Erst mal ein Hallo an alle, wie ich schon im Betreff schrieb, bin ich ein Wiedereinsteiger in Eagle. Man ist das lange her. Meine letzte Schaltung fertigte ich 1994, damals noch in der Version 2.3, unter DOS ( wenn ich mich nicht irre ). Vor ein paar Wochen erwarb ich dann eine Lizenz für die neue 6.6er Version. Da hat sich einiges getan. Hut ab. Aber nun zu meiner Frage. Zur Zeit layoute ich eine Relaiskarte mit 8 Relais (Finder 40.61). Von den 8 Relais werden immer 2 gleichzeitig geschaltet. Geschaltet werden verschiede Verstärker mit max. 750VA Transformatoren. Jetzt bin ich mir total unsicher, ob die Leiterbahnstärke von 150 mil für die 230 Volt ausreichend ist. Sollte ich sicherheitshalber noch eine Leiterbahn auf den Top-Layer legen. Was meint ihr. Lg Bladerunner PS. Das Layout ist noch nicht fertig
http://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite schau doch hier mal in die Tabelle. Wenn du die Möglichkeit hast eine belastete Leiterbahn dicker zu gestalten, um so besser. Du musst nicht aber du kannst.
Danke für Deine schnelle Antwort. Ich denke, dass Du Recht hast. Die Platine soll professionell gefertigt werden. CU-Auflage 70mm. Das sollte normalerweise reichen. Leider kann ich die Leiterbahn nicht dicker machen. Die Relais lassen nicht mehr zu. Irgendwie ist mir auch der Abstand zwischen den Relaiskontakten zu eng. Im besagten Fall, wenn 2 Verstärker gleichzeitig angeschlossen sind ( 2 x 750 VA im maximal Fall ) läuft schon ein hoher Strom durch die Leiterbahn. Eine weitere Alternative wäre, die Pads der Relais wieder von 150 mil auf 125 mil zu verkleinern aber dafür eine zweite Leiterbahn auf den Top-Layer zu legen. Das entspräche dann 250 mil Leiterbahnbreite. Was haltet ihr von dieser Idee??? Lg Bladerunner
Die Zipfel rechts und links, die den schönen Abstand zur Primärseite kaputt machen, kommen ja vermutlich noch weg. Die L-Schiene kannst du doch problemlos breiter machen, es schadet ja nicht wenn L auch an den anderen beiden Relaiskontakten anliegt? Ein anderer Gedanke, weil du ja ordentliche induktive Lasten schalten willst: fehlen da noch Varistoren? Grüße, Tilo
@ Wolfgang D. (bladerunner) >Zur Zeit layoute ich eine Relaiskarte mit 8 Relais (Finder 40.61). Von >den 8 Relais werden immer 2 gleichzeitig geschaltet. Die Leiterbahnabstände sind zu gering. >total unsicher, ob die Leiterbahnstärke von 150 mil für die 230 Volt >ausreichend ist. Der Spannung ist die Breite egal, der Strom bestimmt sie.
Wolfgang D. schrieb: > Leider kann ich die Leiterbahn nicht dicker machen. Die Relais lassen > nicht mehr zu. Du solltest begrifflich sauber zwischen Leiterbahndicke (i.A. 35 oder 70 µm) und Leiterbahnbreite unterscheiden - sonst gibt es noch Verwirrung. > CU-Auflage 70mm. hüstel ... Dann bräuchtest du dir mit der Stromtragfähigkeit keine Sorgen zu machen. Bei den Zuleitungen zu den Sicherungen besteht keine Platznot, d.h. die kann man ohne Probleme verbreitern - schadet nix, auch wenn die nicht so stark belastet sind. Die Pads würde ich kleiner machen, damit der Abstand zwischen L-IN und den Ausgängen größer wird. Wenn du L-IN mit auf die NC-Ausgänge des Relais legst, kommst du ohne Schwierigkeiten auf mehr als 400 mil Leiterbahnbreite für dir Verteilerschiene. Vermutlich wäre das Layout dann sogar in 35µm Dicke umsetzbar.
