Hi, ich möchte mir ein portablen Lautsprecher bauen. Dazu hab ich bereits Lautsprecher (50W Leistung, 4Ohm), nötige Kleinteile, Akkus (2 mal 12V Akku mit 7,2Ah) und allerdings fehlt mir noch das wichtigste: Der Verstärker. Dazu dachte ich mir, möchte ich folgenden verwenden: http://www.conrad.de/ce/de/product/115592/Conrad-2-x-10-W-Stereo-Verstaerker-Bausatz-6-18-VDC-Ausgangsleistung-2-x-10-W/?ref=home&rt=home&rb=1 Insgesamt werde ich 14,4 Amperestunden bei 12 Volt haben und möchte nun wissen, wie lange ich die Musik (Angabe hier bei Volllast) genießen kann. Also müsste ich wissen, wieviel Strom der Verstärker bei voller Leistung verbraucht. Weißt das jemand von euch - oder kann mir sogar ein besseren Verstärker (möglichst Stromsparend bis 15W) empfehlen? Würde mich freuen! -Tim
Na ja, 2 x 10W laut Conradk 2 x 6W laut Philips Datenblatt, 5 Watt dann bei 0.5% Verzerrungen, Marketinglügen sind weich wie Butter. 2 x 5W Sinus 1.3A an 4 Ohm sind 1.8A, dafür reichen 14.4Ah 8 Stunden. Allerdings macht niemand solchen Kreischsound die ganze Zeit. Für deine 50W Lauspürecher ist der billiger IC aber unterdimensioniert, also wird es auch nicht auf 1/25 hinauslaufen wie sonst, sondern eher auf 1/5, also 1 Watt.
Das Ende hab ich jetzt nicht verstanden... aufklärung bitte :|
TimT0m (login failed) schrieb: > Hi, > > ich möchte mir ein portablen Lautsprecher bauen. > Dazu hab ich bereits Lautsprecher (50W Leistung, 4Ohm), nötige > Kleinteile, Akkus (2 mal 12V Akku mit 7,2Ah) und allerdings fehlt mir > noch das wichtigste: > > Der Verstärker. Dazu dachte ich mir, möchte ich folgenden verwenden: > http://www.conrad.de/ce/de/product/115592/Conrad-2-x-10-W-Stereo-Verstaerker-Bausatz-6-18-VDC-Ausgangsleistung-2-x-10-W/?ref=home&rt=home&rb=1 > Wieviel Leistung möchtest Du denn haben? Mit 12V kommst Du ohne Brückenschaltung nicht weit. 12V DC / 2 = 6V AC. Dabei gehen an den Endstufentransistoren mindestens 1V, eher 2V, jeweils verloren. 6V AC - (2 * 1V) = 4V ACs = 3,1Veff P = U²/R P = 3,1V * 3,1V/4Ohm P = 2,4W Mit Brückenschaltung wären es: (2 * 6V AC) - (2 * 1V) = 10Vs = AC = 7,07Veff P = U²/R P = 7,07V * 7,07/4Ohm P = 12,5W Mit Brückenschaltung und realistischem Spannungsverlust wären es: (2 * 6V AC) - (2 * 2V) = 8Vs AC = 5,7Veff P = U²/R P = 5,7V * 5,7V/4Ohm P = 8,1W > Insgesamt werde ich 14,4 Amperestunden bei 12 Volt haben und möchte nun > wissen, wie lange ich die Musik (Angabe hier bei Volllast) genießen > kann. > P = I² * R I = Wurzel(P/R) I = Wurzel(8,1W / 4 Ohm) I = 1,4A je Verstärker Also höchstens 5 Stunden. > Weißt das jemand von euch - oder kann mir sogar ein besseren > Verstärker (möglichst Stromsparend bis 15W) empfehlen? > Class D Verstärker sind stromsparender und nutzen geringe Versorgungsspannungen besser aus, da die Endstufen weniger Spannungsverluste haben und etwas höher ausgesteuert werden können. Eine Brückenschaltung wäre hier auch nötig. mfg. Klaus.
