Hallo zusammen, ich bin gerade daran, mich mit der Thematik rund um µC zu beschäftigen. Eigentlich war der Plan, mir selbst ein Board nach dem AVR-Tutorial zu basteln (um schlichtweg etwas praktische Übung zu gönnen), jedoch "scheitere" ich noch an dem Punkt ISP. Ich möchte unbedingt in der Lage sein, über meine USB-Schnittstelle am Notebook meinen µC zu programmieren. Die im Tut beschriebenen USB-ISP kosten ja mind. ca. 30 Euro. Als Student bin ich natürlich auf der Suche, nach der billigsten Lösung. Deshalb bin ich nun am überlegen, ob ich mir nicht ein Arduino-Board mit USB-Schnittstelle zulegen möchte (z.B. http://www.amazon.de/Arduino-Starter-kabel---Laborsteckboard-Steckbrett/dp/B0051QHPJM/ref=sr_1_3?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1404137466&sr=1-3&keywords=arduino), welches mit 29 Euro ca. gleichteuer ist, wie ein reiner ISP. Ich hätte also für den gleichen Preis ein Board, inkl. µC, USB, Treiber usw. Allerdins möchte ich unbedingt in Assembler einsteigen, am besten natürlich das AVR-Tutorial abarbeiten können. Ist es ohne weiteres möglich, das Arduino-Board ebenfalls mit Assembler zu programmieren? Kann ich das Tut dennoch ohne Probleme (Register usw..?) abarbeiten? Ist ja ein 16MHz ATmega 328 anstatt der im Tut verwendete ATmega8. Könnte ich das Arduino-Board auch nur als ISP für das im Tut selbstgebastelte Board benutzen? Die Arduino-Prorammierumgebung auf C/C++ basiert wäre zwar Programmier-technisch überhaupt kein Problem für mich, allerdings würde ich wie gesagt gerne auf Assembler-Basis in das ganze Thema einsteigen (rein aus Interesse). Deshalb hat mich das AVR-Tutorial eben so gereizt, auch das zusammenbasteln des Boards. Sonstige Einsteiger-Vorschläge? Vielen Dank schonmal, Benjamin
Benjamin schrieb: > Die Arduino-Prorammierumgebung auf C/C++ basiert Der Aussage kann ich leider wenig Zustimmung schenken. Eher basiert die Umgebung auf vorgefertigen Lib's aus welchen sich die User irgendwelche Codeschnippsel zusammenbauen, bis es passt. Mit richtigem uC Programmieren hat dass in meinen Augen sehr wenig zutun. Benjamin schrieb: > Ist es ohne weiteres möglich, das Arduino-Board ebenfalls mit Assembler > zu programmieren? Kann ich das Tut dennoch ohne Probleme (Register > usw..?) abarbeiten? Mit Vorsicht zu geniessen: Ich denke nicht. Soweit ich mich erinnere wird Arduino per USB programmiert? Somit müsste also auf dem Board irgendein eigener Programmer implementiert sein. Falls das was eigenes von Arduino ist (wovon ich ausgehe) müsste die Arduino IDE also Assembler verstehen können um das Tutorial so abzuarbeiten. Ich bezweifle allerdings stark dass diese das kann. Weiss nicht ob es möglich ist an das Board einen anderen Programmer anzuschliessen. Generell kann ich dir sagen: Wenn es dir wirklich darum geht etwas über uC's und deren Programmierung zu lernen, dann lass die Finger von Arduino. Es ist zwar ein tolles Projekt, wiederspiegelt in meinen Augen aber nicht die "wirkliche" uC Welt, sondern lediglich einen Sandkasten für viele Bastler, welche zum Ziel kommen wollen ohne viel Auswand betreiben zu müssen. Gruss