Wolfgang D. (bladerunner) schrieb: > Im besagten Fall, wenn 2 Verstärker gleichzeitig > angeschlossen sind ( 2 x 750 VA im maximal Fall ) läuft schon ein hoher > Strom durch die Leiterbahn. 1500 VA macht bei 230V~ ca. 6,5 A. Wozu so dicke Leiterbahnen? Bei 70µ Cu genügen 3 mm LB allemal für 10 Kelvin Temperaturanstieg. Für die Finder Relais Pads würde ich statt runde lieber ovale Pads nehmen, damit gewinnst du Isolationsabstand.
prg schrieb: > Für die Finder Relais Pads würde ich statt runde lieber ovale Pads nehmen In EAGLE läuft das dann unter Shape "long" bzw. "offset" (s. Anhang)
Wow .. ich bin überwältigt. Das waren sehr sehr gute Tips. Nochmals Danke an alle. Ich werde das Layout nun überarbeiten und die Ideen von euch beherzigen. Heute Abend werde ich die neue Version posten. Lg Bladerunner
Sodele. Hier das neue Layout. Geändert wurden: Netzklasse Power neuer Wert für Width = 50mil, Clearance = 50 mil Dir Finder 40.61 Relais durch die original LBR ersetzt. Pads-Offset Long Die Leiterbahn L-In habe ich in ein Polygon mit Signal L-In aufgenommen. Dadurch erhalte ich eine Leiterbahnbreite von 325 mil Alle Ausgänge der Relais in Polygone mit den entsprechenden Signalen integriert. Die Sicherungen ebenfalls in Polygone integriert. Der Abstand zwischen den Relais-Pads entspricht nun den Originalabständen Die Leiterbahn L-In hat nun eine Breite von 8,25 mm. Das müsste auf jeden Fall genügen. Der Abstand von GND zu L-In beträgt ebenfalls 8,25 mm. Dieses Layout gefällt mir viel viel besser. Eine Frage hätte ich noch. Der DRC meldet mir bei allen Polygonen eine Fehlermeldung bzgl. WIDTH. Die min width (DRC) beträgt 20mm, die Polygone habe ich mit 24 mil gezeichnet. Allerdings wird bei der Fehlermeldung immer nur die erste gezeichnete Line als Fehler ausgewiesen. Siehe Bild. Was mache ich da verkehrt Lg Bladerunner
Dass nur eine Line eines Polygons angemeckert wird, ist normal. Es reicht ja auch, die width nur einer Linie zu ändern. Der größere Wert für width aus Netzklasse und globaler Einstellung gilt. Das wären hier 50 mil, also sind 24 mil zu wenig. Wenn die globale Einstellung tatsächlich 20 mm sein sollte, ist das Polygon natürlich erst recht zu dünn.
Wolfgang D. schrieb: > Zur Zeit layoute ich eine Relaiskarte mit 8 Relais (Finder 40.61). Von > den 8 Relais werden immer 2 gleichzeitig geschaltet. Geschaltet werden > verschiede Verstärker mit max. 750VA Transformatoren. Du solltest Dir überlegen, ob Du die Verbraucher nicht allpolig schalten willst. Wenn Dein Gerät an einer Schuko-Dose angeschlossen wird, bist Du nicht sicher, ob L oder N geschaltet wird. Wenn Der Stecker zufällig so steckt, dass N geschaltet wird, sind die Verbraucher im Aus-Zustand eben nicht spannungsfrei. Bei allpoligem Schalten ist gewährleistet, dass Verbraucher garantiert spannungsfrei sind, wenn der Anschluss auf aus steht. fchk
750VA bei 230V sind ja gerade mal 3,Apfelstücke Ampere. Da reichen ja 1,5mm Leiterbahnbreite völlig aus. Die Einspeisung entsprechend 4,5mm. Die Pads so aus der Fläche rausstehen lassen ist übrigens Käse. Die Leiterbahnen/Flächen können (sollten) bei Leistungselektronik die Pads allseitig einschließen. Wie sehen denn eigentlich die normativen Vorgaben für Isolationsabstände aus? Wie die Verschmutzungsklasse? Nur mal so am Rand: Hier in Europa ist der Meter (und daraus abgeleitete Millimeter) die übliche, und auch gesetzlich vorgeschriebene, Einheit für Längen und Abstände. Mit den blöden Ami-Maßen bist du hier falsch. Gewöhne dir an, die Maße für Regeln etc in Millimetern zu definieren. Fast alle Fertiger (ja auch die in China) rechnen schon seit 30 Jahren nicht mehr in (1000tel) Zoll. Zöllige Bauteile sterben auch langsam aus.
