Hallo, In meiner Schaltung fließen 20 mA ich habe den BC 547B und schalte mit 5V. Der gemessene Verstärkungsfaktor ist 332 gerundet 340. 20mA/340=0,059mA 4 Fach Übersteuert 0,059*4=0,236mA 5V-0,7V/0,236mA=18,2KOHM Ist das so korrekt? Mit freundlichen Grüßen LED_PI
Unter der Annahme das es eine Emitterschaltung ist und du nur einen Basiswiderstand hast, dann ist das korrekt
T. P. schrieb: > Der gemessene Verstärkungsfaktor ist 332 gerundet 340. Bei welchem Strom? Hast du sichergestellt, dass der Messstrom ähnlich groß wie in deiner Anwendung ist? Und wieso aufrunden. Du mußt für die Schaltung vom ungünstigsten Fall ausgehen. Und selbst wenn man das nach gängigen Regeln rundet, wird aus 332 nie 340. > 5V-0,7V/0,236mA=18,2KOHM Die Zeile stimmt bestimmt nicht, aber das Ergebniss könnte hinkommen. Allerdings würde ich nicht für jeden BC547 einzeln den Verstärkungsfaktor ausmessen, sondern die Schaltung so dimensionieren, dass sie mit dem vom Hersteller garantierten Mindestwert ordentlich arbeitet.
Die Rechnung ist im Prinzip korrekt. Die Frage ist nur, ob deine Messung von hfe ebenfalls stimmt (welcher Bereich der Kennlinie wird gemessen) oder doch die Datenblattangaben realistischer sind. http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand#Beispiel_Transistor_BC547B_.28von_NXP.29_mit_max._40_mA_Last
Wenn es im Datenblatt kein Diagramm gibt gehe ich vom Min Wert 200 aus?
T. P. schrieb: > Wenn es im Datenblatt kein Diagramm gibt gehe ich vom Min Wert 200 aus? Ja. Wobei das alles nicht so kritisch ist. Denn schliesslich hast du dir ja hier > 4 Fach Übersteuert ja sowieso noch eine 'Reserve' eingebaut. Rein rechnerisch hast du daher nicht mit einem Verstärkungsfaktor von 200 gerechnet, sondern von 50. Zwischen 50 und 200 ist aber viel Spielraum. Ob du daher aus dem Datenblatt einen kleinsten Wert von 200, oder doch lieber 190 rausliest, ist in diesem Licht Jacke wie Hose. Realistisch muss der Wert sein und im Zweifel rechnet man bei solchen Dingen immer mit dem ungünstigsten Wert. Bei einem Transistor ist nun mal der ungünstigste Fall der, das der Transistor etwas schwach auf der Brust ist und nur den kleineren Verstärkungsfaktor auf die Waage bringt. Mit deinem (willkürlich) angenommenen Faktor 4 relativiert sich das sowieso dann alles noch mal eine Sufe mehr.
20mA/200=0,1mA 0,1*4=0,4mA 4,3V/0,4=10,75KOHM Also sollte ich mit 10 KOHM hinkommen?
T. P. schrieb: > 20mA/200=0,1mA > 0,1*4=0,4mA > 4,3V/0,4=10,75KOHM > > Also sollte ich mit 10 KOHM hinkommen? 10 kOhm klingt realistisch. Du kannst auch 4k7 nehmen, wenn du den zufällig rumliegen hättest. Durch einen kleineren Basiswiderstand wird der Basisstrom größer, wodurch der Transistor noch 'mehr' aufgesteuert wird. Solange der µC Pin den Strom liefern kann und du gewillt bist, diesen Strom auch zu 'opfern' ist das alles kein Thema.
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