Hallo Kenner des Fachs ! Ich muss mal wieder hier, um Hilfe rufe. Ich habe eine Treppenstufen- Beleuchtung erstanden mit FB(433). Nun möchte ich die zu einer IR/AVR gesteuerten Nachtbeleuchtung umfuntionieren... Die RF Module habe ich mir schon besorgt, aber ich kann nicht dahinter kommen, wie diese simple Ein/Aus Schaltung funktioniert. Im Sender, den ich auch noch so orginal benötige, ist ein mir unbekannter 8Pin Chip ST 5053 enthalten, den ich nirgends wo finden kann. Ich habe mal Fotos der FB ins Web gestellt: http://oderlachs.de/forum/foto/FB1.jpg http://oderlachs.de/forum/foto/FB2.jpg http://oderlachs.de/forum/foto/FB3.jpg http://oderlachs.de/forum/foto/FB4.jpg http://oderlachs.de/forum/foto/FB5.jpg Vieleicht hat für mich wer einen Rat, dem ich heute schonn Dank sagen möchte. Gruss Gerhard
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An Q1 oberer Anschluss gegen Ground mit DO oder Soundkarte sniffen und Log hier einstellen
Leider habe ich kein DSO , das mit der Soundkarte kenn ich nicht(noch nicht). Danke erst mal für die Info. Dieser Chip 5053T von ST, macht irgendwie die Steuerung vom RF433...aber was und wie?? Werde aber auch selber "weiterforschen" .... ;) Gruss Gerhard
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es sind 2 tasten drauf ON OFF könnte ja ein Paket neu kaufen aber was soll ich mit den ganzen Leuchtleisten. Wollte auch mal was selber bauen um meine lagernden RF433 zu verwenden... Dieser ST 5053T ist erst mal (fast) das ganze Problem ...kein Datenblatt zu finden.. Ich denke ja das wegen dem EIN und AUS bei Leuchtleisten, keine extra sicherheitsrelevanten Schaltungen da noch integriert sind...zumal der Nachbar mit selber FB auch durch die Wand schalten könnte.. ;) Gruss Gerhard
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Der ST5053 wird irgendein kleiner µC oder ASIC sein der die Modulation mit irgendeinem 0815 Hersteller-Protokoll macht. Ein AVR kann das locker imitieren. Es gibt auch für arduino Projekte die die üblichen Protokolle erkennen und imitieren können. Ich bin zwar erstmal kein Fan von arduino, aber bei soeinem Ding hat man halt in 10 minuten was Funktionierendes hingerotzt und der Fakt, dass der Ardu 90% der Leistung in den Sand setzt ist auch egal.
Max D. schrieb: > Der ST5053 wird irgendein kleiner µC oder ASIC sein der die Modulation > mit irgendeinem 0815 Hersteller-Protokoll macht. Genau das denke ich auchm darum wollte ich was darüber erfahren aus dem Datenblatt, aber vergeblich bislang. Ich habe schon ..zig Beispiele mit dem Arduino durch, weil das einmal schneller zu verdraten ist als wie mit STK500 und Atmelchip drauf, auch gibt es dort genügend Tututs und Beisspiel, bislang ohne Erfolg... Habe bislang alle mir zur verfügung stehenden FB mit RF433 probiert...nix ! Nun ja es ist ja nicht "lebensnotwendig" aber es würde mich freuen wenn ich dahinter kommen würde. Erst einmal vielen Dank für alle Infos ! Gerhard
Wenn du schon einen arduino hast, dann such dir ein Projekt das ihn zu nem logic-analyzer macht. Die 2400baud die diese billig Module schaffen kommen auch durch nen ftdi durch.