Außerdem hätte ich versucht die 230V~ mit der Sicherung noch in den unteren Teil der Platine zu verorten, so dass man eine stärkere Trennung zwischen der Niederspannungsseite und der Netzspannungseite hat. Mike (Gast) schrieb: prg schrieb: >> Für die Finder Relais Pads würde ich statt runde lieber ovale Pads nehmen > In EAGLE läuft das dann unter Shape "long" bzw. "offset" (s. Anhang) Ich bin halt schon länger zu Diptrace übergewechselt. ;)
Roland Ertelt (roland0815) schrieb: > Mit den blöden Ami-Maßen bist du hier falsch. Gewöhne dir an, die Maße > für Regeln etc in Millimetern zu definieren. Das ist Käse solange es noch Bauteile gibt die im zölligen Raster geroutet werden. Überlasse es doch einfach jedem selber wie er hier vorgeht und mach kein Drama daraus.
Ich habe da einige Fragen und Anmerkungen/Tipps. -> Insgesamt sollen vier Kanäle realisiert werden? => Warum dann 8 Relais (immer zwei parallel)? => Warum die Option, einzelne Relais mittels Jumper zu deaktivieren? => Warum liegen die Kanäle 1, 2 und 3 auf der Stiftleiste "PS25-1" auf und der 4. Kanal auf einem Versorgungsanschluss ("12V-IN")? Layoutfehler? War das nicht eventuell mal so angedacht gewesen: "PS25-1", Pin 1 -> Masse, Pins 2 bis 5 für die 4 Kanäle? -> Werden die Kanäle aus dem Gehäuse heraus geführt (ggf. auch über Schuko-Buchsen)? Dann würde ich auf jeden Fall auch immer beide Leitungen (N und L) schalten. -> Wie sieht denn eigentlich das System vor dem Gerät und nach dem Gerät aus? Vorne in der Zuleitung ein klassischer 16A-Sicherungsautomat im Sicherungskasten und an den Ausgängen dann die vier Lasten? Sind das immer nur die beschriebenen Lasten oder können das auch mal andere sein (jemand steckt mal "zufällgerweise" andere Lasten an)? Was mich wundert sind die parallel geschalteten Relais. Den Sinn habe ich nicht verstanden. Die haben doch klassischerweise entweder 1x 16A oder 2x 8A. Im Layout ist jedes Relais immer schon in sich parallel geschaltet, also kann jedes Relais schon 16A schalten, also genau die Auslegung der vermuteten Primärabsicherung (16A). Da macht doch ein zweites Relais keinen Sinn. Wenn aber beide Leitungen geschaltet werden sollen, würde mit einem Relais wegen 2x 8A ja nur 8A herauskommen, oder bei Nutzung von zwei Relais dann 16A. Ich sehe hier auch keinen Sinn, warum man in der einen oder anderen Art 2x UM - Relais verwendet. Im jetzigen Layout würde ich immer auf 1x UM mit 16A wechseln. Am Schluss aber bleibt entweder ein System mit 1x UM mit 16A, 2x UM mit 8A oder 2x 1x UM mit 16A (für 16A doppelt trennend). Zum Layout. Wegen der Mindestabstände hatten wir schon mehrere Threads. Gibt es hier einen Entwickler, der sich in der VDE-Normung genau (!) auskennt? Ich würde auf jeden Fall mindestens 3mm Abstände einhalten. Für die Relais gibt es hübsche Sockel und Haltebügel. Da die Relais das erste sein werden, was kaputt geht, würde ich hier immer Sockel und Halteclipse vorhalten. Oder willst Du später mal die ganze Platine ausbauen und den Lötkolben anwerfen, nur um ein Relais zu tauschen? Bezüglich des Layouts würde sich ein 2-Layer-Layout anbieten. Dann noch zu den Schmelzsicherungen. Auch hier gibt es vielleicht jemanden mit belastbaren VDE-Kenntnissen. Die Frage ist, was willst Du mit den Sicherungen schützen und kann man diese nicht eventuell sogar komplett entfallen lassen, wenn man Relais/Layout entsprechend dimensioniert? Die Absicherung der Last dürfte ja schon an der Last vorhanden sein. Die 16A-Sicherung vorne würde die Primärseite absichern. Einfach mal durchdenken, ob man nicht die 4 Kanäle mit 16A-Relais realisiert. Die Geschichte vorne mit der Primär-Schmelzsicherung wäre mir zu viel Aufwand. Mit einem Stecker auf die Platine und dann nach der Sicherung wieder mit einem Stecker raus? Der ganze Aufwand wegen einer Sicherung und dann noch die 230V an sozusagen zweiter Stelle auf der Platine? Kann man die Sicherung nicht mit Halter ins Gehäuse schrauben? Und braucht man diese denn überhaupt? Von den ganzen gemischten Steckersystemen, die