HALLO liebe Elektroniker... ich hab eine Frage, kann man mit einem Schmitt-Trigger auch gleichspannungen auswerten??? meine Schaltung hat am Ausgang ein Sinussignal mit Ua=15Vp... ich will nun einen Spannungserkennung einbauen... ich wollte das Signal gleichrichten und dann mit einem Schmitttrigger schaltschwellen bestimmen... der ausgang des schmitttrigers soll auf high schalten wenn uein>13V und soll auf low umschalten wenn uein<12V wird... ist das so möglich,wenn Ja wie??
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Also wenn du dir das hier durchliest(http://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger), dann könntest du mit einem OPV und der Formel dort deinen ST zusammenbasteln. Ich weiß nur nicht, ob es OPV gibt, die Vcc 20V haben.
flo Ro schrieb: > ist das so möglich,wenn Ja wie?? Ja, ein Präzisionsgleichrichter [1] und danach ein Schmittrigger. 12V DC schrieb: > Ich weiß nur nicht, ob es OPV gibt, die Vcc 20V haben. Ein einfacher LM358 geht bis 32V [1] http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php
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flo Ro schrieb: > kann man mit einem Schmitt-Trigger auch gleichspannungen auswerten??? M.E. kann man mit Schmitttroggern n u r Gleichspannungen auswerten. > meine Schaltung hat am Ausgang ein Sinussignal mit Ua=15Vp... Dann richte die Spannung gleich. > ich will nun einen Spannungserkennung einbauen... > ich wollte das Signal gleichrichten und dann mit einem Schmitttrigger > schaltschwellen bestimmen... Ja, das ist der übliche Weg. > der ausgang des schmitttrigers soll auf high schalten wenn uein>13V > und soll auf low umschalten wenn uein<12V wird... ist das so möglich, Im Prinzip schon. Durch die Gleichrichtung und Siebung kommt aber eine gewisse Trägheit ins System. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> kann man mit einem Schmitt-Trigger auch gleichspannungen auswerten??? > > M.E. kann man mit Schmitttroggern n u r Gleichspannungen auswerten. Aber wenn die Spannung immer gleich ist, gibt es doch gar nichts mehr zu triggern, oder? ;-) duck und wech ...
Yalu X. schrieb: >> M.E. kann man mit Schmitttroggern n u r Gleichspannungen auswerten. > > Aber wenn die Spannung immer gleich ist, gibt es doch gar nichts mehr zu > triggern, oder? > > ;-) duck und wech ... Ja, meine Annahme war etwas ungenau. Neuer Versuch: Wenn ich den Spannungswert einer Wechselspannung auswerten will, muss ich diese zuerst gleichrichten. Dazu reicht in vielen Fällen eine einfache Diode. Gruss Harald PS: Smily wurde erkannt, trotzdem Klarstellung.
Vielen Dank für die Antworten, ich habe mal nen bisschen was simuliert... allerdings hab ich ein riesen Problem bei der Bestimmung der Widerstandswerte für den Schmitttrigger....also am Nichtinvertierenden Eingang liegt eine refernzspannung von 7,2V und der Spannungsteiler hinter dem einweggleichrichter hat bei der Gewünschten Spannung 7,15V...nun würde ich die Einschaltschwelle gerne so legen dass bei dieser Eingangsspannung der schmitttriger auf high schaltet... und wenn die Spannung um 0,5V sinkt der Ausgang auf low schaltet... den Einschaltpegel kann mann laut tieze-schenk mit UEein=-R1/R2*Uamin bestimmen..ich weiß allerdings nicht welche werte ich nun einsetzten muss????vielen Dank für die ANtworten
flo Ro schrieb: > den Einschaltpegel kann mann laut tieze-schenk mit UEein=-R1/R2*Uamin > bestimmen. Diese Formel gilt aber nur für Uref=0. Nimm keine fertigen Formeln, sondern versuche, die ganze Sache selber zu verstehen: Du musst die Widerstände so dimensionieren, dass beim Low-Ausgangspegel des Opamps und dem gewünschten Einschaltspannungspegel am Eingang der aus den beiden Widerständen gebildete Spannungsteiler am nichtinvertierenden Eingang des Opamps gerade die Referenzspannung liefert. Das ist nämlich der Punkt, wo der Opamp (der hier als Komparator genutzt wird), den Ausgang von low nach high umschaltet. Den Low-Ausgangspegel findest du im Datenblatt des LM741 unter "Output Voltage Swing" und liegt bei geringer Ausgangsbelastung bei etwa -14V. Der Wert ist nicht besonders genau, sollte aber für's Erste reichen. Der Rest ist Dreisatzrechnung.
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Tausend Dank jetzt hat es endlich klick gemacht.... eure Hilfe hat mir den Tag gerettet....
Wenn das Ganze genauer werden soll, musst du allerdings auch die passende Referenzspannung berechnen (und nicht nur schätzen). Das läuft dann i.Allg. darauf hinaus, dass man zwei Gleichungen (eine für den Low- und eine für den High-Fall) aufstellt und dieses System nach den beiden Unbekannten Uref und R2/R1 auflöst. Für eine höhere Genauigkeit ist es auch ratsam, statt dem LM741 eine Rail-to-Rail-Opamp zu nehmen, da bei diesem die Low-/High-Ausgangspegel weniger streuen.
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