Hallo, gibt es Kunststoff, den man ähnlich wie Sperrholzplatten bearbeiten kann ? Ich denke an 5mm Platten. Also sägen mit einer Laubsäge, bohren .. Kleben muss nicht sein.
Achso. Sollte mindestens die Festigkeit von Multiplex-Sperrholz haben. Also keine Hartschaumplatten. Sperrholz will ich nicht, weil das immer so ausfranzt beim Bohren.
Sieh Dir mal Forex (PVC-Hartschaum) an. http://www.modulor.de/Kunststoff-Gummi/Platten-Matten-Folien/Forex-Hartschaumplatten/Forex-Classic-PVC-Hartschaumplatte-weiss.html (edit) OK, das hat sich jetzt überschnitten. Wenn Du vernünftige Holzbohrer verwendest, fran_s_t auch Sperrholz nicht aus. Ansonsten: http://www.modulor.de/Kunststoff-Gummi/Platten-Matten-Folien/Hartgewebeplatten/Hartgewebe-braun.html
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Es gibt viele Kunststoffe, Plexiglas, glasfaserverstärktes Epoxydharz, POM und Nylon, aber alle Kunststoffe sind teurer als Holz. Am preiswertesten vermutlich Bastlerglas aus Polystyrol, denn HPC, also Holzspäne mit gelben Säcken verpresst gibt es eher als Terassendielen für Leute die Laminat für Parkett halten. Apropos Laminat, könnte dir ja auch reichen. Alle Kunststoffe schmelzen bei heftigem Bohren und Sägen, splittern bei Biegebelastung, wenn du also mit Holz schon Probleme hast, wird es mit Kunststoff nicht besser. PVC verzeiht viel.
Hallo, zum ursprünglichen Problem des Aussplitterns: Das lässt sich sehr leicht bei Holz und Holzwerkstoffen vermeiden. 1. Man verwender Bohrer mit Zentrierspitz und Vorschneider. UND 2. Bohrt auf einer Holzunterlage, wo das Werkstück ev. fest aufgespannt ist. UND 3. Bohrt nicht ganz durch, sondern nur so weit, dass nur der Zentrierspitz ein wenig durch markiert. UND 4. Bohrt von der Gegenseite, wo man jetzt ein Zentrierlöchlein hat, den Rest fertig. grüsse, John
John B.(craftsman) schrieb: > zum ursprünglichen Problem des Aussplitterns: 5. Man sägt die Löcher mit der Laubsäge aus. :-)
Hat man eine Möglichkeit zum "Zielen", spannt man das zu bohrende Werkstück zwischen zwei glatte Verlustplatten. Dann reißt es, beim Ansatz, nicht nach oben und auch beim Austritt nicht nicht nach unten. Am besten aber mit "vernünftigem" (geeignet und scharf) Werkzeug. Grundsätzlich sind aber die Eigenschaften von Holz und Kunststoff sehr unterschiedlich. Ganz schlimm wird's, wenn's heiß her geht. Holz kann man ev. vorher riechen. Viele Kunststoffe schmilzen kommentarlos und verkleben Dir Werkzeug und Bohrung. Letztere ist dann alles Mögliche, aber nicht mehr Maßhaltig.
In welcher Sprache gibt es nur das Verb "schmilzen"? Meine Tochter benutzt es auch. Nur ich bin noch aus einer Zeit, als "schmelzen" aktuell war. Hat also Kunstoff einen niedrigen Schmilzpunkt, oder Schokolade einen zarten Schmilz. Trägt mein Hund einen Pelz oder einen Pilz oder gar einen Pils. Und wieso "Syntax-Error", bloß weil da statt "for" "vor" steht. Kann man da sprachlich nicht etwas flexibler sein? Sorry, is schon spät, da macht man dann komische Bemerkungen ;-)
Amateur schrieb: > Viele Kunststoffe schmilzen kommentarlos und verkleben Dir Werkzeug und > Bohrung. aber nicht alle! Ich würde ein Duroplast vorschlagen. Haltbar und fleichzeitig gut zu Bearbeiten sind Hartgewebe und Pertinax. GFK geht auch, führt aber zu einem erhöhten Werkzeugverschleiß.
MaWin schrieb: > Es gibt viele Kunststoffe, Plexiglas, glasfaserverstärktes > Epoxydharz, POM und Nylon, aber alle Kunststoffe sind teurer als Holz. > Am preiswertesten vermutlich Bastlerglas aus Polystyrol, denn HPC, also > Holzspäne mit gelben Säcken verpresst gibt es eher als Terassendielen > für Leute die Laminat für Parkett halten. Apropos Laminat, könnte dir ja > auch reichen. Alle Kunststoffe schmelzen bei heftigem Bohren und Sägen, > splittern bei Biegebelastung, wenn du also mit Holz schon Probleme hast, > wird es mit Kunststoff nicht besser. PVC verzeiht viel. wie immer völlig bescheuerte Verallgemeinerung. Plexiglas und Nylon sind Markennamen und keine Kunststoffarten. PP ist teurer als Ebenholz? PTFE schmilzt bei der Bearbeitung? TPU splittert bei Biegebelastung? Hart oder Weich-PVC?