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TimT0m (login failed) schrieb: > Das Ende hab ich jetzt nicht verstanden... Musik besteht nicht aus einem Sinuston, sondern eben aus Musik mit Dynamik. Normalerweise liegt die Dauerleistung der Musik bei 1/25 der Spitzenleistung, aber wenn der Verstärker so schwachbrüstig ist wie deiner, dann wird man ihn so weit aufdrehen, daß die Spitzen verzerren und die Dauerleistung eher bei 1/5 liegt.
Ich würde da eher was mit dem TDA1560 bauen. Der holt dank Spannunsverdoppler fast 40W aus dem 12V Akku. Bei mir hält das Teil mit ordentlich Pegel auch so 8h, eben wegen der Dynamik der Musik.
Martin Wende schrieb: > Der holt dank Spannunsverdoppler fast 40W aus dem 12V Akku. Sagte ich doch schon MaWin schrieb: > Marketinglügen sind weich wie Butter.
Nur dummerweise sagte nachmessen mit Lastwiderling und Oszi genau diese 40W (an 4,7R). Weiterhin sagte ich auch Spannungsverdoppler, also dieser IC hat intern 24V zur Verfügung durch 2 Ladungspumpen. Also erstmal Datenblatt lesen vorm Klappe aufreißen...
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TimT0m (login failed) schrieb: > Dazu hab ich bereits Lautsprecher (50W Leistung, 4Ohm) MaWin schrieb: > Marketinglügen sind weich wie Butter. Das gilt auch für Werbeversprechen zur Belastbarkeit eines Lautsprechers! ;-)
Martin Wende schrieb: > Also erstmal Datenblatt lesen vorm Klappe aufreißen... Das nenn ich mal eine klasse Eigentor! Lies es doch einfach nochmal, und dieses mal bis zum Ende.
Klaus Ra. schrieb: > Wieviel Leistung möchtest Du denn haben? Mit 12V kommst Du ohne > Brückenschaltung nicht weit. > 12V DC / 2 = 6V AC. Dabei gehen an den Endstufentransistoren mindestens > 1V, eher 2V, jeweils verloren. > > 6V AC - (2 * 1V) = 4V ACs = 3,1Veff > P = U²/R > P = 3,1V * 3,1V/4Ohm > P = 2,4W 12V - 2V = 10V. (10V/2)/WURZEL(2) ~ 3,536V_eff P_4Ohm = (3,536V_eff^2)/4Ohm ~ 3,1W @ 4Ohm. Die virtuelle Masse / Mitte vom TDA1519 liegt aber nicht genau in der Mitte, sondern leicht darunter 14,4V -> 6,95V. Deswegen wird P_4Ohm auch etwas unter 3,1W liegen: (6,95V / 14,4V) * 12V = 5,79V. 5,79V - 1V = 4,79V -> 3,39V_eff. P_4Ohm = (3,39V_eff^2) / 4Ohm = 2,87W @ 4Ohm. Bei angenommenen 1V Drop pro Endstufentransistor bei Maximalleistung. > Mit Brückenschaltung wären es: > (2 * 6V AC) - (2 * 1V) = 10Vs = AC = 7,07Veff > P = U²/R > P = 7,07V * 7,07/4Ohm > P = 12,5W 12V - 2V = 10V. 10V / WURZEL(2) ~ 7,072V_eff P_4Ohm = (7,072V_eff^2)/4Ohm ~ 12,5W. -> passt. > Mit Brückenschaltung und realistischem Spannungsverlust wären es: > (2 * 6V AC) - (2 * 2V) = 8Vs AC = 5,7Veff > P = U²/R > P = 5,7V * 5,7V/4Ohm > P = 8,1W Zu den Spannungsdrops der Endstufentransistoren habe ich im Datenblatt nichts gefunden.
Martin Wende schrieb: > Ich würde da eher was mit dem TDA1560 bauen. > Der holt dank Spannunsverdoppler fast 40W aus dem 12V Akku. Hast du zufälligerweise Folgendes übersehen? TimT0m (login failed) schrieb: > Dazu hab ich bereits Lautsprecher (50W Leistung, 4Ohm), nötige Der TDA1560 ist für 8Ohm-Lautsprecher ausgelegt.
