Forum: PC Hard- und Software (S)-ATA passwort herausfinden


von frager (Gast)


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Hallo, ich habe einen DVD Recorder der bei jeder neuen Festplatte eine 
Passwort auf diese legt. Also man kommt quasi ohne dieses Passwort nicht 
an die Daten.

Nun habe ich mir gedacht, da das setzen des Passwortes ja bei jeder 
Festplatte gleich abläuft, müsste man doch mit einem Atmega z.B. eine 
Festplatte simulieren können und darauf warten bis das Passwort gesetzt 
wird und anzeigen oder?

Ich habe keine bösen absichten, nur neugirde.
Oder würde ich da mit einem Logic analyzer bessere ziele erbringen?

: Verschoben durch Moderator
von Stromverdichter (Gast)


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frager schrieb:
 > Festplatte gleich abläuft, müsste man doch mit einem Atmega z.B. eine
> Festplatte simulieren können und darauf warten bis das Passwort gesetzt
> wird und anzeigen oder?
> Ich habe keine bösen absichten, nur neugirde.

coole Idee, so könnte ich auch endlich meine Atmegas verschlüsseln, dann 
könnt keiner mehr mein Code klaun.

von Stromer (Gast)


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Das ist mal eine gute Aufgabe für ein FPGA-Board.
"Einfach" Komamndos mitprotokollieren. :)

von Peter D. (peda)


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frager schrieb:
> Hallo, ich habe einen DVD Recorder der bei jeder neuen Festplatte eine
> Passwort auf diese legt.

Woher weißt Du das?

Bei meinem Samsung-Rekorder ist ein TPM-Chip verbaut, der verschlüsselt 
alle Daten.

von Georg (Gast)


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frager schrieb:
> Oder würde ich da mit einem Logic analyzer bessere ziele erbringen?

Im Prinzip ja, aber SATA ist eine serielle Schnittstelle, da brauchst du 
einen LA der das kann. Das dürfte einen Bastleretat bei weitem sprengen. 
Mein Tektronix hat mal 200000 DM gekostet, aber SATA kann er nicht, das 
müsste man noch dazukaufen. Mit Billig-LAs für die Druckerschnittstelle 
u.Ä. ist das hoffnungslos, SATA arbeitet im Bereich GBit/s.

Was den AtMega angeht, ich weiss nicht ob der das schafft, aber in jedem 
Fall bist du mit der Programmierung des SATA-Befehlssatzes einige Monate 
beschäftigt. Du musst ja eine voll funktionsfähige Platte simulieren, 
nicht nur den einen Befehl für das Passwort. Eine Hardware für die 
SATA-Schnittstelle brauchst du auch.

Und wenn du das alles hast, musst du wahrscheinlich feststellen, dass 
dir das überhaupt nichts nützt, weil das Passwort ja immer ein anderes 
ist. Du hast dann nur das Passwort für deinen AtMega, nicht für 
irgendeine Festplatte.

Georg

von Εrnst B. (ernst)


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Georg schrieb:
> Und wenn du das alles hast, musst du wahrscheinlich feststellen, dass
> dir das überhaupt nichts nützt, weil das Passwort ja immer ein anderes
> ist.

du meinst das Gerät vergibt beim Platten-Initiaisieren jedesmal ein 
neues Passwort?
=> Das müsste dann ja irgendwo gespeichert sein. Evtl. kommt man mit 
Auslesen aller erreichbaren EEProms & Flash-Chips weiter, da ist 
wenigstens der Aufwand geringer als ein "SATA-Simulator"...

Wenn's jedesmal das gleiche ist, könnte man das auch im Flash finden.
(Dann aber: Könnte man auch in Google finden :) )

Aufwand natürlich abhängig von der Paranoia des Programmierers...

Und bei "PoP"-montiertem Flash tut man sich auch schwer, wenn nicht 
irgendwo ein JTAG auf der Platine vergessen wurde...

von leser (Gast)


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