POM läßt sich hervorragend spanend verarbeiten - sogar besser als Holz. Dafür aber deutlich schlechter lackieren. Sorry, aber ohne den Anwendungsfall wird ein guter Tipp das reinste Ratespiel. Es gibt ca. 1000 Werkstoffe, und jeder davon hat Einsatzgebiete, wo er jedem anderen überlegen ist. Viele Grüße W.T.
Walter Tarpan schrieb: > Es gibt ca. 1000 Werkstoffe Bist du sicher, dass da nicht noch die eine oder andere Null fehlt? Allein gängige Stahlsorten gibt es in Deutschland schon 2000. Georg
Georg schrieb: > Allein gängige Stahlsorten gibt es in Deutschland schon 2000. Welche davon würdest Du als Kunststoff bezeichnen?
Georg schrieb: > Bist du sicher, dass da nicht noch die eine oder andere Null fehlt? OK, das war vielleicht etwas zu salopp. Wenn ich allein Stahlsorten und ihre Wärmebehandlung unterscheide, wird die Zahl rapide ansteigen. Genauso, wenn ich Kunststoffe und ihre Additive und Verarbeitungsarten genauer betrachte. Aber man teilt das ja für gewöhnlich in Gruppen ein. (z.B. bei Alu Si-Legiert PB-legiert Knetlegierung Gußlegierungm eloxierbar / nicht-eloxierbar). Aber schwächt das die Aussage, daß es sinnlos ist, über eine Werkstoffauswahl zu sinnieren, wenn der Anwendungszweck unbekannt ist?
Aus persöhnlicher erfahrung kann ich Hart PVC Platten empfehlen. Die lassen sich leicht sägen, bohren, fräsen, biegen, schweissen, kleben, ... Nur mit der Stichsäge sollte man aufpassen. Wenn das Sägeblatt heiß wird, schmilzt der gesägte Spalt wieder zu.
Bastler schrieb: > Und wieso "Syntax-Error", bloß weil da statt "for" "vor" steht. Wenn du schon rummeckerst dann machs auch richtig. for steht hier ja wohl für "für" oder zumindest "von" :-) maschbauer schrieb: > wie immer völlig bescheuerte Verallgemeinerung. Plexiglas und Nylon sind > Markennamen und keine Kunststoffarten. PP ist teurer als Ebenholz? PTFE > schmilzt bei der Bearbeitung? TPU splittert bei Biegebelastung? Hart > oder Weich-PVC? Du maulst rum, hast dem To aber jetzt wenig geholfen, wenn du so viel über Kunststoffe weisst, warum teilst du dann dein Wissen nicht mit den Forumsusern?
Bastler schrieb: > In welcher Sprache gibt es nur das Verb "schmilzen"? "Schmelzen" gehört nämlich zu den unregelmäßigen Verben, die ihren Stammlaut in der zweiten und dritten Person Singular sowie im Präteritum und im Perfektpartizip verändern. http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-schmelzen-schmilzen-a-317852.html
Klaus Dieter schrieb: > "Schmelzen" gehört nämlich zu den unregelmäßigen Verben, die ihren > Stammlaut in der zweiten und dritten Person Singular sowie im Präteritum > und im Perfektpartizip verändern. Ja, man kann Kunststoffe schmilzen und wenn er zu warm wird schmelzt er. Und wenn beim Frühstück Schmalz auf dem Kunststoffbrettchen schmülst, wird es schmulzig und die Hausfrau schmolst wegen der zusätzlichen Arbeit.
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, man kann Kunststoffe schmilzen und wenn er zu warm wird schmelzt > er. Nein. Ich schmelze Du schmilzt Er/Sie/Es schmilzt Wir/Sie schmelzen Ich bin geschmolzen etc. Das gleiche Prinzip gibt es auch bei "quellen". Ich quelle Du quillst Er/Sie/Es quillt Wir/sie quellen ... Ich bin gequollen etc.
> Du maulst rum, hast dem To aber jetzt wenig geholfen, wenn du so viel > über Kunststoffe weisst, warum teilst du dann dein Wissen nicht mit den > Forumsusern? Weil, wie mehrfach beschrieben, der TO mal wieder nicht sagt, was er eigentlich will. Aber bitte: Nimm Ureol, ein Polyurethan, lässt sich super spanend bearbeiten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ich quelle > Du quillst > Er/Sie/Es quillt > Wir/sie quellen ... Ihr quält (uns) :-)
Rufus schrub:
>Ich bin gequollen etc.