Okay.. demnach scheint der Verstärker wohl unbrauchbar. Auf Youtube hat "Leo Lautsprecher" mal einen ähnlichen wie folgenden Verstärker benutzt - ist der zu empfehlen? http://www.ebay.de/itm/2-X-15-watt-4-ohm-Class-D-Audio-Amplifier-Board-TA2024-15W-Stereo-Mini-T-Amp-/111302082229
Berücksichtige, dass Blei-Akkus zumeist kaputt gehen, wenn man die gesamte Energiemenge entnimmt. Wenn da 14AH drauf steht, sollte man nur 7AH entnehmen.
Ist das jetzt auf den neuen von mir verlinkten Artikel bezogen? Laut "Leo Lautsprecher" sollen diese Verstärker stromsparend sein.
TimT0m (login failed) schrieb: > ist der zu empfehlen? > > http://www.ebay.de/itm/2-X-15-watt-4-ohm-Class-D-Audio-Amplifier-Board-TA2024-15W-Stereo-Mini-T-Amp-/111302082229 Als Class D nutzt er deine Batteriekapazität besser als die Class AB Verstärker, der Sound ist allerdings schlechter. Warum du erneut einen 15 Watt (gelogen, eher 10W) Verstärker an 50W Boxen nimmst, weiss ich nicht. Glaubst du, deine 50 Watt Boxen werden so laut wie 50 Watt und durch den Verstärker brauchen sie dazu nur den Strom für 15 Watt ? Warum nimmst du keine 15W Boxen (10W täten es auch wenn der Sound an dem Modul nicht unterirdisch werden soll).
MaWin schrieb: > TimT0m (login failed) schrieb: >> ist der zu empfehlen? >> >> > http://www.ebay.de/itm/2-X-15-watt-4-ohm-Class-D-Audio-Amplifier-Board-TA2024-15W-Stereo-Mini-T-Amp-/111302082229 > > Als Class D nutzt er deine Batteriekapazität besser als die Class AB > Verstärker, der Sound ist allerdings schlechter. > Immerhin 10W bei 0,1% Klirr. Wenn die Lautsprecher einen guten Wirkungsgrad haben sind 10W auch nicht zu verachten. Kommt es auf Leistung an, dann würde ich beide Akkus in Reihe schalten und Du hättest 24V. Dann würde ich diesen Verstärker nehmen: http://www.ebay.de/itm/TPA3116-Class-D-2-0-Stereo-Power-Amplifier-Board-50W-50W-With-Audio-Cable-/121347789395?pt=DE_TV_Video_Audio_Verst%C3%A4rker_Teile&hash=item1c40e45253 mfg Klaus.
Könnt ihr mal aufhören mit tausend Gegenfragen zu stellen? Das macht mir nicht gerade Mut -_-
Ok, dann gibts nur noch Antworten. Früher hat man gesagt, der Verstärker solle etwas mehr Leistung haben als die Boxen. Ist der Verstärker zu schwach besteht die Gefahr, dass durch Übersteuerung die Hochtöner durchbrennen. Außerdem klingt es doof. Bleigelakkus bekommst du auch für n`Appel und ein Ei bei einem Sicherheits-Technik-Betrieb. Die bauen täglich gut erhaltene 7-48Ah Akkus aus Alarm und Brandmeldeanlagen aus. Entladen kannst du problemlos bis ca 80%. Dann hält der Akku halt nur 400 statt 600 Zyklen. Der Akku stirbt eh nach 3-4 Jahren an Altersschwäche. Warum 50 Watt Boxen mitschleppen und dann nur so ein Winzling-Verstärker anschließen. Das gibt keinen Bass. Auch mit einem 40Watt Verstärker kommst du über den Tag. Der braucht dann eben 100-150mA Ruhestrom anstatt der 50mA des 15 Watt Verstärkers, aber was solls, es ist laut. Wenns der kleine Verstärker sein soll, reicht auch ne 1/4Box. Gruß Garp
Stromverdichter schrieb: > Früher hat man gesagt, der Verstärker solle etwas mehr Leistung haben > als die Boxen. Umgekehrt. Wie schon gesagt: "Stromsparend" = Class D
Stromverdichter schrieb: > Bleigelakkus bekommst du auch für n`Appel und ein Ei bei einem > Sicherheits-Technik-Betrieb. Die bauen täglich gut erhaltene 7-48Ah > Akkus aus Alarm und Brandmeldeanlagen aus. ach? Guter Hinweis. Welche Firmen wären das denn? Ich hab hier 3 alte APC-USV, die würde ich gerne mal wieder beleben wollen, die Akkus sind komplett runter geknechtet.