Hallo Leute, hab das gleiche hier in nem anderen thread gepostet, aber der ist schon etwas älter, deshalb nochmal hier, hoffentlich kann mir jmd helfen. Ich hab schon etwas ältere (ca. 6-8Jahre) Funksteckdosen vom Lidl. Typ: TR-502MSV (falls das jmd was sagt) aber spielt eigentlich keine rolle. Hab jetz mal meinem Empfänger an den PC angeschlossen und mit Audacity aufgenommen, ich komm irgendwie nicht drauf wie ich da jetz zu ner binären abfolge kommen soll :( bitte um eure Hilfe
sicher? das verhältnis ist ja nicht 50:50 oder schau ich falsch hin? sirell schrieb: > Das sieht nach manchester aus > http://www.mikrocontroller.net/articles/Manchester > > Grüße > Micha
Also ich habe weitergesucht und einen dem ST 5053T ähnlichen Chip gefunden: http://www.digchip.com/datasheets/parts/datasheet/196/HT6P20-pdf.php Er könnte die gleiche Funktion haben, wie der 5053 hier ein Schaltungsbeispiel : http://oderlachs.de/forum/foto/coder.jpg Aber nun dahinter steigen wie er benutzt wird mit welcher Code, ist noch eine Aufgabe für's Leben.. ;) Na mal sehen vieleicht steige ich dahinter... Mit den Funkstecktosen , den Beispielen dazu in Büchern und Web hat meine RF-FB nix geien ausser dem HF Chip. Gerhard
Die Beschaltung des HT6P20 passt zumindest nicht zu deiner. Wie schon geschrieben wurde, das kann ein 08/15-Mikrocontroller sein, da hilft es ohnehin nicht viel, wenn du ein Datenblatt dafür findest. Du musst schon irgendwie in der Lage sein, die Bitsequenzen aufzuzeichnen und auszuwerten, mit denen das Ding den Sender moduliert. Der Sender ist primitivste Technik, einfach ein SAW-Resonator, der mit der Modulation ein- und ausgeschaltet wird (“on-off keying”, OOK). Im Prinzip könntest du mir das Teil herschicken, und ich zeichne dir die Bitfolgen (die am 27-kΩ-Widerstand [„273“] rauskommen) mit einem Logikanalysator auf. Da kannst du dir dann überlegen, was du damit anstellen willst.
Hallo Jörg ! Ich dank Dir erst mal dafür, dass Du mir Deine Hilfe anbietest. Es würde aber erst ezwas später im herbst für mich gehen, da ich im Sommer beim Wohnen im Garten, den Handsender selber benötige. Mal sehen vielleicht erwerbe ich doch noch ein 2. Paket, dann kann ich ja einen als Testexemplar senden... Ich war damals so dähmlich oder zu geizig mir einen 2. Sender mitzukaufen.. Danke erst mal Gerhard
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Gerhard Hinze schrieb: > Es würde aber erst ezwas später im herbst für mich gehen, da ich im > Sommer beim Wohnen im Garten, den Handsender selber benötige. Dann bliebe dir natürlich noch die Analyse mittels Soundkarte, sofern du im Garten einen Computer hast.
Jörg Wunsch schrieb: > Gerhard Hinze schrieb: >> Es würde aber erst ezwas später im herbst für mich gehen, da ich im >> Sommer beim Wohnen im Garten, den Handsender selber benötige. > > Dann bliebe dir natürlich noch die Analyse mittels Soundkarte, sofern > du im Garten einen Computer hast. Die Analyze mit IRMP ginge ebenso. Wenn Gerhard mir Scans zuschickt, dann baue ich das Protokoll in IRMP ein. Wie man Scans erstellt, steht im IRMP-Artikel: http://www.mikrocontroller.net/articles/IRMP#Scannen_von_unbekannten_IR-Protokollen P.S. Ich weiß, dass es sich hier um Funk und nicht IR handelt. Aber eigentlich ist es ja dasselbe. ;-) Gerhard müsste nur den Input invertieren, entweder per HW oder per Software im Makro input() von IRMP.