aktuell im Layout zu finden sind, würde ich mich verabschieden. Schau Dir mal die Steckersysteme von Wago an (z.B. Midi). L-IN und die ganzen L-OUTs könnte man auch schön auf einem Stecker zusammen fassen. Die L-OUTs finde ich sowieso viel zu eng an den Sicherungen dran (sind die wenigstens isoliert? Sonst hängt der L-OUT fast an einem der beiden Sicherungshalterclipse.). Da der Minimalabstand sowieso durch den Abstand der Relais-Pads festgelegt ist, können die Pads schon noch in der Leiterbahn drin liegen und müssen nicht "herausgucken". Ich bin mir auch nicht sicher, ob es sinnvoll ist, unbenutzte Relaispins auf L zu legen (irgendwelche Nachteile?). Intuitiv hätte ich versucht, die Status-LEDs immer mittig an den Relais zu platzieren. So liegen die genau mittig zwischen zwei Relais und man kann erst auf den zweiten Blick sehen, welche LED zu welchem Relais gehört. Warum kann man mittels Jumper einzelne Relais (de)aktivieren? Der passende Schaltplan wäre nicht schlecht. Bitte die Anforderungen bezüglich Lastströme mit an die entsprechenden Leitungen zeichnen (Hinweise).
Hier die Erklärung zur Schaltung. Es handelt sich um eine Verstärkerumschaltanlage. Geschaltet werden insgesamt drei Paar Monoblöcke und zwei zusätzliche separate Verbraucher. Bei der vorliegenden Platine handelt es sich um die Relaiskarte für die 230V Spannungen. Die Anschlüsse 3, 4, 5 des PS25-1 Connectors schalten die einzelnen Verstärker. Ist der Pin 3 (z.B.) geschaltet, ziehen die beiden Relais K1 und K2 an. Also das erste Pärchen Monoblöcke. Die Jumper dienen dazu, ein Relais zu deaktivieren. Vielleicht tausche ich ja mal ein Pärchen Monoblöcke gegen eine Stereoendstufe. Dann brauche ich nur noch ein Relais. Das ist der Grund für die Jumper. OK, die ungeraden Jumper könnte ich mir eigentlich sparen. Bei den Relais K7 bis K8 handelt es sich um Relais, die separate Stromverbraucher beim Einschalten aktivieren ( z.B. Fernseher, indirekte Beleuchtung …. Etc.). Also Verbraucher die unabhängig der gewählten Endstufe aktiv sein sollen. Aus diesem Grund sind die Relais an 12V-In angeschloßen. PS25-1 mit den PINS 1 und 2 bringen lediglich die Spannung über einen Connector auf die zweite Platine. Die Stromversorgung (Eingang) erfolgt über eine Kaltgerätebuchse mit 6,3 A Sicherung (mehr lasse ich nicht zu) Die Spannung geht zu einen zweipoligen Ein/Ausschalter auf der Rückseite (Mainschalter). Bei Stellung ein geht der Strom direkt auf die Platine an den Pin L-In. Das heißt, die 230V stehen an der Leiterbahn permanent an. An der Vorderseite ist ein weiterer Drehschalter (230V) der allerdings nur kleine Lasten zu schalten hat ( Automatische Signaleinschaltung, Netzteil 12V, Einschaltverzörgerung und die Platine (Relaiskarte) für die NF und LS Steuerung.) Warum diese Relais. OK, das ist genau der Punkt wie Du selbst geschrieben hast. Ich werde auch Relaissockel mit Halteclips verwenden. Und bei Reichelt fand ich nur die Sockel für die 40.61 und 40.52 Relais. Aus diesem Grund fiel die Wahl auf das 40.61. Das Relais ist absolut überdimensioniert, das stimmt. Das bringt mir einfach ein besseres Gefühl. Leiterbahnabstände. Das ist auch mein Problem. Zwischen den Relais-Pads bleiben bei Verwendung der original LBR 2,54mm Abstand. Die Sicherungen könnten entfallen. Die Ausgänge der Relais gehen zu Kaltgerätebuchsen (weiblich) Der Anschluss an die Verstärker erfolgt mittels Kaltgeräte-Leitung. Alle Sicherungen sind in den Endstufen enthalten. Gibt mir nur wieder ein besseres Gefühl, braucht man aber nicht. Zur Zeit kämpfe ich mit den Abständen der 230V Leiterbahnen und deren Dimensionierung. Hier mal ein weiterer Versuch (PS. Noch nicht fertig) Lg Bladerunner
bladerunner schrieb: > Die Stromversorgung (Eingang) erfolgt über eine Kaltgerätebuchse mit 6,3 > A Sicherung (mehr lasse ich nicht zu) Dann würde sich das 2x UM mit je 8A zur Trennung beider Leitungen anbieten. Beispiel: Relais -> "FIN 40.52.9 12V" (2,25 Euro), Sockel -> "FIN 95.15.2" (0,60 Euro), Haltebügel -> "FIN 095.51" (0,22 Euro).
