Servus und schönen Sonntag, Kurz zu dem Projekt: es handelt sich um ein pedelec mit einer gasgriff gesteuerten Anfahrhilfe. Diese unterstützt bis 6km/h, und ist somit kein kfz. Das pedelec wird zum bewegen schwerer lasten benutzt und hat einen Motor mit 1400w Leistung. Das Problem ist jetzt, dass bei dieser Leistung schnell mal das Vorderrad hoch geht, die Steuerung über gasgriff ist nicht sehr präzise. Meine Idee war folgende: Der Gasgriff hat einen Hallsensor, der eine Spannung von 0-5V erzeugt je nach Gasgriff Stellung. Dies tut er aber nur über einen kleinen Bereich (eben nicht sehr präzise), weshalb ich dachte ich baue eine Schaltung ein, die die Hallsensor Spannung über ein paar Sekunden hin erst langsam ansteigen lässt. Kleines Beispiel: ich gebe vollgas, der Hall Sensor schickt erzeugt also 5V. Am Controller soll nun aber nicht sofort 5V ankommen, sondern diese 5v sollten sich linear über ein paar Sekunden aufbauen, um ein möglichst smoothes anfahren zu ermöglichen. Um dies zu realisieren dachte ich an eine Schaltung mit einem Kondensator der erst aufgeladen werden muss (über einen widerstand) damit die Spannung die zum controller geht nur langsam steigt. Mit einem Transistor könnte man dann das Gasgriff signal unterbrechen, sobald losgelassen wird (um ein nach schieben sich gehaltene Spannung im Kondensator zu verhindern). Mein Problem ist nun, dass ich Ahnung vom löten habe, nicht aber von solchen elektrischen Bauteilen. Würde so eine Schaltung überhaupt funktionieren wie ich mir das vorstelle? Wenn ja welche Bauteile GENAU bräuchte ich? Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von so teilen Ich hoffe, dass mir hier schnell geholfen werden kann :) Gruß, Jordan
Jordan Güllübag schrieb: > Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von so teilen Dann solltest Du Dir Hilfe vor Ort suchen, vor allen bei sicher- heitsrelevanten Teilen. Wenn Deine Schaltung ungewollt "Vollgas" gibt, könnte das sonst für Dich recht unangenehm werden. Gruss Harald
Sie gibt nicht automatisch vollgas, es ist nur relativ schwer zu dosieren, das ist das Problem. Außerdem soll diese Schaltung eine Sicherheitsfunktion darstellen, falls eine dritte Person das daumengas mit dem Schalthebel verwechselt und voll durch drückt, das endet im moment ziemlich sicher auf dem Po. Diese Schaltung würde ja dann zumindest ein langsam kontrolliertes anfahren ermöglichen. Mit keine Ahnung von so teilen meine ich eher die Kondensatoren und Transistoren in bezug auf Kapazität, große usw.
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Jordan Güllübag schrieb: > Sie gibt nicht automatisch vollgas, Wenn Du die Schaltung falsch konstruierst, kann das schon passieren. Gruss Harald PS: "ich habe keine Ahnung von so teilen", aber ich wollte nächste Woche mal ne Blinddarmoperation ausprobieren. Stellst Du Dich als Testperson zur Verfügung?
Das Motto ist halt testen und lernen, oder? Ich Frage ja bewusst ob jemand weiß wie man es genau macht, natürlich wird das erst im Keller mit umgedrehten rad getestet ( lebensmüde bin ich nicht).. Wobei vollgas ja im Endeffekt 6kmh sind die nicht wirklich gefährlich werden können
Das Hauptproblem scheint der Gasdrehgiff zu sein. Es taucht der Begriff "Hall-Sensor" auf, was mich glauben lässt, der Gasdrehgriff schaltet nur ein und aus. 5 Volt steht im allgemeinen für digitale Spannung, also man weiß nicht so genau, was bei Dir los ist. Eventuell musst Du die Last weiter nach vorne geben, einen besseren Gasdrehgriff mit eventuell besserer Regelungselektronik besorgen. Gibt es überhaupt einen Gasdrehgriff oder ist es nur eine Art "Unterstützung-An-Schalter"? MfG
Also nochmal zum Verständnis: Genau gesagt hat der griff drei pole: eine 5v Zuleitung als Stromversorgung, einen für das Hall signal und einen gnd. Das hallsignal variiert je nach Stellung zwischen 0,7v und 4,8v. Dieses hallsignal soll am controller nur langsam ansteigend ankommen wie oben beschrieben. Ich hoffe, dass das weitet hilft.
Dann kann es immer noch sein, das die 0,7 bis 4,8 Volt ein digitales Signal wie eine Pulsweite ist. Gehen wir von einer analogen Spannung aus, kann man mit Dioden und Widerständen die Kennlinie "umbiegen". Ich glaube mich erinnern zu können, das man verschiedene Spannungen addiert. 10k-Diode-Diode-Hallsensor, abgenommen am 10k erzeugt z.B. eine Spannung, die erst ab ca.(kann mich irren, nur geschätzt)1,7V am Hall Sensor die Spannung ansteigen lässt. Derartig erzeugte Spannungen kann man mit der Original Spannung mixen, und dann soll in diesem Fall die volle Spannung ja auch noch existieren. Eventuell also mit Op-Amp verstärken oder mit FET durchschalten. Das ist aber nur eine Idee, also Nutzbarkeit vorbehalten.
Matthias K. schrieb: > Dann kann es immer noch sein, das die 0,7 bis 4,8 Volt ein digitales > Signal wie eine Pulsweite ist. Quatsch, in dem Gasgrifen werden Hallsensoren wie http://www.hallsensors.de/CYL49E.pdf http://www.allegromicro.com/en/Products/Magnetic-Linear-And-Angular-Position-Sensor-ICs/Linear-Position-Sensor-ICs/A1301-2.aspx http://www.jameco.com/Jameco/Products/ProdDS/1915923-DS01.pdf verwendet. Man kann die Ausgangsspannug gegen zu schnelles Ansteigen nicht so primitiv mit Kondensator und Widerstand und einer Diode zum schnellen Entladen puffern, weil die 0.7V der Diode schon deutlich sind. BAT60A TS912 Hall------|+\ +--|<|--+--+----|+\ | >--+ | | | >--+-- Auswertung +--|-/ +--1M---+ 4u7 +-|-/ | | | | | | +----------------+ GND +-------+
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