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Hallo Frank ! Vielen Dank für die Mithilfe, ich habe mir das mit IRMP mal angesehen, das ist nun keine Sache von Minutenb das ich begriffen habe wie das so geht. ja anstelle des IR Empf. müsste ich den Ausgang vom 433MHz RX schalten..aber weiter..muss mich mal eigehender mit befassen. Um was es da geht habe ich grob begriffen... Aber vieleicht werde ich Jörg doch den TX senden, ich fahre ja in den Urlaub, da brauche ich das teil nicht . Die IRMP Anregung ist nicht schlecht, ich denke das ich damit auch was bei einer IR Fersteuerung für Modelle/Robots anfangen kann..aber alles Winterzeitprojekte noch.. Vielen Dank Gerhard
Gerhard Hinze schrieb: > Vielen Dank für die Mithilfe, ich habe mir das mit IRMP mal angesehen, > das ist nun keine Sache von Minutenb das ich begriffen habe wie das so > geht. ja anstelle des IR Empf. müsste ich den Ausgang vom 433MHz RX > schalten..aber weiter..muss mich mal eigehender mit befassen. Um was es > da geht habe ich grob begriffen... Eigentlich ist es ganz einfach. Nur irmpconfig.h anpassen und los gehts. > Aber vieleicht werde ich Jörg doch den TX senden, ich fahre ja in den > Urlaub, da brauche ich das teil nicht . Kein Problem. Vielleicht schickt mir Jörg ja dann ein paar Scans, wenn er Zeit dafür findet :-) Viele Grüße, Frank
Frank M. schrieb: > Vielleicht schickt mir Jörg ja dann ein paar Scans, wenn er Zeit dafür > findet :-) Darüber werden wir uns sicher einig. Ich kann die Daten entweder in Textform liefern oder aber in irgendeinem anderen Format, bspw. in einem, die man mit der HP16900-Software anschauen kann (die bekommt man bei Agilent zum Download).
Am liebsten wäre mir direkter IRMP-Logging-Output, dann habe ich reale Daten, die ich mit IRMP unter Linux analysieren kann. Der IRMP-Logger triggert auf das Startbit, welches bei einer fallenden Flanke beginnt, wie es bei IR-Empfängern üblich ist. Da das Funkmodul aber offenbar invertiert dazu arbeitet, muss ein Makro im IRMP-Source angepasst werden. Vorgehen: 1. IRMP-Software herunterladen 2. irmpconfig.h anpassen, IRMP_LOGGING dabei aktivieren 3. Das Makro in irmp.h ändern: Alt: # define input(x) ((x) & (1 << IRMP_BIT)) Neu: # define input(x) ((~x) & (1 << IRMP_BIT)) Das Ding auf irgendeinem ATmega laufen lassen. Auf dem UART werden dann die Pegel mit 0en oder 1en protokolliert, also im ASCII-Format. Das kannst Du mir dann schicken. Abtastrate ist standardmäßig 15000/sec, änderbar in irmpconfig.h. Sollte aber soweit passen. Du kannst mir aber auch jedes erdenkliche andere Format schicken, wenn Du bereits andere Tools dafür hast. ASCII wäre mir am liebsten. Dank und Gruß, Frank
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Frank M. schrieb: > Du kannst mir aber auch jedes erdenkliche andere Format schicken, wenn > Du bereits andere Tools dafür hast. ASCII wäre mir am liebsten. Würde ich dann machen. Du hättest gern äquidistante Ausgaben (also in einem festen Zeitraster)? Kannst du haben, von mir aus im 2,5-ns-Raster. :-) (Ich muss mal gucken, wie langsam man die Abtastung einstellen kann.) Ich würde es schon gern an den LA hängen, das ist für mich am einfachsten.
