Hallo, ich mache eine HF Leistungsverstärker mit angehängten Schaltungen.(200MHZ) Zwar verstehe ich die Bedeutungen von L1, L2, L3 nicht. Welchen Einfluss nehmen die? Außerdem bei Burst mode (Eingangssignal 250ns On, 250ns Off) trifft immer eine Einschwingung, die mit dem 200MHz Signal amplitudenmoduliert ist. Was könnte die Ursache sein? Danke für nette Hilfe und Antwort. Grüße, Sven
Konnte diese Aussage zutreffen? Die Schaltung ist für ein Sinus- Signal mit einer Frequenz von 200 MHz.
sven schrieb: > Zwar verstehe ich die Bedeutungen von L1, L2, L3 nicht. Welchen Einfluss > nehmen die? Da man hier absolut nichts über diesen Verstärker weis, ist es schwierig eine Antwort zu geben. Ich vermute aber mal das die Leitungsstreifen Z1-Z10 in der Breite für 50 Ohm Impedanz dimensioniert sind, und die Spulen L1-L3 mit den Kondensatoren C2-C4 und C10-C12 zur Anpassung dienen. Aber es ist eine Vermutung, das wir weder die Daten des Transistors kennen, noch die angestrebte Ausgangsleistung, noch die Betriebsspannung, noch ob A-AB oder C Betrieb noch Angaben zu den Leitungsstreifen haben. Solche Schaltungen sind auch nicht unbedingt gedacht, um Rechtecksignale mit niedrigen Frequenzanteilen zu übertragen. Es sind in der Regel relativ schmalbandige Verstärker. Für Übertragung eines mit einen Rechteck amplitudenmodulierten Signales müssen die Kondensatoren C6 und C17 so groß dimensioniert sein, das sie für die Periodendauer des Rechtecksignales noch einen Kurzschluss bilden können. Sonst kommt es zur Einschwingvorgängen, da hauptsächlich die Gatespannung sonst nicht konstant bleibt. Breitbandverstärker mit Bandbreiten über mehrere Dekaden sehen konstruktiv anders aus. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > sven schrieb: >> Zwar verstehe ich die Bedeutungen von L1, L2, L3 nicht. Welchen Einfluss >> nehmen die? > > Da man hier absolut nichts über diesen Verstärker weis, ist es schwierig > eine Antwort zu geben. > > Ich vermute aber mal das die Leitungsstreifen Z1-Z10 in der Breite für > 50 Ohm Impedanz dimensioniert sind, und die Spulen L1-L3 mit den > Kondensatoren C2-C4 und C10-C12 zur Anpassung dienen. > > Aber es ist eine Vermutung, das wir weder die Daten des Transistors > kennen, noch die angestrebte Ausgangsleistung, noch die > Betriebsspannung, noch ob A-AB oder C Betrieb noch Angaben zu den > Leitungsstreifen haben. > > Solche Schaltungen sind auch nicht unbedingt gedacht, um Rechtecksignale > mit niedrigen Frequenzanteilen zu übertragen. Es sind in der Regel > relativ schmalbandige Verstärker. > > Für Übertragung eines mit einen Rechteck amplitudenmodulierten Signales > müssen die Kondensatoren C6 und C17 so groß dimensioniert sein, das sie > für die Periodendauer des Rechtecksignales noch einen Kurzschluss bilden > können. Sonst kommt es zur Einschwingvorgängen, da hauptsächlich die > Gatespannung sonst nicht konstant bleibt. > > Breitbandverstärker mit Bandbreiten über mehrere Dekaden sehen > konstruktiv anders aus. > > Ralph Berres Hi, die Schaltung arbeite bei Vdd= 15V, In A-Betrieb. Das zu verstärkten Signal ist Sinus (200MHZ) von 3mW auf 2W. Die Z-Streifen ist zur 50Ohm Impedanzanpassung. Und welchen Einfluss haben L4? sven
sven schrieb: > Und welchen Einfluss haben L4? Die HF von der Versorgungsspannung fernzuhalten, gemeinsam mit C17, B2.
sven schrieb: > Die Z-Streifen ist zur 50Ohm Impedanzanpassung. Haben die Z-Streifen selbst eine Impedanz von 50 Ohm oder dienen sie tatsächlich als Transformatorglied? sven schrieb: > Und welchen Einfluss haben L4? L4 ist der Arbeitswiderstand, und kann sogar so dimensioniert sein, das sie mit der Kollektor-Emitter-kapazität einen Schwingkreis für die Betriebsfrequenz bildet. In dem Falle wäre die Ausgangsimpedanz direkt am Kollektor sogar reell. Ralph Berres
Solche Transformationsschaltungen werden üblicherweise in einem Smith-Diagramm dargestellt. Ich habe das mal für ein Funkmodul RFM12 durchgespielt: http://www.mikrocontroller.net/articles/RFM12#Antennen-Anpa.C3.9Fnetzwerk
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Solche Transformationsschaltungen werden üblicherweise in einem > Smith-Diagramm dargestellt. > > Ich habe das mal für ein Funkmodul RFM12 durchgespielt: > http://www.mikrocontroller.net/articles/RFM12#Ante... Zu dem Artikel würde mich nur mal eins interessieren: Warum entspricht die Bandbreite (eines durch AM entstehenden Seitenbandes) der halben Datenrate??? o.O
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