Du kannst einen einzigen ISP Programmer mit vielen Mikrocontrollern immer wieder verwenden. Bei Arduino kannst Du den Mikrocontroller nciht "mal eben" austauschen. Bedenke auch, dass man als Anfänger schnell mal einen Chip zerstört. Spätestesn dann lohnt sich der ISP Programmer. Bei Ebay findest Du billie ISP Programmer ab 5 Euro. Ich würde sie jedoch nicht empfehlen. Achte beim Kauf darauf, dass der Programmer ein "richtiges" USB Interface hat, also entweder aus einem AVR Mit "U" im namen besteht, oder einen separaten USB Chip drauf hat. Bei Conrad ab 17 Euro: http://www.conrad.de/ce/de/product/191406/USB-Programmer-mySmartUSB-light
Bitte ignoriere die erste Antwort, soviel völligen Blödsinn habe ich nichtmal hier in dem Forum erwartet. Man kann den Arduino über das USB Interface und avrdude auch mit selbst kompilierten Programmen flashen, letztendlich ist der Arduino nur ein ATmega328 mit Grundbeschaltung und einem USB->Seriell Wandler über den auch ein Bootloader betrieben wird. Ich finde den Arduino durchaus geeignet um Leute an das Thema ranzuführen, die noch nicht wirklich programmieren können. Für ein bestimmtes Tutorial sollte man allerdings auch die Hardware aus eben diesem Tutorial hernehmen, grade wenn man noch nicht so ganz weiss was man tut. In jeder Hochschule sollte es allerdings auch Ansprechpartner für sowas geben, bei dem man sowas ausleihen oder rausgeben kann. Je nach Hochschule sind hier ja auch Leute anwesend.
es gibt in Arduino viele vorgefertigte Libs ... ja ... aber es zwingt Dich doch niemand dazu, diese auch zu verwenden. Wenn Du statt dessen alles selbst in C/C++ ausprogrammieren willst, dann hindert Dich auch mit einem Arduino und in der Arduino IDE niemand daran. Der größte Unterschied zwischen einem Arduino-Board und einem "nackten" Controller ist eigentlich nur der BootLoader, der beim Arduino drauf ist und zum Beispiel die Kommunikation mit der IDE übernimmt. Aber auch den kannst Du überschreiben wenn Du willst und dann wird aus dem Arduino-Board wieder ein 08/15 Development-Board. Arduino als pure Spielerei von Bastlern ab zu tun halte ich jedenfalls für zu kurz gegriffen. Vielmehr bietet es einem die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, auf welchem Abstraktions-Level ich mich bewegen will. Ich hatte meine ersten Schritte auch mit dem AVR-Tutorial hier auf der Seite gemacht. Irgendwann bin ich aber dann bei den Arduinos hängen geblieben. Wobei das nicht ganz stimmt, da ich nur die Arduino-IDE nutze und lieber die Hardware von Digistump verwende :-) Natürlich könnte ich den ganzen Krempel auch weiterhin in Assembler programmieren ... aber mal ehrlich: wozu? Ich gestehe, dass ich das nicht hauptberuflich mache und es deshalb nicht darum geht, den letzten Rest an Performance aus dem Prozessor zu kratzen ... aber wozu auch? Hauptberuflich entwickle ich seit zig Jahren Windows-Software. Da ist es doch auch OK, wenn ich z. B. das .NET-Framework nutze und mir den Layer für die Hardware-Kommunikation eben nicht selber schreibe wenn ich nicht muss.
San Lue schrieb: > Ich bezweifle allerdings stark > dass diese das kann. Weiss nicht ob es möglich ist an das Board einen > anderen Programmer anzuschliessen. du zweifelst, du weißt nicht, warum musst Du dann was dazu schreiben und den Thread mit falschen Aussagen vermüllen
Taugt der was? stefanus schrieb: > Bei Conrad ab 17 Euro: > http://www.conrad.de/ce/de/product/191406/USB-Programmer-mySmartUSB-light Scheint ne gute Lösung für mich zu sein!