Jörg Wunsch schrieb: > Würde ich dann machen. Du hättest gern äquidistante Ausgaben (also > in einem festen Zeitraster)? Ja, das wäre optimal. > Kannst du haben, von mir aus im > 2,5-ns-Raster. :-) Danke, soviele MB brauche ich nun auch wieder nicht ;-) Nimm am besten eine Abtastung mit einem ganzzahligem Vielfachen von 15000/sec. > Ich würde es schon gern an den LA hängen, das ist für mich am > einfachsten. Ist klar, dachte ich mir schon. :-)
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Frank M. schrieb: > Ich weiß, dass es sich hier um Funk und nicht IR handelt. Aber > eigentlich ist es ja dasselbe. ;-) Verwendet man da wirklich die gleichen Codierungen, oder hat sich das vielleicht auch aus historischen Gründen auseinanderentwickelt? Gibt es z.b. "RC-5" per Funk? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Verwendet man da wirklich die gleichen Codierungen, oder hat sich > das vielleicht auch aus historischen Gründen auseinanderentwickelt? Die Codierungen von Funkfernbedienungen sind den IR-Codierungen sehr ähnlich, die Protokolle aber verschieden. Als Codierungen unterstützt IRMP: Pulse Distance, Pulse Width, Biphase (Manchester), Pulse Position (NRZ) und Pulse Distance Width. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Die Fernbedienungsprotokolle unterscheiden sich aber nochmal innerhalb der einzelnen Codierungen, nämlich bei der Anzahl der Start-Bits, der Anzahl der Adress- bzw. Kommando-Bits, eventuellen Synchronisationsbits, Checksummen und der Anzahl der Stopbits. Und natürlich im Timing und der Modulationsfrequenz. Genau das macht die Vielzahl der heute vorkommenden Protokolle aus. Was ich bisher über Funkfernbedienungen gelesen habe, sind diese den IR-Protokollen sehr ähnlich. Meist existiert ein längeres Startbit, dann folgen Pulse konstanter Länge und Pausen mit zwei unterschiedlichen Längen (d.h. es ist eine "Pulse-Distance-Codierung"). Aber auch Manchester-Codes kommen wohl öfters bei Funkfernbedienungen vor. > Gibt es z.b. "RC-5" per Funk? RC5 ist eine simple symmetrische Manchester-Codierung, die heutzutage gar nicht mehr verwendet wird. Sie wurde bei Philipps auch schon vor zig Jahren durch RC6 abgelöst, welches wesentlich flexibler ist. Aber auch RC6 findest Du heute eher weniger. Populärstes Beispiel ist die XBox. Die meisten IR-Fernbedienungen verwenden das NEC-Protokoll mit 16 Adress- und 16 Datenbits, welche durch Start- und Stopbit gekapselt werden. Außerdem wird meist noch durch Invertierung von 8-Bit-Gruppen Redundanz geschaffen (NEC und NEC extended). Es gibt also oft bei Funkfernbedienungen so etwas ähnliches wie das (bei IR) gebräuchliche NEC-Protokoll, wobei die Timings jedoch etwas anders sind. Die Muster sind aber ähnlich. Auch hier gibt es Adress- und Kommando-Bits. Die FB von Gerhard scheint jedoch eher Manchester-Codierung zu benutzen. Ich wollte schon immer mal IRMP erweitern, um Funksignale zu empfangen (und auch zu senden über IRSND), bin aber mangels Anstoß nie dazu gekommen. Daher betrachte ich das hier als höchst interessante Geschichte ;-)
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Frank M. schrieb: > Die Codierungen von Funkfernbedienungen... Vielen Dank für die kurze Zusammenfassung. Bislang wollte ich es mir nämlich nicht antun, den ellenlangen IRMP-Thread durchzulesen... :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Vielen Dank für die kurze Zusammenfassung. Bislang wollte ich es > mir nämlich nicht antun, den ellenlangen IRMP-Thread durchzulesen... > :-) Lies nicht den Thread, lies den Artikel IRMP. Da werden die verschiedenen Codierungen (mit Bildern) erklärt und auch die Protokolle bis ins kleinste Detail aufgeführt.
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