Hmmmm ... die Idee mit den 40.52 - Relais hatte ich eigentlich schon vor 4 Wochen verworfen. Der Grund war der Pad-Durchmesser für die Relais und die Breite der Leiterbahnen. Maximal 125 mil (mit viel Wohlwollen) (Entschuldigung: hier die Übersetzung in DE), 3,175mm. Bei 10K Erwärmung und 35uM ca. 5 A, bei 70uM ca. 8A. Ok, ich weiß, ihr habt Recht. Es genügt. Vielleicht bin ich zu übervorsichtig. Ich plane gerne mit Reserven. Neutral mit zuschalten ist absolut OK. In meiner derzeitigen Konfiguration nicht nötig. Man hat keine Chance den 230V Schuko falsch einzustecken. Wenn allerdings jemand die Schaltung ebenfalls verwenden möchte .... dann habt ihr Recht. Dann sollte auch der N-Leiter geschaltet werden. Aber nochmals danke für die absolut hilfreichen Anregungen. Ich überarbeite das Schaltungsdesign nochmals. lg Bladerunner
Roland Ertelt schrieb: > Zöllige Bauteile sterben auch langsam aus. Stimmt, jetzt haben die Ding Pinabstände von 2,54mm, 3,81mm, SMD Abmessungen 0805. Ich werde das Aussterben wohl nicht mehr erleben ;-)
Juip. Kannst Du mir mal auf die Sprünge helfen???? Wo finde ich die Stecksysteme WAGO Midi??? lg Bladerunner
Wolfgang D. schrieb: > Neutral mit zuschalten ist absolut OK. In meiner derzeitigen > Konfiguration nicht nötig. Man hat keine Chance den 230V Schuko falsch > einzustecken. Warum? Wie stellst Du das sicher? Speisung durch fest installierte blaue CEE-Buchse (dann wäre das zulässig). Wird die Schaltung von einer Schuko-Steckdose gespeist, ist das nicht zulässig, und Du bist dran, wenn was passiert.
Wolfgang D. schrieb: > Wo finde ich die Stecksysteme WAGO Midi??? Bei WAGO http://www.wago.de/produkte/produktkatalog/steckverbindersysteme/industriesteckverbinder-iec-61984-steckverbindersysteme-geraeteanschluss/mcs-midi-classic-5-0-7-62-standardausfuehrung/index.jsp
z.B. bei Reichelt, Beispiel: "WAGO 231-335". Im Katalog, es sind die orangenen (5,08er-Raster).