San Lue faselte: >> Ich bezweifle allerdings stark >> dass diese das kann. Weiss nicht ob es möglich ist an das Board einen >> anderen Programmer anzuschliessen. Walter schrieb daraufhin: >du zweifelst, du weißt nicht, >warum musst Du dann was dazu schreiben und den Thread mit falschen >Aussagen vermüllen Full Ack. Das hat bei ihm Methode: Vage Vermutungen als gesichertes Wissen ausgeben. Er liest halt gern seine eigenen Texte.
>Du kannst einen einzigen ISP Programmer mit vielen Mikrocontrollern >immer wieder verwenden. Bei Arduino kannst Du den Mikrocontroller nciht >"mal eben" austauschen. Das ist nicht ganz richtig: http://arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoISP Arduino in Assembler Programmieren: http://forum.arduino.cc/index.php?topic=172346.0
Mir graust, wenn ein Student nicht in der Lage ist, die unzaehligen bisherigen Einsteigerthreads zu finden und darin die Information, dass man USB-ISP fuer unter $5 auf eBay bekommt. Und, dass ein Arduino-Board im Grunde genommen auch nur ein ganz normales Microntroller-Board ist, das man mit der ganz normalen Toolchain benutzen kann. Leider fuehrt sowas dazu, dass gute Leute hier gar nicht mehr antworten, sondern nur noch ahnungslose Trolle wie San Lue.
Kurz und bündig: mach wie du meinst Du kannst einen Arduino mit der Arduino IDE programmieren oder du kannst ihn mit einem kleinen Sketch flashen (der dabei ist) und so zu einem ISP Programmer machen der auch von ATMEL Studio als STK500 kompatibel erkannt wird. Wenn du allerdings längerfristig in die Thematik einsteigen willst und mit der Arduino-Platform nichts am Hut hast (du schreibst von Assembler) würde ich dir trotzdem empfehlen einen günstigen ISP Programmer zu besorgen. Kostet nicht die Welt und ist eine einmalige Investition. Meine Empfehlung DIAMEX USP ISP. Bin sehr zufrieden damit.
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Ich denke, man kann das auch mal zu studentenfreundlichen Preisen (und studitauglichen Wartezeiten von 3-6 Wochen ;) ) gestalten und dabei darauf hinweisen, dass Libraries zusammenstückeln kein Programmieren (in irgendeiner Sprache) ist. 6 Euro für einen Arduino UNO-Clone, der ordentlich funktioniert. Man braucht die passenden Treiber für den USB2Serial-Chip WCH340, hier: http://wch-ic.com/download/list.asp?id=127 http://www.ebay.de/itm/231258586488 2,30 Euro für USBASP Programmer: http://www.ebay.de/itm/281358521291 1 Euro für den "Komfortadapter" 10-auf-6-Pin-ISP: http://www.ebay.de/itm/281219165940 Der meldet zwar, er könne die Geschwindigkeit nicht anpassen, aber funktioniert einwandfrei. Starterkit für <10 Euro, mit wechselbarem µC und einem Flasher, der auch Bootloader programmieren kann. Was will man mehr zum Einstieg?
1. Ja Arduino, kann man sehr wohl als einstieg verwenden, ich selbst habe vor einigen Jahren mein interesse am uC damit geweckt. Die IDE, sieht ziemlich doof aus und ist dumm, sprich schlägt nicht selbst befehle oder variablen vor, sodass ich mir die hälfte des Wortes sparen kann, da fühle ich mich in Atmel Studio bspw. schon wohler, aber das geschwetz, dass man mit Arduino nichts machen kann, und eine spielerrei wäre, kann ich nicht bestätigen. Habe momentan hier noch eine Arduino basierte relativ ausgeklügelte Brushlessmotorregelung am laufen, deren entwicklung schon über die ersten Semester ET hinauslaufen, und auf dem Arduino due tadellos läuft also vonwegen künstlerspielzeug. 2. Seitwann gibt es im normalen C keine Libarys. Wenn ich normal Mikrocontroller programmiere, benutze ich auch Libarys wie z.b. für ein HD44780 Display oder auch für GLCDs. Wer macht sich da die mühe keine zu verwenden. Natürlich verwendet man seltener Libarys, aber man verwendet auch welche. 3. Arduino ist eigentlich sehr teuer. Wenn ich mir überlege, dass ich vor kurzem für 10ct pro Stück Atmega 32 gekauft habe...
