> Widerstands in 1cm Entfernung vorbei, dann ergibt sich ein
> Spannungsunterschied von ca. 30mV.

Vielen Dank fürs ausprobieren.
Das klingt doch super. Dann sollte die Scheibe sicher erkennbar sein.

Da eh eine Bestellung für reichelt ansteht, könnte ich vielleicht 
nächste Woche schon testen. :-)

Vg!

von Konrad S. (maybee)


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Sebastian Engel schrieb:
> Dann sollte die Scheibe sicher erkennbar sein.

Naja, die Scheibe schon, die ist ja immer da. ;-)
Bleibt zu hoffen, dass die Riffelung am Scheibenrand oder der rote 
Strich messbar ist.

von Mark R. (stevestrong)


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Um den roten Strich zu erkennen würde ich einen empfindlicheren Koppler 
nehmen, wie TCRT5000 (ermöglicht eine bessere Erkennung in höheren 
Entfernungen).
Ich verwende das hier:
http://www.dx.com/p/tcrt5000-infrared-reflectance-2-channel-tracking-sensor-module-for-arduino-blue-151608

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von Sebastian E. (s-engel)


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Mark R. schrieb:
> Um den roten Strich zu erkennen [...]

Genau den habe ich ja nicht. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian Engel schrieb:

>> Um den roten Strich zu erkennen [...]
>
> Genau den habe ich ja nicht. :-)

Hmm, und was sehen da meine zugegebenerweise schon etwas schlechter
gewordenen Augen?
http://www.mikrocontroller.net/attachment/221279/zaehler.jpg

von hans&Manfred (Gast)


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der ist aber oben und NICHT an der Seite

von Mark R. (stevestrong)


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hans&Manfred schrieb:
> der ist aber oben und NICHT an der Seite

soll aber von einem empfindlichen Koppler trotzdem erkennbar sein.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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hans&Manfred schrieb:

> der ist aber oben und NICHT an der Seite

Na und?

von Henry T. (henry_t75)


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Hallo zusammen,

wir hatten auch das gleiche Problem mit mechanischen Zählern. Das ganze 
haben wir aber gelöst mit einem Raspberry und einer Fast Forward Energy 
Cam.
Hier der Link: 
http://umwelt-messtechnik.de/Messdatenerfassung/MBus-Logger/RPI-Energiedaten-Logger.html.
Das ganze funktioniert bei allen mechanischen Zählern über das lesen der 
Zahlen und die Auswertung über den Raspberry.

von Thomas J. (deh0511)


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wie ging die sache weiter?
ich suche auch eine Lösung die Riffelung der Scheibe zu erkennen

von Sebastian E. (s-engel)


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Aufgrund von akutem Zeitmangel (Klausuren und Abschlussarbeiten) hatte 
ich das Projekt auf Eis gelegt.

Das Material hab ich inzwischen hier rumliegen.

ABER:

Wolfgang schrieb:
>> Falls es nicht Lesbar ist, der Zähler hat das Jahr 1966 aufgedruckt. :-)
> Wenn der Stromverbrauch nach dem Zähler abgerechnet wird, würde ich mal
> versuchen festzustellen, wann der zuletzt geeicht wurde, die
> Eichgültigkeit (PDF S.4) überprüfen und ggf. auf Austausch des Zählers
> drängen.

Das ist nun eingetreten. Der Versorger hat, von sich aus, gesehen, das 
die Eichgültigkeit abgelaufen ist und hat nun einen neuen, digitalen, 
Zähler eingebauen lassen.

Damit hat sich das Problem des auslesens von alleine gelöst.

Aber, mal angenommen der Zähler wäre nur neu geeicht worden, wären meine 
nächsten Schritte folgende gewesen:
Den Sensor aus Beitrag 
Beitrag "Re: Alten Stromzähler elektronisch auslesen" hätte ich auf eine 
kleine Platine gelötet. Dazu ein Poti als Vorwiderstand für die 
Sendediode. Mein Plan war dann experiemntell, mit Hilfe von nem mobilen 
Oszi, den optimalen Vorwiderstand zu ermitteln und die Signalqualität 
vom Empfänger herauszufinden.
Mit den Messungen hätte ich dann die Signalkonditionierung bestimmt, um 
das Signal mit einem AVR abzutasten.

Vg!

von MaWin (Gast)


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Sebastian E. schrieb:
> Der Versorger hat, von sich aus, gesehen, das die Eichgültigkeit
> abgelaufen ist

War sie nicht, Stichwort Eichfristenverlängerung

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stichprobenpr%C3%BCfung_f%C3%BCr_Verbrauchsmessger%C3%A4te

die E-Konzerne stellen bloss alle Kunden auf Smartmeter um.

von amazon (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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MaWin schrieb:
> die E-Konzerne stellen bloss alle Kunden auf Smartmeter um.

... und wenn's irgendwie geht, drücken sie dem Kunden auch noch 
geschickt die Kosten auf, frei nach dem Motto: "Wir sparen - du zahlst"

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