Zuerst mal ein „dickes Danke an alle. Eure Hinweise haben mir sehr geholfen. Nach ein paar Tagen Pause fand ich nun endlich wieder die Zeit, an der Platine weiter zuarbeiten. Änderungen am Layout - Leiterbahnbreite für 230 Volt wurde auf 118 mil = 3mm verringert. - Die Relais schalten jetz L-Leiter und Neutral-Leiter. - 6,3 mm Steckkontakte durch Printklemmen ersetzt. - Abstände zwichen L- und N-Leiter min 2,54 mm - Abstand 230 Volt Leiterbahnen zu anderen Signalen min. 6 mm - Main-Netzteil auf der Relaiskarte - Alle Pads so geändert, dass sie manuell lötbar sind. Funktionsbeschreibung der 230V Relaiskarte zur Umschaltung von drei Verstärkern (6 Monoblöcken) Über eine Kaltgerätebuchse (Sicherung 6,3 A) gelangt der Strom zu einem zweipoligen Netzschalter (Main) auf der Rückseite. Bei Stellung „Ein“ wird der Strom zu den Printklemmen „230V-IN“ geführt und liegt an den Relais an. Der L-Leiter von „230V-IN“ Ist mit einem dreipoligen Schalter (Switch – SW-Main) verbunden. In Stellung 1 gelangt der Strom zur automatischen Signaleinschaltung ASE und überwacht das NF-Signal. Bei anliegendem Signal wird das Netzteil aktiviert. In Stellung 2 wird die ASE überbrückt und das Netzteil direkt aktiviert. Die Relais schalten folgende Verbraucher: - K1 = Verstärker 1 (Bei Monoblockbetrieb Verstärker rechts) - K2 = Verstärker 1 (Bei Monoblockbetrieb Verstärker links) K2 kann durch Jumper 1 deaktiviert werden. - K3 = Verstärker 2 (Bei Monoblockbetrieb Verstärker rechts) - K4 = Verstärker 2 (Bei Monoblockbetrieb Verstärker links) K4 kann durch Jumper 2 deaktiviert werden. - K5 = Verstärker 3 (Bei Monoblockbetrieb Verstärker rechts) - K6 = Verstärker 3 (Bei Monoblockbetrieb Verstärker links) K6 kann durch Jumper 3 deaktiviert werden. - K7 = Fester Ausgang der unabhängig der Quellwahl bei Aktivierung des Netzteils aktiv ist (z.B. Fernseher). Kann durch Jumper 4 deaktiviert werden. Der Verbinder „SELECT“ versorgt die „Relaiskarte LS-NF“ und die „Steuerung“ mit Strom und schaltet die Relais (je nach Stellung 1 bis 3) Was meint ihr? Sollte so eigentlich funktionieren. Die Kupferauflage der Platine soll 70u betragen. Bei max. 2000 VA ausreichend. Über weitere Anregungen würde ich mich freuen. Wenn alls so „OK“ sein sollte mache ich weiter mit der - LS-NF-Relaiskarte - Steuerung Lg Bladerunner
kannst du bitte den Schaltplan dazu noch hochladen? Danke schon im voraus.
Eagle_Layouter schrieb: > kannst du bitte den Schaltplan dazu noch hochladen? Brauchst du die BRD-Datei auch?
C2 schlecht platziert. C3 und LE8 wirkungslos. Hallo erstmal. Habe selbst schon Einschaltstufen für Verstärker entwickelt. Bei derartig großen Trafos hast du normalerweise auch konservenbüchsengroße Elkos im Gerät. Und diese sind ein Problem; sorgen sie doch dafür, dass beim Einschalten der Trafo praktisch kurzgeschlossen wird. Daher freuen sich die Relais, wenn zweistufig Eingeschaltet wird. Das erste Relais schaltet das Netz über einen Widerstand an den Trafo (R ~ 230V / Imax_relais). Hierdurch werden die Kondensatoren langsam geladen. Messungen haben gezeigt, dass eine halbe Sekunde ausreicht, d.h. Stromaufnahme hat einen stationären Zustand erreicht. Nun schaltet ein zweites Relais das Netz vollständig auf den Trafo. Beim Abschalten ein anderes Bild. Wegen der induktiven Eigenschaft des Trafos solltes du die Relais schützen. Wir löten dann immer noch einen Lutscher (Varistor 20k...) parallel zu der Primärseite des Trafos. Wenn dein Verstärker über diese Schutzmaßnahmen schon intern verfügt, dann brauchst du diese auch nicht zweimal zu erstellen. Und ein 40.61 scheint keineswegs überdimensioniert zu sein. Wir nehmen V23057 und diese funktionieren mit der oben dargestellten Schaltung über Jahre hinweg zuverlässig. PS die BRD-Datei ist bei der einfachen Schaltung interessanter als der Schaltplan.