Zitat EAV:
Marmor, Stein und Eisen schmilzt,
wenn Du aus Deinem Anzug quillst.
;-)
MfG Paul
IhrSaufnasen schrieb: > Ihr quält (uns) Was mögen dazu erst mal die Quallen meinen, wenn sie auf Quellen stoßen?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was mögen dazu erst mal die Quallen meinen, wenn sie auf Quellen stoßen? Da hilft nur ein Quellenstudium. Georg
maschbauer schrieb: > Weil, wie mehrfach beschrieben, der TO mal wieder nicht sagt, was er > eigentlich will. Aber bitte: Nimm Ureol, ein Polyurethan, lässt sich > super spanend bearbeiten. Wo bekommt man das in Kleinmengen und was kostet es? Kann man das auch draußen verwenden oder bei ständiger Benutzung durch die Hände, z.B. als Gehäuse für eine Fernbedienung? Für POM wären die gleichen Infos auch interessant. Danke!
> Wo bekommt man das in Kleinmengen und was kostet es? Kann man das auch > draußen verwenden oder bei ständiger Benutzung durch die Hände, z.B. als > Gehäuse für eine Fernbedienung? Für POM wären die gleichen Infos auch > interessant. Danke! was willst du wissen? Wasserfest:ja. UV Beständig? nicht dauerhaft. Mechanisch belastbar? Besser als Porzellan, schlechter als Stahl. Gilt für beide Materialien. Wo her bekommen? ich greife ins Regal, Du fragst Tante Google?
Abdul K. schrieb: > Ein solches 'Regal' hätte sicherlich jeder gerne. > Tischlein-deck-dich 2014. kann man so nicht sehen. dafür laufe ich für jeden zweiten Widerstand zu Conrad. Ein Regal hat doch vermutlich jeder hier im Forum, nur der Inhalt ist halt unterschiedlich...
OK, müßte man konkretisieren: Wer liefert ein Musterset, damit man sich die Materialien mal konkret ansehen kann? Da scheint auch nicht so recht klar zu sein, welcher Hersteller welches Material unter welchem Namen vertreibt. Sowas wie Tempo-Taschentücher für Papiertücher eben.
Hallo Jungs, danke für die teilweise gute Antworten. Ureol ist wahrscheinlich genau das, was ich gesucht habe. Leider kann man das recht schwierig bekommen. eBay hat's als Blockware. Platten (5mm/6mm) wären nicht schlecht. Ich werde es mal mit Hart PVC versuchen. Da ist die Auswahl ja groß. Und man bekommt es gut als Plattenware. Kann mich noch an einen Meister aus der FH erinnern, der gerne mit PVC gearbeitet hatte und das Material lobte.
Ich kenne genausoviele, die bei dem Zeug schimpfen wie ein Rohrspatz. Es bilden sich ewig lange Späne, die sich ums Werkzeug oder Werkstück wickeln und es stinkt nach Essig. Und danach ist erst einmal sorgfältige Reinigung der Maschine angesagt. Du hast immer noch nicht geschrieben, was Du eigentlich vor hast. Viele Grüße W.T.
Nachtrag: Die Aussage bezieht sich natürlich auf PVC, wie unschwer zu erkennen ist.
Walter Tarpan schrieb: > und es stinkt nach Essig. Und beim Überhitzen entwickelt es Salzsäure. Da sind nach einem Brand schon ganze Industriehallen eingestürzt. Allerdings brennt das Material selbst nicht. Schön an PVC ist, dass man es besonders gut sowohl kleben als auch schweissen kann. Georg
Im Baumarkt gibt es verschiedene Platten, auch im Zuschnitt. Ich habe schon das schwarze Material vom Bauhaus benutzt, im derzeitigen Katalog sind diese Platten nur als Übersicht gelistet: http://media.bahag.com/assets/catalogues/192837465HKF/files/mobile/index.html#1027
Hart-PVC ist ein ekliges Material. Es neigt leicht zum Weichwerden und 'Wandern'. Wir hatten das bei der Telekom in der Mechanikausbildung massenhaft. Wobei es da vermutlich auch noch zig Sorten gibt. Aber gut, wenn genug Übung wirds dann was und ist dauerhaft. Mein Netzteil daraus ist nun 30 Jahre alt und geht immernoch wie am ersten Tag nach der Sicherheitsprüfung durch den Ausbilder :-)
Walter Tarpan schrieb: > POM läßt sich hervorragend spanend verarbeiten - sogar besser als Holz. +1 Kaufen: http://www.technoplast-onlineshop.de/epages/62306111.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62306111/Products/411011 Eigenschaften: http://www.technoplast-onlineshop.de/epages/62306111.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62306111/Categories/Datenblatt_Eigenschaften/Polyacetal_POM_Kunststoff
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