Hallo zusammen, habe einen def. Stelltrafo (880 VA aus einer Windmaschine, Spartrafo) geschenkt bekommen. Soweit so gut, die letzte Windung war durchgeschmort, hab ich abgewickelt und dann nochmals verlötet, scheint wieder zu funzen (ca. 5 Ohm über alle Wicklungen). Nun habe ich unregelmässige Widerstandsmessungen beim Abnehmer, schwankt so zwischen 5 Ohm und 80 Ohm. Das hat nix mit der Stellung des Abnehmers zu tun, sondern nur damit, wie gut der Kontakt der Schleifkontakte gerade ist. Die Shcleifkontakte sehen aus als ob sie aus Kupfer wären, vielleciht auch Messing, wollte jetzt noch nicht alles zerlegen. Nach etwas suchen bin ich auf Kontakt 61 Spray gestossen, wollte wissen ob ich das verwenden kann oder doch eher etwas anderes? Danke im voraus!
Federbronze wahrscheinlich. Versuch mal die Kontaktfläche mit feinem Schmirgelleinen abzuziehen. Danach eventuell dein Kontakt 61. Manchmal bringt es auch was den Kontakt nachzubiegen um den Andruck geringfügig zu erhöhen.
Nur Kontaktspray bringt meistens nur kurzfristig etwas besserung. Bei einem Stelltrafo von eBay habe ich das Ding zuerst zerlegt und mit Spiritus (Isopropanol war grad nicht vorhanden) und Lappen gereinigt. Das war nicht nur der Abrieb der Kohlen sondern auch anderer Schmodder/Fett etc. (stammte aus einer Wickelmaschine). Anschließend noch mit Teslanol "Kontakt- und Tuner-Spray" behandelt. Ist ca. 3 Jahre her und funktioniert immer noch problemlos. Vorher (10V Schritte): No Ohm 1 009,52 2 003,41 3 001,36 4 006,44 5 001,76 6 001,88 7 007,46 8 002,15 9 002,67 10 003,41 11 002,34 12 008,07 13 002,91 14 007,08 15 007,44 16 004,95 17 007,65 18 005,33 19 005,72 20 007,96 21 005,17 22 005,52 23 004,32 24 004,79 25 005,23 26 006,94 27 005,62 Nacher: 1 000,36 2 000,50 3 000,68 4 000,86 5 001,00 6 001,17 7 001,19 8 001,44 9 001,51 10 001,75 11 001,99 12 002,04 13 002,17 14 002,30 15 002,64 16 002,70 17 002,83 18 003,06 19 003,65 20 003,33 21 003,48 22 003,65 23 003,85 24 003,94 25 004,14 26 004,22 27 004,29
Danke euch beiden! Tuner Spray hatte ich schon probiert, ohne Erfolg.. D.h. also "nur Sprühen" wird wohl nicht reichen, muss das Ding auseinandernehmen und die Dreck-/Oxidschicht entfernen und eventuell die Schleifer hinbiegen, Kontakt 61 erst danach für Schmierung & Kontakt. Danke :)
Läuft wieder! Hab den Trafo nicht ganz zerlegen können, da ich nicht an einen Ring gekommen bin der die Schleifkontakte zusammen hält, aber konnte die Kontakte auch so ganz gut reinigen. (Schleifkontake um den Abnehmer mit der Achse zu verbinden, der Abnehmer selber ist aus Graphit). Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht nur die letzte Windung geschmolzen war, sondern auch die erste Windung, allerdings hat diese sich gleich mit der benachbarten zweiten Windung verschmolzen, somit gab es Kontakt. Hab die erste Windung auch "gerichtet", wundere mich aber was das verursachen könnte, vieleicht ein defekter Elektromotor der Windmaschine?
Mladen G. schrieb: > (Schleifkontake um den Abnehmer mit > der Achse zu verbinden, der Abnehmer selber ist aus Graphit). Ist das ein Rädchen aus Graphit? Ich habe so einen alten Trafo, wo das so ist. An einer bestimmten Stelle, wo es da auch Kontaktprobleme gibt, sind auch Schmelzspuren zu sehen. Da wird wohl mal ein Kurzschluß gewesen sein.
Michael_ schrieb: > Ist das ein Rädchen aus Graphit? Ich habe so einen alten Trafo, wo das > so ist. Ja, so einer ist das! Michael_ schrieb: > An einer bestimmten Stelle, wo es da auch Kontaktprobleme gibt, sind > auch Schmelzspuren zu sehen. Da wird wohl mal ein Kurzschluß gewesen > sein. Was mich wundert ist eben, dass die erste und die letzte Wicklung geschmolzen waren. Ob der Motor der Windmaschine einen Wicklungsschluss hat? Der Grund für meine Neugier ist, dass man einen Ersatz für den Stelltrafo bestellt hat und wohl versucht die Windmaschine wieder in Gang zu setzen..
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