Danke für dein Feedback Marco, ja, die Schutzfunktionen sind alle in den angeschlossenen Endstufen integriert. Aus diesem Grund, brauche ich das nicht auf der Relaiskarte zu berücksichtigen. Das 40.61 habe ich gegen ein 40.52 ersetzt (zweipolig halt). Die Relais werden alle mit Haltebügeln auf Printsockeln befestigt. L8 wird nur benötigt, wenn keine Endstufe eingeschaltet ist ( wenn also über den Verbinder SELECT die Eingänge 3 bis 5 nicht geschaltet sind) und Relais K7 über den Jumper JP4 deaktiviert wurde. Dann sieht man an LE8, dass das Netzteil aktiv ist. Aber eine Frage hätte ich noch, wieso ist C2 schlecht plaziert. Sitzt doch so nah wie möglich am IC und wieso ist C3 wirkungslos? Über den Verbinder SELECT werden die anderen Platinen mit Strom versorgt. Kann ich mal kurz zusammenfassen. Ihr meint, dass man die Platine so fertigen könnte? Kein Flopp mehr zu erkennen??? Dann würde ich jetzt mit der LS-NF-Relaiskarte starten lg Bladerunner
C2 und C3 könntest du direkt an das TO220 anlöten. Schaust du dir den Strompfad durch die Signalmasse an, erkennst du, daß die Masseverbindung von C2 um den Elko herumgeht und C3 überhaupt nicht an den mittleren Pin angeschlossen ist. Drehe die Cx doch einfach um 180°, dann liegen sie direkt am mittleren Pin und somit optimal. Beim Layouten werden die Bauteile zuerst platziert. Ideralerweise so, dass die Leiterbahnen möglichst kurz ausfallen. Beim Regler würde ich von +B1 direkt auf +C1 gehen, damit der pulsartige Ladestrom sich in einem Bereich austoben kann, wo er nicht stört. Dann den Regler etwas nach unten und D10 obendrüber räumt dir eine breite Massegasse in dein Zielgebiet. Natürlich funktioniert das alles auch so. Es sieht für mich aber wie eine 4-Loch-Felge aus, die nur mit 3 Bolzen befestigt ist. Und um die 230V Leiterbahnen eine 240mil Leiterbahn als Kontour sagt dir, ob die Abstände grob richtig sind. Zwischen L und N würde ich 3mm vorsehen. Gruß
Woah, danke für die Tipps, du hast natürlich Recht Marco. OK, die Elko's habe ich gedreht (90°). So entsteht die "Gasse" für Masse. Die Diode wanderte nach oben, C2 und C3 ebenfalls gedreht. B1 ist jetzt direkt mit C1 verbunden. Eigentlich waren alle C's und L8 mit Masse verbunden. Ich habe das Polygon auf Thermals = off gestellt (vielleicht konnte man es aus diesem Grund nicht erkennen). Wenn ich beim Polygon die Thermals aktiviere entsteht eine relativ dünne Leiterbahn beim Regler. Der Abstand von 6mm von 230 Volt zu anderen Signalen wird jetzt überall eingehalten. Der Abstand von L-Leiter zu N-Leiter beträgt knapp über 2,2mm. Da habe ich keine Idee. Ich könnte nur die Netzklasse 230V mit einer Leiterbahnbreite von 118 mil auf 100 mil reduzieren. Auch das müsste eigentlich funktionieren. Gefällt mir aber nicht so gut. Hat noch jemand eine Idee? lg Bladerunner PS: Fast vergessen die Size für die Bauteile auf tPlace beträgt 56, Ratio 9. Das müsste doch genügen. So I hope
Moin Moin, hier mal der erste Entwurf der zweiten Relaiskarte. Diese Karte dient zum Schalten der Lautsprecherausgänge und der NF-Eingänge. Die Lautsprecher werden per Finder 40.52 auf Printsockel geschaltet. Die NF-Eingänge mit Panasonic DSY2-Kleinsignalrelais. Connector CON-RK-230 stellt die Verbindung zur 230V- Relaiskarte zur Verfügung. Connector CON-C-Unit verbindet die Steuereinheit. Die Platine ist noch nicht ganz fertig, Auf dem tPlace-Layer müssen noch Beschriftungen hinzugefügt werden. Zur Beschreibung: Für die Signale stehen 4 Netzklassen zur Verfügung. Netzklasse 12V - Width 40 mil (1,0mm) - Clearance 24 mi (0,6mm) Netzklasse NF - Width 70 mil (1,78mm) - Clearance 24 mil (0,6mm) Netzklasse Power - Width 118 mil (3,0mm) - Clearance 60 mil (1,5mm) - Netzklasse GND - Width 24 mil (0,6mm) - Clearance 24 mil (0,6mm) Die Platine wird mit 70u Kupferauflage hergestellt. Was meint ihr zu dem Layout. Passt das so? Lg Bladerunner
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