Der Vollständigkeitshalber: Beitrag "Arduino mit Eclipse AVR-gcc Plugin programmieren" >und dabei >darauf hinweisen, dass Libraries zusammenstückeln kein Programmieren >(in irgendeiner Sprache) ist. Na das musst Du mal den Swing-Entwicklern von Java sagen.
Denke mein Beitrag wurde hier etwas falsch verstanden. Mal einige Dinge zum klarstellen: Jan R. schrieb: > 2. > Seitwann gibt es im normalen C keine Libarys. > Wenn ich normal Mikrocontroller programmiere, benutze ich auch Libarys > wie z.b. für ein HD44780 Display oder auch für GLCDs. Wer macht sich da > die mühe keine zu verwenden. Natürlich verwendet man seltener Libarys, > aber man verwendet auch welche. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Was ich eher sagen will: Arduino ersparrt dir oft den Blick ins Datenblatt. Beispiel UART. Die Initialisierung davon ist nicht unbedingt kompliziert, es müssen aber einige Bits gesetzt werden damit das ganze so läuft, wie man will. Natürlich hat man diese möglichkeit beim Arduino auch, aber wofür sich da die Mühe machen wenn es auch mit einem "Serial.begin(9600);" geht? Ein weiteres Problem: Wer es garnicht kennt mit Datenblatt zu arbeiten, der wird womöglich auch nicht wissen dass UART noch lange nicht einfach mit einer Zeile Initialisiert werden kann. Wieviele Fragen erhalten wir hier täglich im Forum von Leuten, wie nicht einmal wissen wie sie einen Ausgang auf High/Low setzen, nur weil es die dinge wie digitalWrite nichtmehr gibt? Das wollte ich damit ausdrücken. Nicht, dass man einen Arduino ohne Lib's nicht programmieren kann. Wer aber nichts anderes kennt, wird sich die Variante aneignen und oft sind es dann genau die, die absolut überfragt sind wenn es mal darum geht etwas ohne Arduino zu programmieren. Jan R. schrieb: > aber > das geschwetz, dass man mit Arduino nichts machen kann, und eine > spielerrei wäre, kann ich nicht bestätigen. Auch hier habe ich mich etwas doof ausgedrückt. Natürlich kann man mit einem Arduino auch sehr anspruchsvolle Projekte durchführen. Es geht mir eher um die Art der durchführung. Wieder ein Beispiel am UART. Stell dir vor, du willst ein Byte von a nach b senden. Die Arduino IDE ermöglicht es dir ein Byte mit 3-5 Zeilen zu versenden ohne dass du dich um die Initialisierung kümmern musst. Natürlich funktioniert das genau so gut. Nur was bringt dir das ganze? Das eigene wissen über einen Mikrocontroller hat man damit nicht wirklich erweitert, und um das geht es dem TO in meinen Augen. Alles in allem: Meine Kritik war in erster Linie eher an die Arduino IDE gerichtet. An dieser Stelle ein sorry für das Missverständniss und den zugegebenermassen einigen falschen Informationen in meinem ersten Beitrag. Hoffe konnte hiermit nochmal alles klarstellen. Jan R. schrieb: > Wenn ich mir überlege, dass ich vor > kurzem für 10ct pro Stück Atmega 32 gekauft habe... 10ct für so ein Teil? Wo kriegt man denn sowas bitte? Dirk K. schrieb: > Ich denke, man kann das auch mal zu studentenfreundlichen Preisen (und > studitauglichen Wartezeiten von 3-6 Wochen ;) ) gestalten und dabei > darauf hinweisen, dass Libraries zusammenstückeln kein Programmieren > (in irgendeiner Sprache) ist. Vielen dank für den Satz. genau das meine ich.
