Hallo, hier mal ein Bild von meinem Problem: http://www.directupload.net/file/d/3669/3tndx4kn_png.htm Ist da noch was zu machen? Brücken oder so? Kenne mich leider da nicht aus und bei jedem elektronik service in der nähe den ich angerufen habe wollen die keine SMD Reparaturen machen. Ich weiß nur dass "0402, 10NF, 16V" Kapazitoren reinkommen. Gruß Eric
Moin, das wird "eng". Das sind symmetrische Leitungen, die Kondensatoren klingen nach SATA. Das ist erfahrungsgemäß ein recht zickiges Pflänzchen. Am ehesten könnte noch folgendes klappen: Isolation der Leiterbahnen mit den fehlenden Pads voooooorsichtig entfernen, mit Leitsilber unter dem Auflichtmikroskop Pads nachzeichnen und mit freiliegendem Kupfer der Leiterbahnen verbinden. Kondensatoren an verbliebenen Pads festlöten, andere Seite mit Leitsilber anbinden. Obs funktioniert kann ich nicht versprechen, einfach überbrücken tut aber vermutlich auch nicht. Grüße Andreas
Ehem, das Bild geht nicht. Bzw. da will irgend ein Skript-Urwald nachladen. Hier im Forum kann man angemessen große Bilder ohne weiteres hochladen.
Eventuell Fädeldraht von einem zugänglichen Pad aus einfach auf die "tote" Leitung legen. Kann funktionieren. Würde ich eher machen als Leitsilber, ist aber wohl eine Frage des Ausprobierens.
Da die Chancen wohl nicht so gut stehen und ich bei Neupreis 150€ keine Lust habe 50€ in ne missglückte Reparatur zu stecken hat sich das Thema wohl erledigt. Danke für eure Einschätzungen. Gruß Eric
Was ist denn das für ein Gerät und wie ist das passiert? Ich könnte das u.U. reparieren. Melde Dich mal per PN bei Interesse. Gruß Björn
Eric schrieb: > Da die Chancen wohl nicht so gut stehen und ich bei Neupreis 150€ keine > Lust habe 50€ in ne missglückte Reparatur zu stecken hat sich das Thema > wohl erledigt. Nein keineswegs, nur Mut! Leiterbahnen mit einem Skalpell GANZ, GANZ vorsichtig frei schaben und verzinnen. Dann jeweils zwei C's als 1206 hochkant mit einem Stückchen Papier dazwischen am jeweils unteren Eckchen anlöten. Papierfitzelchen wieder raus ziehen und Gerät ausprobieren. Wenn es funktioniert, alles mit einem Tröpfle Heisskleber fixieren. (Ich habe auf diese Weise nebst einigem Anderen z.B. mal eine Festplatte repariert, auf die im Studentenwohnheim eine Bratpfanne gestürzt war und die dabei mehrere SMDs abgerissen hatte. Lief wieder.) Andernfalls die schon angesprochene Methode, nämlich mit Kupferlackdraht aus größerer Entfernung probieren. Mit Leitsilber habe ich schlechte Erfahrungen gemacht: mechanisch unzuverlässig und beim geringsten Fehler eine hoffnungslose Sauerei. Ich bin irgendwie zu doof dafür ;-)
Hallo, evtl. geht noch was zu retten und das muss nicht gleich 50,-€ kosten. PN
Björn B. schrieb: > Was ist denn das für ein Gerät und wie ist das passiert? Ich könnte das > u.U. reparieren. Melde Dich mal per PN bei Interesse. > > Gruß > Björn hast pn
Eric schrieb: > jedem elektronik service in der nähe den ich angerufen habe > wollen die keine SMD Reparaturen machen. Kann man kaum glauben.
Logger schrieb: > Eric schrieb: >> jedem elektronik service in der nähe den ich angerufen habe >> wollen die keine SMD Reparaturen machen. > > Kann man kaum glauben. Machen tun sie es schon, bei ihren PC's. Auf die Frage von wo die Platine ist (PS3) wollte keiner mehr was reparieren weil ich Grantie auf ihre Arbeit hätte und sie aber nicht garantieren können und wollen dass ein Folgeschaden entsteht. Leider gibts bei mir nicht so viele Firmen, erst wieder Richtung Frankfurt.
Logger schrieb: > Eric schrieb: >> jedem elektronik service in der nähe den ich angerufen habe >> wollen die keine SMD Reparaturen machen. > > Kann man kaum glauben. Kann man sehr gern glauben. Kein Service repariert Platinen mit abgerissenen SMD-Bauteilen (obwohl es durchaus möglich ist, nur gibt es kaum noch echte Fachkräfte). Heutzutage gibt es überhaupt kaum noch jemanden, der auch nur einen bedrahteten Transistor tauschen würde. Selbst ganze Baugruppen werden nur selten getauscht, meist ist Neukauf des ganzen Geräts angesagt.
Kein Wunder, wenn man sieht was die Geräte neu kosten und außerdem weiss, was eine Arbeitsstunde incl. Lohnnebenkosten und Overhead kostet. In der Autowerkstatt ist man Stundensätze von 80-100 EUR gewohnt. Wenn ich das meinen Kunden für Reparaturen abnehmen wollte würden die mir aber wohl einen Vogel zeigen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Pfriemler schrieb: > Leiterbahnen mit einem Skalpell GANZ, GANZ vorsichtig frei schaben geht besser mit einem Glasfaser-Stift. Man trägt dadurch vorsichtiger weniger Material ab. @Eric: Durch was sind denn die Bauteile weg gekommen? Es hat sie wohl kaum der Wind von der Platine geweht .....
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Bearbeitet durch User
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > geht besser mit einem Glasfaser-Stift. Man trägt dadurch vorsichtiger > weniger Material ab. Ich benutze meistens ein Teppichmesser, Grund: liegt sowieso in der Werkstatt. Man braucht aber Gefühl für das, was man tut. Bei Glasfaserstift kontra Lötstopplack hätte ich aber Bedenken, dass der Lack gewinnt. Skalpell klingt jedenfalls gut. Max
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