LoFi schrieb: > xfgag schrieb: >> Nein,´genau so. > > Nö. Doch. Oder Du erklärst mal warum das nicht so sen soll. Bei mehr Leistung am Verstärker sinkt die Chance, das Chassis durch Clipping zu killen. So einfach ist das.
LoFi schrieb: >> Nein,´genau so. > > Nö. Dö. Sind wir hier im Kindergarten? Das heißt NEIN. Man ist davon ausgegangen, dass übliche Enstufen bei Vollaussteuerung schon zerren, so dass man bei einer 1:1-Kombination die Hochtöner einer Lautsprecherbox beschädigen kann. Daher lieber mehr Verstärkerleistung und kein Zerren, das beschädigt die Lautsprecherboxen nicht.
Warum soll der Verstärker "clippen" oder verzerren. Sein Klirr wird innerhalb der Spez. bleiben wenn nicht übersteuert. Selbst bei letzteres verrtägt der LS bei richtiger Auslegung das Signal.
Weil es im Konsumerbereich gang und gäbe ist und war die Elektronik dermaßen knapp zu dimensionieren, dass es genau zu dem beschriebenen Fall kommen kann. Aus diesem Grund empfiehlt man gerne z.B. einen 100W-Verstärker für 50W-Lautsprecherboxen. Wenn ein Verstärker bis zur Vollaussteuerung innerhalb der spezifizierten (sinnvollen...) Parameter funktioniert, gebe ich Dir Recht, dass auch ein 50W-Verstärker keine 100W-Lautsprecherboxen beschädigen kann.
xfgag schrieb: > Aus diesem Grund empfiehlt man gerne z.B. einen 100W-Verstärker > für 50W-Lautsprecherboxen. Und zum letztenmal: umgekehrt.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > ach? Guter Hinweis. Welche Firmen wären das denn? http://vds.de/de/zertifizierungen/verzeichnisse/vds-anerkennungen/ Die VDS-zertifizierten Firmen haben in d. R. immer 1-2 Paletten Alt-Akkus rumstehen. Wenn die voll sind, kommt ein Schrotthändler und holt die ab. Wenn man nett fragt, kann man sicher Akkus tauschen oder eben für n´Appel abschwatzen. Die sind dort quasi Müll, nur der Bleipreis gibt nochmal Schwarzgeld für die Kaffekasse ;-)
LoFi schrieb: > > Und zum letztenmal: umgekehrt. Werd' erwachsen und lerne schön langsam einmal, Fehler zugeben zu können.
LoFi schrieb: > xfgag schrieb: >> Aus diesem Grund empfiehlt man gerne z.B. einen 100W-Verstärker >> für 50W-Lautsprecherboxen. > > Und zum letztenmal: umgekehrt. Das ist nicht nur bei der der Konsumerelektronik so. Auch im PA Bereich sterben wesentlich mehr Lautsprecher an zu kleinen als zu großen Endstufen. Zumal die Watt-Angaben auf den Lautsprechern auch nicht auf ein reines Sinussignal bezogen sind. Und wie sich ein Lautsprecher bei einem bestimmten Musiktitel leistungsmäßig verhält ist auch nicht definiert. Das kann sich zwischen 2 verschiedenen Titeln deutlich mehr unterscheiden als der Sprung von 50W zu 100W. Zumal die Signalform auch noch eine Rolle spielt, da die Auslenkung der Membran eben auch zur Kühlung der Spule verwendet wird und die Zusammenhänge hier noch viel komplexer sind. Wie oben schon geschrieben wurde. Übersteuerte Endstufen sind viel gefährlicher für die Lautsprecher als saubere Signale, auch wenn sie mal etwas stärker sind.