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Die 32er, gab es als Restposten von einem eingestellten Kaffeevollautomat. Habe davon ca. 200 für 20€ erstanden.. (ebay)
>Das wollte ich damit auch nicht sagen. Was ich eher sagen will: Arduino >ersparrt dir oft den Blick ins Datenblatt. Die Programmierung auf dem PC erstpaart Dir den Blick ins Datenblatt der Grafikkarte. > darauf hinweisen, dass Libraries zusammenstückeln kein Programmieren > (in irgendeiner Sprache) ist. Was meinst Du, was die Leute machen, wenn auf dem PC programmieren und die Microsoft Foundation Class verwenden?
marc schrieb: > Was meinst Du, was die Leute machen, wenn auf dem PC programmieren und > die Microsoft Foundation Class verwenden? Ja, sie tun das was zum Ziel führt. Es behauptet hier keiner, es sei falsch so etwas zu machen. Wenn aber jemand sagt "Ich will mich mit Mikrocontrollern befassen und lernen, wie sie funktionieren" dann ist das für mich etwas anderes. Wenn dir jemand sagt "Ich will lernen, wie ein Auto aufgebaut ist und funktioniert" stellst du ihm dann auch einen Automat hin und sagst ihm "Hier... Lenkrad, Gas, Bremse. Viel spass." Klar wird in der Arbeitswelt so gearbeitet, schliesslich muss alles Effizient und Gewinnbringend sein. Beim lernen geht es aber weder um Profit, noch Effizienz.
San Lue schrieb: > Beim lernen geht es aber weder um > Profit, noch Effizienz Gerade beim Lernern geht es um Effizienz und letzendlich wahrscheinlich auch um in der Zukunft erwarteten Profit.
Grundschüler schrieb: > Gerade beim Lernern geht es um Effizienz und letzendlich wahrscheinlich > auch um in der Zukunft erwarteten Profit. Ja, beispielsweise um die Effizienz eine Software besser schreiben zu können. Allerdings geht es im ersten Moment beim lernen wohl kaum darum, das Programm so schnell wie möglich umzusetzen. Da wird ja kaum jemand danebenstehen und dir Zeitdruck machen. Ausserdem sind hier im Forum extrem viele "hobby"Elektroniker. Ich denke nur ein kleiner Teil der Community verdient hier wirklich ihr Geld damit. Daher kann man nicht davon ausgehen, dass es um Profit in der Zukunft geht. Wenn er aber wirklich eine Berufliche Laufbahn anstrebt kann man die Arduino IDE aber genau so wieder in Frage stellen. Oder hast du schonmal ein Windows/Apple/Siemens/Whatever Produkt gesehen mit einem Arduino?
San Lue schrieb: > Wenn er aber wirklich eine Berufliche Laufbahn anstrebt kann man die > Arduino IDE aber genau so wieder in Frage stellen. Oder hast du schonmal > ein Windows/Apple/Siemens/Whatever Produkt gesehen mit einem Arduino? http://paulfurley.com/arduino-isnt-just-for-hackers/ Fünf Arduinos steuern einen professionellen Digitaldrucker.
Wolle schrieb: > http://paulfurley.com/arduino-isnt-just-for-hackers/ > Fünf Arduinos steuern einen professionellen Digitaldrucker. Nettes Projekt. Ändert aber trotzdem wenig an meiner Meinung. Die Chance irgendwann in der Arbeitswelt auf Arduino zu treffen ist verschwindend klein.
