Leute, ich habe ein DCF77 Modul von Conrad und der Empfang ist sehr gut. Ich habe dann einen missing peak detector (siehe Schaltplan) an das invertierte Signal vom DCF77 angehhaengt und der zeigt mir auch sehr gut die fehlende 59. Sekunde an. ABER: mein original Signal ist danach viel schlechter, zerstückelt und manchmal gar nicht da. Abkoppeln des Detektors gibt mir wieder ein 1a Signal. Mein minimales Elektronikwissen ist damit am Ende. Wie und warum beeinflusst der Detektor das original Signal? Vielen Dank für Eure Hilfe, Heiko
@ Heiko Schaefer (hschafer) >Mein minimales Elektronikwissen ist damit am Ende. Wie und warum >beeinflusst der Detektor das original Signal? Weil die Belastuung durch deine "Schaltung" zu groß für das Modul ist. Da kann man deutlich besser machen. Wozu so ungewöhlich? In der Standardschaltung des NE555 als Monoflop muss nur der Triggereingang angeschlosssen werden. Und der ist hochohmig genug, um dein Modul nicht zu sehr zu belasten. Den Transistor it der komischen Schaltung braucht man nicht.
Erstmal vielen Dank für Deine Analyse! Also ist mein Eingang nicht hochohmig genug. Ich glaube aber der Transistor ist nötig: die Schaltung ist natürlich nicht auf meinem Mist gewachsen, da habe ich zu wenig Ahnung von, ist von da: http://www.amazon.com/Timer-Amp-Optoelectronic-Circuits-Projects/dp/0945053290 Also Sinn des Transistors ist es C1 be jedem invertierten Puls zu entladen: damit zieht das Monoflop nicht. Ausser wenn der Puls mal fehlt, dann wird C1 voll geladen und das Monoflop zieht, der fehlende Puls ist delektiert. Ich habe es gleich mal ohne den Transistor probiert und dann zieht das Monoflop ständig. Wie könnte ich denn die Schaltung verändern um den Eingang hochohmig zu machen? Geht das mit einem nicht invertierendem opamp mit Verstärkung 1? Danke, Heiko
Servus Heiko, die Schaltung mit dem Missing Pulse Detektor kenne ich auch. Der Transistor muss sein. Schau dir mal folgendes an: http://technosains.com/images/Missin1.gif In dieser Version hat der Transistor einen Basisvorwiderstand. Der sorgt dafür, dass die Quelle nicht nur die Basisdiode von dem Transistor sieht, sondern hauptsächlich den Widerstand. Der Transistor steuert deshalb aber trotzdem durch. Versuchs mal, das sollte so funktionieren. Gruß Andreas
@Heiko Schaefer (hschafer) >Also Sinn des Transistors ist es C1 be jedem invertierten Puls zu >entladen: damit zieht das Monoflop nicht. Der ist schon im NE555 drin. >Ich habe es gleich mal ohne den Transistor probiert und dann zieht das >Monoflop ständig. Weil deine Schaltung nicht stimmt. Vermutlich ist R1 viel zu klein. Den braucht sowieso keiner. >Wie könnte ich denn die Schaltung verändern um den Eingang hochohmig zu >machen? Schrieb ich das nicht bereits? Nimm die Standard-Monoflopschaltung aus dem Datenblatt.
@ Andreas (Gast) >die Schaltung mit dem Missing Pulse Detektor kenne ich auch. >Der Transistor muss sein. Nö. >Schau dir mal folgendes an: >http://technosains.com/images/Missin1.gif Noch einer, der das Prinzip der Kollektorschaltung nicht verstanden hat. Hier braucht man KEINEN Basiswiderstand.
Hmm, ach so. Man will ein retriggerbares Monoflop, das so so direkt mit dem NE555 nicht. Also nimmt man sinnvollerweise gleich einen 74HC123. Ok, man kann auch die Oroginalschaltung zum laufen kriegen. Dazu muss man aber wissen, welche Schaltung den Triggereingang treibt und wie stark die belastbar ist.
zumindest das Pollin Modul ist ja höchst dafür bekannt, dass es kaum was treiben kann ...
Falk Brunner schrieb: > Noch einer, der das Prinzip der Kollektorschaltung nicht verstanden hat. > Hier braucht man KEINEN Basiswiderstand. Das ist hier aber etwas anders, weil der Kondensator C1 da noch mitmischt. Bei der 1->0-Flanke am Eingang braucht man kurzzeitig einen wesentlich größeren Basisstrom, um C1 zu entladen. Da ist ein Basiswiderstand zur Strombegrenzung nicht ganz dumm ... Gruß Dietrich
Kinders, Ihr macht mich glücklich! @ Andreas, der 10k Widerstand wirkt Wunder! Sieht jetzt sehr gut aus. Vielen Dank für Eure schnelle Hilfe. Ich werde mir das jetzt nochmal in Ruhe durchlesen, hoffentlich lerne ich dabei noch was. Danke, Heiko
@Dietrich L. (dietrichl) >Das ist hier aber etwas anders, weil der Kondensator C1 da noch >mitmischt. Sicher, aber . . . >Bei der 1->0-Flanke am Eingang braucht man kurzzeitig einen wesentlich >größeren Basisstrom, um C1 zu entladen. Der Großteil des Strom fließt üner den KOLLEKTOR, nicht die Basis, denn der Transistor ist ja ein Stromverstärker. > Da ist ein Basiswiderstand zur >Strombegrenzung nicht ganz dumm ... Doch, denn er begrenzt den Umladestrom eher ungünstig. Aber die Schaltung ist so unkrisch, dass es auch mit Basiswiderstand funktioniert.
Falk Brunner schrieb: > Der Großteil des Strom fließt üner den KOLLEKTOR, nicht die Basis, denn > der Transistor ist ja ein Stromverstärker. Das ist klar. Aber der Strom hängt von der Flankensteilheit ab und ist daher erstmal nicht bekannt - also weder der Kollektorstrom noch der Basisstrom. Beispiel: 1µF in 1µs von 2V auf 0V zu entladen bewirkt 2A Kollektorstrom. Und da ist ein Widerstand doch sehr entspannend (oder besser 'entstromend'?). Gruß Dietrich
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