LoFi schrieb: > Warum soll der Verstärker "clippen" oder verzerren. Sein Klirr wird > innerhalb der Spez. bleiben wenn nicht übersteuert. Das ist aber das Problem eines 10W Verstärkers an einem 50W Lautsprecher. Man ist geneigt, den Verstärker lauter aufzudrehen "da muss doch mehr kommen" bis er clippt. Klar hört man das, deutlich, aber manche Leute beurteilen Anlagen lieber nach dem Sound "oh klingt das brilliant" als nach Messwerten "30%THD". > Selbst bei letzteres verrtägt der LS bei richtiger Auslegung das Signal. Leider sind viele Lautsprecher mit unterdimensionierten Hochtönern gebaut, weil normale Musik anteilig nur leise hohe Tönen enthält. Das fiel besonders auf, als die CD kam und manche Anlage das erste mal in ihrem Leben auch laute hohe Töne wiedergeben musste, die zuvor im Analogsignal verschliffen wurden. Es sind reihenweise die Hochtöner abgeraucht. Trotzdem stimmt natürlich: Ein 10W Verstärker an einem 50W Lautsprecher ist zunächst mal kein Probelm - so lange man nicht so weit aufdreht bis es clippt. Selbst dann müsst der zum 50W Lautsprecher pasende Hochtöner das aushalten. Ein 100W Verstärker ergibt das Risiko, wirklcih zu viel Leistung in den Lautsprecher zu stopfen, mit Überhitzung der Spulen und Frequenzweiche. Bei heutigen PMPO Angaben von Verstärkern und Lautsprecher ist es eh Zufall, was man erhält.
http://www.amazon.de/AEG-AR-4027-MP3-Autoradio-SD-Speicher/dp/B006MVXAQ2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1404213249&sr=8-1&keywords=autoradio ? Hätte sogar mehr als ich brauche.
TimT0m (login failed) schrieb: > http://www.amazon.de/AEG-AR-4027-MP3-Autoradio-SD-Speicher/dp/B006MVXAQ2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1404213249&sr=8-1&keywords=autoradio > ? > > Hätte sogar mehr als ich brauche. Ich denke damit kannst Du nichts falsch machen. Die 4 x 80W sind sicher wieder nur gelogen aber wenn nur 20 Watt dabei herauskommen ist es ja auch OK. mfg Klaus.
xfgag schrieb: > Weil es im Konsumerbereich gang und gäbe ist und war die Elektronik > dermaßen knapp zu dimensionieren, dass es genau zu dem beschriebenen > Fall kommen kann. Auch nur anzunehmen, ausgerechnet bei Lautsprechern müsste man derartige Spezifikationslügen nicht befürchten, qualifiziert den Publizisten bestens für den großen Schrumpfkopforden am Band. Und selbst die besten Lautsprecher "vergehen" sich mit mindestens einer Größenordnung größere Verzerrungen am Signal, als Verstärker der jeweils gleichen Preisklasse. Das ist DIE Tatsache, die auch bspw. den "A/B" zu "D" Vergleich nahezu ganz alleine auf den Wirkungsgrad reduziert: Daß optimierte (und dann teuere) "A/B"-Verstärker (deutlich) geringere Verzerrungen erzielen können, als "D"-Konzepte, gilt gewiß beim Messen allein über den Verstärker. Wird dagegen die akustische Emmission des Lautsprchers (per Messmikrofon) mit dem Eingangssignal am Verstärker verglichen, dürfte bis etwa (Hausnummer...) 90 prozentiger Aussteuerung des Verstärkers dessen eigener Verzerrungs-Einfluß vor dem des über alles dominierenden Lautsprechers meßtechnisch nur noch schwer bis gar nicht darzustellen sein. xfgag schrieb: > Aus diesem Grund empfiehlt man gerne z.B. einen 100W-Verstärker > für 50W-Lautsprecherboxen. Wer? Die Gangster unter den Verkäufern, denen beim Beschwatzen von DAUs bereits das Wasser im Munde zusammenläuft, bald mit Ersatz für gegrillte Boxen den nächsten Reibach machen zu dürfen?
keine Ahnung wieso dieser Brüllwürfel sich so aufführt, wohl besser einfach ignorieren. TimT0m (login failed) schrieb: > Hätte sogar mehr als ich brauche. könnte nur sein, dass deine Ruhestrom-Aufnahme etwas unangenehm hoch ist. Ansonsten ist das sicherlich eine günstige und praktikable Lösung. Hast ja dann Radio und MP3 Player gleich an Bord. 80W P.M.P.O. hat nichts mit 80Watt Sinus zu tun. Auch nicht mit RMS. Ich glaube wie Klaus an um die 20Watt Sinus-Leistung, eher weniger, aber insgesamt dürfte das für deinen Verwendungszweck genügen.