Hallo Benjamin, mit Interesse verfolge ich die Meinungen zum Thema "Arduino". Mir geht es ähnlich wie Dir. Seit ca. 3 Jahre habe ich mich mit den Atmels der Größe Tiny13, 2313, Mega8 in Assembler angefreundet. Zahlreiche Projekte für elektr. Eisenbahn erstellt, Ortungspieper mit nen Tiny13 realisiert. Von Atmel Studio 4 installiert. Schiebe den Code über AVR ISPmkII in die ISP Schnitstelle. Und Assembler reizt mich immer wieder, da ich mit der Hardware richtig in Berührung komme. So und nun treffe ich bei Tchibo einen alten Kumpel vom Flugverein, und wie es sich so im Gespräch ergab, ist er von Arduino UNO einfach begeistert. Es gibt Menschen, die alles, was sie nicht kennen, gleich als Sch..... hinstellen. Zu den gehöre ich nicht, und fand das Thema zum Arduino sehr interessant. Der Typ machte mich richtig heiß damit. Seine Argumente klangen einleuchtend, z.B. wer programm. den noch mit Assembler, total veraltet.... oder ich brauche einen Zeitaufwand um eine Zeitschleife zu erstellen, für ihn es eine Sekundensache. Wie gesagt, ich war infiziert und machte mich über Google schlau. Habe aber schnell wieder die Bremse gezogen, als ich die IF xxx Endif Befehle sah. Das erinnert mich noch an BASIC. Ich weiß, ich hätte die Register R0 bis R32 und mein geliebtes SREG vermißt, worüber mein Kopf viel nachdenken mußte. Noch bin ich nicht vom Arduino los! Aber ich glaube, ich würde Assembler sehr vermissen. Grüße Rolf so viel Denkvermögen
Wie schon geschrieben, man muss einen "Arduino" nicht mit der Arduino-GUI und -Bibliothek verwenden. Das ist für den schnellen Einstieg sicherlich hilfreich, wer aber schon mal "richtig" programmiert hat (etwa in C/Assembler/Basic/... auf PC, Amiga, C64, ...), stößt damit sehr schnell an diverse Grenzen und Einschränkungen und hadert mit der Geschwindigkeit des Programms. Mit AVR-GCC-Plug-in in Eclipse lässt sich ein Arduino-Board einfach als komfortabel und ordentlich aufgebauter AVR-Prozessor nutzen. Da ist die Portabilität des Codes untergeordnet, und man kann direkt mit den Registern und Bitschieberei arbeiten. Da kommt man dann auch mit C-Code auf Geschwindigkeit.
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marc schrieb: > Ja, über Arduino lässt sich doch immer wieder diskutieren: > Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?" wirklich interessant zu lesen! Verschiedenes trifft auf meinen Kumpel zu. Er kauft sich bei ebay ein Haufen Zubehör (Drucksensor, Temp. Sensor usw.) und freut sich dann wie ein Künstler, daß es irgendwie funktioniert. Weiter hat er dafür dann keine Anwendung. Bei mir sieht das ganz anders aus. Wenn ich eine verwendbare Idee habe, mache ich mir erst mal Gedanken, welchen AVR nehme ich. Oft komme ich mit zwei Ports aus, also zum Tiny2313 mit seinen PortB und eingeschränkten D....und dann gehts los. Im Hintergrund stehen zwei Dinge 1. nicht aus der Übung zu kommen (mit 79 Jahren kann man schon mal was vergessen). 2. es liegt dann nicht irgendwo herum, sondern ich setze es gezielt wo ein. Grüße Rolf
Och, ich habe diverse Dinge auf Halde liegen - Displays, SD-Karten-"Shields", Elektronik-Gemüse, diverse µC-Boards (der STM8 wehrt sich wie verrückt, eine brauchbare Entwicklungsumgebung zu finden, Toolchain für TI MSP430 / Launchpad fehlt auch noch, die STM32F4xxx-Discovery-Boards liegen auch ungenutzt rum) und diverse andere Kleinteile. Ist wohl eine Art Messi-Syndrom. Ich könnte damit mal was basteln wollen. Insbesondere das STM32F429 wird wohl die Basis der Wahl, wenn ich endlich mal lange frei habe und mich nicht nur Schnellschuss-Projekten widmen kann - die Timelapse-Kamera kommt bestimmt! ;) . Und das hat immer wieder seine Berechtigung - lustige bunte Blinke-LED zur Beschäftigung des Nachbarkinds? Klick-klick, mit Arduino-Basis in 5 Minuten fertig, mit ATtiny zusammengelötet in 10 Minuten. Furzsensor ansteuern? 15 Minuten, da die Arduino-IDE noch runterladen musste ;) Da sollte aber bereits mitschwingen: Ich will die Funktion weitestgehend verstehen, wobei mich einige Teilaspekte aber gerne auch mal [noch] nicht [mehr] interessieren. Für ganz-schnell-was-testen finde ich das gut. Um ewig auf Bauteile für Basteleien zu warten, ist mir die Zeit zu schade. Daher gerne alles mögliche da haben, und erstmal überdimensioniert anfangen. Herunterskalieren auf angemessenen Prozessor - eben beispielsweise ATmega->ATtiny - geht dann immer noch. Ich fürchte, es läuft einfach darauf hinaus: Entweder kann ich mich dafür begeistern und eigne mir nach und nach auch die Grundlagen an, oder ich will einfach nur fertige Projekte nachbauen, um etwas "selber gebastelt" zu haben. Hat alles seine Berechtigung, auch, wenn zweitere Gruppe gerne mal nervt, weil bei Fragen dann kein Verständnis für die vorgeschlagene Lösung vorhanden ist. Die Letzteren sollten sich daher nicht "Entwickler" nennen, da es ja nur Nachbasteln ohne eigene Kreativität und Know-how ist. Genau wie Malen nach Zahlen keine Malerei ist, wie sie unter Künstlern verstanden wird. Kann aber sicherlich der Einstieg in die Malerei sein, um Pinselhaltung, Wasser- und Farbennutzung und so was zu erlernen? Aber da würde sicherlich keiner auf die Idee kommen, mit seinen malerischen Fähigkeiten herumzuprahlen. Darauf springen in dem verlinkten Thread viele an, ohne den Finger akut in die Wunde legen zu können.
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>1. nicht aus der Übung zu kommen (mit 79 Jahren kann man schon mal >was vergessen). 79 Jahre? Wirklich? Alle Achtung. Ich bin mal gespannt, ob ich das auch schaffe, wenn ich so alt bin. >Genau wie Malen nach Zahlen keine Malerei >ist, wie sie unter Künstlern verstanden wird. Kann aber sicherlich der >Einstieg in die Malerei sein, um Pinselhaltung, Wasser- und >Farbennutzung und so was zu erlernen? Oh, da hätte ich was für Dich: Beitrag "Re: ATMEL stellt grafische Oberfläche für 8 bit Controller vor"
Hallo Marc, viel geistige und körperliche Bewegung, dann schaffst Du das! Habe heute Nachmittag einen Modellhubschrauber geflogen. Rotordurchmesser ca. 1,20 Meter, da muß der Kopf noch in Ordnung sein. Wer was von versteht "LOGO500 von Mikado" Grüße Rolf
>Habe heute Nachmittag einen Modellhubschrauber geflogen. Witzig, ich bin gerade dabei einen Mini Titan E325e zu kalibrieren und dann hoffentlich zu fliegen. Aber zurück zum Threma. Hier mal eine professionelle Anwendung für Arduinos: http://www.mathworks.de/videos/hardware-targets-and-rapid-prototyping-in-simulink-81524.html
Hi >Aber zurück zum Threma. Hier mal eine professionelle Anwendung für >Arduinos: >http://www.mathworks.de/videos/hardware-targets-an... 'Anmelden um das Video zu sehen' Was soll der Scheiss? MfG Spess
Ist halt normalerweise für Geld und Profis. Hier die Umsonst-Variante: http://www.youtube.com/watch?v=9ttIZoUXCKY
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