Stromverdichter schrieb: > Ich glaube wie Klaus an um die 20Watt Sinus-Leistung, Normalerweise hat das wenig mit Glauben zu tun, sondern man kann die Leistung ganz einfach aus Betriebsspannung und Lautsprecher- Widerstand errechnen. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Normalerweise hat das wenig mit Glauben zu tun, sondern man kann > die Leistung ganz einfach aus Betriebsspannung und Lautsprecher- > Widerstand errechnen. :-) > Gruss > Harald Der war gut! hättest Wiederstand schreiben sollen, das hätte das ganze noch abgerundet ;-)
Stromverdichter schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Normalerweise hat das wenig mit Glauben zu tun, sondern man kann >> die Leistung ganz einfach aus Betriebsspannung und Lautsprecher- >> Widerstand errechnen. :-) >> Gruss >> Harald > > Der war gut! > hättest Wiederstand schreiben sollen, das hätte das ganze noch > abgerundet ;-) Wer den Strom verdichten will, der denkt auch, daß man Physik durch Glauben ersetzen kann, nicht?
MC60 schrieb im Beitrag #3710432: > Wer den Strom verdichten will, der denkt auch, daß man Physik durch > Glauben ersetzen kann, nicht? Ok, mein Fehler, das hier hat mit dem Thema nichts mehr zu tun. Hätte einfach drüberweglesen sollen. Nur für dich zur Verdeutlichung: Betriebsspannung 12Volt Verstärker als Black-Box --> Autoradio von Amazon Box 4Ohm Wirds jetzt klarer? Die internen Spannungs-verdoppler und -vervielfacher kann man hier nicht mitbetrachten.
Stromverdichter schrieb: > Nur für dich zur Verdeutlichung: > Betriebsspannung 12Volt > Verstärker als Black-Box --> Autoradio von Amazon > Box 4Ohm > > Wirds jetzt klarer? Die internen Spannungs-verdoppler und -vervielfacher > kann man hier nicht mitbetrachten. Wenn man sich in die Tasche lügen will, dann nicht. Die Spannung, die aus der internen Spannungserhöhung rauskommt, ist die Betriebsspannung der Lautsprecherendstufe, und nicht die 12V. Oder willst du auch behaupten, wenn man eine weiße LED mittels einer JouleThief-Schaltung an einer fast leergelutschten AAA-Batterie mit vielleicht 0,5V betreibt, sind die 0,5V die Betriebsspannung der LED?
Ich sag ja, ich hätt den Mund halten sollen, mach ich jetzt auch. Viel Spass beim Musik hören.
Stromverdichter schrieb: > Ich sag ja, ich hätt den Mund halten sollen, mach ich jetzt auch. Gut so. Die Physik läßt sich nun mal nicht überlisten, auch wenn man sagt: > Die internen Spannungs-verdoppler und -vervielfacher > kann man hier nicht mitbetrachten. Das machen schon die Statistiker, von denen ist man gewohnt, daß sie nicht anders können als lügen, indem sie unangenehme Sachen weglassen... > Viel Spass beim Musik hören. Danke!
Klaus Ra. schrieb: > TimT0m (login failed) schrieb: >> > http://www.amazon.de/AEG-AR-4027-MP3-Autoradio-SD-Speicher/dp/B006MVXAQ2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1404213249&sr=8-1&keywords=autoradio >> ? >> >> Hätte sogar mehr als ich brauche. > > Ich denke damit kannst Du nichts falsch machen. Die 4 x 80W sind sicher > wieder nur gelogen aber wenn nur 20 Watt dabei herauskommen ist es ja > auch OK. > mfg Klaus. TimT0m lass Dich nicht verunsichern! Das Autoradio bietet Dir für das Geld mit Sicherheit mehr als wenn Du nur ein Verstärkermodul einsetzt. mfg Klaus.
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